Wie gut ist der MB Starwalker?
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Wie gut ist der MB Starwalker?
Liebe Plenumfreunde,
nachdem doch einige kritische Anmerkungen kamen über den Starwalker, würde mich interessieren, wie man nach einigen Jahren Produktion diesen FH einschätzen muß. Dieser ist ja ohne Zweifel sehr attraktiv und wäre ja auch als Geschenk vorstellbar. Wie ist der Federschliff, ist der Tintenleiter gut? Gibt es Qualitätsprobleme im Verlauf?
Gerade Letzteres ist vor dem Kauf ohne (neutrales) Insiderwissen nicht gut abzuschätzen?
Danke.
Viele Grüße
Euer Thomas Baier
nachdem doch einige kritische Anmerkungen kamen über den Starwalker, würde mich interessieren, wie man nach einigen Jahren Produktion diesen FH einschätzen muß. Dieser ist ja ohne Zweifel sehr attraktiv und wäre ja auch als Geschenk vorstellbar. Wie ist der Federschliff, ist der Tintenleiter gut? Gibt es Qualitätsprobleme im Verlauf?
Gerade Letzteres ist vor dem Kauf ohne (neutrales) Insiderwissen nicht gut abzuschätzen?
Danke.
Viele Grüße
Euer Thomas Baier
Moin Thomas,
anfangs stand ja ich dem Starwalker mehr als kritisch gegenüber:
(für mich) gewöhnungsbedürftiges Design,
starre, unflexible Feder,
kein Konverter,
eingeschränktes Federstärkenangebot,
um nur die vier wichtigsten Punkte zu nennen.
Aber nach einigen Jahren des Verkaufens und Beobachtung der "Rückläufer", muss ich meine Meinung revidieren:
persönlicher Geschmack ist nicht allgemeinverbindlich - viele (jüngere) Käufer mögen es,
die Feder hat hervorragende Schreibeigenschaften (leicht und weich gleitend) und ist vergleichbar mit der vom Waterman Edson,
das neue, gekapselte Tintenleitsystem hat sich bestens bewährt und gewährleistet einen sehr gleichmäßigen Tintenfluss und ist zudem flugtauglich,
dass wegen des geriffelten Griffstücks, welches übrigens sehr gut in der Hand liegt, kein Konverter eingesetzt werden soll, weil Resttinte nur schwer aus diesen Rillen entfernt werden kann, ist zwar schade - aber bei der angesprochenen Zielgruppe kein Kauf-Hinderungsgrund
und die Zielgruppe kommt sogar mit F, M, B mehr als hinreichend aus, so dass EF gar nicht gebraucht wird.
"Rückläufer" (für notwendigen Service, Reklamationen, Reinigungen usw.) sind bei einem Starwalker absolut selten und mit unter 1 % von der verkauften Stückzahl phänomenal! Und diese knapp 1 % betreffen fast ausschließlich Schreibgeräte mit der Rubber/Edelstahl Oberfläche, wo sich das Kautschuk an den Rändern einzelner Felder "verabschiedet" hat.
Wenn das Design nicht wäre ... ... aber ich gehöre ja auch nicht zu der Zielgruppe. Ich bevorzuge das klassischere Design. Und ich mag das manchmal etwas "sperrigere" Verhalten historischer Füllfederhalter (z.B. Montblancs von vor 1940).
Besten Gruß,
Axel
anfangs stand ja ich dem Starwalker mehr als kritisch gegenüber:
(für mich) gewöhnungsbedürftiges Design,
starre, unflexible Feder,
kein Konverter,
eingeschränktes Federstärkenangebot,
um nur die vier wichtigsten Punkte zu nennen.
Aber nach einigen Jahren des Verkaufens und Beobachtung der "Rückläufer", muss ich meine Meinung revidieren:
persönlicher Geschmack ist nicht allgemeinverbindlich - viele (jüngere) Käufer mögen es,
die Feder hat hervorragende Schreibeigenschaften (leicht und weich gleitend) und ist vergleichbar mit der vom Waterman Edson,
das neue, gekapselte Tintenleitsystem hat sich bestens bewährt und gewährleistet einen sehr gleichmäßigen Tintenfluss und ist zudem flugtauglich,
dass wegen des geriffelten Griffstücks, welches übrigens sehr gut in der Hand liegt, kein Konverter eingesetzt werden soll, weil Resttinte nur schwer aus diesen Rillen entfernt werden kann, ist zwar schade - aber bei der angesprochenen Zielgruppe kein Kauf-Hinderungsgrund
und die Zielgruppe kommt sogar mit F, M, B mehr als hinreichend aus, so dass EF gar nicht gebraucht wird.
"Rückläufer" (für notwendigen Service, Reklamationen, Reinigungen usw.) sind bei einem Starwalker absolut selten und mit unter 1 % von der verkauften Stückzahl phänomenal! Und diese knapp 1 % betreffen fast ausschließlich Schreibgeräte mit der Rubber/Edelstahl Oberfläche, wo sich das Kautschuk an den Rändern einzelner Felder "verabschiedet" hat.
Wenn das Design nicht wäre ... ... aber ich gehöre ja auch nicht zu der Zielgruppe. Ich bevorzuge das klassischere Design. Und ich mag das manchmal etwas "sperrigere" Verhalten historischer Füllfederhalter (z.B. Montblancs von vor 1940).
Besten Gruß,
Axel
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Hallo Thomas,
ich habe den Starwalker RubberLine gleich nach der Markteinführung bestellt und ein wenig später auch bekommen. Er befindet sich (neben einigen anderen Füllhaltern) bei mir im Dauereinsatz. Ich kann bisher nichts negatives über "meinen" RubberLine sagen, der Tintenfluss ist wirklich sehr gut und auch mit der Feder komme ich gut zurecht. Besonders wichtig ist mir natürlich, dass es die Füllhalter auch mit EF Feder gibt!!
Der RubberLine hat kein geriffeltes Griffstück, aber das ist ok. Schade nur, dass man keinen Kolbenkonverter nutzen kann! Dies ist aus meiner Sicht das größte Manko, denn ich schreibe gern mal mit einer anderen Tinte...
Der RubberLine ist perfekt für den Alltag geeignet. Inzwischen haben sich bereits auch einige meiner Kollegen einen gekauft... er scheint also "ansteckend" zu sein. (Und ich konnte einige meiner Kollegen dazu bringen, endlich einmal wieder mit Füllhalter zu schreiben.)
Seit heute besitze ich nun auch die beiden "neueren" Star Walker Varianten, d.h. den Special Anniversary 100 (die nicht limitierte Version) und den neuen StarWalker Douè. Hier fehlen mir bisher natürlich die "praktischen" Erfahrungen ...
Viele Grüße
Michael
ich habe den Starwalker RubberLine gleich nach der Markteinführung bestellt und ein wenig später auch bekommen. Er befindet sich (neben einigen anderen Füllhaltern) bei mir im Dauereinsatz. Ich kann bisher nichts negatives über "meinen" RubberLine sagen, der Tintenfluss ist wirklich sehr gut und auch mit der Feder komme ich gut zurecht. Besonders wichtig ist mir natürlich, dass es die Füllhalter auch mit EF Feder gibt!!
Der RubberLine hat kein geriffeltes Griffstück, aber das ist ok. Schade nur, dass man keinen Kolbenkonverter nutzen kann! Dies ist aus meiner Sicht das größte Manko, denn ich schreibe gern mal mit einer anderen Tinte...
Der RubberLine ist perfekt für den Alltag geeignet. Inzwischen haben sich bereits auch einige meiner Kollegen einen gekauft... er scheint also "ansteckend" zu sein. (Und ich konnte einige meiner Kollegen dazu bringen, endlich einmal wieder mit Füllhalter zu schreiben.)
Seit heute besitze ich nun auch die beiden "neueren" Star Walker Varianten, d.h. den Special Anniversary 100 (die nicht limitierte Version) und den neuen StarWalker Douè. Hier fehlen mir bisher natürlich die "praktischen" Erfahrungen ...
Viele Grüße
Michael
Astoria, Nakaya, Pelikan und Montblanc Sammler
http://www.fountainpen.de
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Hallo Michael,
@Axel,
auch ich zähle - schon altersbedingt - nicht unbedingt zur Zielgruppe des StarWalker. Aber ich habe ihn gekauft, weil er anders ist
Und von seinem Schreibverhalten war ich dann mehr als positiv überrascht.
Überhaupt zählt für mich zu den Stärken von MB, dass die Designs sowohl klassisch (Meisterstücke) als auch avantgardistisch und eben anders sind. Da kann Pelikan, deren Füllfedern ich ob ihrer Qualität und Gediegenheit (M800, M1000) sehr schätze, nicht mit. Die Grundform ist so gut wie immer gleich, nur die Größe variiert
Ich habe zwar den Resin, aber ich denke, diesbezüglich dürften die zwei Füllfedern gleich sein, und ich verwende einen Konverter seit bald einem Jahr ohne Probleme ...Schade nur, dass man keinen Kolbenkonverter nutzen kann!
@Axel,
auch ich zähle - schon altersbedingt - nicht unbedingt zur Zielgruppe des StarWalker. Aber ich habe ihn gekauft, weil er anders ist

Überhaupt zählt für mich zu den Stärken von MB, dass die Designs sowohl klassisch (Meisterstücke) als auch avantgardistisch und eben anders sind. Da kann Pelikan, deren Füllfedern ich ob ihrer Qualität und Gediegenheit (M800, M1000) sehr schätze, nicht mit. Die Grundform ist so gut wie immer gleich, nur die Größe variiert

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Edi
Edi
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Starwalker Resin
Hallo,
wie sieht es bei diesem Füller eigentlich mit dem Gewicht aus? Liegt er in der gleichen Gewichtklasse wie ein MB 800 oder ist er leichter? Das Design finde ich ansprechend, auch wenn ich normalerweise eher auf älteres Outfit stehe. Ich ringe noch mit mir, ob ich in meiner nächstgelegenen MB-Boutique mal ein intensiveres Probeschreiben anzettele - meist geht so etwas nicht gut für meinen Gelbeutel aus
und daher suche ich mir lieber vorher möglichst viele Informationen auf anderem Wege zusammen
.
Wie immer bin ich dankbar für "sachdienliche" Hinweise.
Vielen Dank,
Sebastian
wie sieht es bei diesem Füller eigentlich mit dem Gewicht aus? Liegt er in der gleichen Gewichtklasse wie ein MB 800 oder ist er leichter? Das Design finde ich ansprechend, auch wenn ich normalerweise eher auf älteres Outfit stehe. Ich ringe noch mit mir, ob ich in meiner nächstgelegenen MB-Boutique mal ein intensiveres Probeschreiben anzettele - meist geht so etwas nicht gut für meinen Gelbeutel aus


Wie immer bin ich dankbar für "sachdienliche" Hinweise.
Vielen Dank,
Sebastian
Es ist eine Dummheit, sich von hier fortzusehnen, die meisten Anstalten sind noch schlechter. György Konrád
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Hallo Sebastian,
je, nachdem welches Starwalker Modell Du kaufen möchtest unterscheidet sich das Gewicht. Den Starwalker Resin würde ich vom Gewicht etwas leichter als einen M600 Chicago (nach "gefühltem" Gewicht) einschätzen. Einen M 800 habe ich leider nicht gerade zur Hand.
Der Starwalker RubberLine ist etwas schwerer, aber auch nicht zu schwer. Beide sind besonders gut für längeres Schreiben geeignet.
Was ich am Starwalker besonders mag, sind seine Schreibeigenschaften. Damit kann man ohne jegliche Probleme auch "sehr schnell" schreiben...
Viele Grüße
Michael
je, nachdem welches Starwalker Modell Du kaufen möchtest unterscheidet sich das Gewicht. Den Starwalker Resin würde ich vom Gewicht etwas leichter als einen M600 Chicago (nach "gefühltem" Gewicht) einschätzen. Einen M 800 habe ich leider nicht gerade zur Hand.
Der Starwalker RubberLine ist etwas schwerer, aber auch nicht zu schwer. Beide sind besonders gut für längeres Schreiben geeignet.
Was ich am Starwalker besonders mag, sind seine Schreibeigenschaften. Damit kann man ohne jegliche Probleme auch "sehr schnell" schreiben...
Viele Grüße
Michael
Astoria, Nakaya, Pelikan und Montblanc Sammler
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Da stimme ich zu und MB hat tatsächlich oft sehr eigentständige und auch kreative Ideen. Ihre Special und Limited Editions sehen auch wirklich interessant aus und gefallen mir. Vorallem finde ich es originell dass sie mit ihren Designs immer etwas verbinden und es wie ein Stück Poesie gestalten. Dies fällt beim genaueren Betrachten auch auf, wie z.B. beim Kafka in dem einiges aus der Verwandlung drinnen steckt (nicht nur die Feder selber).esp hat geschrieben:Hallo Michael,
Ich habe zwar den Resin, aber ich denke, diesbezüglich dürften die zwei Füllfedern gleich sein, und ich verwende einen Konverter seit bald einem Jahr ohne Probleme ...Schade nur, dass man keinen Kolbenkonverter nutzen kann!
@Axel,
auch ich zähle - schon altersbedingt - nicht unbedingt zur Zielgruppe des StarWalker. Aber ich habe ihn gekauft, weil er anders istUnd von seinem Schreibverhalten war ich dann mehr als positiv überrascht.
Überhaupt zählt für mich zu den Stärken von MB, dass die Designs sowohl klassisch (Meisterstücke) als auch avantgardistisch und eben anders sind. Da kann Pelikan, deren Füllfedern ich ob ihrer Qualität und Gediegenheit (M800, M1000) sehr schätze, nicht mit. Die Grundform ist so gut wie immer gleich, nur die Größe variiert
Bei Pelikan setzt man großteils nur auf andere Farben und man macht sich weniger Gedanken über Designs... gut aber ich nehme Pelikan das nicht übel. Sie setzen einfach auf ihr klassisches Design und Pelikan hat natürlich auch ein anderes Image. Im Gegensatz dazu sehe ich Visconti, die am liebsten nichts beim Alten lassen würden und fast revolutionär wirken. Das einzige Problem dass ich derzeit bei Pelikan habe, sind die Federn, die leider gewaltige Fertigungstoleranzen besitzen. Hoffentlich ist es nur ein "kleiner Ausrutscher" und diese Probleme werden bald behoben. Aber darum geht es hier ja jetzt auch nicht.
Montblanc verbindet klassisches mit avantgardes Design, wie schon von esp erwähnt wurde, was natürlich eine breite Produktpalette zur Folge hat und dies für mehr(ere) Zielgruppen. Was Montblanc teilweise unbeliebt macht, ist ihr Snob Image, erzwungen durch die hohen Preise und verhältnismäßig (!) schlechteren Qualität und im Vergleich auch sehr schlechten Service. Was ich darüberhinaus als K.O-Kriterium sehe, ist, dass man mit den Tinten sehr beschränkt ist. MB hat eben keine so große Auswahl an Tinten und darüber hinaus sind diese auch nicht unbedingt mein Fall. Sie haben teiweise schöne Farben, lassen aber die meisten Federn kratzig (-er) schreiben, als sie es mit anderen Tinten tun. Ich weiß auch nicht was ich von dem Reinigungszusatz halten soll. Der Preis ist natürlich auch hier nicht unbedingt als günstig zu bezeichnen. Das sollte man beim Kauf eines MB Füllers beachten, da durch Tinten anderer Hersteller die Garantie abläuft.
Ich stehe MB eigentlich eher kritisch gegenüber, habe aber versucht die Informationen so neutral wie möglich zu halten.
Beim Gewicht zwischen dem M600 und M800 ist doch ein großer Unterschied zu erkennen, da der M800 im Gegensatz zum M600 Messingteile verwendet, während der M600 ausschließlich aus Kunststoffteilen (oder Edelharz) aufgebaut ist.
Zusammenfassend würde das wohl bedeuten, dass der StarWalker doch um einiges leichter als der M800 ist, also nicht in die selbe Gewichtskategorie fällt.
Grüße
Giulian
So, ich habe jetzt nachgewogenKatharsis hat geschrieben:Zusammenfassend würde das wohl bedeuten, dass der StarWalker doch um einiges leichter als der M800 ist, also nicht in die selbe Gewichtskategorie fällt.

StarWalker resin: 27,3g
M800: 28,95, 30,1, 29,2, 29,7g = 29,49g im Durchschnitt
Hoffe, damit weitergeholfen zu haben

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Edi
Edi
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Dumme Frage: Was ist bei der Messung eigentlich die Basis?
Ich nutze Füllfederhalter immer ohne Kappe, also würde ich das Gewicht auch ohne Kappe messen bzw. bewerten. Eine Gewichtsangabe mit Kappe wäre dagegen für mich recht sinnlos, weil dies dann nichts mit dem Schreibgefühl zu tun hat.
Zudem muss natürlich der Füllhalter auch befüllt sein, klar ... was nützt mir beispielsweise eine Gewichtsangabe eines leeren Füllhalters. (so wie bei Edi)
Gruß
Michael
Ich nutze Füllfederhalter immer ohne Kappe, also würde ich das Gewicht auch ohne Kappe messen bzw. bewerten. Eine Gewichtsangabe mit Kappe wäre dagegen für mich recht sinnlos, weil dies dann nichts mit dem Schreibgefühl zu tun hat.
Zudem muss natürlich der Füllhalter auch befüllt sein, klar ... was nützt mir beispielsweise eine Gewichtsangabe eines leeren Füllhalters. (so wie bei Edi)
Gruß
Michael
Astoria, Nakaya, Pelikan und Montblanc Sammler
http://www.fountainpen.de
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Hallo, Giulian,
bei der Kappe ist dein Einwurf gut: Man sollte Werte mit und ohne Kappe angeben, weil die Schreibgewohnheiten ja unterschiedlich sind - manche schreiben mit und manche ohne Kappe. Aber die Kappe sollte nicht außer Acht gelassen werden, denn ich möchte auch wissen, ob mir der Füller durch sein Gewicht die Hemdtasche zerreißt.
Die Tintenmenge halte ich aber eher für vernachlässigbar. Schon die verschiedenen Waagen in unseren Haushalten haben mehr Toleranz als die ein bis zwei ml Schreibmittel und unsere Füller sind ja auch selten ganz voll. Dann müsste man geeicht einmal voll und einmal leer messen und spätestens dazu hätte ich keine Lust, wenn es um ganze Vergleichsreihen ginge.
Viele Grüße
Dieter
Das würde ich nicht sagen. Auch wenn sie bzgl. der Formen wenig verändern, so versuchen sie doch die Farben auch bestimmten Eigenschaften des jeweiligen Themas anzupassen und beschreiben das auch (s. http://www.hochwertige-schreibgeraete.d ... &proid=986 ). Und z.B. bei der aktuellen Version "Blue Planet" wurde ja auch erheblich am Design gebastelt.Katharsis hat geschrieben:Bei Pelikan setzt man großteils nur auf andere Farben und man macht sich weniger Gedanken über Designs...
Bei Immage und Service stimme ich dir durchaus zu, bzgl. der Qualität habe ich allerdings fast nur Gegenteiliges gehört. Es scheint eher so zu sein, dass MB-Füller wenig Probleme aufwerfen. Wenn solch ein Ding allerdings eine Macke hat, dann viel Spaß mit dem Service...Katharsis hat geschrieben:Was Montblanc teilweise unbeliebt macht, ist ... verhältnismäßig (!) schlechteren Qualität ...
Hallo, Michael,fountainpen.de hat geschrieben:Ich nutze Füllfederhalter immer ohne Kappe, also würde ich das Gewicht auch ohne Kappe messen bzw. bewerten. Eine Gewichtsangabe mit Kappe wäre dagegen für mich recht sinnlos, weil dies dann nichts mit dem Schreibgefühl zu tun hat.
Zudem muss natürlich der Füllhalter auch befüllt sein, klar ... was nützt mir beispielsweise eine Gewichtsangabe eines leeren Füllhalters. (so wie bei Edi)
bei der Kappe ist dein Einwurf gut: Man sollte Werte mit und ohne Kappe angeben, weil die Schreibgewohnheiten ja unterschiedlich sind - manche schreiben mit und manche ohne Kappe. Aber die Kappe sollte nicht außer Acht gelassen werden, denn ich möchte auch wissen, ob mir der Füller durch sein Gewicht die Hemdtasche zerreißt.
Die Tintenmenge halte ich aber eher für vernachlässigbar. Schon die verschiedenen Waagen in unseren Haushalten haben mehr Toleranz als die ein bis zwei ml Schreibmittel und unsere Füller sind ja auch selten ganz voll. Dann müsste man geeicht einmal voll und einmal leer messen und spätestens dazu hätte ich keine Lust, wenn es um ganze Vergleichsreihen ginge.
Viele Grüße
Dieter
Hallo Dieter,Dieter N hat geschrieben:Hallo, Giulian,
Das würde ich nicht sagen. Auch wenn sie bzgl. der Formen wenig verändern, so versuchen sie doch die Farben auch bestimmten Eigenschaften des jeweiligen Themas anzupassen und beschreiben das auch (s. http://www.hochwertige-schreibgeraete.d ... &proid=986 ). Und z.B. bei der aktuellen Version "Blue Planet" wurde ja auch erheblich am Design gebastelt.Katharsis hat geschrieben:Bei Pelikan setzt man großteils nur auf andere Farben und man macht sich weniger Gedanken über Designs...
Bei Immage und Service stimme ich dir durchaus zu, bzgl. der Qualität habe ich allerdings fast nur Gegenteiliges gehört. Es scheint eher so zu sein, dass MB-Füller wenig Probleme aufwerfen. Wenn solch ein Ding allerdings eine Macke hat, dann viel Spaß mit dem Service...Katharsis hat geschrieben:Was Montblanc teilweise unbeliebt macht, ist ... verhältnismäßig (!) schlechteren Qualität ...
Natürlich machen sich Pelikan auch Gedanken darüber

Also mit großteils wird schon klar, dass nicht alles nur auf die Basis der Farben verändert wird (man siehe z.B. Pyramids of Gizah, Hercules, eben Blue Planet etc). Mit "weniger Gedanken über Designs" meine ich es im Vergleich zu Montblanc zum Beispiel. Während Pelikan oft nur die Farben passend zum Thema wählen, machen sich Montblanc meistens auch zu Form und Material Gedanken. Ich möchte, wie schon gesagt Pelikan hier nicht kritisieren, da ich ihr klassisches Design einfach ansprechend finde, aber sehe das bei Montblanc als Pluspunkt.Katharsis hat geschrieben:Bei Pelikan setzt man großteils nur auf andere Farben und man macht sich weniger Gedanken über Designs...
Zu der "Unbeliebtheit" von Montblanc habe ich auch als Argument die teilweise verhältnismäßig schlechtere Qualität genannt. Ich habe mir schon gedacht, dass hier bei der Formulierung vielleicht missverständnisse auftauchen könnten (deshalb auch das, in Klammer gesetzte Rufzeichen nach "verhältnismäßig"). Ich möchte hier die Qualität Montblancs nicht schlecht dastehen lassen und auch nicht mit Kritik bewerfen. Montblanc stellen meiner Meinung nach schon hochqualitative Schreibgeräte her. Wenn man allerdings zum Vergleich andere Hersteller hinzunimmt (wie zum Beispiel die hochwertigen Pelikan (also ich meine damit die Souverän-Reihe). Über Waterman kann ich persönlich nichts sagen, gehört habe ich allerdings noch nichts schlechtes über sie), dann habe ich schon das Gefühl, dass Montblanc etwas nachhinkt. Als meine Freundin sich einen Montblanc Kafka zugelegt hatte, konnte ich einige Mängel erkennen, die bei diesem Preis (!) auf gar keinen Fall mehr auftreten sollten. Die Verarbeitung war von aussen her gesehen, Montblanc typisch, sehr gut... im Inneren versteckten sich aber einige Mängel, die ich bei Pelikan noch nie ausmachen konnte. Ich hätte den Füller jedenfalls, am ersten Tag gleich zurückgebracht. Er schreibt gut - keine Frage - aber diese Makel sind meiner Ansicht nach eine Schande (zumindest bei dem stolzen Preis; bei der Hälfte des Preises, was immer noch teuerer als mein M805 wäre, würde ich noch ein Auge zu drücken). Der Füller hatte wie gesagt keine Defekte, er war also von der Funktion her gesehen "einwandfrei".
Natürlich muss man fairer Weise auch erwähnen, dass die Feder-Produktion bei Pelikan derzeit Probleme macht und man desöfteren Exemplare erwischt, die nicht gut schreiben. Man kann diese aber schon im Geschäft meistens erkennen oder sonst an Pelikan schicken und man bekommt spätestens dann eine gutschreibende Feder zurück. Ob das bei Montblanc so einfach möglich ist... naja. Ich schätze mal sie würden wieder die Schuld der Tinte geben (obwohl man vielleicht keine Tinte anderer Hersteller verwendet hat) und somit keine Garantie mehr geben. Soweit ich weiß gab es mal hier im Forum solch einen Fall.
Na gut, eigentlich hat das alles relativ wenig zum Thema gepasst, aber auch wenn nicht unbedingt über den Starwalker gesprochen wurde, wenigstens über Montblanc und Vergleichbares.
Grüße
Giulian
Hallo Giulian,
als "bekennender" Pelikan-Fan
muss ich meinen Kommentar dazugeben, auch wenn's am Thema des Threads vorbeigeht ...
Diesbezüglich habe ich Pelikan angeschrieben (warum nicht die Auflage um eine Zehnerpotenz erhöhen und den Preis im gleichen Ausmaß senken) weil mir insbesondere der Pyramids of Gizah über die Maßen gefällt, aber leider keine Reaktion darauf bekommen
als "bekennender" Pelikan-Fan

Diese guten Stücke haben nur einen großen Nachteil: Sie sind exorbitant teuer. Ein Normalsterblicher kann sich die kaum leisten.Katharsis hat geschrieben:Also mit großteils wird schon klar, dass nicht alles nur auf die Basis der Farben verändert wird (man siehe z.B. Pyramids of Gizah, Hercules, eben Blue Planet etc).
Diesbezüglich habe ich Pelikan angeschrieben (warum nicht die Auflage um eine Zehnerpotenz erhöhen und den Preis im gleichen Ausmaß senken) weil mir insbesondere der Pyramids of Gizah über die Maßen gefällt, aber leider keine Reaktion darauf bekommen

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Edi
Edi
esp hat geschrieben:Hallo Giulian,
als "bekennender" Pelikan-Fanmuss ich meinen Kommentar dazugeben, auch wenn's am Thema des Threads vorbeigeht ...
Diese guten Stücke haben nur einen großen Nachteil: Sie sind exorbitant teuer. Ein Normalsterblicher kann sich die kaum leisten.Katharsis hat geschrieben:Also mit großteils wird schon klar, dass nicht alles nur auf die Basis der Farben verändert wird (man siehe z.B. Pyramids of Gizah, Hercules, eben Blue Planet etc).
Diesbezüglich habe ich Pelikan angeschrieben (warum nicht die Auflage um eine Zehnerpotenz erhöhen und den Preis im gleichen Ausmaß senken) weil mir insbesondere der Pyramids of Gizah über die Maßen gefällt, aber leider keine Reaktion darauf bekommen
mhm... das stimmt leider. Es gibt zwar keinen der mich vom Hocker wirft (also aussehen tun sie alle sehr gut, nur treffen sie meinen persönlichen Geschmack nicht so sehr, dass ich ein Verlangen verspüren könnte, obwohl mich der Caelum schon ansatzweise reizen würde) aber ich denke auch, dass sie billiger sein könnten. Ich bin der Meinung sie könnten das aus dem Grund machen, weil dies wohl so ziemlich ihre Schmuckstücke sind und deshalb beabsichtigt die Auflage gering halten wollen um sie als etwas Besonderes und Aussergewöhnliches zu belassen. Nötig werden sie es kaum haben, diese Füller billiger zu machen, nur um mehr davon zu verkaufen. Diese teuren Limited Editions vergeben ihnen auch einen hohen Status.
Der Pyramids of Gizah gefällt mir eigentlich auch sehr gut, er sieht aber etwas zu verspielt aus. Ausserdem würde er nicht wirklich zu mir und zu meiner Art passen und das ist etwas, dass mir bei Schreibgeräten sehr wichtig ist.
Der Caelum würde mich noch mehr reizen, wenn er ein bisschen dunkler wäre.
Edit: Achja weil ich es gerade gelesen habe... die Zahl der Limitierung der Pyramids of Gizah hat auch einen geschichtlichen Hintergrund, wodurch man natürlich erkennen kann, dass sie sich bei manchen Limited Editions sehr viel Mühe für Details geben... Preislich hat dies natürlich nicht unbedingt Vorteile

Quelle: Penexchange => Limited Editions