Vorstellung neues Mitglied

[Ex Libris]

Liebe Füllfederhalterfreunde, werte Foristen.

Ich möchte mich nach einer längeren Zeit als stummer Zaungast und Mitleser hier im Forum zunächst einmal bedanken für all die Informationen, die ich im vergangenen Jahr von hier bezogen habe. Ohne das Forum hätte ich keinen Rolf Thiel kennenge-lernt mit seinen Füllfederhaltern und Tinten, ich hätte auch nicht gewusst, dass Sammlerbörsen stattfinden, eine davon ja in Nürnberg, also ›gleich um die Ecke‹, wo man den virtuellen Austausch realiter fortsetzen kann. All das habe ich einem zufäl-ligen und unverhofften Googletreffer zu verdanken, der mich auf ein Thema hier im Forum verwiesen hat.

Zu meiner Person: Ich heiße Florian, bin 31 Jahre alt, Germanist, Doktorand in der Neueren deutschen Literaturwissenschaft (über die Funktion der bildenden Kunst in Schillers ästhetischen Schriften) und Mitarbeiter an einem Lehrstuhl der Würzburger Universität. Damit sind zugleich meine beiden größten und ausuferndsten Leiden-schaften benannt: Bücher/Literatur und Füllfederhalter. Das ging bei mir schon recht früh los: Man hätte mich zu Grundschulzeiten entweder in Buchhandlungen oder Schreibwarenläden vorbeibringen können, und ich hätte diese Läden für die nächs-ten Stunden nicht verlassen.

Meine Füllfederhalterbiographie beginnt mit der zweiten Klasse, wo wir damals (d. h. im Schuljahr 1986/87) den Umgang mit dem Füllfederhalter lernten; ich war schon so neugierig, dass ich in meinen Pelikano in den Sommerferien die erste Patrone ein-legte und losschrieb. (Dazu muss man sagen, dass meine Eltern eine Bäckerei mit angeschlossenem ›Tante-Emma-Laden‹ auf dem Land haben und wir damals sowohl die Geha- als auch die Pelikano-Schulfüller im Sortiment hatten, mir die Pelikanos aber besser gefallen haben.) Dazu kam in dem Schuljahr ein Ereignis, das mir auf die Existenz von Kolbenfüllfederhaltern zeigte (und das ich vielleicht einmal an anderer Stelle, womöglich dort, wo Pelikan nach Geschichten sucht, erzählen werde) und ich mir nur wenige Jahre später einen wünschte und von meinen Eltern einen sicherlich sehr preisgünstigen Senator Kolbenfüller in Zigarrenform und blau-schwarz-marmorierten Äußeren bekam, mit dem ich schrieb, bis ich mir um Weihnachten 1994 (oder auch 1995, ich weiß es nicht mehr so genau) vom gewünschten Geld der Verwandtschaft als 15- oder 16-Jähriger meinen ersten ›guten‹ Füller kaufte: einen M 600 der älteren Baureihe (also so groß wie ein M 400), in grünem Stresemann. Im Lauf der Jahre kamen viele, viele weitere dazu und ganz besonders im letzten Jahr, in dem mich der Füllervirus ganz massiv erwischt hat: Als Schmuckstücke darunter einige Modelle aus der M 620er Serie von Pelikan (Athen, Shanghai, Piccadilly Cir-cus, Place de la Concorde), ein Majesty, von Montblanc zwei LE Friedrich Schiller und Thomas Mann, und ein blauer Waterman Serenité, mit denen ich entweder dau-ernd oder immer wieder gerne schreibe.

Ich glaube, ich lasse es einmal damit bewenden, bevor der Beitrag zu lange wird. Ich wünsche daher noch einen schönen Tag und viele Grüße,
Florian

[Saarländerin]

Grüß Dich, Florian, sei herzlich willkommen bei den Freunden schöner Schreibgeräte
Wir freuen uns auf Deine Beiträge .
Liebe Grüße von Roswitha

[Ex Libris]

Vielen herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme ins Forum. Ich hoffe mal, dass ich auch etwas Sinnvolles zu sagen haben werde.

Viele Grüße, Florian