Sammelstrategien!?

Technikfragen zum Forum, Fotothemen, Kaufberatung, Brieffreude, etc.

Moderatoren: Sabine, desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger, JulieParadise, HeKe2

absia
Beiträge: 1018
Registriert: 19.12.2003 16:15
Wohnort: Augsburg

Sammelstrategien!?

Beitrag von absia »

Hallo miteinander!

Während der Lektüre der Beiträge im neuen und alten Forum sind immer wieder die gleichen Fragen zum Füllersammeln angeklungen wie: "Wie sammelt ihr?" "Was sammelt ihr und warum?" "Wie kamt ihr zum Füller sammeln?" (War der Auslöser ein Erbstück? Ein guter, aber blinder Zufallskauf? Eine Empfehlung? etc.), "Welche Füller sind eure bevorzugten a) Sammelobjekte? b) Gebrauchsschreiber für den Alltagseinsatz?" usw. Ich denke, diese Fragensammlung hat eine eigene Austauschrubrik verdient. Die Antworten auf diese Fragen fallen nämlich bisher ziemlich spärlich aus, werden meist nur punktuell gegeben zu einem Modell oder zu einer Marke, und sind im ganzen Forum verstreut.

Ich will versuchen, eine Diskussion zu diesem Thema dadurch zu eröffnen, dass ich meine Wahrnehmungen aus der Forumslektüre einmal zusammentrage, vielleicht mitunter ein bisschen überspitzt, und am Ende meine eigene Zielsetzung verrate.

1. Auslöser für diesen Beitrag ist u.a. Volker Köhls Bekenntnis zu Waterman. Das ist eine der denkbaren Strategien: Konzentration auf eine Marke, aber dann im Streben nach Vollständigkeit.

2. Ein anderer Weg, der sich immer wieder andeutet, ist der des Zufallsprinzips der E-Bayer etwa nach dem Motto: "Letztlich entscheidet mein Glück bei Ebay, was ich zum Sammeln kriege!"

3. Dann gibt's die Kosmopenoliten (oder wie man diese Sammlergruppe sonst nennen mag), die nach der Strategie sammeln: "Ich sammle alles, was schön ist oder mir gefällt! Marke, Alter und Herkunft sind mir gleichgültig!"

4. Die Rationalisten dagegen bestehen auf Funktionalität und lehnen Füller einer bestimmten Bauart ab, z.B. Patronenfüller.

5. Auch den einen oder anderen Snobisten (Aua! Nicht so fest!!! :oops: ) habe ich schon durchklingen hören, etwa nach dem Grundsatz: "Alles, was unter 100.- EUR zu haben ist, kommt mir nicht in die Finger!"

6. Auch die "Historiker" wären da noch zu nennen, die ihre Liebe zu Traditionsfüllern alter Bauart mit flexiblen Federn bekennen und auf Flohmärkten, im Internet oder der ganzen Bekanntschaft danach fahnden.

7. Zum Schluss mein Ansatz: Ich habe mir vor einiger Zeit, als ich feststellen musste, dass ich niemals alle Füller würde sammeln können, die mich auch nur optisch ansprechen, aber dass nahezu jeder Hersteller eine Art Flaggschiff im Programm hat, das in der Regel auch wirklich schöner und edler ist, als alle anderen Modelle, in den Kopf gesetzt, wenigstens jeweils eines (oder zwei!? :wink:) dieser repräsentativen Modelle oder Herstelleraushängeschilder, die ja auch viel über die Firmenphilosophie verraten, in meinen Besitz zu bringen.

Ich glaube aber inzwischen - wenn ich mir eure Beiträge vergegenwärtige -, dass sich darüber, welche Modelle für einen Hersteller repräsentativ, typisch und stilprägend sind (oder waren!), wunderbar diskutieren lässt.

Was meine Sammlung anbelangt, bin ich noch ziemlich am Anfang mit meiner Flaggschiff-Enterei:
- von Pelikan habe ich einen M 800 (natürlich (!) schwarz-grün)
- von Waterman einen "Liaison" (Edson und Serenite sind für mich nicht repräsentativ für Waterman!). Ein Man 100 ist geplant.
- Von Lamy habe ich einen Persona und einen 2000er.
- Der Rest ist "Kleinkram", ohne die Teile abwerten zu wollen. Denn darunter sind so tolle FÜller wie ein alter Geha mit Cito-Feder oder diverse Kalligraphiefüller wie Pelikans MC 110.

Geplant ist:
- von Parker ein Duofold, sonnet habe ich schon (Beratung erbeten!);
- wenn Montblanc, dann auf jeden Fall ein 149er, evtl. auch ein 146er
- von Senator wird's wohl ein President sein müssen.

Bei Omas, Aurora, Visconti usw. kenne ich mich überhaupt nicht aus. Vor allem die Auroras haben's mir aber in der letzten Zeit angetan! Bei anderen Marken bin ich noch völlig unsicher, ob sich ein Sammelinteresse überhaupt lohnt. Dazu gehören z.B. Diplomat, Hansa, Kaweco, Faber-Castell, Caran d'Ache, Cross usw. Wenn ihr hier mit Marken- und Modellempfehlungen helfen könnt, bin ich ganz Auge!!! :roll:

So! Ich glaube, das reicht zum Einstieg! Ich wünsche mir rege (An-)Teilnahme, auch zu einzelnen Teilaspekten! Bitte meine "Schubladentechnik" hinsichtlich der Sammelstrategien nicht auf die Goldwaage legen. Ist nur als Kommunikationsanstoß gedacht!

Danke für eure Resonanz!

Gute Jahresend- und Rutschgrüße,
Peter
Zuletzt geändert von absia am 17.11.2008 0:00, insgesamt 4-mal geändert.
M. Richter
Beiträge: 473
Registriert: 21.09.2003 11:35

Eine der wichtigsten Marken vergessen....

Beitrag von M. Richter »

....ich weiß, Sheaffer ist nicht mehr so stark auf dem deutschen Markt vertreten, ist aber immer noch eine der "großen" Marken.

Als Sheaffer Sammler dar ein Füllhalter dieser Firma meiner Meinung nach in keiner Sammlung fehlen!

Egal ob ein neueres Modell (Legacy I, Legacy II oder Legacy Heritage ; Intrigue, Balance II) oder etwas älteres Modell (Nostalgie, Connaisseur, Crest, Targa, Triumph Imperial) oder noch älteres Modell (60'er Jahre Snorkel und vor allem PFM oder 20er-40er Jahre Balance und Triumph Modelle), gehören Sheaffer Modelle zu den Füllfederhalter Klassikern, welche die Geschichte des Füllfederhalters technisch und optisch stark beieinflusst haben.

Z.B. hat Sheaffer den Hebefüllmechanismus erfunden/optimiert, als erstes farbiges Celluloid (Radite) auf dem Schreibgerätemarkt eingeführt (Jade Grüne und Pearl and Black Flattop Modell ab 1924) und die Stromlinienform eingeführt (Balance ab 1929).

Auch in den 30-60 Jahren hat Sheaffer viele interessante und neuartige Füllsysteme (Vacuum-Fil, Touchdown, Snorkel) und Designs (Runde Triumph Feder oder die für Sheaffer typische "inlaid" ("eingelegte") Feder) entwickelt.


Zu Omas und Aurora kann ich nur sagen, dass beide Firmen sehr schöne Füllhalter herstellen. Wenn man einen Omas erwischt, der gut verarbeitet ist, gehört dieser mit Sicherheit zu den besten modernen Füllern.

Aurora hat meiner Meinung nach eine sehr konstante gute Qualität. bei Omas beschränken sich Qualitätsmängel meistens auf die Montage - diese können meistens aber durch erneute Justierung behoben werden.



Bei dem Parker Duofold würde ich mich entweder nach den älteren (1988-1994) De Lux Modellen in Pearl and Black oder Orange umsehen oder nach den neuen limited production Mosaic Modellen (gibt es mittlerweile in drei Farbvarianten).

Mit freundlichem Gruß

Michael
absia
Beiträge: 1018
Registriert: 19.12.2003 16:15
Wohnort: Augsburg

Sheaffer-Füller

Beitrag von absia »

Danke, Michael für die Ergänzung!

Ich habe die Marke in meiner Aufzählung nicht bewusst unterschlagen, habe aber vor einiger Zeit mit einem Sheaffer-Kalligraphiefüller kräftig daneben gelangt. :shock: Seitdem hat die Marke bei mir - unterbewusst - 'ne Macke weg. Aber ich erkläre hiermit reumütig und öffentlich, mich sachkundiger zu machen. Klingt gut, was du da schreibst.

Freundliche Grüße,
Peter
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
M. Richter
Beiträge: 473
Registriert: 21.09.2003 11:35

Sheaffer Kalligraphie Füller

Beitrag von M. Richter »

Welche Sheaffer Kalligraphie Füller hast Dur denn?

Ich habe noch die älteren No-Nonsense Füller (mit Schraubkappe und kurzem schwarzen Griffstück) mit den drei verschieden breiten Bandzugfedern und muss sagen, dass diese wesenlich besser schreiben als z.B. die Rotring Art pens.

Die Sheaffer Kalligraphie Stifte sind zwar keine sogenannten "Luxusschreibgeräte", bieten aber für Ihren Preis (bei e-bay gibts die schon ab ein bis zwei US $) einen wirklich guten Gegenwert und sind dem orginalen Flattop Füllern aus den 20er Jahren optisch ganz gut nachempfunden.

Von den modernen Sheaffer Füllern kann man eigentlich so alles empfehlen ("schlecht schreibende" Modelle sind mir hier wie bei allen anderen Marken auch schon untergekommen); besonders die Legacy und Crest Modelle schreiben sehr gut!

Michael
Thomas Baier
Beiträge: 1941
Registriert: 17.10.2003 19:27
Kontaktdaten:

Beitrag von Thomas Baier »

Hallo Michael,

Danke für den Hinweis über Sheaffer. Auch ich bin ein großer Freund der Füllhalter aus Fort Madison, Iowa.
Die Tintenleiter waren früh sehr gut entwickelt und sind auch heute noch mit das beste, was man bekommen kann. Tintenfluß und Auslaufsicherheit sind berühmt!
Was die Sheaffer etwas in Verruf gebracht hat - weltweit gesehen -, sind die Vacufill- und Snorkel-Modelle mit ihren anfälligen Unterdruck-Füllsystemen, denen bei den Snorkels auch noch eine Tintenstandskontrolle fehlt. Erfahrungen mit Ersatzmaterial und Reparaturen an diesen komplizierten Füllsystemen existieren zwar in den USA problemlos, aber bei uns sind diese Füller meist nur defekt zu bekommen und von sicherlich wenigen in Stand zu setzen.
Bei den Plastik-Modellen stört zudem der billige Eindruck mit den matten einfarbigen Oberflächen. Das hat mich auch beim immer wieder gelobten PFM sehr gestört. Er gilt ja immer als einer der besten Füller aller Zeiten, aber ich habe den Eindruck, daß hier einer vom anderen gerne abschreibt und die Schwächen dieses Modells nicht gesehen werden.
Zudem genießen die alten Sheaffer den zweifelhaften Ruf, daß man im Rahmen erweiterter Feder-Garantien wie bei Parker die rigiden Federn forciert hat. In der Tat schreiben viele alte Sheaffer schonaus den 30er Jahren wie ein Nagel und der Tintenfluß ist häufig auch nicht berühmt. Umgekehrt gibt es Modelle, die sehr praktikabel sind. Mein Balance von 1942 in graugestreiftem Celluloid mit Kriegsproduktions-begingter vergoldeter Stahlfeder schreibt hervorragend und die kleine Punktspitze hat schliffbedingt eine Strichvariation, die bei einer M-Feder beispiellos ist. Solche Federschliff-Arten gibt es heute überhaupt nicht mehr!

Bei den neueren Modellen fallen gravierende Verarbeitungsmängel so wie beim Balance II (Rißbildungen im marmoriertem Acryl-Glas) und die Oberfläche beschädigende Kappen (Legacy I) auf, zudem sind die Serienschwankungen in der Federherstellung und -montage erheblich.

Die schönen Crests hatten auch häufig schlecht laufende Federn, obwohl eine gute Feder rigide und smooth zugleich schreiben kann. Die Targas sind im Design schon in den 80ern völlig veraltet gewesen, obwohl sie auch gute Schreiber sind und - so wie ich es sehe - auch Ebonit-Tintenleiter haben.

Lieber Michael, ich würde mich freuen, von Sheaffer Modellen Erfahrungsberichte von Dir zu lesen, z. B. über den Balance II, den Legacy II, hast Du auch den Intrigue?

Viele Grüße
Euer Thomas Baier
Zuletzt geändert von Thomas Baier am 28.12.2003 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
absia
Beiträge: 1018
Registriert: 19.12.2003 16:15
Wohnort: Augsburg

Flattop?

Beitrag von absia »

Hallo Michael!

Es handelt sich wohl um das von dir beschriebene Modell. Ich habe auch wirklich nichts an der Schreibleistung auszusetzen. Aber mich nervt es immer, wenn ich Füller in die Hände bekomme, in denen ich außer einer (!) kleinen Tintenpatrone kein anderes Tintenreservoir unterbringen kann. Deshalb sind auch der Senator Arctic oder der Waterman Anastasia für mich Fehlkonstruktionen unter Praktikabilitätsgesichtspunkten gesehen. Im Falle eines Kalligraphiefüllers ist der Makel besonders gravierend, weil bei ihm - je nach Feder - entsprechend viel Tinte durchrinnt. Für mich ist es sowieso ein herber Verlust, dass es keine neuen Kalligraphie-K o l b e n füller mehr zu geben scheint. Ich liebe einfach dieses satte Schriftbild einer 1,5mm-Feder und trauere dem verblichenen MC 110 von Pelikan nach. Seine Nachfolger, die Patronenfüller der "Skript"-Reihe, sind ihr Geld ebenso wenig wert wie Rotrings "Artpens". Da hast du vollkommen Recht! Lediglich die neuen Lamy Schönschreibfüller bieten noch eine gewisse Alternative.

Ich denke aber, wir sollten durchaus einmal in diesem Forum auch über Sheaffer-Füller intensiver debattieren. Hier, meine ich, führt die Erörterung langsam vom eigentlichen Thema "Sammelstrategien" weg.

Vielleicht räumt man dafür ja ein eigenes Markenforum ein. Wer macht so etwas eigentlich? Die Administratoren? Wer sind die? Ich könnte mir auch Markenforen für andere, immer noch "unterbelichtete" Marken vorstellen. Dann nimmt vielleicht die Kritik auch etwas ab, dass hier immer nur über Pelikan geschrieben wird.

Freundliche Grüße,
Peter
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
hcpluemer
Beiträge: 163
Registriert: 16.10.2003 21:48
Wohnort: Norderstedt
Kontaktdaten:

Beitrag von hcpluemer »

Hallo,
Als Delta- und Montegrappa-Liebhaber kann ich dem letzten Beitrag nur zustimmen. Ich persönlich bin kein großer Pelikan und Montblanc-Fan. Das konservative Design spricht mich einfach nicht so an. Und ich gehöre nun mal zu der Sorte, die nicht methodisch vorgehen, sondern kaufen, was gefällt (vorausgesetzt Schreibverhalten und Preis stimmen)
Man muss im übrigen nur mal auf die Seiten amerikanischer Versender schauen, um festzustellen, dass der Schreibgerätemarkt weit mehr zu bieten hat ausser den in Deutschland bekannten Marken.
Viele Grüße in die Runde
h-cp
_____________________________________
"Das schlechteste Stück Papier und das schlechteste Schreibgerät sind besser als ein gutes Gedächtnis." (Alte chinesische Weisheit)
Saarländerin
Beiträge: 604
Registriert: 17.09.2003 20:50
Wohnort: Saarland

Beitrag von Saarländerin »

Hi absia und h-cp,
DIES HIER IST EIN VON PELIKAN ZUR VERFÜGUNG GESTELLTES PLENUM; das sollten wir nicht vergessen, womöglich ist es andernfalls urplötzlich nicht mehr vorhanden................... :cry:
Gruss Saarländerin
hcpluemer
Beiträge: 163
Registriert: 16.10.2003 21:48
Wohnort: Norderstedt
Kontaktdaten:

Beitrag von hcpluemer »

Hallo,
Und warum werden dann in der Übersicht auch andere Marken als Rubriken dargestellt? Bislang sind hier andere Hersteller noch nie diskriminiert und entssprechende Beiträge zensiert worden. Das war auch im alten Forum schon so. Ich fand es immer sehr generös von Pelikan, solch eine Plattform zur Verfügung zu stellen. Bessere Werbung kann man gar nicht für sich machen in meinen Augen. Ich habe auch niemals behauptet, dass Pelikan schlechte Schreibgeräte herstellt. Ich besitze keines und deshalb kann ich mich dazu nicht äußern. Sie sprechen mich halt optisch nicht so an. Anderen mag es mit anderen Marken ähnlich ergehen. Besten Gruß
h-cp
_____________________________________
"Das schlechteste Stück Papier und das schlechteste Schreibgerät sind besser als ein gutes Gedächtnis." (Alte chinesische Weisheit)
Saarländerin
Beiträge: 604
Registriert: 17.09.2003 20:50
Wohnort: Saarland

Beitrag von Saarländerin »

Hi h-cp,
völlig richtig was Sie sagen; ich hab nur gemeint, wir sollten unseren Gönner nicht ignorieren oder gar ärgern. Die lesen immer mit - ich hatte mal einen Beitrag über Pelikan ins Plenum gestellt und 10 Minuten später war an meiner email-Adresse eine Antwort von Hannover angekommen.
Gruss Saarländerin
hcpluemer
Beiträge: 163
Registriert: 16.10.2003 21:48
Wohnort: Norderstedt
Kontaktdaten:

Beitrag von hcpluemer »

Hallo Saarländerin,
Es ist auch gar nicht meine Absicht, Pelikan zu ärgern. Generell kommt die Firma hier im Forum doch auch sehr gut weg. Ich selber überlege inzwischen auch, ob ich nicht doch mal meine alte Abneigung überwinden sollte und...
Ich fände es auch schade, wenn das Forum in einen großen Hahnenkampf gegenseitig sich befehdender Markenanhänger entarten würde, die sich mit unfeinen Mitteln und Worten gegenseitig niedermachen. Ich kenne das aus dem uhrenbereich. Da gibt es die Rolex-Fraktion und die reagiert furchtbar beleidigt, wenn sich einmal einer kritisch über diesen Hersteller äußert. Albern sowas. Wie kleine Jungs auf dem Schulhof.
Besten Gruß
h-cp
_____________________________________
"Das schlechteste Stück Papier und das schlechteste Schreibgerät sind besser als ein gutes Gedächtnis." (Alte chinesische Weisheit)
Benutzeravatar
esp
Beiträge: 698
Registriert: 02.11.2003 12:37
Wohnort: Purkersdorf

Beitrag von esp »

Saarländerin hat geschrieben:Die lesen immer mit - ich hatte mal einen Beitrag über Pelikan ins Plenum gestellt und 10 Minuten später war an meiner email-Adresse eine Antwort von Hannover angekommen.
Hallo Saarländerin!

Ich "missbrauche" meine Antwort auf Deinen Beitrag und hoffe, dass die "Pelikane" wirklich mitlesen :wink:

Warum gibt es die Schildpatt-Ausführung nicht auch für die 300er und 600er-Serie?

Bevor ich nämlich meinen 400er in Schildpatt hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, wie schön diese Ausführung ist - zumindest für mich :roll: Und nachdem ich bisher weder einen 300er noch einen 600er mein eigen nenne, wäre das sicher ein Grund, wieder einmal einen neuen (d.h. in einem Geschäft / bei einem Händler) zu kaufen ...
Auf Wiederlesen ...
Edi
Saarländerin
Beiträge: 604
Registriert: 17.09.2003 20:50
Wohnort: Saarland

Beitrag von Saarländerin »

Hi geschätzte SammlerkollegInnen,
der Beitrag über die "Schildpatt" - Langschnäbel spricht mir aus der Seele. Auch ich hätte - nachdem ich zwei 400er dieser Farbvariante besitze - gern noch einen Schildpatt 600er, 800er und wenn es nicht allzu vermessen ist, auch einen 1000er. Die werten Spezialisten vom Marketing bei Pelikan werden wohl aber auch hier, ebenso wie bei dem Anliegen von Dr. Baier, nicht reagieren. Dennoch empfehle ich den hochverehrten Herrschaften, mal einen Blick in ebay zu werfen, damit sie erkennen, was für die alten Langschnäbel mit den hervorragenden Federn und diejenigen im "Schildpatt - Look" gezahlt wird..........
Gruss Saarländerin
Benutzeravatar
esp
Beiträge: 698
Registriert: 02.11.2003 12:37
Wohnort: Purkersdorf

Beitrag von esp »

Saarländerin hat geschrieben:Die werten Spezialisten vom Marketing bei Pelikan werden wohl aber auch hier, ebenso wie bei dem Anliegen von Dr. Baier, nicht reagieren. Dennoch empfehle ich den hochverehrten Herrschaften, mal einen Blick in ebay zu werfen, damit sie erkennen, was für die alten Langschnäbel mit den hervorragenden Federn und diejenigen im "Schildpatt - Look" gezahlt wird..........
Hallo Saarländerin!
Hallo auch an die Marketing-Manager von Pelikan!

Ich glaube noch an das Gute im Menschen :wink:
Ich glaube auch, dass es noch Manager gibt, die die Wünsche der potentiellen Kunden im Auge behalten :wink: :wink:

Nur: Wo sind diese :?:
Auf Wiederlesen ...
Edi
Stephan Th
Beiträge: 136
Registriert: 19.09.2003 16:48

Beitrag von Stephan Th »

ich finde es auch überaus schade daß die Schildpatt Serie ausgelaufen ist, aber scheinbar kamen die einfach nicht so gut bei der Masse der Kunden an. Ich habe mal mit einem älteren Pelikan Vertreter gesprochen, der beim Anblick meines Schildpatt 400ers ganz feuchte Augen gekriegt hat. Allerdings wurde mir gesagt daß scheinbar ein Großteil der Halter als Geschenk gekauft wird und da geht die Mehrheit lieber auf Nummer sicher und kauft den "Klassiker" in Grün/ schwarz. Aber vielleicht kommen die Schildpatt Modelle mal im Rahmen einer LE zurück...


Ich selbst habe in Sammlerdingen einen ähnlichen Ansatz wie Peter: Von jeder Marke das Flaggschiff. Das hat einfache, praktische Gründe, denn anfangs habe ich fast alles Gesammelt was mir von Waterman, Pelikan oder Parker in die Finger kam. Inzwischen sehe ich ein daß dieser Ansatz auf Dauer nur zu einer riesigen Sammlung ohne jede Qualität führt. Inzwischen habe ich die "Brot und Buttermodelle" wieder weitestgehend abgestoßen und konzentriere mich auf das, was Waterman früher als das "Prestigesegment" bezeichnete. Das heißt konkret: Goldfeder, Lacküberzug oder exotische Materialen und eine vernünftige Größe. Nebenbei verwende ich aber immernoch meine Pelikan 400er sehr gerne, einfach weil sie sehr leicht und handlich sind und "organisch" in der Hand liegen.
Antworten

Zurück zu „Sonstiges / Other“