Ich kann berichten, dass mein blauer Exportler recht gesunde Selbstheilungskräfte hat. Er hat beim heutigen Testschreiben nur noch einmal geskippt - entschuldigung: ausgesetzt.
Es scheint auch am Papier zu liegen. Alle Aussetzer passierten auf Faber-Castell Papier, das doch ziemlich glatt ist.
Ich werde weiter beobachten und berichten, bin aber zuversichtlich.
Meine persönliche Meinung zum obligatorischen Füller-Reinigen ist vermutlich eher unpopulär.
Es geht in diese Richtung: Füller sind - sofern wir nicht von limitierten Sammler-Exemplaren sprechen - absolute Massenware. Wäre es tatsächlich erforderlich, den Füller vor Erstbenutzung zu reinigen, so müssten die Hersteller sich entscheiden: entweder entsprechende Hinweise beilegen (Im Pelikan booklet findet sich nichts dergleichen) oder aber zig tausende von Reklamationen erhalten von vermeintlich defekten Füllern, die in Wirklichkeit nur eine Reinigung benötigen würden.
Das ist meine Sicht auf dieses Thema, aber ich mag falsch liegen und bisher mit meinen Füllern einfach nur immer Glück gehabt haben.
Wer jetzt behauptet, der blaue Exportler wäre ja das beste Beispiel dafür, dass ich eben kein Glück hatte und falsch liege, dem schleudere ich ein "Pah! Ich hab nix gereinigt und jetzt schreibt er trotzdem gut" entgegen.
