Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
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Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
Hallo,
habe gerade einen interessanten Artikel über Gmund im Internet gelesen. Die Fotostrecke ist auch sehr schön:
http://www.manager-magazin.de/lifestyle ... 26,00.html
Herzliche Grüße,
Barbara
[edit: Überschrift geändert]
habe gerade einen interessanten Artikel über Gmund im Internet gelesen. Die Fotostrecke ist auch sehr schön:
http://www.manager-magazin.de/lifestyle ... 26,00.html
Herzliche Grüße,
Barbara
[edit: Überschrift geändert]
Zuletzt geändert von Barbara HH am 13.10.2011 18:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
Hallo,
dieser kleine Beitrag ist weit davon entfernt, eine vollständige Besprechung zu sein, aber ich dachte, ich mach mal den Anfang.
Die Notizbücher von Gmund kann man nur im firmeneigenen Onlineshop erwerben. In den meisten der Notizbücher wird das Papier Gmund Colors verwendet, das perfekt für das Beschreiben mit Füllfederhalter geeignet ist. Die Feder gleitet sanft über das Papier, das weder zu glatt noch zu rau ist. Die Tinte bleibt einen kurzen Moment regelrecht auf dem Papier stehen, um dann in exakt der Form, in der man sie auf das Papier gebracht hat, zu trocknen, ohne dabei im Geringsten auszufransen oder durchzuschlagen.
Im Anhang habe ich zwei Fotos mit Schiftproben, beide mit der Mahatma Gandhi Tinte, einmal mit einem Pelikan M605 in BB, einmal mit dem MB 146 in B.
In einigen Notizbüchern von Gmund wird jedoch auch ein anderes Papier verwendet, ein haptisch sehr angehmes, weiches Papier aus 100% Baumwolle, das auf einer Papiermaschine von 1886 hergestellt wird. Dieses hat jedoch eine gewebeartige Struktur, welche das Beschreiben mit Füllfederhalter etwas erschwert - man braucht einen Halter mit sehr starkem Tintenfluß, um es zu einer brauchbaren und zufriedenstellenden Deckung zu bringen. Auch auf diesem Papier gilt jedoch: die Tinte verläuft nicht und schägt auch nicht durch.
Fotos habe ich im Moment nicht, reiche ich aber nach.
Etwas erschwert wird der Kauf der Notizbücher von Gmund leider durch zwei Faktoren: zum Einen ist das verfügbare Sortiment offenbar sehr häufig recht ausgedünnt, wenn man ein A5 Notizbuch in blanko haben will, muss man sich oftmals recht lange durch das Sortiment durchklicken, bis man etwas passendes gefunden hat, denn viele der Büchervarianten sind in A5 blanko ausverkauft. Und zum andern werden im Online-Shop nur Angaben über das Umschlagpapier gemacht, aber nicht über das im Inneren der Bücher verwendete Papier. Dies soll sich bald ändern, aber wie das so ist, mit Relaunches: es kann halt immer etwas dauern. Wenn man wissen will, welches Papier sich im Inneren der Bücher befindet, kann man sich bis dahin telefonisch oder per Mail an den Verkauf wenden und bekommt dann recht schnell eine freundliche Antwort.
Preislich liegen die Bücher schon über dem Durchschnitt, allerdings werden sie auch in Deutschland nach ökologischen Standards hergestellt und bieten eine hervorragende Qualität.
Herzliche Grüße,
Barbara
dieser kleine Beitrag ist weit davon entfernt, eine vollständige Besprechung zu sein, aber ich dachte, ich mach mal den Anfang.
Die Notizbücher von Gmund kann man nur im firmeneigenen Onlineshop erwerben. In den meisten der Notizbücher wird das Papier Gmund Colors verwendet, das perfekt für das Beschreiben mit Füllfederhalter geeignet ist. Die Feder gleitet sanft über das Papier, das weder zu glatt noch zu rau ist. Die Tinte bleibt einen kurzen Moment regelrecht auf dem Papier stehen, um dann in exakt der Form, in der man sie auf das Papier gebracht hat, zu trocknen, ohne dabei im Geringsten auszufransen oder durchzuschlagen.
Im Anhang habe ich zwei Fotos mit Schiftproben, beide mit der Mahatma Gandhi Tinte, einmal mit einem Pelikan M605 in BB, einmal mit dem MB 146 in B.
In einigen Notizbüchern von Gmund wird jedoch auch ein anderes Papier verwendet, ein haptisch sehr angehmes, weiches Papier aus 100% Baumwolle, das auf einer Papiermaschine von 1886 hergestellt wird. Dieses hat jedoch eine gewebeartige Struktur, welche das Beschreiben mit Füllfederhalter etwas erschwert - man braucht einen Halter mit sehr starkem Tintenfluß, um es zu einer brauchbaren und zufriedenstellenden Deckung zu bringen. Auch auf diesem Papier gilt jedoch: die Tinte verläuft nicht und schägt auch nicht durch.
Fotos habe ich im Moment nicht, reiche ich aber nach.
Etwas erschwert wird der Kauf der Notizbücher von Gmund leider durch zwei Faktoren: zum Einen ist das verfügbare Sortiment offenbar sehr häufig recht ausgedünnt, wenn man ein A5 Notizbuch in blanko haben will, muss man sich oftmals recht lange durch das Sortiment durchklicken, bis man etwas passendes gefunden hat, denn viele der Büchervarianten sind in A5 blanko ausverkauft. Und zum andern werden im Online-Shop nur Angaben über das Umschlagpapier gemacht, aber nicht über das im Inneren der Bücher verwendete Papier. Dies soll sich bald ändern, aber wie das so ist, mit Relaunches: es kann halt immer etwas dauern. Wenn man wissen will, welches Papier sich im Inneren der Bücher befindet, kann man sich bis dahin telefonisch oder per Mail an den Verkauf wenden und bekommt dann recht schnell eine freundliche Antwort.
Preislich liegen die Bücher schon über dem Durchschnitt, allerdings werden sie auch in Deutschland nach ökologischen Standards hergestellt und bieten eine hervorragende Qualität.
Herzliche Grüße,
Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
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Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
danke dir Barbara.
Ich hab mir drei verschiedene Briefblocks in DinA4 gekauft, waren nicht grad billg, um 11 Euro das Stück, aber die Qualität hinreißend. Allerdings war ich ziemlich enttäuscht, dass - wie du schon erwähnt hast - die Wualität und Fabe nur des Umschlages erwähnt wird. Ich hatte mich so auf das eisblaue Papier gefreut, aber in allen drei Blocks ist es weiß. Auch hab ich nichts über das Gewicht rauskriegen können, ich wollte jetzt kein Blatt rausreißen, um es zu wiegen.
Alles in allem sehr edel, auch die Bücher, ich hab auch ein Dirndl-Buch mitbestellt, das sehr sehr süß ist. Und das Papier sowohl in den Büchern als auch beim Briefpapier ist äußerst angenehm und füllertauglich. Wenn ich im November von der Kur zurückbin, werde ich das Briefpapier mal testen.
Liebe Grüße
Marianne
Ich hab mir drei verschiedene Briefblocks in DinA4 gekauft, waren nicht grad billg, um 11 Euro das Stück, aber die Qualität hinreißend. Allerdings war ich ziemlich enttäuscht, dass - wie du schon erwähnt hast - die Wualität und Fabe nur des Umschlages erwähnt wird. Ich hatte mich so auf das eisblaue Papier gefreut, aber in allen drei Blocks ist es weiß. Auch hab ich nichts über das Gewicht rauskriegen können, ich wollte jetzt kein Blatt rausreißen, um es zu wiegen.
Alles in allem sehr edel, auch die Bücher, ich hab auch ein Dirndl-Buch mitbestellt, das sehr sehr süß ist. Und das Papier sowohl in den Büchern als auch beim Briefpapier ist äußerst angenehm und füllertauglich. Wenn ich im November von der Kur zurückbin, werde ich das Briefpapier mal testen.
Liebe Grüße
Marianne
Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
Servus Barbara,
sehr schön! Das Papier scheint sich wirklich mustergültig zu benehmen, die Züge sind glatt und die Varianz der Strichbreite kommt voll zur Geltung. Und eine schöne Struktur hat es auch.
Toll übrigens, was Dein M605 aus der Tinte auf diesem Papier rausholt, so habe ich meine Gandhi Tinte noch nicht erlebt. Ich muss sie mal in den M1005 tanken!
Danke,
Andreas
sehr schön! Das Papier scheint sich wirklich mustergültig zu benehmen, die Züge sind glatt und die Varianz der Strichbreite kommt voll zur Geltung. Und eine schöne Struktur hat es auch.
Toll übrigens, was Dein M605 aus der Tinte auf diesem Papier rausholt, so habe ich meine Gandhi Tinte noch nicht erlebt. Ich muss sie mal in den M1005 tanken!
Danke,
Andreas
Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
Hallo meine Lieben,Barbara HH hat geschrieben: Die Tinte bleibt einen kurzen Moment regelrecht auf dem Papier stehen, um dann in exakt der Form, in der man sie auf das Papier gebracht hat, zu trocknen, ohne dabei im Geringsten auszufransen oder durchzuschlagen.
Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel, denn…
Zu finden in diesem Artikel.hotap hat geschrieben: Sehr zu meiner Verwunderung ist die Tinte allerdings hier auf dem „besseren“ Papier von Gmund, ca. 100g/m² „Gmund Notepadpapier Worldline Flash mit Linienprägung“ durchgeschlagen.![]()
Beim Schreibtest habe ich auch festgestellt, dass die Schrift auf dem Gmundpapier verläuft. Ich hoffe, das ist auf dem Foto zu sehen.
Also ist gutes, besseres Papier auch nicht immer von Vorteil.
Mein Stammpapier sind die Notizbücher von Gmund mit Namen „Notepad Savanna Bubinga“ in A4 und A5 und auch die kleinen „Detective Savanna Bubinga“. Im Juli hatte ich noch einige andere Artikel dort bestellt. Darunter auch das „Notepadpapier Worldline Flash“.
Nach Erhalt meiner Bestellung hatte ich im Juli dann telefonischen Kontakt mit „Gmund“ bzw. mit einer netten Dame vom Onlineshop und hatte u. a. auch gefragt, ob Sie mir sagen könnte, welche Grammatur das Papier hat. Genau sagen konnte sie es nicht, da wohl immer mal verschiedene Mischungen produziert würden. Aber im Durchschnitt sollte es immer so um 100 g/m² liegen.
Und das hatte mir gereicht.
Und Mariannchens Frage sollte damit auch erledigt sein.
Auch wenn ich in meinem „Hardcover Notizbuch“ noch nicht geschrieben habe, kann ich Barbara zustimmen, was die Qualität der "Gmund Produkte" angeht und seit August 2010 bin ich begeisterter „Gmund-Benutzer“.
Mal von dem kleinen Ausrutscher mit der De Atramentis Magenta Tinte abgesehen

Schöne Grüße
Günter
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Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Antworten und entschuldigt, dass ich mich erst jetzt wieder melde.
@Marianne: 100 Blatt pro Monat? Das ist eine Menge! Ich wünsch Dir gute Erholung auf Deiner Kur! Die brauchst Du dann auch, um Dein Arbeitspensum weiter aufrecht zu erhalten
@Andreas: der Versuch mit dem 1005er lohnt sich sicher. Mein 605er hatte von Anfang an einen satten Tintenfluß, und die Gandhi-Tinte ist darin von Anfang an sehr schön zur Geltung gekommen. Irgendwann habe ich dann aus einer Laune heraus nach der Anleitung von John Mottishaw mit den Daumennägeln seitlich die Federschenkel etwas auseinandergezogen. Seitdem ist der Tintenfluß noch üppiger, gerade wie es mir gefällt.
Das Schriftbild mit dem MB ist dagegen etwas schwach, was aber wohl hauptsächlich daran liegt, dass ich dem Stift nach dem Auswaschen nicht genug Zeit zum Trocknen gegeben habe und die Tinte deshalb leicht verwässert ist. Normalerweise ist der Farbton kräftiger, wenn auch nicht so verspielt und nuancenreich wie aus dem Pelikan.
@Günter: ich denke, es ist genau wie Du sagst eine Ausnahme, die die Regel bestätigt, denn repräsentativ ist das Verhalten der Magenta-Tinte von Atramentis auf dem Gmund-Papier sicher nicht. Das Worldline-Flash Papier habe ich auch noch gar nicht ausprobiert.
Übrigens beziehen sich die Namen der Notizbücher, Blöcke und Hefte im Online-Shop von Gmund immer nur auf das Umschlagpapier. Wenn Du also am Telefon nach der Stärke des Worldline-Flash-Papiers gefragt hast, hat sich die Antwort vermutlich auf das Umschlagpapier bezogen. Das Papier in den Notizbüchern und Heften, die ich bisher hatte, würde ich eher auf 80g/m2, schätzen, das Baumwollpapier vielleicht maximal auf 90g. 100g/m2 ist schon eher ein fester Karton, eben wie die Umschläge der Softcover Notizbücher. Also auch hier gilt leider, dass man anrufen muss, wenn man genaueres wissen will.
Als ich mich einmal per Mail nach dem Papier im Inneren der Bücher erkundigt hatte, bekam ich u.a. die Antwort, dass man dabei sei, das ganze Sortiment und auch den gesamten Online-Shop zu überarbeiten, und dass im neuen Shop dann auch Informationen über das Papier, das im Innern verwendet wird, gegeben würden. Nur solche umfassenden Relaunchs können eine halbe Ewigkeit dauern...
Liebe Grüße,
Barbara
vielen Dank für Eure Antworten und entschuldigt, dass ich mich erst jetzt wieder melde.
@Marianne: 100 Blatt pro Monat? Das ist eine Menge! Ich wünsch Dir gute Erholung auf Deiner Kur! Die brauchst Du dann auch, um Dein Arbeitspensum weiter aufrecht zu erhalten

@Andreas: der Versuch mit dem 1005er lohnt sich sicher. Mein 605er hatte von Anfang an einen satten Tintenfluß, und die Gandhi-Tinte ist darin von Anfang an sehr schön zur Geltung gekommen. Irgendwann habe ich dann aus einer Laune heraus nach der Anleitung von John Mottishaw mit den Daumennägeln seitlich die Federschenkel etwas auseinandergezogen. Seitdem ist der Tintenfluß noch üppiger, gerade wie es mir gefällt.
Das Schriftbild mit dem MB ist dagegen etwas schwach, was aber wohl hauptsächlich daran liegt, dass ich dem Stift nach dem Auswaschen nicht genug Zeit zum Trocknen gegeben habe und die Tinte deshalb leicht verwässert ist. Normalerweise ist der Farbton kräftiger, wenn auch nicht so verspielt und nuancenreich wie aus dem Pelikan.
@Günter: ich denke, es ist genau wie Du sagst eine Ausnahme, die die Regel bestätigt, denn repräsentativ ist das Verhalten der Magenta-Tinte von Atramentis auf dem Gmund-Papier sicher nicht. Das Worldline-Flash Papier habe ich auch noch gar nicht ausprobiert.
Übrigens beziehen sich die Namen der Notizbücher, Blöcke und Hefte im Online-Shop von Gmund immer nur auf das Umschlagpapier. Wenn Du also am Telefon nach der Stärke des Worldline-Flash-Papiers gefragt hast, hat sich die Antwort vermutlich auf das Umschlagpapier bezogen. Das Papier in den Notizbüchern und Heften, die ich bisher hatte, würde ich eher auf 80g/m2, schätzen, das Baumwollpapier vielleicht maximal auf 90g. 100g/m2 ist schon eher ein fester Karton, eben wie die Umschläge der Softcover Notizbücher. Also auch hier gilt leider, dass man anrufen muss, wenn man genaueres wissen will.
Als ich mich einmal per Mail nach dem Papier im Inneren der Bücher erkundigt hatte, bekam ich u.a. die Antwort, dass man dabei sei, das ganze Sortiment und auch den gesamten Online-Shop zu überarbeiten, und dass im neuen Shop dann auch Informationen über das Papier, das im Innern verwendet wird, gegeben würden. Nur solche umfassenden Relaunchs können eine halbe Ewigkeit dauern...
Liebe Grüße,
Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
Hallo zusammen,
letzten Samstag hatte ich dem Kundendienst der „Büttenpapierfabrik Gmund“ eine Anfrage per E-Mail geschickt und heute Vormittag schon eine Antwort erhalten.
Gefragt hatte ich u. a. folgendes…
Nachdem ich halbwegs schlau war, habe ich trotzdem noch beim Kundendienst von „Gmund“ angerufen und folgendes erfahren…
Da ich mich überraschen lassen möchte, habe ich in dieser Angelegenheit nicht gefragt…
Günter,
der den Produkten von „Gmund“ weiterhin die Treue hält – denn wenn ich mir „teure“ Füller kaufen kann, kann ich mir auch ein etwas „hochwertig-teures“ Papier gönnen.
letzten Samstag hatte ich dem Kundendienst der „Büttenpapierfabrik Gmund“ eine Anfrage per E-Mail geschickt und heute Vormittag schon eine Antwort erhalten.
Gefragt hatte ich u. a. folgendes…
Und bekam u. a. als Antwort dieses…Können und würden Sie mir die Grammatur Ihrer Papiere (nicht die der Umschläge) meiner oben aufgeführten Produkte mitteilen?
Da ich hier jetzt eventuell nichts verkehrtes einsetzen wollte, habe ich mich erstmal bei Wikipedia erkundigt, was das, wohl Neudeutsche, Wort „Retail“ bedeutet.Alle unsere Retail Produkte werden mit 100g Papieren hergestellt.

Nachdem ich halbwegs schlau war, habe ich trotzdem noch beim Kundendienst von „Gmund“ angerufen und folgendes erfahren…
Das von mir angesproche „Gmund - Notepadpapier Worldline Flash mit Linienprägung“ (sieht wie ein gehämmertes Papier aus) gehört mit zu den Ausnahmen.Das nämlich (fast) alle Innenpapiere, die in den Verkauf kommen, eine Grammatur von 100g/m² haben. Auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel. Bei einigen Spezialpapieren beträgt die Grammatur dann nur 90g/m². Aber auf keinen Fall weniger.
Da ich mich überraschen lassen möchte, habe ich in dieser Angelegenheit nicht gefragt…
Viele GrüßeBarbara HH hat geschrieben: Als ich mich einmal per Mail nach dem Papier im Inneren der Bücher erkundigt hatte, bekam ich u.a. die Antwort, dass man dabei sei, das ganze Sortiment und auch den gesamten Online-Shop zu überarbeiten, und dass im neuen Shop dann auch Informationen über das Papier, das im Innern verwendet wird, gegeben würden. Nur solche umfassenden Relaunchs können eine halbe Ewigkeit dauern...
Günter,
der den Produkten von „Gmund“ weiterhin die Treue hält – denn wenn ich mir „teure“ Füller kaufen kann, kann ich mir auch ein etwas „hochwertig-teures“ Papier gönnen.
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Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
Hallo Günter,
danke für die Aufklärung! So kann man sich täuschen
LG,
Barbara
danke für die Aufklärung! So kann man sich täuschen

LG,
Barbara
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Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
P.S.:
So seh ich's auch... Hunderte von Euros für Füller auszugeben und beim Papier dann zu geizen macht irgendwie überhaupt keinen Sinn...hotap hat geschrieben: Günter,
der den Produkten von „Gmund“ weiterhin die Treue hält – denn wenn ich mir „teure“ Füller kaufen kann, kann ich mir auch ein etwas „hochwertig-teures“ Papier gönnen.
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Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
Hallo ihr Lieben,
inzwischen gibt es bei Gmund einige neue Notizbücher mit einem neu entwickelten Papier:
Hat die schon mal jemand ausprobiert?
Viele Grüße,
Barbara
inzwischen gibt es bei Gmund einige neue Notizbücher mit einem neu entwickelten Papier:
http://www.gmundboutique.com/DE/product ... -blue.htmlGmund hat geschrieben:Die blickdichten Innenseiten aus dem patentierten BLOCKER® - Papier sorgen für Konturensicherheit und lassen bestimmt nichts durchscheinen.
Hat die schon mal jemand ausprobiert?
Viele Grüße,
Barbara
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Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
Schon krass, hier im Norden werden wir gebraten wie sonstwas, und woanders steht den Menschen das Wasser wortwörtlich bis zum Hals...
Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
Moin,
und ich war vorgestern endlich in dem Shop vor Ort. Die Gmund-Papiere kannte ich schon seit 20 Jahren, aus meiner beruflichen Aktivität. Nun mal zum Boutique. Ein sehr feiner Ort in der alten Papiermühle. Gefährlich: man kann ganz schnell ganz viel Geld da lassen. Was ich auch tat…
Witzig: "Überraschungspakete" von gmund, recht schwere Pakete mt vielen Papieren, nur ungefähr sortiert. Bei meinem Paket war ca. ein Drittel Schreibpapier, der Rest strukturierte Papiere, Metallic-Papiere, 300 g-Papiere usw. Auch gut. Für etwa 1000 Blatt A4 geht der Preis von rund 18 Euro so in Ordnung.
Einiges an Notizblöcken um 20% herunter gesetzt, auch nicht falsch.
Nette, professionelle stimmung und draußen die ganze Wasserantriebs-Technik.
Fazit: Solche Läden gehören verboten.
Grüße
Alexander
und ich war vorgestern endlich in dem Shop vor Ort. Die Gmund-Papiere kannte ich schon seit 20 Jahren, aus meiner beruflichen Aktivität. Nun mal zum Boutique. Ein sehr feiner Ort in der alten Papiermühle. Gefährlich: man kann ganz schnell ganz viel Geld da lassen. Was ich auch tat…
Witzig: "Überraschungspakete" von gmund, recht schwere Pakete mt vielen Papieren, nur ungefähr sortiert. Bei meinem Paket war ca. ein Drittel Schreibpapier, der Rest strukturierte Papiere, Metallic-Papiere, 300 g-Papiere usw. Auch gut. Für etwa 1000 Blatt A4 geht der Preis von rund 18 Euro so in Ordnung.
Einiges an Notizblöcken um 20% herunter gesetzt, auch nicht falsch.
Nette, professionelle stimmung und draußen die ganze Wasserantriebs-Technik.
Fazit: Solche Läden gehören verboten.
Grüße
Alexander
Et in Arcadia ego.
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Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
aljen hat geschrieben:Fazit: Solche Läden gehören verboten.

Klingt gut! Schade, dass es die Überraschungspakete nicht auch übers Internet gibt.
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
Re: Papierfabrik Gmund - Artikel und Papierbetrachtung
Ist doch vielleicht besser soBarbara HH hat geschrieben:
Klingt gut! Schade, dass es die Überraschungspakete nicht auch übers Internet gibt.

Viele Grüße
Alexander
(in seiner kollegialen Eigenschaft als betrieblicher Suchtkrankenhelfer…)
Et in Arcadia ego.