Handschriften einer Online-Redaktion
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Handschriften einer Online-Redaktion
Hallo Leute,
hier hat die Online-Redaktion der "Die Zeit" auf die Meldungen über Schreibprobleme unserer Schüler reagiert und Proben ihrer eigenen Notizen veröffentlicht, mit sehr ausführlichen Erläuterungen.
Interessant finde ich vor allem, dass überhaupt noch so viel auf Papier geschrieben wird, nicht nur auf tablets oder so.
http://www.zeit.de/feature/schreibschri ... -schreiben
Die Handschriften selbst werden nicht kommentiert. Aber dazu sind ja wir da, die Experten!!!
Lars
Edit: Link geändert! Gruß Werner
hier hat die Online-Redaktion der "Die Zeit" auf die Meldungen über Schreibprobleme unserer Schüler reagiert und Proben ihrer eigenen Notizen veröffentlicht, mit sehr ausführlichen Erläuterungen.
Interessant finde ich vor allem, dass überhaupt noch so viel auf Papier geschrieben wird, nicht nur auf tablets oder so.
http://www.zeit.de/feature/schreibschri ... -schreiben
Die Handschriften selbst werden nicht kommentiert. Aber dazu sind ja wir da, die Experten!!!
Lars
Edit: Link geändert! Gruß Werner
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
Interessant wie ein Redakteur mit A6 klar kommt und der nächste A4 benötigt - ohne gleich mehr zu schreiben.
Andreas
Andreas
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
Bei mir geht auf A4 auch nicht mehr Text als auf A5. Es sei denn, ich lege das A4 quer als doppeltes A5. Dann geht doppelt soviel drauf. Muß was püsch^w psytsch^w phis^w was geistiges sein.
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
naja, das A4 Blatt ist doch um einiges strukturierter als die (abgerissenen) A6 Zettel.
Wäre interessant, ob es sich hierbei um schnell Hingefuzzeltes oder konzentriertes Schreiben handelt.
Wäre interessant, ob es sich hierbei um schnell Hingefuzzeltes oder konzentriertes Schreiben handelt.
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
Offenbar verwendet keiner mehr Steno. Dabei hatte ich auf eine Überraschung gehofft!
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
Na, die Handschriften sind aber teilweise schöner Schnurzug. Nicht bloß Druckbuchstaben.
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
Besonders überraschend finde ich den Umstand jetzt nicht. Papier und Stift sind an Einfachheit einfach ungeschlagen. Und wie man sieht, sind das alles Schmierereien - keiner produziert einen längeren Text auf Papier. Überraschend wäre es gewesen, wenn doch jemand dabei gewesen wäre, der das (noch) tut.
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
Ungeschlagen - kann ich akzeptieren. Aber HIPP sind sie nicht. Ich dachte, das würde wenigstens ein bisschen gewürdigt in der Welt der Online-Nerds.
Vorurteile?! - Ich doch nicht!! Niemals!
Vorurteile?! - Ich doch nicht!! Niemals!
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
Ein sehr interessanter Beitrag muss ich ja sagen.
Manche Handschriften haben doch bemerkenswerte Ähnlichkeit zum Schriftstil eines Mediziners
Lesen kann ich persönlich kaum etwas, oder es war Kryptographie im Spiel...
Viele Grüße
Marc
Manche Handschriften haben doch bemerkenswerte Ähnlichkeit zum Schriftstil eines Mediziners
Lesen kann ich persönlich kaum etwas, oder es war Kryptographie im Spiel...
Viele Grüße
Marc
Beitrag in schwarz: Lamynator als Füllerfreund - Beitrag in grün: Lamynator als Moderator
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
@ lw7275
Versuch einfach mal, Alltagsnotizen durch nen Tablet-PC, Tablet-PC mit Stift oder sonstwas elektronisches zu ersetzen. Die Eingabe ist zu umständlich und es dauert zu lange, bis du überhaupt zu einer Eingabe kommst. Ich hab das alles durch, beginnend mit nem Newton 110 (hat fast nix vernünftig erkannt), über Newton 2100 (hat Sauklaue erkannt, dich ich selbst nicht mehr lesen konnte, aber groß, schwer und umständlich), Palm III (musste man spezielle Schriftzeichen lernen, nur Einzelzeichen-Eingabe), ein Lenovo X61T (zusammen mit Onenote super, Erkennungsraten klasse, handschriftliche E-Mails, aber auch hier umständlich und schwer) ...
Bisher gibts nichts, was auch nur annähernd an die Einfachheit von Papier und Stift rankommt - bis heute nicht. Das einzige, was annähernd Klasse hatte, war das IBM Thinkpad Transnote, aber es hat sich gezeigt, dass es dafür keinen Markt gab. Meine Erfahrung: Als schreibender Nerd wirste mit digitalen Eingabemethoden nicht glücklich.
Versuch einfach mal, Alltagsnotizen durch nen Tablet-PC, Tablet-PC mit Stift oder sonstwas elektronisches zu ersetzen. Die Eingabe ist zu umständlich und es dauert zu lange, bis du überhaupt zu einer Eingabe kommst. Ich hab das alles durch, beginnend mit nem Newton 110 (hat fast nix vernünftig erkannt), über Newton 2100 (hat Sauklaue erkannt, dich ich selbst nicht mehr lesen konnte, aber groß, schwer und umständlich), Palm III (musste man spezielle Schriftzeichen lernen, nur Einzelzeichen-Eingabe), ein Lenovo X61T (zusammen mit Onenote super, Erkennungsraten klasse, handschriftliche E-Mails, aber auch hier umständlich und schwer) ...
Bisher gibts nichts, was auch nur annähernd an die Einfachheit von Papier und Stift rankommt - bis heute nicht. Das einzige, was annähernd Klasse hatte, war das IBM Thinkpad Transnote, aber es hat sich gezeigt, dass es dafür keinen Markt gab. Meine Erfahrung: Als schreibender Nerd wirste mit digitalen Eingabemethoden nicht glücklich.
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
Mr.Eyedropper hat geschrieben:@ lw7275
Versuch einfach mal, Alltagsnotizen durch nen Tablet-PC, Tablet-PC mit Stift oder sonstwas elektronisches zu ersetzen. Die Eingabe ist zu umständlich und es dauert zu lange, bis du überhaupt zu einer Eingabe kommst. Ich hab das alles durch, beginnend mit nem Newton 110 (hat fast nix vernünftig erkannt), über Newton 2100 (hat Sauklaue erkannt, dich ich selbst nicht mehr lesen konnte, aber groß, schwer und umständlich), Palm III (musste man spezielle Schriftzeichen lernen, nur Einzelzeichen-Eingabe), ein Lenovo X61T (zusammen mit Onenote super, Erkennungsraten klasse, handschriftliche E-Mails, aber auch hier umständlich und schwer) ...
Bisher gibts nichts, was auch nur annähernd an die Einfachheit von Papier und Stift rankommt - bis heute nicht. Das einzige, was annähernd Klasse hatte, war das IBM Thinkpad Transnote, aber es hat sich gezeigt, dass es dafür keinen Markt gab. Meine Erfahrung: Als schreibender Nerd wirste mit digitalen Eingabemethoden nicht glücklich.
Kann ich mich nur anschließen.
Ich "musste" übergangsweise auf eine elektronische/digitale Notizeingabe umgwöhnen, aber das war das reinste Chaos. Brainstorming, oder sonstige Blitzgedanken, gingen teilweise verloren bzw hatte ich wieder vergessen, bis ich das Gerät heraus geholt hatte, angeschaltet und das Programm geöffnet hatte, um fest zu stellen, dass die Batterie alle war.
Das hatte mich so sehr genervt, dass ich auf ein Diktiergerät umgestiegen bin, was aber auch nicht befriedigend war.
Schlussendlich lernte ich mit links zu schreiben und nun, nach Jahren, konnte ich wieder anfangen mit rechts zu schreiben.
Fazit: Wie MrEyedropper schon schrieb, gibt es kaum etwas besseres, praktischeres, bequemeres und einfacheres als ein Zettel und ein Stift, vor allem, wenn man unterwegs ist, oder schnell agieren muss.
Diese "schnellen Notizen" sollen ja auch nur für den Schreiber gedacht sein, als Mittel zum Zweck. Hier geht es nur um den praktischen Nutzen einer schnellen Notiz und soll kein Schrönschreib-Zettel sein.
Ich denke, dass die Redakteure auch anders, also etwas leserlicher schreiben könnten, wenn es die Situation erfordert, wie zB ein Brief.
Ich denke, dass man hier wirklich unterscheiden muss, zwischen einer schnell hingekritzelten Notiz und etwas Schriftliches, was für jemand anders zum Lesen gedacht ist.
Das sind meine Gedanken.
Viele Grüße
Silent
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
Ich hab zwanzig Jahre lang den Nerd gelebt und versucht, alles am Rechner zu machen.
Heute bin ich wieder mit verschiedenen Notizbüchern, Mappen und Füllern unterwegs.
Für Arbeiten am Rechner bin ich nach all den tollen PIM-Systemen bei Wily und Textdateien gelandet. Jedenfalls, bis ich wieder ein Plan 9 from Userspace installiert habe und ACME benutzen kann. Sogar vimwiki ist mir zu aufgebläht und zu umständlich für Notizen und Chaosmanagement.
Und alles, wo ich nicht an meiner Linuxbüchse sitze, geht jetzt mit Füller auf Papier.
Neuestes Hardwareupgrade: Der Flachbett-Scanner ist jetzt von der Windowskiste im Schlafzimmer zu meiner Workstation gewandert.
Damit kann ich dann Briefe, Notizen, etc. einscannen.
Und ich bin zuversichtlich, daß die Handschriftenerkennung noch so gut wird, daß man handschriftliche Notizen auch an eine Desktopsuchmaschine verfüttern kann.
Heute bin ich wieder mit verschiedenen Notizbüchern, Mappen und Füllern unterwegs.
Für Arbeiten am Rechner bin ich nach all den tollen PIM-Systemen bei Wily und Textdateien gelandet. Jedenfalls, bis ich wieder ein Plan 9 from Userspace installiert habe und ACME benutzen kann. Sogar vimwiki ist mir zu aufgebläht und zu umständlich für Notizen und Chaosmanagement.
Und alles, wo ich nicht an meiner Linuxbüchse sitze, geht jetzt mit Füller auf Papier.
Neuestes Hardwareupgrade: Der Flachbett-Scanner ist jetzt von der Windowskiste im Schlafzimmer zu meiner Workstation gewandert.
Damit kann ich dann Briefe, Notizen, etc. einscannen.
Und ich bin zuversichtlich, daß die Handschriftenerkennung noch so gut wird, daß man handschriftliche Notizen auch an eine Desktopsuchmaschine verfüttern kann.
- Strombomboli
- Beiträge: 2814
- Registriert: 27.03.2012 15:54
- Wohnort: Berlin
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
Warum mußtest du denn mit links schreiben lernen, um Notizen zu machen, und warum konntest du erst Jahre später wieder mit rechts schreiben? War die rechte Hand zeitweise gelähmt?Silent hat geschrieben:Schlussendlich lernte ich mit links zu schreiben und nun, nach Jahren, konnte ich wieder anfangen mit rechts zu schreiben.
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Re: Handschriften einer Online-Redaktion
Hallo IrisStrombomboli hat geschrieben:Warum mußtest du denn mit links schreiben lernen, um Notizen zu machen, und warum konntest du erst Jahre später wieder mit rechts schreiben? War die rechte Hand zeitweise gelähmt?Silent hat geschrieben:Schlussendlich lernte ich mit links zu schreiben und nun, nach Jahren, konnte ich wieder anfangen mit rechts zu schreiben.
Ja leider, deswegen auch die Umstellung. Um das Schreiben mit Links nicht ganz einschlafen zu lassen, schreibe ich u.A. minimum 8 - 10 Sudokus pro Tag mit links.
LG Claudia