Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

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Thom

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von Thom »

Tja, da sind wir jetzt wohl bei Lissi gelandet. (Steinplatte steht im Schlosshof des Schloss' Friedenstein)

"Hier ruhet in Gott
Magdalena Elisabetha Mühlpfortin
Eine liebreiche Tochter des Hochfürstl. Sächs. Hoff-Justitz-und Obervormundschaffts Raths zum Friedenstein, Herrn Christian Hieron. Mühlpforts und Frauen Susannen Marien gebohrene Heydenreichin,
gebohren am 25. Febr. 1695 und seelig wieder verstorben den 23. April 1702.
Zwar jung nach der Anzahl der Jahre, doch vor sich alt genug, wenn nach dem Spruch des Weisen
Klugheit das rechte graue Haar und ein unbefleckt Leben das rechte Alter ist,
als worinnen die Wohlseelige viele alte und junge Leute rühmlich übertroffen hat."
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Pennino
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Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von Pennino »

Die Fraktur ist auch eine wunderbare Schrift .

Diese Querstriche für die Verdoppelung von "m" und "n" habe ich bei der Kurrent schon öfter gesehen. Ich denke, das war der Grund, damit man es leichter lesen konnte. Die Aneinanderreihung von "Sägezähnen " ist schon verwirrend.

Übrigens: tolle "Sägezahn"-Beispiele :)

Gruß,
Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
pejole
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Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von pejole »

Cepasaccus hat geschrieben:
pejole hat geschrieben:Ist eigentlich ein absolutes No go, das macht kein Schreiber, habe ich auch noch nie gesehen, das kann echt keiner lesen, oder nur sehr schwer. Habe mal deinen Namen geschrieben, fast unleserlich, wirkt auch nicht.
http://www.muenzauktion.com/zufahl/?lang=de

Man beachte das Logo links oben links.

Cepasaccus
Die Schrift ist nicht Fraktur, nennt sich Old English, ist momentan modern, die schwarzledernen Bleichgesichter die sich wohl Gothics nennen benutzen die gerne, in Großbuchstaben ist die wirklich nur schwer zu lesen.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CDIQrQMwAw

Gruß, Martin
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Cepasaccus
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Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von Cepasaccus »

Von dem NSDAP-Plakat, das ich neulich mal im Museum gesehen habe, habe ich leider kein Foto gemacht. War bestimmt kein Old English und trotzdem nicht besser.

Cepasaccus
pejole
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Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von pejole »

Cepasaccus hat geschrieben:Von dem NSDAP-Plakat, das ich neulich mal im Museum gesehen habe, habe ich leider kein Foto gemacht. War bestimmt kein Old English und trotzdem nicht besser.

Cepasaccus
Deren Schrift war doch die Textur, bis mit dem Borman Erlass u.a. auch diese Schrift verboten wurde.

Martin
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Krawatten-Joe
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Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von Krawatten-Joe »

Sodala, Update:

Habe mir jetzt ein Buch herausgesucht, das meine Eltern einst käuflich erwarben:

"Kalligraphie" von Julius de Goede.

Mal schauen, ob mir das weiterhilft.
Liebe Füller-Grüße, Joe

Gesendet von meiner elektrischen Zahnbürste.
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Cepasaccus
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Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von Cepasaccus »

Ich druecke Dir die Daumen!
federfan
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Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von federfan »

Gib mal Bescheid, wie es geklappt hat mit der Lernen. Ich überlege gerade auch einen Kurs zu machen, aber ein Buch wäre mir fast lieber...
Die Pflicht ruft, wir rufen zurück.
pejole
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Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von pejole »

Wenn du die Möglichkeit hast einen Kurs zu besuchen dann mach das, kann ich dir nur empfehlen, was du da hörst und siehst und an Tipps erfährst ist immer besser als dir ein Buch zu zeigen vermag. Ein Buch zusätzlich als Nachschlagewerk ist dann aber auch nicht zu verachten.

pejole
federfan
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Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von federfan »

Danke pejole. Ich werde mich mal weiter nach Kursen umgucken. Hätte ich mal im Kunstunterricht besser aufgepasst. :roll: Da hatten wir ein bisschen Kalligraphie.
Die Pflicht ruft, wir rufen zurück.
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