Erkenntnis in Copperplate

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Federholz
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Re: Erkenntnis in Copperplate

Beitrag von Federholz »

Aber ich erwähnte auch, dass ich einen starken Bezug zu Schreibgeräten habe und ich auch Copperplate "beherrschen" möchte. Deswegen schreibe ich auch auch Copperplate nach Regel, bzw. ich lerne diese Schrift, weil sie mir sehr gefällt und das mit den richtigen Werkzeugen :wink:
pejole
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Re: Erkenntnis in Copperplate

Beitrag von pejole »

Federholz hat geschrieben:Ich habe schon erwähnt, dass ich Copperplate sehr mag und ich erhoffe mir, dass sich aus diesem Stil eine alltagstaugliche, ähnliche Schreibschrift entwickelt!

Gruß
Stefan
@Stefan,

stimmt, dann musst du aber ganz bewusst und langsam schreiben als hättest du noch die Feder in der Hand, dann geht das prima.Sobald du aber dein Schreibtempo steigerst wird es vorbei sein mit schön schreiben.

Gruß, Martin
agathon
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Re: Erkenntnis in Copperplate

Beitrag von agathon »

Bei mir ist das leider ähnlich. Eine Verbesserung meiner Handschrift kann ich nur feststellen, wenn ich langsamer und bewusster schreibe. Dann (und nur dann) kann ich Verbesserung gegenüber "früher" feststellen. Bin ichaber gezwungen schnell zu schreiben, und das ist man im Alltag ja häufig, kann ich absolut keine Verbesserung feststellen, dass ist dann die gleiche Sauklue wie vor 40 Jahren auch. Vermutlich ist das ein nahezu unlöschbares motorisches Muster oder Programm.

Grüße

agathon
pejole
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Re: Erkenntnis in Copperplate

Beitrag von pejole »

@agathon

Das wird wohl der alleinige Grund für schlechte Schrift sein, die Zeit. Und wenn ich den Federhalter in die Hand nehme weiß ich dass ich mir Zeit nehmen muss, sonst wird das nix. Und enorm beruhigend wirkt die Schreiberei auf mich, ist fast wie Meditation.

Gruß, Martin
Federholz
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Re: Erkenntnis in Copperplate

Beitrag von Federholz »

Ich habe beim Schreiben von Copperplate mit der Feder den Drang zur Perfektion. Ein perfekt geschriebene Seite oder nur ein Satz ist wie ein Kunstwerk. Das Schreiben geht auch nur langsam und ruhig. Zur Perfektion ist es noch ein langer Weg...

Was ich damit sagen will ist: Man schreibt automatisch langsam, nicht nur wegen der Feder. Ich glaube, dass man dieses Verhalten unbewusst auch auf andere Schreibgeräte projiziert bei diesen Schriftarten. Wenn man dann mal ein Gang hoch schaltet, kann die Schrift nicht mehr perfekt aussehen, das weicht dann von der Perfektion und Regel ab und man definiert das Ergebnis als nicht schön.
pejole
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Re: Erkenntnis in Copperplate

Beitrag von pejole »

@Stefan

genau so ist es !!! Du hast schon die richtige Einstellung für Kalligraphie.

Martin
Thom

Re: Erkenntnis in Copperplate

Beitrag von Thom »

Hier könnte ich eigentlich auch mal auf die Zeitschrift "Kalligrafie aktuell" verlinken.
http://kalligrafie-aktuell.de/anglaise- ... -raetsels/

V.G.
Thomas
Federholz
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Re: Erkenntnis in Copperplate

Beitrag von Federholz »

Hallo Thomas,

vielen Dank für den Link. Spencerian von Earl A. Lupfe scheint in Richtung Königsklasse zu gehen. Ich stelle diesen Stil sehr schwierig vor. Die großen Bögen können nämlich nicht langsam geschrieben werden, sondern benötigen ein gewisse Geschwindigkeit für die Gleichmäßigkeit. Aber wirklich schön anzusehen.

Gruß
Stefan
pejole
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Re: Erkenntnis in Copperplate

Beitrag von pejole »

Hallo Stefan,

wenn du dir in dieser Schrift Fähigkeiten aneigenen willst, das kannst du direkt bei dir um die Ecke, in Schwerte findet im Oktober ein Wochenendkurs statt und laut Beschreibung gehts da wohl auch um schwungvolle Armbewegungen die wohl auch auf das Schreiben von Bögen deuten lassen. Initiator ist Johann Maierhofer der wohl einer der Herausgeber dieses Magazins ist. Falls Interesse kannst du dich ja mal informieren.

http://www.schriftkunst.de/Schwerte.htm

Etwas runterscrollen, da findest du die Beschreibung zu diesem Kurs.

Gruß, Martin
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