Hallo liebes Forum,
in letzter Zeit geht mir der Lamy 2000 Füllhalter nicht mehr aus dem Kopf. Letztenendes finde ich sein Design und seine Geschichte faszinierend. Unabhängig davon kann ich seine technische Qualität nicht einschätzen. D.h., mich interessiert nun, wie konstant der Tintenfluss ist und z.B. wie robust, der Füllhalter ist.
Ein Bekannter von mir hat mir über Probleme berichtet, der Füllhalter würde bereits nach 2 Tagen ohne Gebrauch eintrocken. Wie sicher gegen Eintrocken und Auslaufen (auch im Flugzeug) ist er also?
Ist z.B. ein Montblanc oder vergleichbarer Pelikan (z.B. M400?) technisch deutlich besser?
Viele Grüße,
James.
Lamy 2000 Füllhalter
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hallo secretagentman,
zum thema lamy 2000 wurde hier im Forum schon so einiges gepostet. den problembericht deines freundes kann ich nicht bestätigen. mein lamy 2000 mit einer m-feder lag gerade über 4 wochen unbenutzt in einer schublade - er schrieb auf den ersten strich an! ein vergleich der von dir genannten füllfederhalter gestaltet sich schwierig - es hat wohl jeder seine stärken und schwächen.
über montblanc kann ich hier nicht aus erfahrung sprechen.
ich schätze am l2000, dass er sich so schön zerlegen und reinigen lässt. (wie bei vielen kolbenlamys kann man das vorderteil ganz leicht abschrauben und tintenleiter und feder herausnehmen - innerhalb von 3 minuten sind ALLE tintenrückstände entfernt und es kann mit einer anderen tintenfarbe weitergeschrieben werden)
als nachteilig emfinde ich gegenüber dem m400 die hakelige kolbenmechanik meines l2000. (auch andere kolbenlamys aus meinem federmäppchen zicken so rum)
in anderen posts hier im forum wird ähnliches berichtet. die mechaniken all meiner m´s laufen dagegen wie butter.
wie schon in vielen posts berichtet, ist der verschlussmechanismus der steckkappe des l2000 ausgezeichnet. die zwei metalllaschen, die hierbei am griffstück für das einrasten der kappe sorgen, werden wohl von mehreren als störend empfunden.
ich empfinde den leicht sichtbaren dreck im weißen gewinde eines meiner m400 und die abdrücke des gewindes in meinen fingern nach längerem schreiben als störender.
in sachen scheibgefühl bevorzuge ich oft den l2000. er schreibt sich mit seiner kleinen feder sehr weich. meine m400 (in m und f) sind dagegen ziemliche nägel.
technisch sind beide füller meiner meinung nach ziemlich ausgereift - wäre schade, wenn dies bei so alten modellen anderes wäre.
ich glaube, die wahl zwischen den beiden füllfedern ist eher eine frage des anspruches an design und der persönlichen präferenzen bezüglich haptik, größe, schreibgefühl etc. etc.
ich würde beide nehmen.
besten gruß
wolfgang
zum thema lamy 2000 wurde hier im Forum schon so einiges gepostet. den problembericht deines freundes kann ich nicht bestätigen. mein lamy 2000 mit einer m-feder lag gerade über 4 wochen unbenutzt in einer schublade - er schrieb auf den ersten strich an! ein vergleich der von dir genannten füllfederhalter gestaltet sich schwierig - es hat wohl jeder seine stärken und schwächen.
über montblanc kann ich hier nicht aus erfahrung sprechen.
ich schätze am l2000, dass er sich so schön zerlegen und reinigen lässt. (wie bei vielen kolbenlamys kann man das vorderteil ganz leicht abschrauben und tintenleiter und feder herausnehmen - innerhalb von 3 minuten sind ALLE tintenrückstände entfernt und es kann mit einer anderen tintenfarbe weitergeschrieben werden)
als nachteilig emfinde ich gegenüber dem m400 die hakelige kolbenmechanik meines l2000. (auch andere kolbenlamys aus meinem federmäppchen zicken so rum)
in anderen posts hier im forum wird ähnliches berichtet. die mechaniken all meiner m´s laufen dagegen wie butter.
wie schon in vielen posts berichtet, ist der verschlussmechanismus der steckkappe des l2000 ausgezeichnet. die zwei metalllaschen, die hierbei am griffstück für das einrasten der kappe sorgen, werden wohl von mehreren als störend empfunden.
ich empfinde den leicht sichtbaren dreck im weißen gewinde eines meiner m400 und die abdrücke des gewindes in meinen fingern nach längerem schreiben als störender.
in sachen scheibgefühl bevorzuge ich oft den l2000. er schreibt sich mit seiner kleinen feder sehr weich. meine m400 (in m und f) sind dagegen ziemliche nägel.
technisch sind beide füller meiner meinung nach ziemlich ausgereift - wäre schade, wenn dies bei so alten modellen anderes wäre.
ich glaube, die wahl zwischen den beiden füllfedern ist eher eine frage des anspruches an design und der persönlichen präferenzen bezüglich haptik, größe, schreibgefühl etc. etc.
ich würde beide nehmen.
besten gruß
wolfgang
Als alter Lamy-2000 besitzer kann ich den beitrag meines Vorredners nur unterstützen. Auch nach längerem Liegen hat er keine Anschreibschwächen. Bei meinem fängt jetzt allerdings der Kolbenmechanismus etwas an zu qnarzen und schwergängiger zu werden. - nach 20 Jahren. das wird irgendwann mal ein Fall für den als freundlich bekannten Service.
h-cp
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"Das schlechteste Stück Papier und das schlechteste Schreibgerät sind besser als ein gutes Gedächtnis." (Alte chinesische Weisheit)
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hallo,
der kolbenmechanismus scheint wohl bei älteren lamys ein problem zu sein.
ich hatte schon mehrere zerlegte alte kolbenlamys in der hand und musste feststellen, dass das plastik der kolbenstange mit den jahren etwas spröde wird. kommt dann noch eingetrocknetete tinte hinzu, kann das bei entsprechender gewaltanwendung zum ausbrechen des gewindes führen. ich hatte bis jetzt 3 lamys, deren kolbenmechanismus trotz ausgiebiger badeaktionen nicht mehr gangbar zu machen waren (l27;l99;l80). bei diesen alten modellen kann wohl auch der lamyservice auf grund fehlender ersatzteile nicht mehr weiterhelfen. beim l2000 schaut dies natürlich anders aus. nach übersicht der postings zu diesem thema komme ich zum schluss, dass der lamyservice (insbesondere im bezug auf den l2000) sehr gut sein muss. ich habe ihn gott sei dank noch nicht in anspruch nehmen müssen.
vom pelikanservice (um auf den vergleich zurückzukommen) kann ich aus erfahrung nur das beste berichten. ich hatte bereits 3 m´s im service und musste bis dato noch keinen cent dafür berappen.
auch hier meiner meinung nach ein "unentschieden" und der verweis auf subjektive präferenzen.
besten gruß
wolfgang
der kolbenmechanismus scheint wohl bei älteren lamys ein problem zu sein.
ich hatte schon mehrere zerlegte alte kolbenlamys in der hand und musste feststellen, dass das plastik der kolbenstange mit den jahren etwas spröde wird. kommt dann noch eingetrocknetete tinte hinzu, kann das bei entsprechender gewaltanwendung zum ausbrechen des gewindes führen. ich hatte bis jetzt 3 lamys, deren kolbenmechanismus trotz ausgiebiger badeaktionen nicht mehr gangbar zu machen waren (l27;l99;l80). bei diesen alten modellen kann wohl auch der lamyservice auf grund fehlender ersatzteile nicht mehr weiterhelfen. beim l2000 schaut dies natürlich anders aus. nach übersicht der postings zu diesem thema komme ich zum schluss, dass der lamyservice (insbesondere im bezug auf den l2000) sehr gut sein muss. ich habe ihn gott sei dank noch nicht in anspruch nehmen müssen.
vom pelikanservice (um auf den vergleich zurückzukommen) kann ich aus erfahrung nur das beste berichten. ich hatte bereits 3 m´s im service und musste bis dato noch keinen cent dafür berappen.
auch hier meiner meinung nach ein "unentschieden" und der verweis auf subjektive präferenzen.
besten gruß
wolfgang
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Ein Loblied auf den Lamyservice!!!
hallo,
nun kann ich auch aus eigener Erfahrung vom Lamyservice berichten.
Ein lieber Mitmensch hat mir zu Weihnachten einen neuen l2000 geschenkt. (meinen zweiten). Im Vergleich zu meinem ersten ging die Kolbenmechanik, etwas hakelig, der Füller hatte mit einer M-Feder Anschreibprobleme und um die Mängelliste noch zu kompletieren - man hatte ständig Tinte an den Fingern. Im Übergang vom Edelstahl zum Makrolon traten winzigste Mengen Tinte aus.
Ich hatte Skrupel, den Freund nach der Rechnung für den Füller zu fragen, um meine bestehenden Garantieansprüche geltend machen zu können. Kurzum - ich schilderte dem Kundenservice bei Lamy mein Problem.
Eine kostenlose Beseitigung der Mängel wurde mir sofort zugesichert.
Nach einer Woche kam der L2000 zurück.
Fazit: Federhülse neu, Behälter neu, Tintenleiter neu, Feder kontrolliert.
Der Lamy schreibt nun besser als sein älterer Kollege.
Letztendlich wurde die Geschichte für mich doch noch teurer als erwartet, da ich mir wegen meiner Lamybegeisterung (und der lobenden Kommentare hier im Forum) gleich das l2000 set (KS und DBS) gekauft habe.
Mein erstes Set: Lamy 2000.
lieben Gruß
Wolfgang
nun kann ich auch aus eigener Erfahrung vom Lamyservice berichten.
Ein lieber Mitmensch hat mir zu Weihnachten einen neuen l2000 geschenkt. (meinen zweiten). Im Vergleich zu meinem ersten ging die Kolbenmechanik, etwas hakelig, der Füller hatte mit einer M-Feder Anschreibprobleme und um die Mängelliste noch zu kompletieren - man hatte ständig Tinte an den Fingern. Im Übergang vom Edelstahl zum Makrolon traten winzigste Mengen Tinte aus.
Ich hatte Skrupel, den Freund nach der Rechnung für den Füller zu fragen, um meine bestehenden Garantieansprüche geltend machen zu können. Kurzum - ich schilderte dem Kundenservice bei Lamy mein Problem.
Eine kostenlose Beseitigung der Mängel wurde mir sofort zugesichert.
Nach einer Woche kam der L2000 zurück.
Fazit: Federhülse neu, Behälter neu, Tintenleiter neu, Feder kontrolliert.
Der Lamy schreibt nun besser als sein älterer Kollege.
Letztendlich wurde die Geschichte für mich doch noch teurer als erwartet, da ich mir wegen meiner Lamybegeisterung (und der lobenden Kommentare hier im Forum) gleich das l2000 set (KS und DBS) gekauft habe.
Mein erstes Set: Lamy 2000.
lieben Gruß
Wolfgang