Und ich bin fündig geworden: 2 Sheaffer Targa und 2
Nr. 1: Sheaffer
Am Schaft ist mit Schreibschrift eingraviert: "The Professional Approach".
Die Federstärke ist nirgendwo verzeichnet, ich schätze mal es ist eine "M". Eine Feder, die so butterweich, leicht und bei konstantem, sehr gutem Tintenfluss schreibt, dass man kaum etwas von der Tätigkeit "schreiben" bemerkt, hatte ich noch nicht. Die Gedanken fließen ungehindert auf's Papier, dieser Sheaffer liegt in der Hand als gehörte er genau da hin.
Der kurzen Rede langer Sinn: ich bin schlichtweg geplättet.
Nr. 2: Sheaffer
Zu "Arbeitstieren" avancieren werden die beiden Targa. Das Exemplar in dunkelgrün marmoriert (585er eingelegte Feder, SHEAFFER U.S.A.) besitzt unter dem vergoldeten Kappenkopf (eingeprägt SHEAFFER U.S.A.) noch zusätzlich einen goldfarbenen Ring, trägt aber ansonsten außen keinen Hinweis auf SHEAFFER U.S.A.
Der mattschwarze Targa (?), ebenfalls mit 585er eingelegter Feder scheint 3 mm länger, besitzt keinen goldfarbenen Ring unterhalb des goldfarbenen Kappenkopfs, keine Prägung im goldfarbenen Kappenkopf, dafür ist seitlich an der Kappe mit Goldbuchstaben eingeprägt "SHEAFFER 1003 MEDIUM" und am unteren Kappenrand steht in glänzenden schwarzen Buchstaben "SHAEFFER U.S.A."
Es sind allesamt Füller, wie man(n)/frau sie sich nur wünschen kann (wenn man von "Gold Electroplated" bzw. Sterlingsilber absieht, was ich beides nicht sehr mag). Auf jeden Fall bin ich mir ziemlich sicher, dass ich keinen neuen FH mit solch hervorragenden Federn resp. Schreibeigenschaften (ohne weitere, zusätzliche Bearbeitung durch einen Nibmaster) bekommen kann – allein der satte ungestörte Tintenfluss bei gleichzeitig extrem schmaler, nadelfeiner Feder des "goldenen"
Hier im Penexchange habe ich leider nur wenig über diese beiden Modelle gefunden und werde mich daher mal ins www auf die Suche begeben – hilfreiche Links werden jederzeit dankbar entgegengenommen von der
Saarländerin Roswitha,
die sich über ihre Wiederentdeckungen mindestens genau so freut, wie über eine Neuanschaffung – nein, noch mehr, denn die neuen schreiben alle ziemlich gleich (langweilig)
