Hallo Thomas!
Nun, sooo alt sind die genannten (wirklich hochwertigen) Füllfederhalter nun wirklich nicht...
Bei Füllern aus den 50´er oder 60´er Jahren (oder noch früher) würde ich Dir natürlich schon beipflichten - so "Hinkt" Deine Argumentation aber doch etwas...
Zumindest bei Parker kann ich sagen, daß - als der Service noch in Hamburg saß - immer eine Lösung gefunden wurde (übrigens gelegentlich auch für schon deutlich ältere Stücke)!
Als die Reparaturabteilung dann nach Frankreich "Verlegt" (für mich eher verschoben) wurde, wurden leider scheinbar alle alten Lagerbestände beseitigt (keine Ahnung, ob vernichtet oder verkauft)...
Auch ist es so, daß scheinbar das Wissen um die eigene Historie (die aufgezählten Füller sind ja recht modern - aus den 80´er / 90´er Jahren) "Vergessen" (scheinbar bewußt) wurde. Auf meine Anfragen wuße man die Füller dort nicht einzuordnen...
Traurig...
Wenn man sich die aktuelle Produktpalette anschaut, dann wird hier der Abgesang klar..
Bei Waterman ist es etwas besser aber eigentlich auch nicht mehr toll...
Naja, dazu gab es hier ja schon genug Beiträge...
Wie gesagt, Deine Aufzählung hinkt hier etwas, denn beispielsweise gibt es für einen 200´derter von Lamy (immerhin erstmals 1966/67 auf dem Markt) immer noch Ersatzteile. Bei einem Sheaffer Gande Connaiseur erhielt ich vor einigen Jahren ebenfalls noch eine Wartung (keine Ahnung wie die Lage aktuell dort ist).
Beim Pelikan oldstyle M400, M600, M800 bekomme ich zumeist auch immer noch eine Wartung bzw. Ersatzteile, etc. ....
Natürlich 50´er / 60´er Jahre oder früher (51, 100N, 27, 99 PFM - alle wirklich älter) - da erwarte ich nicht unbedingt eine weitere Ersatzteilversorgung...
Aber bei den Spitzenstücken aus den 80´er / 90´er Jahren darf man durchaus etwas anderes erwarten...
Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
Service der Firma Sanford für die Marken Parker und Waterman
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Re: Service der Firma Sanford für die Marken Parker und Waterman
Hallo Manuel.
So ein Verhalten kannte ich bislang nur von denen des Diplomat-ischen Korps, wobei das wiederum sicherlich auch mit dem mehrfachen Verscherbeln der Firma zu tun hatte.
Aber dass ein Mitarbeiter D-A-S!!! Flaggschiff der Firma aus den 90ern (MAN) nicht mehr kennt, ist schon ein Vorschlag-Hammer. Das ist wirklich traurig!
Bedenkliche Grüße, Thomas
Ohaohaoha!!!drwhox hat geschrieben:Auch ist es so, daß scheinbar das Wissen um die eigene Historie (die aufgezählten Füller sind ja recht modern - aus den 80´er / 90´er Jahren) "Vergessen" (scheinbar bewußt) wurde. Auf meine Anfragen wuße man die Füller dort nicht einzuordnen...
Traurig...
So ein Verhalten kannte ich bislang nur von denen des Diplomat-ischen Korps, wobei das wiederum sicherlich auch mit dem mehrfachen Verscherbeln der Firma zu tun hatte.
Aber dass ein Mitarbeiter D-A-S!!! Flaggschiff der Firma aus den 90ern (MAN) nicht mehr kennt, ist schon ein Vorschlag-Hammer. Das ist wirklich traurig!
Bedenkliche Grüße, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Re: Service der Firma Sanford für die Marken Parker und Waterman
Hallo Thomas!
Ja wirklich traurig, die Duofold Centennial von Parker und die Man Serie (100 + 200) von Waterman sollte man dort eigentlich vollständig kennen und sofort einordnen können...
Naja ich schrieb "bewußt vergessen", denn beim persönlichen Kontakt glänzte man hier - trotz mehrmaligem ungäubigem "Nachfragens" mit recht "Zuverlässiger" Unkenntnis...
Hm, evtl. bin ich ja auch einfach nur an die falschen Mitarbeiter gekommen?
Gab jedenfalls bei mir ein sehr, sehr schlechtes Bild ab...
Bei aktuellen Modellen liegt mir allerdings kein Erfahrungswert vor - da mag es ja schon besser sein...
Sehe ich mir aber die extrem eingeschränkte Modellpalette an - naja, brauche ich nicht auszuführen...
Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
Ja wirklich traurig, die Duofold Centennial von Parker und die Man Serie (100 + 200) von Waterman sollte man dort eigentlich vollständig kennen und sofort einordnen können...
Naja ich schrieb "bewußt vergessen", denn beim persönlichen Kontakt glänzte man hier - trotz mehrmaligem ungäubigem "Nachfragens" mit recht "Zuverlässiger" Unkenntnis...
Hm, evtl. bin ich ja auch einfach nur an die falschen Mitarbeiter gekommen?
Gab jedenfalls bei mir ein sehr, sehr schlechtes Bild ab...
Bei aktuellen Modellen liegt mir allerdings kein Erfahrungswert vor - da mag es ja schon besser sein...
Sehe ich mir aber die extrem eingeschränkte Modellpalette an - naja, brauche ich nicht auszuführen...
Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
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Re: Service der Firma Sanford für die Marken Parker und Waterman
Das ist eigentlich mehr als traurig, das ist eine Blamage. Natürlich ist es im Handel längst üblich geworden, qualifizierte Fachkräfte durch unqualifiziertes, aber weiterhin Fachkraft genanntes Personal zu ersetzen. Nur muß man als Firma immer schauen, in welchem Markt man sich bewegt.drwhox hat geschrieben:Auch ist es so, daß scheinbar das Wissen um die eigene Historie (die aufgezählten Füller sind ja recht modern - aus den 80´er / 90´er Jahren) "Vergessen" (scheinbar bewußt) wurde. Auf meine Anfragen wuße man die Füller dort nicht einzuordnen...
Traurig...
Wer dezidierte Luxus- und, angesichts der jüngsten finnischen Schulentwicklungen, wohl langsam auch Nischenartikel unters Volk bringen möchte, muß sich sicherlich anders aufstellen als eine größere Bekleidungskette das tun kann. Immerhin weiß man hier, daß das verkäuferische Äquivalenzprinzip nicht so ganz unerheblich ist, das heißt, ein Kunde möchte bei der Beratung in etwa auf "seinesgleichen" treffen, die Kids, die bei H&M oder, hol sie der Teufel, auch bei Primark einkaufen gehen, können eh nur noch mit ihrer Peer-Group kommunizieren, würde man dort älteres Fachpersonal hinstellen, würden die doch für Ladendekoration gehalten werden.
Bei all den Überlegungen, die Schreibgerätehersteller in Bezug auf Advertising und Merchandising anstellen und den Summen, die dafür ausgegeben werden (relativ gesehen, absolut dürften die auch schwer rückläufg ausfallen), wie kann man da den in jeder Hinsicht hochsensiblen Sektor "Service" so vernachlässigen?!
Wenn die Werbung der (im Profifußball nur noch verbliebene eine) Strafraumstürmer eines solchen Unternehmens ist und die Fertigungsqualität die Abwehrkette, dann ist der Service doch die Doppelsechs, über die für an einer langfristigen "Zuammenarbeit" mit dem Hersteller interessierte Kunden alles läuft in Punkto "Spielaufbau". Und das Spiel ist denkbar einfach: Ich möchte ein schönes Schreibgerät, mit dem ich möglichst auch noch schreiben kann.
Kundenbindung ist offensichtlich nur was für den stationären Handel? Wobei die dort teilweise auch schon einen Kugelschreiber nicht mehr von einem Rollerball unterscheiden können. Daß man tatsächlich ohne eingehendere Kenntnisse hochwertige Schreibgeräte übers Internet verkaufen kann, zeigen einige Vertreter der Branche durchaus. Aber was ist, wenn dann doch was vorfällt?
Dann ist niemand zuständig. Ich habe nach dem Modell "Exception" kein neues mehr von Waterman in der Hand gehabt, aber von "geplanter Obsoleszenz" wird man im gehobenen Preissegment doch wohl hoffentlich (noch) nicht reden müssen.
Nun rate ich ja jedem, der mich fragt, schon lange davon ab, aktuelle Füllermodelle zu erstehen. Das Problem bestand in diesem Fall aber ja darin, daß
Ein Münsteraner Händler, mit dem ich gut bekannt bin, erzählte mir, daß Frau A. und Herr S., die mir aus eigener Kontaktaufnahme noch ein Begriff sind, bei Sanford längst nicht mehr die Ansprechpartner darstellen. Welche berufliche Ausbildung (und vor allem: welche eigenen weiterführenden Interessen an der Materie) die ggw. handelnden Personen mitbringen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich hielte es allerdings für eine mehr als gute Idee, wenn der "behandelnde Mitarbeiter", auf den ich zu jeder beliebigen Zeit dort treffen kann, immer jemand ist, der sich den bescheidenen Anforderungen an seinen Beruf zu stellen in der Lage ist. Dazu würde natürlich auch gehören, sich für Eventualitäten wie die Einsendung eines "Man 100" zu rüsten, was mit ein wenig berufsbegleitender abendlicher Lektüre in einer Woche bequem zu bewerkstelligen wäre.
Vielleicht besteht das Problem letztlich darin, daß Herstellerfirmen im Bereich höherwertiger Schreibgeräte, die im Grunde von überschaubarer betrieblicher Komplexität sein könnten, durch aufgedrungene Zugehörigkeit zu Großkonzernen auch deren Strukturen mit implementiert bekommen. Um zu verstehen, wie wichtig der Servicebereich im Schreibgerätesektor ist, müßte man als Entscheider vielleicht selbst Erfahrungen damit gesammelt haben. Oder sich einfach hineindenken können.
Wenn man als Vergleichsmaßstab mal die Welt der High-Fidelity hinzuzieht, sieht man, wie es gehen kann. Wenn ich einen Linn-PLattenspieler bei einem Händler kaufe, weiß ich, daß der in zwanzig, dreißig Jahren noch (irgendwo, zur Not bei einem anderen Händler) astrein gewartet werden kann. Ersatzteile sind für den LP 12 erster Generation (wir reden von den frühen Siebzigern) noch problemlos erhältlich, wenn schon einmal nicht mehr original, werden sie qualitativ und funktional adäquat substituiert. Bei meinem Lift für den Tonarm z.B. war das so, da wirkt der neue sogar hochwertiger als der alte.
Undenkbar, einem Kunden solch ein Präzisionsgerät ohne den absolut sorgsamsten Service vertickern zu wollen! Aber es gibt einen Unterschied. Ein Hifi-Freak ist für gewöhnlich sebst sehr informiert und erkennt, was Sache ist, was nur auf die wenigsten Nutzer hochwertigerer Schreibgeräte zutreffen dürfte.
Vielleicht begeht man hier herstellerseits den Fehlschluß, daß, solange man den allergrößten Absatz mit Geschenk- und Laufkundschaft bestreitet, man auf weitere Vorüberziehende hoffen und setzen kann, anstatt die Alteingesessenen zu hegen und zu pflegen? Ich weiß es nicht.
Letztlich bleibt nur, jedem, der´s hören will, zu raten, ein älteres Füllermodell (80er rückwärts) zu erwerben und sich darauf einzurichten, bei Warte- oder Tuningarbeiten auf einen eigenständigen Spezialisten zu vertrauen, dort längere Reparaturzeiten in Kauf zu nehmen, dafür aber auf Kompetenz bei alltäglichen Arbeiten und auch in ausweglos scheinender Problemlage (Risse, Brücke u. derg.) zu vertrauen.
Übrigens sind gerade bei den Nibmasters auch die ehemaligen Werkstattbestände an Ersatzteilen gelandet, von denen oben in einem Posting die Rede war. Was heißt "gelandet", sie haben sie teuer erworben. Denn irgendjemand muß sich ja der Füller annehmen...
Re: Service der Firma Sanford für die Marken Parker und Waterman
Moin!
Ja, Frau A. und Herr S. sind mir auch noch ein Begriff...
Problemlösungen ließen sich - dank derartig qualifizierten Mitarbeitern - immer finden!
Diese Zeiten sind leider nun vorbei....
Watermann und Parker scheinen halt absolut auf dem absteigenden Ast zu sein...
Wie gesagt - traurig...
LG,
Manuel
Ja, Frau A. und Herr S. sind mir auch noch ein Begriff...
Problemlösungen ließen sich - dank derartig qualifizierten Mitarbeitern - immer finden!
Diese Zeiten sind leider nun vorbei....
Watermann und Parker scheinen halt absolut auf dem absteigenden Ast zu sein...
Wie gesagt - traurig...
LG,
Manuel
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Re: Service der Firma Sanford für die Marken Parker und Waterman
Lieber Manuel,
ja, traurig ist es, aber nicht im Sinne einer unabänderlichen Naturnotwendigkeit, wie etwa der Tatsche, daß wir alle einmal sterben müssen, sondern für mich schon in dem Verständnis, daß man durchaus sagen kann: Ihr Deppen, macht´s halt besser!
Der erste Schreibgerätehersteller, der auf die Idee gekommen ist, beim Service einzusparen, hatte noch ein gewisses Risiko. Ob die anderen Konkurrenten dadurch wohl Boden gewinnen werden? Aber er war vielleicht in Spieltheorie bewandert und wußte, daß die anderen Hersteller schon längst nachgezogen haben würden, bevor sich die ersten Kunden blöd umschauen oder Alarm schlagen könnten. Also haben alle eingespart und der Kunde kann sich nun aussuchen, bei wem er traurig den Kopf schütteln möchte.
Der Weg in die Privatisierung von Problemen führt m.E. nur dahin, daß man sich als Füllernutzer recht bald mündig machen muß und zusätzlichen Service einfach einkalkulieren. Bei uns Sammlern und Liebhabern ist das ja fast noch der erwartbare Entwicklungsgang, denn wir sind per se bereit, zusätzliche Zeit und Energie (Suche nach geeigneten Anlaufstellen) und oft auch Geld zu investieren, dem normalen Verbraucher bleibt dann nur, aufs Neue zu verbrauchen, also neues Zeugs zu kaufen. Dieses Spiel erhält sich selbst am Leben, Leidtragender ist gar nicht mal in allererster Linie der Kunde, denn der kann sich entscheiden, nicht mehr mitzuspielen, sondern das Produkt. Wenn in der Wirtschaft relativ alternativlos alle ungefähr dasselbe machen, ist das System meist nicht sonderlich stabil gegenüber unerwarteten Prozessen, aber das führt jetzt wohl zu weit.
Womöglich gibt es ja auch Gegenbeispiele eines wirklich guten Firmenservices? Ich fürchte nur, eher nicht. In Hinblick auf das Ausgangsproblem älterer Modelle, die geflegt sein wollen, meine ich. Daß sie bei rezenten Exemplaren mal eine neue Kappe draufstecken können, versteht sich wohl immer noch von selbst...
Apropos Spieltheorie: Natürlich sind die Produkte dabei nicht günstiger geworden, ganz im Gegenteil, diese Sache ist über interne Wettbewerbe gelaufen, nicht über solche, an denen Kunden in irgendeiner Form beteiligt worden wären.
Die Evolution des Füllfederhalters... aber das soll jemand anderer erklären...
Gruß,
Alex
(in obigem Beitrag ist ein Absatz unvollständig, als ich es merkte, war´s zu spät, das zu korrigieren. Gab es hier solche Streitigkeiten, daß derart kurze Beitrags-Bearbeitungszeiten nötig schienen?)
ja, traurig ist es, aber nicht im Sinne einer unabänderlichen Naturnotwendigkeit, wie etwa der Tatsche, daß wir alle einmal sterben müssen, sondern für mich schon in dem Verständnis, daß man durchaus sagen kann: Ihr Deppen, macht´s halt besser!
Der erste Schreibgerätehersteller, der auf die Idee gekommen ist, beim Service einzusparen, hatte noch ein gewisses Risiko. Ob die anderen Konkurrenten dadurch wohl Boden gewinnen werden? Aber er war vielleicht in Spieltheorie bewandert und wußte, daß die anderen Hersteller schon längst nachgezogen haben würden, bevor sich die ersten Kunden blöd umschauen oder Alarm schlagen könnten. Also haben alle eingespart und der Kunde kann sich nun aussuchen, bei wem er traurig den Kopf schütteln möchte.
Der Weg in die Privatisierung von Problemen führt m.E. nur dahin, daß man sich als Füllernutzer recht bald mündig machen muß und zusätzlichen Service einfach einkalkulieren. Bei uns Sammlern und Liebhabern ist das ja fast noch der erwartbare Entwicklungsgang, denn wir sind per se bereit, zusätzliche Zeit und Energie (Suche nach geeigneten Anlaufstellen) und oft auch Geld zu investieren, dem normalen Verbraucher bleibt dann nur, aufs Neue zu verbrauchen, also neues Zeugs zu kaufen. Dieses Spiel erhält sich selbst am Leben, Leidtragender ist gar nicht mal in allererster Linie der Kunde, denn der kann sich entscheiden, nicht mehr mitzuspielen, sondern das Produkt. Wenn in der Wirtschaft relativ alternativlos alle ungefähr dasselbe machen, ist das System meist nicht sonderlich stabil gegenüber unerwarteten Prozessen, aber das führt jetzt wohl zu weit.
Womöglich gibt es ja auch Gegenbeispiele eines wirklich guten Firmenservices? Ich fürchte nur, eher nicht. In Hinblick auf das Ausgangsproblem älterer Modelle, die geflegt sein wollen, meine ich. Daß sie bei rezenten Exemplaren mal eine neue Kappe draufstecken können, versteht sich wohl immer noch von selbst...
Apropos Spieltheorie: Natürlich sind die Produkte dabei nicht günstiger geworden, ganz im Gegenteil, diese Sache ist über interne Wettbewerbe gelaufen, nicht über solche, an denen Kunden in irgendeiner Form beteiligt worden wären.
Die Evolution des Füllfederhalters... aber das soll jemand anderer erklären...
Gruß,
Alex
(in obigem Beitrag ist ein Absatz unvollständig, als ich es merkte, war´s zu spät, das zu korrigieren. Gab es hier solche Streitigkeiten, daß derart kurze Beitrags-Bearbeitungszeiten nötig schienen?)
Zuletzt geändert von Graf Wetter vom Strahl am 20.05.2015 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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- Beiträge: 35
- Registriert: 20.03.2007 23:06
Re: Service der Firma Sanford für die Marken Parker und Waterman
Da fällt mir noch eine kleine Anekdote zu diesem Thema ein. Vor einem Jahr habe ich eine ehemalige Mitarbeiterin der Firma Sanford kennengelernt. Eine Frau aus der Buchhaltung, nicht aus dem Servicebereich, das heißt, mit den Produkten selbst ist sie wohl nie so richtig in Kontakt gekommen. Aber das hindert manche Menschen ja nicht daran, trotzdem zu urteilen.
Sie hat mir - ungefragt, als ich mich mit einem Montblanc-schreibenden Freund über die Vorzüge der älteren Waterman-Modelle unterhalten habe - erzählt, daß "Waterman den letzten Dreck" (wörtl.) herstellen würde und daß "die bei Waterman" selbst gesagt hätten, daß "ihre Produkte Schrott und die von Montblanc viel besser" seien.
Ich hab sie lange angesehen, wortlos meinen silbernen Man 100, den ich immer bei mir trage, aus dem Etui gefischt und Armin, meinen Freund, gebeten, damit mal herumzuschreiben, wie er wolle. Armin tat das und war begeistert von Optik, Haptik, Fertigungsqualität, dem Tintenfluß und nebenbei auch meiner Italicfeder.
Dann meinte ich, es sei zu blöd, daß das leider nur Schrottprodukte seien, nahm meinen Füller wieder weg und gab der vorlauten Dame einen Kugelschreiber aus der Apotheke mit, damit sie sich verlassen könne auf ihr Schreibgerät und künftig vielleicht keine schmutzige Wäsche waschen müsse.
Sie hat mir - ungefragt, als ich mich mit einem Montblanc-schreibenden Freund über die Vorzüge der älteren Waterman-Modelle unterhalten habe - erzählt, daß "Waterman den letzten Dreck" (wörtl.) herstellen würde und daß "die bei Waterman" selbst gesagt hätten, daß "ihre Produkte Schrott und die von Montblanc viel besser" seien.
Ich hab sie lange angesehen, wortlos meinen silbernen Man 100, den ich immer bei mir trage, aus dem Etui gefischt und Armin, meinen Freund, gebeten, damit mal herumzuschreiben, wie er wolle. Armin tat das und war begeistert von Optik, Haptik, Fertigungsqualität, dem Tintenfluß und nebenbei auch meiner Italicfeder.
Dann meinte ich, es sei zu blöd, daß das leider nur Schrottprodukte seien, nahm meinen Füller wieder weg und gab der vorlauten Dame einen Kugelschreiber aus der Apotheke mit, damit sie sich verlassen könne auf ihr Schreibgerät und künftig vielleicht keine schmutzige Wäsche waschen müsse.
- Strombomboli
- Beiträge: 2814
- Registriert: 27.03.2012 15:54
- Wohnort: Berlin
Re: Service der Firma Sanford für die Marken Parker und Waterman
Eigentlich gab's keine Streitigkeiten, es hat nur einmal jemand seine Beiträge komplett entfernt, so daß man die zwischenzeitlich aufgelaufenen Antworten nicht mehr verstehen konnte. Ich finde diese ultrakurze Bearbeitungszeit auch blöd, und zwar sehr, ich fühle mich geradezu gehetzt davon.Graf Wetter vom Strahl hat geschrieben:(in obigem Beitrag ist ein Absatz unvollständig, als ich es merkte, war´s zu spät, das zu korrigieren. Gab es hier solche Streitigkeiten, daß derart kurze Beitrags-Bearbeitungszeiten nötig schienen?)
(Und, liebe übereilt gehandelt habende Moderatoren, ich werde das so oft wiederholen, bis ihr euch mal fragt, warum ich das eigentlich ständig wiederhole.)
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Re: Service der Firma Sanford für die Marken Parker und Waterman
Strombomboli hat geschrieben: (Und, liebe übereilt gehandelt habende Moderatoren, ich werde das so oft wiederholen, bis ihr euch mal fragt, warum ich das eigentlich ständig wiederhole.)
Liebste Iris
wir werden uns das nicht fragen, da wir Dich ja lange genug zumindest virtuell kennen.
Allerdings sehen wir es weder als übereilt gehandelt, noch als zur Änderung anstehende Baustelle, da
- wir zum einen ein Bearbeitungszeitfenster von 60 Minuten als ausreichend empfinden
- es zum anderen leider wesentlich mehr als einmal war, dass gelöscht / geändert wurde, was die Tastatur hergegeben hat.
Nebenbei passiert es dadurch auch nicht, dass durch eine Änderung in einem Post (es muss ja nicht immer gleich die komplette Löschung sein) Antworten aus nachfolgenden Posts unsinnig werden, da der Bezug auf einmal nicht mehr existiert. Im vom Grafen angesprochenen Falle hatte drwhoax ja zum Beispiel bereits geantwortet.
Daher sind wir mit der aktuellen Lösung glücklich und sehen keinen Handlungsbedarf. Es wird in jedem Falle immer irgendjemanden geben, der die Zeit für zu lange oder zu kurz hält. Das müssen wir aushalten.
Nebenbei: sollten es diese 60 Minuten allerdings gar nicht mehr sein (man weiß ja nie, was das eine oder andere Software-Update so treibt), so bitten wir um Rückmeldung - für uns als Mods existiert diese Schranke bekanntermaßen nicht, daher würden wir es nicht merken.
Ciao - Peter
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...