31 Colours of Season: Autumn (Oktober-Challenge 2020)

[Horsa]

Heute, Diamine Sparkling Schadows
Mal überwiegend grau, mal mehr gülden. Je nach Blickwinkel.

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Liebe Grüße

Horsa

[Lamynator]

Moin,
schon ist man mit Tag 25 auf der Zielgeraden.
Von Mark habe ich die Probe der Sailor Shikisai Kinmokusei erhalten. Zur Geschichte dieser Tinte kann und wird Mark wahrscheinlich mehr sagen können.
Mir persönlich hat die Kinmokusei sehr zugesagt, es ist ein kräftiges Orange, welches sich gut verarbeiten lässt. Geschrieben habe ich die Tinte in einem Pelikan M1005 mit gut fließender F Feder. Der hohe Tintenfluss hemmt jedoch bei Kinmokusei das Shading. Mit einem moderateren Fluss wäre dieser sicherlich ausgeprägter. Sheen konnte ich keinen provozieren, dies schadet der Tinte jedoch nicht.

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[vanni52]

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Montblanc Burgundy Red

Eine meiner Lieblingstinten des Herstellers.
Ein sehr guter Tintenfluss (in Kombi mit dem Tombow Object OB-Feder), eine gute Sättigung
und auf Tomoe River 68gsm ein tolles Shading.
Und bei der Farbe trifft MB den klassischen Pinot Noir - Farbton.

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Noch im Gedächtnis bei mir ist die Diskussion vom Frühsommer, und im Hinblick auf die Papierfarbe
(hier und heute leicht getönt / ansonsten zumeist auf weißem Clairefontaine) gefällt mir die
Tinte grundsätzlich.
Das Chromatogramm zeigt übrigens die Farbtöne der ersten Vorstellung dieser Tinte hier (audace /2011),
vielleicht ein Hinweis darauf, dass die Rezeptur sich über die Jahre nicht unbedingt geändert haben muss.

Herbstabend am Kamin, mit einem Glas Spätburgunder aus der Ortenau:

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[Benny]

Meine Wahl für den 25. Tag der #31 Colors of Season Autumn 2020 ist:

- L‘Artisan Pastellier Callifolio Aurora -

Nach dem wir Itzamna (Maya Gottheit) und Inti (Inka Gottheit) hatten, kommen wir heute zu Aurora - laut Wikipedia die lat. Bezeichnung der Morgenröte und Schwester des römischen Sonnengottes Sol und der Mondgöttin Luna.
Wenn man sich das Bild vom Gemälde L’Aurore von Jean-Honoré Fragonard anschaut, entspricht die Tintenfarbe weitestgehend dem rötlichen Umhang der aufsteigenden Aurora am Himmel.
 
Die Tinte selbst ist L’Artisan typisch sehr flüssig, gering gesättigt, und verlangt mindestens einen mittelguten Tintenleiter um gut auszusehen. Je mehr Tinte aus der Feder kommt, desto schöner wird’s. Sie kommt als Gesamtpaket nicht an meinen L’Artisan Favorit im gelb-(rot)braunen Spektrum - Inti - heran.

Wie man sieht kommt mein Scanner mit der Farbe garnicht klar. Die Farbe hat schon einen deutlichen Rotstich, den aber auch die Kamera nicht wirklich eingefangen hat.
 
Gruß - Benny

[vanni52]

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Sailor Jentle Oku-Yama

Aufgrund meines Spätstarts in diesen Faden bin ich erst bei der 23. Tinte, daher heute eine zweite Tinte.
Perfekt als Vergleichstinte zur MB Burgundy Red, ebenfalls ein tolles Shading bei etwas höherer Sättigung.
Keine Probleme mit der Lamy B-Feder auf gleichem Papier, die Trocknungszeit entsprechend etwas länger.

Interessant ist die Rezeptur der japanischen Tinte, im Chromatogramm zeigen sich mindestens vier
Gemengebestandteile, ganz außen interessanterweise ein Oliv-Ton.

Stilleben mit Herbstfrüchten:

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[Benny]

Das Bild mit den Trauben und dem Al-Star sieht ja lecker aus. Ob die Tinte auch wie die Trauben schmeckt ....?

[MarkIV]

Für den Sonntag, den 25. Tag der Challenge gibt es einen echten Klassiker, Sailor Shikisai, Kinmokusei.


Sailor Shikisai, Kinmokusei


Sailor Shikisai, Kinmokusei

Wenn ich mich bei orangen Tinten wirklich nur auf eine einzige Tinte reduzieren müsste, die quasi alles abdeckt was ich an der Farbe und Tinte schätze, dann ist das genau diese hier. Die Kinmokusei ist eine wunderbar helle, leuchtende, mitreißende, orange Tinte. Mehr muss ich da im Grunde nicht schreiben. Hier ist mir im Grunde egal was alle anderen schreiben, diese Tinte ist einfach genial.

Wie an den letzten Wochenenden auch, haben wir uns auch hier abgestimmt. Besonders hier, ich kenne und kannte die Tinte immer nur als Kinmokusei. Ich habe sie unter dem Namen in Japan und auch hier gekauft. Es scheint aber so, als ob die Tinte auch unter einer englischen Bezeichnung in der Jentle Serie verkauft wurde und wohl auch immer noch wird, als Sailor Jentle, Apricot. Die Jentle Tinten im Allgemeinen habe ich im Wesentlichen über die Jahre ignoriert, da sie meist nur aus den japanischen Sailor Serien ausgekoppelt waren und ich schlicht doppelt gehabt hätte.
Hier leigt der Fall aber etwas anders. Kinmokusei (きんもくせい) bedeutet in der Übersetzung so etwas wie "duftende, goldene Blüte", was entfernt in Richtung der Apricosenblüten gehen könnte oder, was wahrscheinlicher ist, gar nichts damit zu tun hat und Sailor eher was Eingehendes, englisch klingendes verwandt hat.
Umso interessanter, ob die Tinten wirklich gleich sind, also nur ein anderes Label haben.....

Hier ist in jedem Fall meine Vorlage:


Sailor Shikisai, Kinmokusei


Sailor Shikisai, Kinmokusei


Sailor Shikisai, Kinmokusei


Sailor Shikisai, Kinmokusei


Sailor Shikisai, Kinmokusei


Sailor Shikisai, Kinmokusei


Sailor Shikisai, Kinmokusei


Sailor Shikisai, Kinmokusei


Sailor Shikisai, Kinmokusei


Sailor Shikisai, Kinmokusei

Dies ist übrigens die längste Fotoserie für das gesamte Projekt, die ich geschossen habe. Insgesamt habe ich 106 Fotos die ich während der Erstellung des Bogens gemacht habe, in Lightroom importiert, die schlechten waren da schon aussortiert. Die Tinte sieht einfach so gut aus.....

Mark

[Benny]

Heut Morgen nach dem Duschen das Badezimmerfenster aufgerissen, bietet sich stellvertretend gelber Tinten ein trüb-gelbes Blattwerk im Nieselregen im Hof. Wenn beim nächsten Sturm alle Blätter auf einmal fallen, gibts im wahrsten Sinne des Wortes, einen "Haufen" Arbeit. Da ist dann nix mit Tinte.

[vanni52]

Das Bild mit den Trauben und dem Al-Star sieht ja lecker aus. Ob die Tinte auch wie die Trauben schmeckt ....?

Auf die Nanoteilchen kann ich verzichten...

[vanni52]

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Nachtrag zur Sailor Jentle Oku-Yama

Sorry dafür, dass ich beim Austrocknen des Tintenklecks nicht lange genug gewartet habe.
Aber der Sinn des Tropfens ist ja wohl das Aufzeigen eines möglichen Sheens.
Und den finde ich recht spannend.

[MarkIV]

Aber der Sinn des Tropfens ist ja wohl das Aufzeigen eines möglichen Sheens.

Ist er das , ist mir eigentlich egal oder sagen wir mal, ich weiß ja bei den meisten Tinten was passieren wird. Nasse Tintentropfen per se sind einfach großartig und müssen fotografiert werden, egal was damit passiert.

Natürlich ist es schön was mit ihnen passiert, wenn sie den trocknen. Wenn sie denn trocknen. Ich hatte gerade die beiden Sheen Machines von KWZ in der Mache, die leiden auch unter dem Nitrogen Syndrom. Beide Kärtchen sind immer noch klebrig, nach fast drei Wochen. Ich gebe ihnen noch eine Woche, dann kommt Fixierspray drauf, dann ist Ruhe im Schiff.

Ansonsten, das Klecksen an sich ist für mich schon fast meditativ. Ich habe auch festgestellt, nicht jede Tinte tropft gleich. Einige ergeben immer irgendwie einen runden Klecks, selbst wenn man da in einander kleckst, gibt es kaum Spritzer. Andere Tinten spritzen wie verrückt, da ist hinterher das ganze Blatt voller Spritzer.
Allerdings habe ich noch nichts Konkretes gefunden, was man daraus ableiten kann.

Mark

[penfilicity]

Tag 25 der Challenge mit

J. Herbin - Orange Indien oder

„Der Widerspenstigen Zähmung“, denn diese Tinte lässt sich (von mir) nur schwer fotografieren.

25 J. Herbin Orange Indien

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Das mag auch daran liegen, dass sie im getrockneten Zustand saft- und kraftlos daher kommt. Ein Leuchten lässt sich allenfalls im nassen Zustand ausmachen.

25 J. Herbin Orange Indien

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Während sie auf den Fotos eher ins Bräunliche zu gehen scheint, geht sie augenscheinlich mehr ins Rosa/Lachsfarbene.

25 J. Herbin Orange Indien

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Jedenfalls fehlt ihr die Leuchtkraft einer Oranje Boven oder der heute schon gezeigten Kin-Mokussei. Gut, dass ich nur ein 10 ml-Gebinde gekauft habe, da lässt sich die Anschaffung verschmerzen.

[MrsColumbo]

Diamine Gingerbread. Klingt nach Weihnachten, sieht für mich aus wie die jetzt gerade frisch gepflügten Äcker.

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Insgesamt erstaunlich dunkel im Schrift- und Klecksbild.

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[JulieParadise]

Sailor Jentle Apricot / Shikiori Kin-Mokusei

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Durch eine (wahnsinnig großzügige -- Danke, lieber Golo!!!) Probe bin ich noch an die Kin-Mokusei gekommen, nachdem mir bereits die Sailor Jentle Apricot einst überraschend als sehr liebes Geschenk ins Haus kam.

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Wie man auf den Fotos sehen kann ... gibt es keinen Unterschied. Vielleicht ließe sich mit einer Chromatographie ein Unterschied zwischen beiden Tinten herstellen, aber vor meiner Nase, vom Verhalten her -- vor und nach dem Trocknen -- dem Sheen, dem Fluss, kann ich keinen Unterschied feststellen und bin mir auch sicher, dass die Unterschiede zwischen Schriftbildern lediglich auch eben die unterschiedlichen Füller zurückzuführen sind.

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Daher kann man ein lustiges Ratespiel durchführen, indem die Kleckse hier auf meinen Collagen bunt verteilt sind und sich lediglich durch den Abgleich der jeweiligen Form auf den Übersichtsseiten auflösen lassen.

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Was ich behaupten möchte: Wer eine der beiden Tinten hat, braucht die andere nicht aufzuspüren. Und wer traurig ist, wenn etwa die Jentle Apricot langsam zur Neige geht, der kann sich getrost die noch erhältliche Kin-Mokusei zulegen.

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[JulieParadise]

J. Herbin Bouquet d'Antan

... die Farbe vergehender rosa Hortensienblüten. Wunderschön zart und warm und auch leicht wehmütig.

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Eine Tinte, die ich jahrelang im Schrank hatte und sie zu Unrecht vergaß, bis sich endlich passende Füller fanden, mit breiten und satten Federn nämlich. Hier hatte ich sie in einem Mercedes 95 OBB.

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