Selten sind mir Tinten von solcher Brillianz über den Weg gelaufen. Robert Osters Begeisterung für Tinten sind die konsequente Fortführung seiner Liebe zu edlen Schreibgeräten. Diese begann 1989 mit dem Kauf eines Montblanc 146.
" Signature Robert Oster stammt von einem der berühmtesten Weinanbaugebiete der Welt, der Coonawarra Viertel von South Australia, einer idyllischen Umgebung mit großem Einfluss auf die Sinne. Es ist meine Inspiration. Es ist eine Freude , mit Ihnen zu teilen. "
Viola ist eine der Vintage Farben aus der Robert Oster Signature Linie.
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Salve
Angi
"Don't believe everything you read on the Internet!" Bob Dylan
Drummer, Metallica
Nachdem ich diese Tinte in den letzten Tagen ausgiebig getestet habe, möchte ich einige Ergänzungen hinzufügen.
Viola ist eine trockene Tinte, daher keinesfalls für alle Füller geeignet. Nass schreibende Füllhalter und sehr glatte Federn die etwas mehr Haftung auf dem Papier benötigen sollten mit Viola sehr gut klar kommen. Das blasse Violett kommt dort zauberhaft zu Geltung.
Bei sehr EF Federn würde ich nicht unbedingt auf diese Tinte zurückgreifen. Die Farbe ist sehr blass, genau wie ich es mir gewünscht hatte.
Salve
Angi
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Wow, die ist ja blasser als das alte 4001 Königsblau. Ich stelle mir nur gerade vor was passiert, wenn die Tinte durch Alterung oder Sonnenlicht noch weiter verblassen sollte.
im Gegensatz zu der von dir genannten Königsblau von Pelikan ist dieser Effekt bei dieser Tinte absolut gewollt. Ausserdem habe ich mit einer sehr schmalen F Feder geschrieben.
Aber ich stimme dir zu zuviel Sonne würde ich dieser Tinte auch nicht geben.
Salve
Angi
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Bei der Farbe geht es nicht um einen Hersteller sondern das ist Sache des Geschmacks. Die Farbe der Tinte entspricht dem was ich mir darunter vorgestellt habe. Ich möchte damit weniger schreiben, als zeichnen möchte. Stell dir diese Farbe als anbrechender oder langsam untergehenden Tag vor...
Salve
Angi
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vielen Dank für diese Vorstellung. Ich muss schon sagen, die Viola ist aber wirklich recht blass. Aber sie scheint mir in Richtung der GvFC Violet Blue zu gehen, auch wenn ich das nicht ganz vergleichen kann, da ich die gräfliche Tinte seinerzeit ja in er eher breiteren Feder verwendet hatte. Aber Du könntest ja vielleicht einen Vergleich ziehen, wenigstens in Worten.
Ich muss gestehen, dass mir solche Tinten mit einer eleganten Blässe, die aussehen, als stände das Geschriebene bereits seit Jahrzehnten auf dem Papier, sehr gut gefallen. Ich kann also gut nachvollziehen, dass Dir diese Farbe derart zusagt.
Elegante Blässe ist eine hervorragende Beschreibung, Florian.
Mit dünner Feder hat sie etwas nahezu ätherisches. Eine Tinte die einfach einen zart violetten Ton auf dem Papier zurücklässt.
Salve
Angi
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Wäre es hilfreich, auch außerhalb vorgenommene Tintentests, etwa in Blogs, hier zu verlinken, jeweils bei der passenden Farbe natürlich? Die Robert Oster-Tinten bspw. werden ja gerade landauf, landab besprochen, und gerade das Bildmaterial bei Tintenreviews kann sehr hilfreich sein. Oder will man sich im Forum eher auf "interne" Tests beschränken?
Killerturnschuh hat geschrieben:Ist es tatsächlich so schwer eine Suchmaske zu bedienen wenn man sich weitere Informationen zu einer Tinte holen möchte?
Nein, ist es nicht. Die betreffenden Blogs habe ich in meinem RSS-Reader und lese die entsprechenden Artikel, da ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass überall gerade die gleichen Tinten besprochen werden, mit oft sehr schönen, vielfältigen Bildern, die die Tinten im Einsatz zeigen. Deshalb die Frage.
Ok, dann lassen wir externe Verlinkungen doch einfach...
Wer möchte, der kann dann ja auch direkt zu den externen Besprechungen gehen (oder eben den von Sina gewählten Weg gehen)...
Eine Sammlung an Links zum behandelten Thema wäre schon nett und ich würde das auch begrüßen. Ich kann aber auch verstehen, wenn jemand aufgrund des Aufwands seinem eigenen Review keine solche Übersicht beistellen will.
Macht diese Tinte eigentlich während des Schreibens auch eine Farbveränderung durch?
Bei der Copper, die als Tropfen auf Küchenpapier ähnlich strukturiert ist wie die Viola - dunkelvioletter Kern mit blauem Rand - ist die Farbe beim Anschreiben oft dunkelblau mit Stich ins Violette, während sie beim Schreiben erst hellviolett mit deutlichem Rotstich aus der Feder kommt, um dann bläulich nachzudunkeln und den endgültigen Farbton anzunehmen.
Ich mag diese Effekte und kann mich oft gar nicht auf das Schreiben konzentrieren, weil ich nur die Tinte betrachte.
Kenne das sonst nur von der Edelstein Sapphire.
