Diamine Asa Blue
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Diamine Asa Blue
Hallo an alle Tintenfreunde!
Vorbemerkung:
Grundsätzlich möchte ich vorausschicken, dass bei diesem wie bei allen anderen Tintentests, die ich noch zu erstellen beabsichtige, für meine verwendeten Füller gilt, dass ich ein Fan von ziemlich nassen Füllern bin. Das heißt, dass ich für meine Tests solche Füller ausgewählt habe, die in den verschiedenen Federbreiten einen recht hohen Tintenfluss von Haus aus mitbringen. Wer nun also eher einen mäßigen Tintenfluss im Füller schätzt, der muss sich die Farben halt dementsprechend blasser vorstellen.
Desweiteren schicke ich voraus, dass ich die gleiche Schriftprobe auf zwei verschiedenen Papieren gemacht habe, die ich selbst standardmäßig verwende: Zum Einen auf dem Papier des Druckerherstellers HP "Bright White Inkjet" mit einer Grammatur von 90g/qm. Dieses zeichnet sich aus durch eine geglätte (und wahrscheinlich beschichtete/behandelte) Oberfläche, auf der es jedoch zu einem längeren Trocknungsverhalten kommt (wie man das z. B. auch von Clairefontaine Velouté-Papier kennt), weil die Tinte nicht so tief eindringen kann.
Zum Anderen noch auf dem "Excellence" von Inapa tecno, 80 g/qm. Dies ist wiederum ein Papier, das Tinte sehr gut aufnimmt, was als Konsequenz eine leichte Tendenz zum Verlaufen und Ausfransen hat.
Besprechung:
Gebindegröße und -preis, Verfügbarkeit:
Wie üblich bei Diamine gibt es die Asa-Blue im 30ml-Plastikfass und im 80ml-Glas zum Preis von 3,95 € (100 ml=13,17 €) bzw. 9,90 € (100ml=12,38 €). Ich habe mir zum Probieren das Plastikfläschchen gekauft und in ein leeres Pelikanglass umgefüllt, da man mit dem Plastikding im Grunde nicht richtig hantieren kann, wenn ich auch die 'Probiergröße' schätze. Zu Beziehen ist die Tinte entweder in England direkt oder über einen hier wohlbekannten Onlinehändler.
Tintenfluss:
Die Asa-Blue gehört zu den stark gesättigten Farben, die aber dennoch über einen ausgezeichneten Tintenfluss verfügt. Egal in welchem Füller ich diese Tinten bisher benutzt habe, seien es die Probefüller, seien es B-Feder-Füller (wie mein M800 Blue'o'Blue) oder auch zwei 50er-Jahre-Füller (ein Faber-Castell/Osmia 661 und ein Montblanc 342), die Tinte floss sehr gut und ließ sich ohne jedes Problem aus dem Füller reinigen. Das scheint ein anderer Vorzug der Diaminetinten zu sein, dass sie trotz des vielen Farbstoffs wasserlöslich sind.
Tintenfarbe:
Die Asa-Blue ist ein mittleres Blau, weder besonders hell noch übermäßig dunkel. Ich kann in der verschriebenen Tinte (wie auch im Glas) keinen anderen Farbschimmer erkennen: die Farbe ist einfach Blau. Das einzige, was auffällt, ist, dass bei beiden Papiersorten die Farbe anders aussieht, wenn sie von der F-Feder des Waterman Expert I verschrieben wird: In beiden Fällen wirkt die Farbe stumpf und wenig brillant, so als wäre 'Staubgrau' beigemischt worden.
Shading, Fransen, Verlaufen:
Ich kann bei der Asa-Blue allein beim MB Noblesse mit der OBB-Feder eine deutliche Schattierung wahrnehmen, ansonsten findet diese fast nicht statt. In Abhängigkeit der Papiersorte kann man Fransen erkennen: Je schneller das Papier die Tinte aufsaugt, desto eher franst die Tinte (Bright White nicht, Excellence etwas - mich aber nicht störend). Das Verlaufen ist ebenfalls papierabhängig: auf dem Bright White hält die Strichstärke das, was die Feder vorgibt, auf dem Excellence wird der Strich etwas breiter.
Trocknung, Wasserfestigkeit:
Die Trocknung dauert zugegeben etwas länger - und beim glatteren Bright White noch etwas länger. Wer also beabsichtigt, die Rückseite eines Papiers zu benutzen, sollte entweder zum Löschpapier greifen oder Zeit einrechnen. Die Tinte selbst ist im engeren Sinne nicht wasserfest, weder unter dem Strahl noch bei Betropfung. Jedoch bleibt meines Erachtens eine genügend kräftige Tintenspur zurück, um das Geschriebene entziffern zu können (auch auf dem Bright White, bei dem die Tinte ja nicht so tief eindringt). Ein Tintenkiller ist zwecklos; die Tinte ist nicht killerbar.
Meine Meinung:
Ich persönlich schätze diese Tinte deshalb sehr, weil es ein mittleres Blau ohne Farbschattierung ist, die gut und kräftig fließt. Zusammen mit dem sehr moderaten Preis handelt es sich um eine Tinte, die alle guten Eigenschaften der Diaminetinten vereint.
Zum Scan:
Ich kann nicht beurteilen, gut der Scan kallibriert ist. Verwendet habe ich einen Canon CanoScan LiDE 210. Gescant habe ich die DIN A5-Vorlage mit 300 dpi. Wenn ich mein Original neben den Bildschirm halte, bemerke ich allerdings, dass die gescannte Farbe etwas heller erscheint als auf dem Original.
Vorbemerkung:
Grundsätzlich möchte ich vorausschicken, dass bei diesem wie bei allen anderen Tintentests, die ich noch zu erstellen beabsichtige, für meine verwendeten Füller gilt, dass ich ein Fan von ziemlich nassen Füllern bin. Das heißt, dass ich für meine Tests solche Füller ausgewählt habe, die in den verschiedenen Federbreiten einen recht hohen Tintenfluss von Haus aus mitbringen. Wer nun also eher einen mäßigen Tintenfluss im Füller schätzt, der muss sich die Farben halt dementsprechend blasser vorstellen.
Desweiteren schicke ich voraus, dass ich die gleiche Schriftprobe auf zwei verschiedenen Papieren gemacht habe, die ich selbst standardmäßig verwende: Zum Einen auf dem Papier des Druckerherstellers HP "Bright White Inkjet" mit einer Grammatur von 90g/qm. Dieses zeichnet sich aus durch eine geglätte (und wahrscheinlich beschichtete/behandelte) Oberfläche, auf der es jedoch zu einem längeren Trocknungsverhalten kommt (wie man das z. B. auch von Clairefontaine Velouté-Papier kennt), weil die Tinte nicht so tief eindringen kann.
Zum Anderen noch auf dem "Excellence" von Inapa tecno, 80 g/qm. Dies ist wiederum ein Papier, das Tinte sehr gut aufnimmt, was als Konsequenz eine leichte Tendenz zum Verlaufen und Ausfransen hat.
Besprechung:
Gebindegröße und -preis, Verfügbarkeit:
Wie üblich bei Diamine gibt es die Asa-Blue im 30ml-Plastikfass und im 80ml-Glas zum Preis von 3,95 € (100 ml=13,17 €) bzw. 9,90 € (100ml=12,38 €). Ich habe mir zum Probieren das Plastikfläschchen gekauft und in ein leeres Pelikanglass umgefüllt, da man mit dem Plastikding im Grunde nicht richtig hantieren kann, wenn ich auch die 'Probiergröße' schätze. Zu Beziehen ist die Tinte entweder in England direkt oder über einen hier wohlbekannten Onlinehändler.
Tintenfluss:
Die Asa-Blue gehört zu den stark gesättigten Farben, die aber dennoch über einen ausgezeichneten Tintenfluss verfügt. Egal in welchem Füller ich diese Tinten bisher benutzt habe, seien es die Probefüller, seien es B-Feder-Füller (wie mein M800 Blue'o'Blue) oder auch zwei 50er-Jahre-Füller (ein Faber-Castell/Osmia 661 und ein Montblanc 342), die Tinte floss sehr gut und ließ sich ohne jedes Problem aus dem Füller reinigen. Das scheint ein anderer Vorzug der Diaminetinten zu sein, dass sie trotz des vielen Farbstoffs wasserlöslich sind.
Tintenfarbe:
Die Asa-Blue ist ein mittleres Blau, weder besonders hell noch übermäßig dunkel. Ich kann in der verschriebenen Tinte (wie auch im Glas) keinen anderen Farbschimmer erkennen: die Farbe ist einfach Blau. Das einzige, was auffällt, ist, dass bei beiden Papiersorten die Farbe anders aussieht, wenn sie von der F-Feder des Waterman Expert I verschrieben wird: In beiden Fällen wirkt die Farbe stumpf und wenig brillant, so als wäre 'Staubgrau' beigemischt worden.
Shading, Fransen, Verlaufen:
Ich kann bei der Asa-Blue allein beim MB Noblesse mit der OBB-Feder eine deutliche Schattierung wahrnehmen, ansonsten findet diese fast nicht statt. In Abhängigkeit der Papiersorte kann man Fransen erkennen: Je schneller das Papier die Tinte aufsaugt, desto eher franst die Tinte (Bright White nicht, Excellence etwas - mich aber nicht störend). Das Verlaufen ist ebenfalls papierabhängig: auf dem Bright White hält die Strichstärke das, was die Feder vorgibt, auf dem Excellence wird der Strich etwas breiter.
Trocknung, Wasserfestigkeit:
Die Trocknung dauert zugegeben etwas länger - und beim glatteren Bright White noch etwas länger. Wer also beabsichtigt, die Rückseite eines Papiers zu benutzen, sollte entweder zum Löschpapier greifen oder Zeit einrechnen. Die Tinte selbst ist im engeren Sinne nicht wasserfest, weder unter dem Strahl noch bei Betropfung. Jedoch bleibt meines Erachtens eine genügend kräftige Tintenspur zurück, um das Geschriebene entziffern zu können (auch auf dem Bright White, bei dem die Tinte ja nicht so tief eindringt). Ein Tintenkiller ist zwecklos; die Tinte ist nicht killerbar.
Meine Meinung:
Ich persönlich schätze diese Tinte deshalb sehr, weil es ein mittleres Blau ohne Farbschattierung ist, die gut und kräftig fließt. Zusammen mit dem sehr moderaten Preis handelt es sich um eine Tinte, die alle guten Eigenschaften der Diaminetinten vereint.
Zum Scan:
Ich kann nicht beurteilen, gut der Scan kallibriert ist. Verwendet habe ich einen Canon CanoScan LiDE 210. Gescant habe ich die DIN A5-Vorlage mit 300 dpi. Wenn ich mein Original neben den Bildschirm halte, bemerke ich allerdings, dass die gescannte Farbe etwas heller erscheint als auf dem Original.
- Dateianhänge
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- Asa-Blue auf Excellence
- Asa Blue Inapa tecno-kleiner.jpg (185.06 KiB) 11165 mal betrachtet
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- Asa-Blue auf Bright White
- Asa Blue Bright White-kleiner.jpg (183.47 KiB) 11163 mal betrachtet
Re: Diamine Asa Blue
Hallo, ich nochmal.
Ich habe ganz vergessen, mich bei dem eigentlichen Beitrag zu verabschieden.
Ich hoffe also, dass manchem dieser Beitrag gefällt.
Viele Grüße,
Florian
Ich habe ganz vergessen, mich bei dem eigentlichen Beitrag zu verabschieden.
Ich hoffe also, dass manchem dieser Beitrag gefällt.
Viele Grüße,
Florian
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Re: Diamine Asa Blue
Ja, Florian, vielen Dank für diese Tinte, die mit der Royal Blue konkurrieren dürfte.
Viele Grüße
Thomas
P. S.: Habe die Tinte auch, aber momentan nicht eingefüllt.
Viele Grüße
Thomas
P. S.: Habe die Tinte auch, aber momentan nicht eingefüllt.
http://www.pens-and-freaks.com/
Freude am Schreiben
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Re: Diamine Asa Blue
Die ASA blue ist eine meiner Lieblingstinten, auch für meine alten Federn. Im Vergleich zur Diamine Majestic blue trocknet sie nach längerem liegenlassen der offenen Feder nicht im Tintenleiter ein, außerdem variiert das Blau, je nach Feder, von dunkelblau bis leicht türkis.
Der gute Fluß mach sie auch für trockenere Federn interessant...
Das Kensington blue von Diamine verhält sich ähnlich...
Gruß Günther
Der gute Fluß mach sie auch für trockenere Federn interessant...
Das Kensington blue von Diamine verhält sich ähnlich...
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Re: Diamine Asa Blue
Seit ich die Asa Blue habe, bin ich ihr total verfallen, und das obwohl ich blaue Tinten eigentlich gar nicht mochte. Jetzt habe ich Blau als Tinte wieder so richtig neu für mich entdeckt.
Sie läuft selbst in eher trockenen Federn sehr saftig und ich hatte auch noch keine Probleme mit Ausfransen oder Durchbluten. Wahrscheinlich, weil ich sie in einer sehr trocken schreibenden Feder habe (die mit dieser Tinte ganz deutlich nass schreibt, aber vollkommen im angenehmen Bereich). Wie das läuft, wenn man einen fließfreudigen Halter damit bedankt, habe ich noch nicht probiert. Vermutlich zu nass.
Sie läuft selbst in eher trockenen Federn sehr saftig und ich hatte auch noch keine Probleme mit Ausfransen oder Durchbluten. Wahrscheinlich, weil ich sie in einer sehr trocken schreibenden Feder habe (die mit dieser Tinte ganz deutlich nass schreibt, aber vollkommen im angenehmen Bereich). Wie das läuft, wenn man einen fließfreudigen Halter damit bedankt, habe ich noch nicht probiert. Vermutlich zu nass.
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Re: Diamine Asa Blue
Falls das zufällig noch jemand liest:
Gibt es vielleicht noch einen Vergleich zwischen der Asa Blue und der Mediteraean Blue. Die scheinen mir doch recht ähnlich zu sein.
Bisher kenne ich nur die Mediteranean als Patronen.
Schönen Gruß
Andreas
Gibt es vielleicht noch einen Vergleich zwischen der Asa Blue und der Mediteraean Blue. Die scheinen mir doch recht ähnlich zu sein.
Bisher kenne ich nur die Mediteranean als Patronen.
Schönen Gruß
Andreas
Re: Diamine Asa Blue
Hallo Andreas,
die Farbtöne sind sich ziemlich ähnlich. Das Asa Blue ist einen Hauch grünlicher:
Es sind jeweils ein bis drei Ausstriche und mit Wattestäbchen, die 3fachen zum besseren Vergleich nebeneinander, Beschriftung mit Glasfeder. Leider ist das Foto nicht sehr aussagekräftig
Einen besseren Vergleich kann ich leider nicht mehr machen, denn ich habe anschließend voller Schwung den falschen Füller ins Asa Blue getaucht. Nun befinden sich darin noch ein paar Reste von Meadow Green und es ist definitiv grünlicher… Aber das war erst nach der Probe, darauf schwöre ich drei heilige Tinteneide!
Gruss,
Anja
die Farbtöne sind sich ziemlich ähnlich. Das Asa Blue ist einen Hauch grünlicher:
Es sind jeweils ein bis drei Ausstriche und mit Wattestäbchen, die 3fachen zum besseren Vergleich nebeneinander, Beschriftung mit Glasfeder. Leider ist das Foto nicht sehr aussagekräftig
Einen besseren Vergleich kann ich leider nicht mehr machen, denn ich habe anschließend voller Schwung den falschen Füller ins Asa Blue getaucht. Nun befinden sich darin noch ein paar Reste von Meadow Green und es ist definitiv grünlicher… Aber das war erst nach der Probe, darauf schwöre ich drei heilige Tinteneide!
Gruss,
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What! You too? I thought I was the only one.
C.S. Lewis
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Re: Diamine Asa Blue
Ja, es ist wirklich schwer zu beschreiben.Tintania hat geschrieben:die Farbtöne sind sich ziemlich ähnlich. Das Asa Blue ist einen Hauch grünlicher
Bei mir wird die Asa Blue zu den "türkis farbigen" Tinten eingeordnet. Oben im Foto bei der OBB Feder im Montblanc sieht man "mein" Asa Blue. Die Meditarean Blue kommt bei mir als reine, hellblaue Tinte raus. Kein unterschwelliger Grünstich ins türkise, keine rot-violett Beimischungen. Eine brave, unproblematische hellblaue Tinte.
(Mit anderen Worten: Asa Blue gilt bei mir nicht als brave Tinte. Bei normalem bis billigen Papier (Büropapier) schlägt sie gnadenlos durch.)
Andreas
Re: Diamine Asa Blue
Mir ging es mit der Asa wie Psycho Tante: Dieser Blauton hat mich infiziert! Eigentlich mag ich nämlich gar kein Blau, also generell nicht, und dann blaue Tinte - pah, langweilig, damit hab ich ja immer in der Schule schreiben müssen. Jetzt bin ich ein großes Mädchen und schreibe lila, grün, magenta, orange!
Das ist dann aber manchmal eben doch zu schrill, und ich fing an, nach meiner blauen Tinte zu suchen. Sie sollte möglichst weit vom Preußisch-Blau meiner Schulzeit entfernt sein, intensiv und leuchtend. Eine Weile war Waterman Südsee-Blau mein Favorit. Wenn die nur ein bisschen dunkler gewesen wäre und nicht ganz so türkis. Unter mehreren Diamine-Probier-Tinten war dann die Asa Blue: Und ich hatte mein Blau gefunden - intensiv, leuchtend, dunkler und nicht ganz so türkis, auch wenn sie in die Richtung geht.
Vor ein paar Tagen liehen sich zwei Schulkolleginnen (ich habe soeben eine Umschulung hinter mich gebracht) Füller von mir aus: Zum Unterschreiben von Bewerbungen. Du schreibst doch immer mit Füller, kann ich auch mal, sieht ja doch besser aus? Ich legte mein Arsenal für den Tag zur Auswahl vor: Lamy Logo mit Lamy schwarz, Tombow Havanna mit Diamine Misty Blue, Kaweco Student mit Waterman Südsee-Blau und Pelikan M200 mit Diamine Asa Blue. Die Damen probierten gewissenhaft alle vier Stifte durch und entschieden sich beide für den Pelikan mit der Asa. Wegen der schönen blauen Tinte.
Und bei mir ist die auch bislang in allen Füllern und auf allen Papieren ganz artig. Kann aber auch daran liegen, dass ich überwiegend mit ganz banalen M-Federn schreibe.
LG,
Bianka
Das ist dann aber manchmal eben doch zu schrill, und ich fing an, nach meiner blauen Tinte zu suchen. Sie sollte möglichst weit vom Preußisch-Blau meiner Schulzeit entfernt sein, intensiv und leuchtend. Eine Weile war Waterman Südsee-Blau mein Favorit. Wenn die nur ein bisschen dunkler gewesen wäre und nicht ganz so türkis. Unter mehreren Diamine-Probier-Tinten war dann die Asa Blue: Und ich hatte mein Blau gefunden - intensiv, leuchtend, dunkler und nicht ganz so türkis, auch wenn sie in die Richtung geht.
Vor ein paar Tagen liehen sich zwei Schulkolleginnen (ich habe soeben eine Umschulung hinter mich gebracht) Füller von mir aus: Zum Unterschreiben von Bewerbungen. Du schreibst doch immer mit Füller, kann ich auch mal, sieht ja doch besser aus? Ich legte mein Arsenal für den Tag zur Auswahl vor: Lamy Logo mit Lamy schwarz, Tombow Havanna mit Diamine Misty Blue, Kaweco Student mit Waterman Südsee-Blau und Pelikan M200 mit Diamine Asa Blue. Die Damen probierten gewissenhaft alle vier Stifte durch und entschieden sich beide für den Pelikan mit der Asa. Wegen der schönen blauen Tinte.
Und bei mir ist die auch bislang in allen Füllern und auf allen Papieren ganz artig. Kann aber auch daran liegen, dass ich überwiegend mit ganz banalen M-Federn schreibe.
LG,
Bianka
Viele Grüße
Bianka
"Blessed are the cheesemakers!" Monty Python
Bianka
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Re: Diamine Asa Blue
Is doch nicht wahr! Die steht ebenfalls neben meiner Asa Blue.Nitschewo hat geschrieben:Eine Weile war Waterman Südsee-Blau mein Favorit.
Andreas
Re: Diamine Asa Blue
Ich schwöre! Wer Südsee-Blau mag, der landet bei Asa Blue - Südsee-Blau ist nur die türkise Vorstufe zum reiferen, tieferen Asa Blue.
LG,
Bianka
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Bianka
Viele Grüße
Bianka
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Re: Diamine Asa Blue
Also ich habe die Mediterranen Blues aktuell als Patronen in einem billigen Jinhao Füller und da schreibt sie sehr schön in einem angenehmen, helleren, aber kräftigen Blauton, ohne grünlichen Einschlag, was ich gerade mag.
Müsste wohl sehr ähnlich zur Edelstein Topaz sein (und auch wie R & K Blu Mare)?
Die Asa ist dann also etwas dunkler und mit einem leichten, grünen Einschlag?
Schönen Gruß
Andreas
Müsste wohl sehr ähnlich zur Edelstein Topaz sein (und auch wie R & K Blu Mare)?
Die Asa ist dann also etwas dunkler und mit einem leichten, grünen Einschlag?
Schönen Gruß
Andreas
Re: Diamine Asa Blue
Topaz und das Mediterranean Blue sind sich sehr ähnlich, das Blue Mare von R&K ist deutlich heller. Das würde ich eher als türkis bezeichnen. ich kann mich auch noch mal an Farbproben versuchen, aber frühestens morgen bei besserem Licht.Müsste wohl sehr ähnlich zur Edelstein Topaz sein (und auch wie R & K Blu Mare)?
Abendlicher Gruss,
Anja
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What! You too? I thought I was the only one.
C.S. Lewis
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Re: Diamine Asa Blue
Habe heute die Asa Blue erstmals getestet. Mit einer Lamy 1.5 Feder. Tolle Farbe! Der Ton ist der Pelikan Edelstein Topaz sehr ähnlich, aber deutlich dunkler. Der Kon Peki soll sie auch ähnlich sein, da habe ich keinen direkten Vergleich. Bei Interesse kann ich ja noch mal ein paar Bilder von der Asa Blau machen, gerne auch im Vergleich zur Topaz.