9 Schwarze Tinten im Vergleich

Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2

Ex Libris
Beiträge: 2335
Registriert: 10.02.2010 22:43
Wohnort: Konstanz

9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Ex Libris »

Hallo an alle Tintenfreunde!

Da ich mich in der letzten Zeit ein wenig mit schwarzen Tinten beschäftigt habe, habe ich für mich zur Übersicht ein Liste angelegt. Ich dachte mir, dass es vielleicht für noch mehrere von Interesse sein könnte.

Es handelt sich dabei nicht unbedingt um eine repräsentative Auswahl. Es handelt sich schlicht um die schwarzen Tinten, die ich so habe und verwende. Daher nur ein sehr selektiver Vergleich.

Da ich ja auch gestern erst die Betrachtung zu den letztgenannten drei Schwarzen einstellte und in einer darauf hinwies, dass es sich besonders beim - auch hier verwendeten - Clairefontainepapier gezeigt hat, dass die Waterman Noir/Schwarz heller rüberkomme als die Lamy Schwarz, auch wenn beide zur Gruppe der blaubasierten Schwarzen gehören, kann man sich hier ein kleines Bild davon machen, was ich meinte.
9 Schwarze Clairefontaine-kleiner.jpg
9 Schwarze Clairefontaine-kleiner.jpg (175.74 KiB) 12532 mal betrachtet
Viele Grüße,
Florian
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1751
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Faith »

Vielen Dank für den Vergleich.
Dass die Noodlers so tief schwarz rüberkommt, liegt das an der breiteren Feder (die laut deinen Angaben ja nicht unbedingt so viel breiter ist), oder am Tintenfluss? Oder ist sie wirklich schwärzer als die anderen Tinten?
Ich habe die Onyx und die 4001 mal vergleichen, die Onyx war nur unbedeutend schwärzer, was aber am Kaweco gelegen haben wird, da die 4001 aus meinem eher nass schreibenden Online Update kam.
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
Benutzeravatar
Andi36
Beiträge: 3109
Registriert: 29.10.2010 23:43

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Andi36 »

Schöne Gegenüberstellung Florian!

ich bin zwar kein Schwarz-Fan, aber wenn, dann würde ich Onyx wählen, die hat so einen schönen matt-schwarzen Schimmer - das gefällt mir.

Andreas
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1751
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Faith »

Ich finde Schwarz auch eher trist, aber für meine Mitschriften hat sich das am besten bewährt. Benutze da ebenfalls die Onyx, die mir in der Tat gut gefällt.
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
Ex Libris
Beiträge: 2335
Registriert: 10.02.2010 22:43
Wohnort: Konstanz

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Ex Libris »

Hallo Faith,

die Noodler's ist tatsächlich um Längen schwärzer als die anderen, das liegt also nicht an der Feder - zumal ich bei fast allen schwarzen Tinten die gleiche Feder benutzt habe. Allerdings hat diese Tinte auch ein paar heiklere Eigenschaften, die ich in der zugehörigen Besprechung erwähnt habe: insbesondere das im Grunde ausbleibende Wischfestwerden dieser Tinte bei sehr vielen Papieren.

Die Onyx ist aber tatsächlich im Direktvergleich aus der selben Feder dunkler als die 'normale' 4001 Brillant-Schwarz. (Der von mir verwendete Piccadilly Circus ist jetzt auch nicht ein trockener Schreiber, deswegen hinkt der Vergleich nur ein bissen :wink: .)

Aber bei allen schwarzen Tinten, die ich vergleichen konnte, waren aus dem Sortiment der 'normalen' schwarzen Tinten die Aurora und die Onyx die kräftigsten, die am nähesten an Kohle dran waren. Und da ich wenigsten die Aurora bereits seit Jahren kenne, kann ich auch sagen, dass es sich bei ihr um eine absolut pflegeleichte Tinte handelt. Ich jedenfalls hatte mit ihr noch irgendwelche Schwierigkeiten. Und da andererseits Pelikan auch viele Jahre Erfahrung mit Tinte hat, gehe ich davon aus, dass die Edelsteine allesamt kaum Probleme machen dürften (die Probleme mit der schwarzen 4001, von denen man vor längerer Zeit immer mal wieder hier las, scheinen - wenigstens in den letzten Jahren der Vergangenheit anzugehören).

Viele Grüße,
Florian
Ex Libris
Beiträge: 2335
Registriert: 10.02.2010 22:43
Wohnort: Konstanz

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Ex Libris »

Hallo Andreas,

vielen Dank für das Lob.

Ich gehöre zu den Leuten, die immer wieder sehr gerne mit schwarzer Tinte schreiben. (Wobei ich gerne auch mit hellen und leuchtenden Tinten schreibe - wie beispielsweise mit hellen Blautönen, wie Türkis, oder einer Jade Edelstein.)

Schwarz mag ich auch deshalb so gerne, weil ich dabei immer daran denken muss, dass ca. 2000 Jahre lang mit Eisengallustinte geschrieben worden ist, was im trockenen Zustand eine tiefschwarze Farbe annimmt. Und da ich mir gerne auch mal im Literaturmuseum in Marbach alte Handschriften ansehe, hat das was, mit schwarz zu schreiben. Hinzukommend ist auffällig, dass auch viele moderne und zeitgenössische Autoren mit schwarzer Tinte schreiben. Die einen benennen dabei den hohen Kontrast als Grund (Peter Härtling), für viele andere scheint Schwarz die traditionelle Schreibfarbe überhaupt zu sein.

Hinzu kommt noch, dass man gerade mit schwarzer Tinte eine deutlich höhere Wasserresistenz erzielen kann (und wenn ich mich an Deine vielfältigen Versuche, Tinte zu malträtieren :wink: , richtig entsinne, auch etwas mehr Lichtechtheit), und das, ohne auf irgendwelche teuren Spezialtinten zurückgreifen zu müssen. Und das ist etwas, das mir persönlich sehr gut gefällt.

Allerdings, das gestehe ich gerne, wenn ich mit Schwarz schreibe, will ich auch eine tiefdunkle Schwarz - und die bekomme ich bei normalen Tinten eigentlich nur mit Onyx und Aurora hin.

Viele Grüße,
Florian
Thomas Baier
Beiträge: 1941
Registriert: 17.10.2003 19:27
Kontaktdaten:

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Thomas Baier »

Vielen Dank, Florian, für die schöne Aufstellung. Ich selber habe momentan keine schwarze Tinte in einem Halter. Zuletzt war es die Archivtinte von de Atramentis gewesen. Für mich ist die MB Midnight Blue schon Schwarz genug. Zum Thema Eisengallus: Das erzielbare Schwarz klassischer Eisengallustinte ist durch die Oxidationsvorgänge natürlich sehr ausgeprägt und tiefschwarz und matt glänzend. Für normale Farbstofftinten ist das natürlich schwer. Aber wie gesagt, Schwarz kommt bei mir nicht so zum Einsatz. Sonst hätte ich die Aurora Schwarz schon probiert.

Viele Grüße
und nochmals Dankeschön!
Thomas
Ex Libris
Beiträge: 2335
Registriert: 10.02.2010 22:43
Wohnort: Konstanz

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Ex Libris »

Hallo Thomas,

vielen Dank.

Ich kann auch sonst bei dem zustimmen, was Du gerade über die Eisengallustinte schreibst. Ich habe mir mal ein Glas reiner Eisengallustinte von Jansen schicken lassen. Und nachdem man das mit einer Tauchfeder verschriebe hat, kam wirklich eines der schwärzesten Schwarz heraus, das ich kenne. Die Noodler's hat ungefähr diesen tiefschwarzen Einschlag, wenn auch mit zum Teil unangenehmem Beigeschmack.

Aber für den üblichen Gebrauch halte ich die Aurora und die Onyx gleichermaßen für höchst geeignet. Ich erkenne mit dem Auge jedenfalls keinen Unterschied zwischen beiden, wenn sie mit demselben Füller verschrieben werden.

Aber ich kenne natürlich auch die, ich sage jetzt mal, Ablehnung, die schwarzer Tinte entgegenschlägt. Meist wird ja gesagt, warum solle man mit derselben Farbe schreiben, die jeder ordinäre Drucker erzeugt. Gottlob ist ja aber das Farbspektrum groß genug - und wer meine Tintenbetrachtungen kennt, der weiß, dass ich auch ganz andere Tintenfarben mag. Und was rote Tinten und die Pelikan Brillant-Grün anbelangt, haben wir auch einen ähnlichen Geschmack :mrgreen: .

Viele Grüße,
Florian
Thomas Baier
Beiträge: 1941
Registriert: 17.10.2003 19:27
Kontaktdaten:

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Thomas Baier »

Ja, ja, die Brillant-Grün!
Benutzeravatar
Tenryu
Beiträge: 5276
Registriert: 10.06.2004 0:45
Wohnort: Basel

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Tenryu »

Ex Libris hat geschrieben:Hinzukommend ist auffällig, dass auch viele moderne und zeitgenössische Autoren mit schwarzer Tinte schreiben. Die einen benennen dabei den hohen Kontrast als Grund (Peter Härtling), für viele andere scheint Schwarz die traditionelle Schreibfarbe überhaupt zu sein.
Das überrascht mich jetzt schon ein wenig. Ich kenne keinen Verleger, der heutzutage noch handschriftliche Manuskrikpte annimmt.
Allein der Zeit- und Kostenaufwand, um so etwas abzutippen - ganz abgesehen davon, daß manche Schriften echt schwer zu entziffen sind...
Oder geht es hier eher um Notizen und Briefe, als um Manuskripte?

Was die schwarzen Tinten enbelangt, so mag ich die nicht ganz so schwarzen fast lieber. Das ist dem Auge gefälliger, als der harte s/w-Kontrast.

Ich denke, früher waren die Schreibpapiere auch nicht so hochweiß, wie heute. Helles elektisches Licht, gab es auch noch keines. Und die Eisengallustinte brauchte auch eine gewisse Zeit um ihre endgültige Sättigung zu erreichen. Von daher war das Schreiben mit schwarzer Tinte doch ganz anders als heute.
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1751
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Faith »

Hallo Florian,

ja, die Problematik der Noodlers hatte ich gelesen. Schade, vielleicht sollte man den dort erwähnten "Nachfolger" mal ausprobieren.

Ich mag schwarze Tinte für den Vorlesungsalltag ganz gerne, da hat sich die Onyx auch sehr bewährt. Durch die Pelikan-Füller mit großzügigerem Fluss ist sie selbst bei der feinen EF-Feder immernoch schwarz.
Habe zur Zeit (totaler Reinfall) einen Brunnen Collegeblock, dort könnte das Wischfestigkeitsproblem gelöst sein. Auf dem Papier franst die Onyx aus und schlägt durch, tut sie doch sonst nie.
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
HeiJa
Beiträge: 491
Registriert: 19.02.2009 18:37
Wohnort: Ostfriesland

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von HeiJa »

@Tenryu: Schau mal bei Pelikan vorbei. Prof. Hellmuth Karasek schreibt ALLES mit einem Pelikan Kolbenfüller und mit lila. Er sagt zwar selber, dass es ein Privileg ist, aber - ER SCHREIBT ALLES MIT DER HAND.

Munter bleiben!
Heiko
Wer Rechtschreibfehler gefunden hat, darf sich diese gerne ausdrucken und einrahmen.

Munter bleiben!
Heiko

Es gibt WICHTIGERES im Leben,
als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.

Mahatma Gandhi
Ex Libris
Beiträge: 2335
Registriert: 10.02.2010 22:43
Wohnort: Konstanz

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Ex Libris »

Hallo

@Tenryu: Ich wollte damit nicht sagen, dass die Fassung, die hernach zum Verlag geht, mit der Hand geschrieben wird. Aber es gibt tatsächlich eine nicht unbedeutende Anzahl von Autoren (ich meine jetzt diejenigen, die auch veröffentlichen; ich weiß ja aus älteren Beiträgen, dass Du auch schreibst, wenn auch eher für Dich; zumindest wüsste ich nicht, dass das, was Du früher auf der einen Seite online gestellt hattest, inzwischen wieder online wäre), die wenigstens die Erstfassung mit der Hand schreiben. Woher ich das weiß? Aus verschiedenen Quellen. Beim Marbacher Magazin, der Veröffentlichungsreihe des Deutschen Literaturarchivs (DLA) Marbach, gab es in den 90er Jahren eine 6teilige Reihe "Vom Schreiben", die verschiedene Aspekte näher betrachtete. Das Heft "Vom Schreiben 2. Der Gänsekiel oder Womit schreiben?" nähert sich eben dieser Frage; Härtling hat dafür nicht nur den Einleitungsessay geschrieben, sondern sich auch über die Schulter schauen lassen. Und er sagt da, dass seine Erstfassungen (bei Prosa) immer zuerst mit der Hand entstünden, dann korrigiert werden und anschließend mit einer (mechanischen) Hermes Schreibmaschine getippt werden. (Das macht er übrigens immer noch so. Vor ca. 3 Jahren hat er auf Einladung meines Professor-Chefs bei uns in Würzburg gelesen und da er ja ein älterer Herr ist, war vereinbart worden, dass ein Doktorand ihn von zu Hause abholt und einer, ich, ihn wieder nach Hause fährt. Und da habe ich mich mit ihm natürlich auch über seine Art zu produzieren unterhalten. Desweiteren gibt es den grandiosen Bild- und Interviewband von Herlinde Kölbl "Im Schreiben zu Haus. Wie Schriftsteller zu Werke gehen". Darin beschreiben etliche Autoren, dass sie deshalb gerne die Erstfassung mit der Hand schreiben, weil sie das Händische und Haptische mögen, das mit dem Schreiben verbunden wird. (Wobei natürlich immer auch welche gleich zur Tastatur greifen.) Und dann gibt es bei uns in Würzburg die sogenannten Werkstattgespräche mit Autoren. Und wie das so ist, gehen die Professoren und Doktoranden und Hilfskräfte danach gerne mit diesen dann noch was Essen, und dabei habe ich noch jeden Autor gefragt, womit er schreibt. (Einmal habe ich sogar eine Autorin beeinflusst: Als Anne Duden, eine der großartigsten Autorinnen der Gegenwart, wie ich finde, und eine der am wenigsten gelesenen, von mir einmal einen Lamy Vista zum Signieren geliehen bekam, hat der ihr offenbar gefallen. Denn als sie eine Weile später wieder einmal zu Besuch war (sie ist mit meinem Chef befreundet), zückte sie mit einem Mal einen Kaweco Sport transparent und meinte zu mir, dass sie nach dem Lamy Vista auch unbedingt einen durchsichtigen Füller haben wollte.)

@Faith: Das mit dem Brunnen-Block kann ich irgendwie verstehen. Ich finde, dass ausgerechnet Brunnen, die doch so viele Blöcke herstellen, eine unglaublich schwankende Papierqualität aufweist. Ich hatte einmal einen so schönen Block von denen, und der nächste, den ich mir kaufte, hatte eine derart raue Oberfläche, dass das Schreiben gar keinen Spaß mehr machte. Ich habe inzwischen gemerkt, dass ich durchweg mit Blöcken auf der Discountebene besser wegkomme, was deren Verträglichkeit mit Tinte anbelangt. Natürlich gibt es auch da Ausreißer, aber die Discountblocke von Brunnen mit Namen "Glocken" oder die "JES"-Blöcke aus dem 1Euro-Laden bei uns in Würzburg vertragen selbst hochsatuierte Tinten wie die von Diamine besser als Brunnen. (Oder Brunnen verträgt nur hochsaturierte Tinten, weil alle anderen die Feder nur kratzen lassen - je nach dem also.)

@Heiko: Bei Karasek muss man aber auch sein Alter bedenken. In Zeiten, als Sekretariate vor allem damit beschäftigt waren, Texte zu tippen, konnte er es sich leisten, mit der Hand zu schreiben. Und inzwischen ist er bekannt genug, dass er es sich wahrscheinlich 'trotzdem' erlauben darf. Darüber hinaus ist seine Vorliebe für lila Tinte mit Sicherheit eine Geste bzw. ein Hinweis auf eine bestimmte Literaturepoche: Aus dem Ausstellungskatalog "Der Brief. Ereignis & Objekt", den auch Günter (hotap) vor längerer Zeit einmal hier vorgestellt hat, habe ich gelernt, dass lila/violett die bevorzugte Schreibfarbe der Décadence gewesen ist. Ich meine damit nicht 'dekadente' Schriftsteller, sondern die ästhetizistische Strömung, die im Großen und Ganzen zur Wiener Moderne um 1900 gerechnet wird oder von dieser beeinflusst ist. Übrigens hat auch Thomas Mann seinen Erstlingsroman "Buddenbrooks. Verfall einer Familie", bei der der Titel schon auf Décadence-Motivik anspielt, mit violetter Tinte auf rautiertes Geschäftspapier geschrieben. Und den Autor mag Karasek, wie ich mich aus dem Literarischen Quartett erinnere.

Viele Grüße,
Florian
Benutzeravatar
Faith
Beiträge: 1751
Registriert: 29.11.2011 23:04
Kontaktdaten:

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von Faith »

Ich finde auch, dass man beim Schreiben mit der Hand kreativer ist, als vor einer Palette mit Knöpfen, wo Buchstaben drauf stehen.
Ich hatte auch schon einige Geschichten für mich selbst angefangen und immer mal wieder ergänzt, meistens per Hand. Zum Abtippen war ich dann zu faul. ;)

Der beste Collegeblock den ich hatte, kam von Lidl und hat mit 100 Blatt 40 Cent gekostet. Der hat jede Tinte vertragen, breitere Federn mit üppigerem Fluss waren kein Problem, eben nur der Strich etwas breiter. Leider habe ich sie seitdem nicht mehr gehabt, da ich so gut wie nie bei Lidl bin. Hatte zu dem Zeitpunkt zugeschlagen und gleich fünf Stück gekauft, das war echt Glück.
Und Clairefontaine ist mir bei meinem Verbrauch eigentlich zu teuer, bin gut mit 1/2 Block pro Monat dabei.
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
HeiJa
Beiträge: 491
Registriert: 19.02.2009 18:37
Wohnort: Ostfriesland

Re: 9 Schwarze Tinten im Vergleich

Beitrag von HeiJa »

Ja, die Glocken - Blöcke finde ich auch viel schöner, als die Original-Brunnen. Ich verwende sie immer in DIN A 5 für Notizen und hin und wieder schreibe ich da auch ganze Briefe drauf, wenn ich mal wieder nicht schlafen kann und in der Küche sitze.
Habe jetzt vor kurzem vom TEDI Spiralblöcke mitgebracht, wo die Sternzeichen in lustiger Art und Weise dargestellt sind, für die ganze Familie. Zu Hause habe ich dann gedacht, dass das höchstens als Malpapier für meinen Sohn taugt, so dünn ist das Papier und eine Grammatur steht nicht drauf. Doch keine meiner Tinten schlägt durch - nicht mal die satt schreibende Scabiosa. Von daher finde ich das ganz ok. Das "gute" Papier ist mir für Notizen oder "Kritzeleien" einfach zu schade und das "Öko-Kopierpapier" was ich noch habe, dass ist genau so rauh wie billiges Klopapier und lässt nur sehr quälend mit FH beschreiben.

Munter bleiben!
Heiko
Wer Rechtschreibfehler gefunden hat, darf sich diese gerne ausdrucken und einrahmen.

Munter bleiben!
Heiko

Es gibt WICHTIGERES im Leben,
als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.

Mahatma Gandhi
Antworten

Zurück zu „Tintenbetrachtungen / Ink-Reviews“