Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Liebe Füllerfreunde,
frisch über Kalifornien aus Indien eingereist: Mein erster Ranga, geliefert von Peyton Street Pens.
Er besteht aus Ebonit und ist ein sogenannter Blow Filler.
Dem ersten Eindruck nach sehr sauber verarbeitet, schönes Material, gemustert, poliert, alles tadellos.
Im Inneren befindet sich ein kleiner Tintenschlauch, der per Mund mit etwas Druckluft zusammengedrückt wird und dann Tinte einziehen kann. Funktioniert tatsächlich, ist aber ein Grund mehr, den Füller nicht zu verleihen.
Die Feder ist eine Wahl Eversharp, Vintage NOS, 14 k, M, flexibel. Soll wohl, habe als Vergleich nur Noodlers Flex Pen.
Sie gleitet gut über das Papier - nicht so glatt wie die Feder meines Pelikan 400NN, aber mit einem modernen M800 vergleichbar.
Dafür muss ich mich erst an die Flexibilität gewöhnen, sie bremst meine Schreibgeschwindigkeit erheblich, das macht nix - aber ich kann die Strichvariation noch nicht wirklich nutzen, daran muss ich arbeiten.
Ohne Druck schreibt sie eher F als M. Damit kann ich den Füller sehr variabel einsetzen.
Der Tintenzuführer liefert offenbar reichlich, aber für ein abschließendes Urteil muss ich den Stift noch im Alltag testen. Ich vermute, der Leiter besteht ebenfalls aus Ebonit. Schön!
Ein paar Bilder habe ich angehängt.
Ohne Kappe fällt der Ranga etwa so groß aus wie der M800, läuft zu den Enden hin aber schmaler zu. Die Feder passt in ihrer Größe sehr gut zum Korpus.
Die Kappe hingegen: oversized. Die hätte etwas kürzer sein dürfen.
Übrigens ein leichter Füllhalter, da nur Klip und Feder aus Metall bestehen.
Schöne Grüße an alle,
Lars
frisch über Kalifornien aus Indien eingereist: Mein erster Ranga, geliefert von Peyton Street Pens.
Er besteht aus Ebonit und ist ein sogenannter Blow Filler.
Dem ersten Eindruck nach sehr sauber verarbeitet, schönes Material, gemustert, poliert, alles tadellos.
Im Inneren befindet sich ein kleiner Tintenschlauch, der per Mund mit etwas Druckluft zusammengedrückt wird und dann Tinte einziehen kann. Funktioniert tatsächlich, ist aber ein Grund mehr, den Füller nicht zu verleihen.
Die Feder ist eine Wahl Eversharp, Vintage NOS, 14 k, M, flexibel. Soll wohl, habe als Vergleich nur Noodlers Flex Pen.
Sie gleitet gut über das Papier - nicht so glatt wie die Feder meines Pelikan 400NN, aber mit einem modernen M800 vergleichbar.
Dafür muss ich mich erst an die Flexibilität gewöhnen, sie bremst meine Schreibgeschwindigkeit erheblich, das macht nix - aber ich kann die Strichvariation noch nicht wirklich nutzen, daran muss ich arbeiten.
Ohne Druck schreibt sie eher F als M. Damit kann ich den Füller sehr variabel einsetzen.
Der Tintenzuführer liefert offenbar reichlich, aber für ein abschließendes Urteil muss ich den Stift noch im Alltag testen. Ich vermute, der Leiter besteht ebenfalls aus Ebonit. Schön!
Ein paar Bilder habe ich angehängt.
Ohne Kappe fällt der Ranga etwa so groß aus wie der M800, läuft zu den Enden hin aber schmaler zu. Die Feder passt in ihrer Größe sehr gut zum Korpus.
Die Kappe hingegen: oversized. Die hätte etwas kürzer sein dürfen.
Übrigens ein leichter Füllhalter, da nur Klip und Feder aus Metall bestehen.
Schöne Grüße an alle,
Lars
- Dateianhänge
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- Die Zuführer im Vergleich.
- Ranga_M800_Zufuehrer.JPG (392.11 KiB) 6606 mal betrachtet
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- Feder, Vgl. mit M800
- Ranga_M800_Federn.JPG (264.38 KiB) 6595 mal betrachtet
-
- Ranga mit Schriftprobe und M800
- Ranga_Schrift.JPG (378.46 KiB) 6614 mal betrachtet
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Hallo Lars,
ein schöner Stift, doch für mich wäre die Kante am Gewinde wohl zu groß, ergo schmerzhaft in der Handhabung. Die Farbe und das Muster kommen mir bekannt vor, da gab es doch schon andere, die Ebonit-Rangas haben
Gestolpert bin ich hingegen über den Begriff "Blow Filler", den kannte ich noch nicht. Gleich mal gesucht und auf diese tolle Seite gestoßen, die in Bild und (zugegeben englischen) Worten heute exotische Füllmechanismen erklärt.
Blasefüller also. Erinnert mich an die Sitte, zu Ostern Eier auszublasen (da muss man aber zwei Löcher in die Schale machen, sonst geht es nicht
) - kennt das jemand?, anzumalen und in Zweige aufzuhängen. Gibt öfters eine Sauerei, vermutlich das Blasefüller-Füllen auch (Tinte im Gesicht o.ä.)
Jetzt ist's aber gut. Schönen Start ins Wochenende allen Füllerfreunden, unabhängig von der Fülltechnik

ein schöner Stift, doch für mich wäre die Kante am Gewinde wohl zu groß, ergo schmerzhaft in der Handhabung. Die Farbe und das Muster kommen mir bekannt vor, da gab es doch schon andere, die Ebonit-Rangas haben

Gestolpert bin ich hingegen über den Begriff "Blow Filler", den kannte ich noch nicht. Gleich mal gesucht und auf diese tolle Seite gestoßen, die in Bild und (zugegeben englischen) Worten heute exotische Füllmechanismen erklärt.
Blasefüller also. Erinnert mich an die Sitte, zu Ostern Eier auszublasen (da muss man aber zwei Löcher in die Schale machen, sonst geht es nicht


Jetzt ist's aber gut. Schönen Start ins Wochenende allen Füllerfreunden, unabhängig von der Fülltechnik



Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Tja, das mit dem Blow Filler verlangt eine ruhige Motorik, sonst könnte man schwupps mal das ganze Tintenfass über den Tisch kicken!
Ich hätte ihn lieber mit Konverter gehabt, aber so gefällt er mir auch.
Mit der Kante hatte ich auch Bedenken, aber sie stört mich gar nicht, ich berühre sie nur mit dem Daumen und spüre sie kaum.
Der Clou ist, dass die Kante perfekt an die Kappe passt und der zugeschraubte Füller geradezu zigarrenglatt daherkommt.
Ich hätte ihn lieber mit Konverter gehabt, aber so gefällt er mir auch.
Mit der Kante hatte ich auch Bedenken, aber sie stört mich gar nicht, ich berühre sie nur mit dem Daumen und spüre sie kaum.
Der Clou ist, dass die Kante perfekt an die Kappe passt und der zugeschraubte Füller geradezu zigarrenglatt daherkommt.
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Hallo Lars!
Willkommen im Ranga-Club!
Ja, diese Variante kenne ich natürlich auch...
Allerdings behagte mir diese Füllart nicht so recht...
Was passiert hier bei Luftdruckänderungen (Flugzeug) war mir doch zu unsicher
...
Nun ja, aus diesem Grunde hatten wir hier ja auch Schmidt-Tintenleiter in unseren Eyedroppern verbaut...
Übrigens: Diese Füllmethode existiert schon sehr, sehr lange - ist ein sehr altes, historisches System (z.B. "Crocker")...
Siehe:
http://sanchezalamopens.blogspot.de/200 ... unded.html
http://www.vintagepens.com/filling_inst ... lers.shtml
http://richardspens.com/?page=ref/fillers/fillers.htm
Tja, allerdings überlegte ich trotzdem etwas - eben wegen den flexiblen Eversharp-Federn ...
Ist übrigens eine semimiflex Feder - oder?
Hier wäre ein Vergleich mit anderen (historischen) flexiblen Federn Interessant...
Noch eine Anmerkung zur "Kante":
Diese existiert beim Leopold/Ranga 5 ja auch - mich stört diese dort aber ebenfalls nicht.
Dennoch bevorzuge ich doch mehr den Ranga "Duofold" / Modell 3:
http://www.peytonstreetpens.com/range-i ... onite.html
Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
Willkommen im Ranga-Club!

Ja, diese Variante kenne ich natürlich auch...
Allerdings behagte mir diese Füllart nicht so recht...
Was passiert hier bei Luftdruckänderungen (Flugzeug) war mir doch zu unsicher

Nun ja, aus diesem Grunde hatten wir hier ja auch Schmidt-Tintenleiter in unseren Eyedroppern verbaut...
Übrigens: Diese Füllmethode existiert schon sehr, sehr lange - ist ein sehr altes, historisches System (z.B. "Crocker")...
Siehe:
http://sanchezalamopens.blogspot.de/200 ... unded.html
http://www.vintagepens.com/filling_inst ... lers.shtml
http://richardspens.com/?page=ref/fillers/fillers.htm
Tja, allerdings überlegte ich trotzdem etwas - eben wegen den flexiblen Eversharp-Federn ...
Ist übrigens eine semimiflex Feder - oder?
Hier wäre ein Vergleich mit anderen (historischen) flexiblen Federn Interessant...
Noch eine Anmerkung zur "Kante":
Diese existiert beim Leopold/Ranga 5 ja auch - mich stört diese dort aber ebenfalls nicht.
Dennoch bevorzuge ich doch mehr den Ranga "Duofold" / Modell 3:
http://www.peytonstreetpens.com/range-i ... onite.html
Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Hallo Ranga-Fans,
danke für die Informationen! Ich hatte die Blow-Filler-Idee für modern gehalten.
Im Flugzeug dürfte das Gerät wie ein Hebelfüller reagieren, denn es hat denselben Tintensack. Nur keine Hebelmechanik.
Die Feder wurde als "flexibel" verkauft. Da Peyton Street Pens auch viele Federn als "semi-flex" deklariert, sollte da ein Unterschied sein.
Andererseits ist der Begriff nicht streng definiert.
Jedenfalls dürfte die Feder für mich nicht noch flexibler sein. Sie reagiert auf gefühlt leichten Druck mit kräftiger Spreizung, ich kann auch prima Steno damit schreiben, das Bild wird immer schön variabel.
Schreibe ich Langschrift mit Lamy Safari und vergleiche mit dem Ranga, ist es ein himmelweiter Unterschied, denn das Schriftbild der Eversharp-Feder fällt deutlich lebendiger aus. Zum Preis der Entschleunigung.
Kleiner Nachteil: Man kann den Tintenstand nicht kontrollieren. Nach dem ersten Füllversuch durfte ich etwa eineinhalb DIN-A-4 Seiten schreiben, dann war Ebbe;
ich hatte den Tintensack wohl nicht richtig gefüllt.
Er ist etwa so lang wie eine Lamy-Patrone.
Außerdem versäuft die Feder die dünnflüssige Waterman, als gäbe es kein Morgen!
Später mehr, mit Langzeit-Erfahrungen.
Lars
danke für die Informationen! Ich hatte die Blow-Filler-Idee für modern gehalten.
Im Flugzeug dürfte das Gerät wie ein Hebelfüller reagieren, denn es hat denselben Tintensack. Nur keine Hebelmechanik.
Die Feder wurde als "flexibel" verkauft. Da Peyton Street Pens auch viele Federn als "semi-flex" deklariert, sollte da ein Unterschied sein.
Andererseits ist der Begriff nicht streng definiert.
Jedenfalls dürfte die Feder für mich nicht noch flexibler sein. Sie reagiert auf gefühlt leichten Druck mit kräftiger Spreizung, ich kann auch prima Steno damit schreiben, das Bild wird immer schön variabel.
Schreibe ich Langschrift mit Lamy Safari und vergleiche mit dem Ranga, ist es ein himmelweiter Unterschied, denn das Schriftbild der Eversharp-Feder fällt deutlich lebendiger aus. Zum Preis der Entschleunigung.
Kleiner Nachteil: Man kann den Tintenstand nicht kontrollieren. Nach dem ersten Füllversuch durfte ich etwa eineinhalb DIN-A-4 Seiten schreiben, dann war Ebbe;
ich hatte den Tintensack wohl nicht richtig gefüllt.
Er ist etwa so lang wie eine Lamy-Patrone.
Außerdem versäuft die Feder die dünnflüssige Waterman, als gäbe es kein Morgen!
Später mehr, mit Langzeit-Erfahrungen.
Lars
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Tach zusammen!
Ein wirklich feines Füllerchen, muss ich sagen. Vor allem die Feder könnte mich reizen. Wie ich gelesen habe, gibt's den Füller auch mit Sheaffer"s Inlaid Feder und Patronen- bzw. Konverter-Betrieb.
Bei diesem Modell scheinen mir jedoch nicht nur die Federn von Eversharp zu sein. Der Tintenleiter ist ein Zwilling meiner Wahl-Eversharp Skylines, und die sind nicht nur dem typischen Geruch nach definitiv Ebonit-Leiter.
Fragt sich nur, ob die Inder eine fette Marge an Federn und Tintenleitern aus den USA geordert haben, die Lizenzen erworben haben und produzieren, oder ebenso gut im Kopieren von qualitativ hochwertigen Produkten geworden sind wie gewisse Asiaten.
Tschökess, Thomas
Ein wirklich feines Füllerchen, muss ich sagen. Vor allem die Feder könnte mich reizen. Wie ich gelesen habe, gibt's den Füller auch mit Sheaffer"s Inlaid Feder und Patronen- bzw. Konverter-Betrieb.
Bei diesem Modell scheinen mir jedoch nicht nur die Federn von Eversharp zu sein. Der Tintenleiter ist ein Zwilling meiner Wahl-Eversharp Skylines, und die sind nicht nur dem typischen Geruch nach definitiv Ebonit-Leiter.

Fragt sich nur, ob die Inder eine fette Marge an Federn und Tintenleitern aus den USA geordert haben, die Lizenzen erworben haben und produzieren, oder ebenso gut im Kopieren von qualitativ hochwertigen Produkten geworden sind wie gewisse Asiaten.

Tschökess, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Moin Euch allen!
Nun ja, Wahl-Eversharp existiert ja schon lange nicht mehr - es dürfte sich somit eher um einen größeren Restposten alter Federn und Tintenleiter handeln (neue Order ist da nicht mehr...)...
Daher stand ja auch "Vintage Nibs" bei den Federn...
("Vintage" gilt natürlich auch für die Sheaffer-Federn...)
Ich gehe hier eigentlich von org. Federn aus - an einen Nachbau glaube ich eher nicht...
Große Spreizung auf nur leichten Druck?
Ok, dann hört es sich für mich doch interessant an - ich muß vermutlich doch noch einmal zuschlagen...
Übrigens - ich denke, zwischen den Hebelfüllern und den Blow-Füllern besteht vermutlich doch ein Unterschied...
Ein Hebelfüller setzt ja eine Druckstange ein - hier kann (muß?) der Tintensack aus etwas dickerem Material bestehen. Bei einem Blowfüller würde ich erst einmal von dünnerem Material des Tintensackes ausgehen (da ja eben nur mit Luftdruck via "Einblasen" gefüllt wird).
Bei "Pendrageon" (gab es zumindest früher) Tintensäcke mit unterschiedlichen Materialstärken. Die etwas dickeren Tintensäcke habe ich in die Hebelfüller oder Push-Button-Füller (ebenfalls mit Druckstange) verbaut.
Wenn ich mich hier falsch liegen sollte, dann korriegiert mich einfach...
Diese Überlegung war der Gedanke bezgl. den Bedenken bei Druckänderung...
Zumal ja auch von recht "saftigem" Tintenfluß die Rede war...
Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
Nun ja, Wahl-Eversharp existiert ja schon lange nicht mehr - es dürfte sich somit eher um einen größeren Restposten alter Federn und Tintenleiter handeln (neue Order ist da nicht mehr...)...
Daher stand ja auch "Vintage Nibs" bei den Federn...
("Vintage" gilt natürlich auch für die Sheaffer-Federn...)
Ich gehe hier eigentlich von org. Federn aus - an einen Nachbau glaube ich eher nicht...
Große Spreizung auf nur leichten Druck?
Ok, dann hört es sich für mich doch interessant an - ich muß vermutlich doch noch einmal zuschlagen...
Übrigens - ich denke, zwischen den Hebelfüllern und den Blow-Füllern besteht vermutlich doch ein Unterschied...
Ein Hebelfüller setzt ja eine Druckstange ein - hier kann (muß?) der Tintensack aus etwas dickerem Material bestehen. Bei einem Blowfüller würde ich erst einmal von dünnerem Material des Tintensackes ausgehen (da ja eben nur mit Luftdruck via "Einblasen" gefüllt wird).
Bei "Pendrageon" (gab es zumindest früher) Tintensäcke mit unterschiedlichen Materialstärken. Die etwas dickeren Tintensäcke habe ich in die Hebelfüller oder Push-Button-Füller (ebenfalls mit Druckstange) verbaut.
Wenn ich mich hier falsch liegen sollte, dann korriegiert mich einfach...
Diese Überlegung war der Gedanke bezgl. den Bedenken bei Druckänderung...
Zumal ja auch von recht "saftigem" Tintenfluß die Rede war...
Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
"Große Spreizung auf nur leichten Druck?"
Vorsicht, das ist nur meine Einschätzung. Mann mit schweren Händen und Fingern zu dick fürs Klavier! Ich habe keine Vergleiche mit anderen Vintage-Füllhaltern.
Fakt ist aber, dass ich immer eine flexible Feder gesucht und nun für mich auch eine gefunden habe.
Und die Internet-Präsentation von Peyton Street Pens erweckt Vertrauen, sie geben von jedem angebotenen Stift eine klare, nachvollziehbare Beschreibung. Auch die Federn werden ausführlich beschrieben.
Auf meinen Stift trifft alles Erwartete zu, ich würde wieder dort bestellen. Die zügige Bearbeitung und die sichere Verpackung rundeten das positive Bild ab.
Nur der deutsche Zoll sorgte für Verzögerung und Verteuerung, denn just mein Päckchen geriet in eine Stichprobe, wurde geöffnet und mit Mehrwertsteuerbescheid freundlich weitergeleitet. Glaubt man den Tracking-Angaben von USPS, etwa zehn Tage und 20 EUR on Top. Sollte man einkalkulieren.
So, der Tintenleiter dürfte auch von Eversharp sein? Interessant! Ob er nach Ebonit duftet, kann ich nicht untersuchen, denn der ganze Füller duftet ganz dezent danach, und ich möchte die Federeinheit noch nicht ausbauen.
Könnte ich sie einfach herausziehen? Wer weiß etwas dazu?
Der Tintensack ist schwarz und fühlt sich nicht gerade labbrig an. Mich wundert etwas, dass man ihn mit dem beschriebenen Verfahren plätten kann. Er muss ja auch durch eigene Kraft wieder expandieren und Tinte einsaugen, allzu dünn darf er also nicht sein.
Ich wüsste gerne, ob es einen Trick gibt, ihn zuverlässig vollständig zu befüllen.
Die Feder schätze ich übrigens unbedingt als Original ein, die Qualität ist hervorragend, ein Nachbau dieser Art kann sich nicht lohnen. Ist ja ein Nischenprodukt: Handarbeit meets Vintage. Davon kann man keine Massen absetzen.
Vielleicht hat Eversharp Anno dunnemals ja ein bisschen auf Halde produziert, um langfristig Ersatzteile liefern zu können, und vielleicht sind diese Bestände bei Auflösung der Firma unter den Hammer gekommen?
Einen schönen Sonntag,
Lars
Vorsicht, das ist nur meine Einschätzung. Mann mit schweren Händen und Fingern zu dick fürs Klavier! Ich habe keine Vergleiche mit anderen Vintage-Füllhaltern.
Fakt ist aber, dass ich immer eine flexible Feder gesucht und nun für mich auch eine gefunden habe.
Und die Internet-Präsentation von Peyton Street Pens erweckt Vertrauen, sie geben von jedem angebotenen Stift eine klare, nachvollziehbare Beschreibung. Auch die Federn werden ausführlich beschrieben.
Auf meinen Stift trifft alles Erwartete zu, ich würde wieder dort bestellen. Die zügige Bearbeitung und die sichere Verpackung rundeten das positive Bild ab.
Nur der deutsche Zoll sorgte für Verzögerung und Verteuerung, denn just mein Päckchen geriet in eine Stichprobe, wurde geöffnet und mit Mehrwertsteuerbescheid freundlich weitergeleitet. Glaubt man den Tracking-Angaben von USPS, etwa zehn Tage und 20 EUR on Top. Sollte man einkalkulieren.
So, der Tintenleiter dürfte auch von Eversharp sein? Interessant! Ob er nach Ebonit duftet, kann ich nicht untersuchen, denn der ganze Füller duftet ganz dezent danach, und ich möchte die Federeinheit noch nicht ausbauen.
Könnte ich sie einfach herausziehen? Wer weiß etwas dazu?
Der Tintensack ist schwarz und fühlt sich nicht gerade labbrig an. Mich wundert etwas, dass man ihn mit dem beschriebenen Verfahren plätten kann. Er muss ja auch durch eigene Kraft wieder expandieren und Tinte einsaugen, allzu dünn darf er also nicht sein.
Ich wüsste gerne, ob es einen Trick gibt, ihn zuverlässig vollständig zu befüllen.
Die Feder schätze ich übrigens unbedingt als Original ein, die Qualität ist hervorragend, ein Nachbau dieser Art kann sich nicht lohnen. Ist ja ein Nischenprodukt: Handarbeit meets Vintage. Davon kann man keine Massen absetzen.
Vielleicht hat Eversharp Anno dunnemals ja ein bisschen auf Halde produziert, um langfristig Ersatzteile liefern zu können, und vielleicht sind diese Bestände bei Auflösung der Firma unter den Hammer gekommen?
Einen schönen Sonntag,
Lars
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Hallo Lars.
Bei den Eversharp Skyline sind die Tintenleiter nur gesteckt. Die Federn liegen lose oben auf.
Da ich ebenfalls davon ausgehe, dass beide Teile original sind, sollten auch in dem Inder beide nur gesteckt sein. 8)
Liebe Grüße, Thomas
Bei den Eversharp Skyline sind die Tintenleiter nur gesteckt. Die Federn liegen lose oben auf.
Da ich ebenfalls davon ausgehe, dass beide Teile original sind, sollten auch in dem Inder beide nur gesteckt sein. 8)
Liebe Grüße, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Hallo Lars!
Da Du ja selber schreibst, daß Du die Flexibilität nicht recht beurteilen kannst:
Könntest Du uns einmal eine Schreibprobe mit variablem Druck geben?
Evtl. könnte man dann die Flexibilität doch etwas beurteilen (ist natürlich trotzdem eher subjektiv...)
Ab welcher Spreizung reißt der Tintenfluß? Wie breit darf der Strich werden etc...
Reich die Strichvariation von (F)M - BB?
Mit besten Grüßen aus Berlin,
Manuel
Da Du ja selber schreibst, daß Du die Flexibilität nicht recht beurteilen kannst:
Könntest Du uns einmal eine Schreibprobe mit variablem Druck geben?
Evtl. könnte man dann die Flexibilität doch etwas beurteilen (ist natürlich trotzdem eher subjektiv...)
Ab welcher Spreizung reißt der Tintenfluß? Wie breit darf der Strich werden etc...
Reich die Strichvariation von (F)M - BB?
Mit besten Grüßen aus Berlin,
Manuel
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Hallo Manuel.
Schau einmal hier, das sieht nach einem von dir angeregten Beispiel aus.
https://www.youtube.com/watch?v=sg1n_bnl_p4 ...
Und es macht Lust auf diese Feder!
Tschökess, Thomas
Schau einmal hier, das sieht nach einem von dir angeregten Beispiel aus.
https://www.youtube.com/watch?v=sg1n_bnl_p4 ...
Und es macht Lust auf diese Feder!


Tschökess, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Hallo Thomas!
Danke!
Ist also - wie schon vernutet - kein "Full-flex"...
Aber recht guter semi-flex ("Every-day-flex" im Video).
Im Video sieht man ebenso:
Zwar recht guter Fluß, aber railroading doch setzt ein - also keine "Wet Noodle"....
Braucht ein angepaßteres Schreiben...
Hm, ist aber nicht so schlecht....
Na, ich überlege noch - "Slim model"...
Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
Danke!
Ist also - wie schon vernutet - kein "Full-flex"...
Aber recht guter semi-flex ("Every-day-flex" im Video).
Im Video sieht man ebenso:
Zwar recht guter Fluß, aber railroading doch setzt ein - also keine "Wet Noodle"....
Braucht ein angepaßteres Schreiben...
Hm, ist aber nicht so schlecht....
Na, ich überlege noch - "Slim model"...
Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
So, ich habe mal etwas dahingeschrieben. Keine Kalligrafie...
Er schreibt nasser als das Exemplar im Video. Auf billigem Karopapier blutet die Schrift sogar aus, durch etwas besseres Kopierpapier drückt sie immerhin noch durch!
Er schreibt nasser als das Exemplar im Video. Auf billigem Karopapier blutet die Schrift sogar aus, durch etwas besseres Kopierpapier drückt sie immerhin noch durch!
- Dateianhänge
-
- Ranga_Schreibprobe.jpg (320.26 KiB) 6101 mal betrachtet
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Hallo Lars!
Super, vielen Dank!
Hm, wenn ich es mit dem Video vergleiche, dann würde ich denken, Deine Feder hat etwas weniger "Flex" (Also wirklich eher semi-flex - "Flex" ist eben ein weiter Begriff... Es gibt hier durchaus Federn, welche diesbezüglich noch mehr leisten - darüber wurde hier ja schon öfter drüber gesprochen...), dies dann aber bei sehr, sehr gutem Tintenfluß...
Man sieht die Federvariation aber schon in den Schleifen...
(Auf- und Abstrichunterschiede...)
Auf jeden Fall dürfte die Feder damit deutlich mehr Flexibilität als die meisten modernen Federn haben...
Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
Super, vielen Dank!
Hm, wenn ich es mit dem Video vergleiche, dann würde ich denken, Deine Feder hat etwas weniger "Flex" (Also wirklich eher semi-flex - "Flex" ist eben ein weiter Begriff... Es gibt hier durchaus Federn, welche diesbezüglich noch mehr leisten - darüber wurde hier ja schon öfter drüber gesprochen...), dies dann aber bei sehr, sehr gutem Tintenfluß...
Man sieht die Federvariation aber schon in den Schleifen...
(Auf- und Abstrichunterschiede...)
Auf jeden Fall dürfte die Feder damit deutlich mehr Flexibilität als die meisten modernen Federn haben...
Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
Re: Ranga Ebonite 4cs Blow Filler
Hallo Manuel,
mag sein, dass die Flexibilität auch als "semi" charakterisiert werden kann.
Eine "wet noodle" jedenfalls habe ich nicht erworben (darauf hat der Händler sogar hingewiesen!), da kann man auf Youtube so ein, zwei Exemplare bewundern, die deutlich nasser und variabler schreiben.
Zum Glück, denn für mich wäre so eine Feder absolut alltags-untauglich.
Aber der Vergleich mit dem von Dir geposteten Video und meiner Feder fällt schwer. Die Frau im Video schreibt deutlich langsamer und kaligraphisch-professioneller als ich. Sie hätte aus meinem Exemplar wahrscheinlich viel mehr herausholen können als ich mit meiner normalen Schreibweise.
Beim Schreiben mit dem Füllhalter kommt es einfach mehr auf das handwerkliche Können als auf das Werkzeug an.
Ich kann jetzt nicht danach suchen, aber bei DuRöhre zeigt eine Frau, wie man mit einer harten modernen 08/15-Feder eine Top-Schrift produzieren kann, da kniet man nieder. Wenn man das sieht, wird klar: Aus einer Sauklaue wird mit Flex-Feder eine Flex-Sauklaue - mehr nicht!
mag sein, dass die Flexibilität auch als "semi" charakterisiert werden kann.
Eine "wet noodle" jedenfalls habe ich nicht erworben (darauf hat der Händler sogar hingewiesen!), da kann man auf Youtube so ein, zwei Exemplare bewundern, die deutlich nasser und variabler schreiben.
Zum Glück, denn für mich wäre so eine Feder absolut alltags-untauglich.
Aber der Vergleich mit dem von Dir geposteten Video und meiner Feder fällt schwer. Die Frau im Video schreibt deutlich langsamer und kaligraphisch-professioneller als ich. Sie hätte aus meinem Exemplar wahrscheinlich viel mehr herausholen können als ich mit meiner normalen Schreibweise.
Beim Schreiben mit dem Füllhalter kommt es einfach mehr auf das handwerkliche Können als auf das Werkzeug an.
Ich kann jetzt nicht danach suchen, aber bei DuRöhre zeigt eine Frau, wie man mit einer harten modernen 08/15-Feder eine Top-Schrift produzieren kann, da kniet man nieder. Wenn man das sieht, wird klar: Aus einer Sauklaue wird mit Flex-Feder eine Flex-Sauklaue - mehr nicht!
