Pelikan F-Feder glätten?

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diogenes
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Beitrag von diogenes »

Stimmt, die Strichstärke kann sich ändern, wenn man zuviel schleift. Ich rate grundsätzlich zur Vorsicht. Bei meiner Nagelpolierfeile gibt es drei verschiedene Flächen mit unterschiedlicher Körnung. Ich habe ausschließlich die feinste Körnung verwendet, also diejenige, die bei meiner Nagelpolierfeile die gesamte Fläche umfasst. Und zwar habe ich mit nur ganz leichtem Druck Kreise und Achter gemalt, aber wirklich vorsichtig. Außerdem habe ich davor geschaut, Bei welcher Bewegung genau die Feder besonders kratzt und habe genau diese Bewegung auf der Feile geschrieben. Aber alles ganz vorsichtig. Ich habe mich nicht getraut, fester zu drücken. Bis jetzt habe ich das auch mit ein paar Stahlfedern getan und immer eine Verbesserung geschafft.

Schöne Grüße,
diogenes
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stift
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wichtig

Beitrag von stift »

hallo
wenn ihr federn ein oder umschleift dann besorgt euch doch eine lupe.
eine juwelierlupe um das korn zu betrachten den hier sieht man die fehler an
der spitzte und wie man schleifen muß.
lupe: 12 X
oft sind es nur scharfe kannten und einmal oder zweimal übers papier ziehen und fertig.

also ich schaue mir die spitze genau vor dem schleifen an :shock:
ich habe jetzt auch ein stück von einer marmorplatte die bei uns in wien im akh(allgemeines krankenhaus der stadt wien) gelegen ist,die ist gut abgetreten durch die vielen menschen(ca. 20000) die jeden tag durchs krankenhaus gehen.
und mit diesen stück schreibe ich auch meine federn ein,geht super.

also viel glück und gut schreib!!
mlg
harald
G-H-L
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Re: wichtig

Beitrag von G-H-L »

stift hat geschrieben:hallo
wenn ihr federn ein oder umschleift dann besorgt euch doch eine lupe.
eine juwelierlupe um das korn zu betrachten den hier sieht man die fehler an
der spitzte und wie man schleifen muß.
lupe: 12 X
oft sind es nur scharfe kannten und einmal oder zweimal übers papier ziehen und fertig.
Hab mir für solche Zwecke bei Conrad-Electronic so eine Lupe besorgt. Kostete genau 2,50€ und ist aus Plastik. Die Vergrößerung mit 15X ist phänomenal.

Bin das erstemal regelrecht erschrocken, wie groß das Schreibkorn auf einmal war. ;-)

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
bauks
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Re: wichtig

Beitrag von bauks »

G-H-L hat geschrieben:Hab mir für solche Zwecke bei Conrad-Electronic so eine Lupe besorgt. Kostete genau 2,50€ und ist aus Plastik. Die Vergrößerung mit 15X ist phänomenal.
Diese hier? (Art. 529713, www.conrad.de)

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Tenryu
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Beitrag von Tenryu »

So richtig schön wird es aber erst mit einem Mikroskop mit Auflicht. Ich habe während meines gemmologischen Praktikums gelegentlich statt irgendwelcher Diamanten und Rubine (auch sehr schön anzuschauen :D) meine Federn begutachtet.
bauks
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Beitrag von bauks »

Es gibt ja dise USB-Mikroskope bspw. bei ebay. Habe neulich mal echte Aufnahmen gesehen und bin mehr als positiv überrascht. Habe nur Angst, dass man damit Dinge erkennt, die man lieber gar nicht sehen möchte als Perfektionist! :)
G-H-L
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Re: wichtig

Beitrag von G-H-L »

bauks hat geschrieben: Diese hier? (Art. 529713, www.conrad.de)

Bild
Genau die! :-)
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
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stift
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GENAU

Beitrag von stift »

hallo

genau das ist eine gute lupe und du kannst sofort sehen ob die federschenkel richtig stehen.
wenn nicht gehören sie etwas nachjustiert und der füller schreibt wieder normal bzw. spuper.

was man nicht alles sieht mit einer lupe??
ja ich habe immer zwei mit wenn ich am samstag am flohmarkt bin.

gerade wegen dem schreibkorn ist es wichtig,den was habe ich von dem schönsten füller wenn die feder abgeschrieben ist :cry:
und warten bis ich eine bekomme naja das kann schon jahre dauern bis sich da irgendwo eine ansagt.
also viel freude mit dem arbeiten deiner lupe.
mlg
harald
MichaT2a
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Beitrag von MichaT2a »

Heute hab ich mich auch mal am "Einschleifen" einer kratzenden EF-Feder gewagt. Habe dazu die Unterseite eines Tonuntersetzers für einen Blumentopf verwendet. Der war ziemlich glatt und auch nicht so hart wie ein Stein. Schon nach kurzem Probieren war das Kratzen der Feder und auch das Quietschen weg. Die Strichbreite hat sich nicht verändert. Hätte nicht gedacht, daß das so einfach geht...

Gruß,

Micha
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stift
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hallo

Beitrag von stift »

hallo
freud mich das er wieder schreibt. :D
MichaT2a
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Beitrag von MichaT2a »

Hallo Stift,

nicht "wieder", sondern "erst"...die Feder war nagelneu :wink:

Gruß,

Micha
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stift
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hallo

Beitrag von stift »

ja das gibt es hin und wieder bei neuen:( ...............leider.
harald
Sven
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Re: Pelikan F-Feder glätten?

Beitrag von Sven »

Hallo Federschleifer,

ich habe das Schleifen mit der Nagelpolierfeile eingestellt. Es hat lange gedauert und nicht die entsprechenden Ergebnisse geliefert. Wahrscheinlich bin ich da etwas unbegabt.

Was haltet Ihr von Mamor als Schleifstein?

Gruß, Sven
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Tenryu
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Re: Pelikan F-Feder glätten?

Beitrag von Tenryu »

Das sollte auch gehen. Eigentlich kommt es vor allem auf die Rauhigkeit der Oberfläche an. Wenn der Stein auf Hochglanz poliert ist, taugt er nicht so gut zum Schleifen der Feder. Besser sind matte bis leicht angerauhte Oberflächen.
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stift
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Re: Pelikan F-Feder glätten?

Beitrag von stift »

hallo
gestern hatte ich so eine arbeit.
mit 1000er schleifpapier und marmorstein und zuletz noch poliert mit der polierfeile dh.ich mach darauf schreibproben.
und er schreibt perfekt natürlich ist das eine geduldsache, vorallem war das eine butterweiche feder aus den 20er jahren recordpen aus italien.
glaubt mir ich habe dazu sehr lange gebraucht damit ich mir die federn einschreiben kann.
es ist ist auch einiges im müll gelandet :oops:
am besten man übt mit billigen federn und nicht gleich mit goldfedern die eine menge geld kosten bzw. die rar sind.
also nicht den mut verlieren!!
mlg
harald
#Non, je ne regrette rien#
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