Geplante Tintenbetrachtung von grünen Tinten
Moderatoren: Zollinger, desas, Linceo, Lamynator, MarkIV, JulieParadise, HeKe2
Geplante Tintenbetrachtung von grünen Tinten
Hallo Tintenfreunde
Neben der klassischen Pelikan 4001 königsblau habe ich in den 90ger Jahren auch noch alte Pelikantintenfässer meiner Eltern entdeckt. Das war einmal schwarze und brillant grüne Tinte, die ich je nach Anlass verwendet habe... Die Tinten wurden aufgebraucht und ein paar Reste Waterman grün war/ist noch aus dieser Zeit übrig. Beim Versuch eine neue Pelikan 4001 brillant grün zu kaufen, musste ich feststellen, dass diese nicht mehr hergestellt wird. Ich habe noch alte brillant grünte Pelikan Tinte bei Ebay bekommen, möchte aber schauen, welche anderen schönen grünen Tinten es gibt und einen Tintenvergleich grüner Tinten machen. Ich habe einen Verkäufer gefunden, der auch 2 ml Tintenproben verkauft. Diese kleinen Tintenprobem sind vermutlich gut für so einen Test geeignet (so meine Hoffnung). Ich möchte die Farben der unterschiedlichen Tinten zeigen und dazu noch das Schading beim Schreiben mit einer Feder und mit einem oder mehreren Füllfederhaltern. Da kommen natürlich Fragen zum Thema Füllerreinigung auf. Ich muss die Tintenreste nach jedem Test möglichst gut und schnell aus dem Füller bekommen. Während es bei der Feder noch recht einfach ist, ist es beim Kolbenfüller oder Füller mit Konverter schon aufwändiger. Könnt Ihr mir da Tipps geben?
Zum Thema Reinigung von Füllfederhalter hätte ich auch noch die Frage wie Eure Erfahrung mit dem Reiniger von Füllfederhalter von Rohrer und Klingner und Tintenreiniger hat oder von J. Herbin? Sind die auch für alte Pelikan 140 oder 400 NN Kolbenfüller grundsätzlich geeignet?
Würdet Ihr nach den ersten Vorspülungen mit Leitungswasser so einen Reiniger auch bei so einem Farbtest benutzen?
Viele Grüße,
Roland
Neben der klassischen Pelikan 4001 königsblau habe ich in den 90ger Jahren auch noch alte Pelikantintenfässer meiner Eltern entdeckt. Das war einmal schwarze und brillant grüne Tinte, die ich je nach Anlass verwendet habe... Die Tinten wurden aufgebraucht und ein paar Reste Waterman grün war/ist noch aus dieser Zeit übrig. Beim Versuch eine neue Pelikan 4001 brillant grün zu kaufen, musste ich feststellen, dass diese nicht mehr hergestellt wird. Ich habe noch alte brillant grünte Pelikan Tinte bei Ebay bekommen, möchte aber schauen, welche anderen schönen grünen Tinten es gibt und einen Tintenvergleich grüner Tinten machen. Ich habe einen Verkäufer gefunden, der auch 2 ml Tintenproben verkauft. Diese kleinen Tintenprobem sind vermutlich gut für so einen Test geeignet (so meine Hoffnung). Ich möchte die Farben der unterschiedlichen Tinten zeigen und dazu noch das Schading beim Schreiben mit einer Feder und mit einem oder mehreren Füllfederhaltern. Da kommen natürlich Fragen zum Thema Füllerreinigung auf. Ich muss die Tintenreste nach jedem Test möglichst gut und schnell aus dem Füller bekommen. Während es bei der Feder noch recht einfach ist, ist es beim Kolbenfüller oder Füller mit Konverter schon aufwändiger. Könnt Ihr mir da Tipps geben?
Zum Thema Reinigung von Füllfederhalter hätte ich auch noch die Frage wie Eure Erfahrung mit dem Reiniger von Füllfederhalter von Rohrer und Klingner und Tintenreiniger hat oder von J. Herbin? Sind die auch für alte Pelikan 140 oder 400 NN Kolbenfüller grundsätzlich geeignet?
Würdet Ihr nach den ersten Vorspülungen mit Leitungswasser so einen Reiniger auch bei so einem Farbtest benutzen?
Viele Grüße,
Roland
- Penman AK
- Beiträge: 503
- Registriert: 20.09.2021 20:46
- Wohnort: Schleswig-Holstein, Ostseeküste
- Kontaktdaten:
Re: Geplante Tintenbetrachtung von grünen Tinten
Mit Füllern ist es aufwändiger, das siehst du schon richtig.Niklo hat geschrieben: ↑25.05.2023 22:35Da kommen natürlich Fragen zum Thema Füllerreinigung auf. Ich muss die Tintenreste nach jedem Test möglichst gut und schnell aus dem Füller bekommen. Während es bei der Feder noch recht einfach ist, ist es beim Kolbenfüller oder Füller mit Konverter schon aufwändiger. Könnt Ihr mir da Tipps geben?
Für solche Gelegenheiten nutzen daher viele hier im Forum Glasfedern. Die gibt es für wenig Geld, in unterschiedlichen Breiten und sie lassen sich superschnell und einfach reinigen: einfach in einem Glas Wasser schwenken und mit einem Tuch kurz abwischen - schon sind sie bereit für die nächste Tinte
Da die meisten Füller die heute üblichen Kugelfedern mit einheitlicher Strichstärke und wenig bis gar kein Flex haben, ist der Unterschied zur Glasfeder im Schriftbild minimal.
Etwas anderes ist es, wenn du klassische Füller mit weichen Federn oder spezielle Flexfedern verwendest, welche die Tinte in all ihrer Schönheit zeigen - in dem Fall könntest du aber Tauchfedern einsetzen. Die sind genau so leicht und schnell zu reinigen wie Glasfedern.
Das alles macht Tintenvergleiche mit Schriftbild viel einfacher und müheloser.
Meine Fotos auf Flickr : Füller und Tinten | Natur und Landschaft
Papier ist geduldig, aber nicht die Tinte.
Papier ist geduldig, aber nicht die Tinte.
Re: Geplante Tintenbetrachtung von grünen Tinten
Ich würde dafür auch keine Füllhalter nehmen,
sondern eine Glasfeder.
Die Kakimorifedern sind auch interessant, die können fein, breit und flächig, sind nur leider teuer.
Ich nutze meistens jedoch meinen Haro I mit einer auswechselbaren Glasfeder.
Der Vorschlag mit dem Federhalter und den entsprechenden Federn ist auch sehr praktisch.
Und ein eingetauchter Papierstreifen zeigt auch viel von einer Tinte.
Du siehst, es gibt gleich vier Möglichkeiten ohne Reinigungsaufwand.
sondern eine Glasfeder.
Die Kakimorifedern sind auch interessant, die können fein, breit und flächig, sind nur leider teuer.
Ich nutze meistens jedoch meinen Haro I mit einer auswechselbaren Glasfeder.
Der Vorschlag mit dem Federhalter und den entsprechenden Federn ist auch sehr praktisch.
Und ein eingetauchter Papierstreifen zeigt auch viel von einer Tinte.
Du siehst, es gibt gleich vier Möglichkeiten ohne Reinigungsaufwand.
Re: Geplante Tintenbetrachtung von grünen Tinten
Hallo Andreas und hallo Else Marie,
danke für Euren Tipp mit der Glasfeder und Schreibfedern zu benutzen. Tatsächtlich habe ich mir vor kurzem sogar eine Glasfeder gekauft und ich besitze auch Schreibfedern. Allerdings ist zumindest bei meiner Glasfeder das Schriftbild und der Farbeindruck merklich anders wie bei meinem Füller. Die Schreibfeder, die ich am meisten nutze ist auch eine Kugelspitzfeder. Bei den Federn sehe ich selbst bei meinen relativ modernen Füllern einen Unterschiede wenn ich die Füllerfeder nach oben schiede oder ziehe. Was aber der größte Unterschied ist, dass bei meiner Glasfeder aber auch bei meiner Schreiffeder mehr Tinte fließt und die Farben dann etwas intensiver wirken wie im Füller z.B. mit einer Federbreite m. Mein Eindruck ist auch, dass die Füllerfedern sanfter schrieben wie die Glasfeder. Welcher Anbieter/Glasbläser stellt sanfte Glasfedern mit der Breite f und maximal m her, die nicht kratzen?
Welche Schreibfeder zum Eintauchen würdest Du empfehlen Andreas? So etwas wie z.B. die "Brause & Co. Bremer Börsenfeder"?
Allerdings habe ich mit diesen sehr klassischen Spitzfedern wenig Erfahrung, werde es aber probieren.
Vielleicht wäre es das Beste den Test mit unterschiedlichen Federn zu machen, wobei ich gerne einen oder zwei Füller für den mitnehmen würde, solange ich keinen echten Ersatz habe.
Viele Grüße,
servus,
der Roland
danke für Euren Tipp mit der Glasfeder und Schreibfedern zu benutzen. Tatsächtlich habe ich mir vor kurzem sogar eine Glasfeder gekauft und ich besitze auch Schreibfedern. Allerdings ist zumindest bei meiner Glasfeder das Schriftbild und der Farbeindruck merklich anders wie bei meinem Füller. Die Schreibfeder, die ich am meisten nutze ist auch eine Kugelspitzfeder. Bei den Federn sehe ich selbst bei meinen relativ modernen Füllern einen Unterschiede wenn ich die Füllerfeder nach oben schiede oder ziehe. Was aber der größte Unterschied ist, dass bei meiner Glasfeder aber auch bei meiner Schreiffeder mehr Tinte fließt und die Farben dann etwas intensiver wirken wie im Füller z.B. mit einer Federbreite m. Mein Eindruck ist auch, dass die Füllerfedern sanfter schrieben wie die Glasfeder. Welcher Anbieter/Glasbläser stellt sanfte Glasfedern mit der Breite f und maximal m her, die nicht kratzen?
Welche Schreibfeder zum Eintauchen würdest Du empfehlen Andreas? So etwas wie z.B. die "Brause & Co. Bremer Börsenfeder"?
Allerdings habe ich mit diesen sehr klassischen Spitzfedern wenig Erfahrung, werde es aber probieren.
Vielleicht wäre es das Beste den Test mit unterschiedlichen Federn zu machen, wobei ich gerne einen oder zwei Füller für den mitnehmen würde, solange ich keinen echten Ersatz habe.
Viele Grüße,
servus,
der Roland
Re: Geplante Tintenbetrachtung von grünen Tinten
Statt Glasfedern funktionieren auch die Sailor Hocoro Dip Pens, die gibt es mit ohne Tintenleiter (den man auch im Übrigen auch leicht montieren und demontieren kann). Bezugsquelle zB Papier & Stift.
Ich komme damit sehr gut klar (man muss allerdings trotzdem aufpassen, dass man beim Dippen nicht beim Stammtisch die Tischdecke im Restaurant unter Tinte setzt... )
Hier ist alles erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=hyCDuHE6Ia0
Ich komme damit sehr gut klar (man muss allerdings trotzdem aufpassen, dass man beim Dippen nicht beim Stammtisch die Tischdecke im Restaurant unter Tinte setzt... )
Hier ist alles erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=hyCDuHE6Ia0
Gruß, Martin
Re: Geplante Tintenbetrachtung von grünen Tinten
zum Reinigen:
Bei ganz normalen Farbstofftinten genügt Wasser zum Reinigen. Nach der Reinigung den Füller mit der Feder auf ein weißes Tuch stellen, das zieht über die Kapillarwirkung das meiste Wasser heraus - auch zuviel Wasser im Füller kann den Farbton einer Tinte verändern. Auf dem weißen Tuch kannst du auch gut erkennen, wieviel Reste der Tinte noch im Füller sind.
Sollte einer deiner älteren Füller noch einen Kork im Kolben haben, würde ich davon abraten, den für Tintentests zu verwenden - Kork läßt sich nicht abschließend reinigen.
Pelikankolbenfüller haben meistens eine herausdrehbare Einheit aus Feder, Tintenleiter und Hülse. Wenn die herausgedreht wird, kann der Kolben prima mit einer Spritze mit stumpfer Kanüle schnell gereinigt werden und die Federeinheit mit einer Ohrenspritze. Zum schnellen Trocknen kann auch ein sehr dünn zusammengerolltes Stück Kosmetiktuch in den Kolben das Wasser aufnehmen. Die Federeinheit wie oben beschrieben trocknen.
Wenn du bei eher dunkleren Tönen bleibst, ist es nicht ganz so wild, wenn auf dem weißen Tuch noch ein sehr heller Fleck beim Federn trocknen bleibt. Nur bei sehr blassen Farben und dann auch eher bei Farben aus einem anderen Farbspektrum mache ich dann noch einen weiteren Spülvorgang.
Zum Rohrer&Klingner Reiniger: der ist für Pigmenttinten gut geeignet, für Farbstofftinten nicht notwendig.
Bei ganz normalen Farbstofftinten genügt Wasser zum Reinigen. Nach der Reinigung den Füller mit der Feder auf ein weißes Tuch stellen, das zieht über die Kapillarwirkung das meiste Wasser heraus - auch zuviel Wasser im Füller kann den Farbton einer Tinte verändern. Auf dem weißen Tuch kannst du auch gut erkennen, wieviel Reste der Tinte noch im Füller sind.
Sollte einer deiner älteren Füller noch einen Kork im Kolben haben, würde ich davon abraten, den für Tintentests zu verwenden - Kork läßt sich nicht abschließend reinigen.
Pelikankolbenfüller haben meistens eine herausdrehbare Einheit aus Feder, Tintenleiter und Hülse. Wenn die herausgedreht wird, kann der Kolben prima mit einer Spritze mit stumpfer Kanüle schnell gereinigt werden und die Federeinheit mit einer Ohrenspritze. Zum schnellen Trocknen kann auch ein sehr dünn zusammengerolltes Stück Kosmetiktuch in den Kolben das Wasser aufnehmen. Die Federeinheit wie oben beschrieben trocknen.
Wenn du bei eher dunkleren Tönen bleibst, ist es nicht ganz so wild, wenn auf dem weißen Tuch noch ein sehr heller Fleck beim Federn trocknen bleibt. Nur bei sehr blassen Farben und dann auch eher bei Farben aus einem anderen Farbspektrum mache ich dann noch einen weiteren Spülvorgang.
Zum Rohrer&Klingner Reiniger: der ist für Pigmenttinten gut geeignet, für Farbstofftinten nicht notwendig.
LG
Andrea
Andrea
Re: Geplante Tintenbetrachtung von grünen Tinten
Hallo Niklo und alle anderen,
ich finde dein Thema sehr interessant. Bisher habe ich mich auf die 3 "klassischen" Schriftfarben beschränkt (schwarz, braun, blau), fange aber gerade an auch grüne Tinte für mich zu entdecken. Die Bandbreite an Grüntönen ist riesig und mich interessieren am ehesten die dunklen Farbtöne. Langer Rede kurzer Sinn: mich würde deine Auflistung sehr interessieren und bin gespannt auf die Ergebnisse deiner Tintenbetrachtung.
HG
Sakimu
ich finde dein Thema sehr interessant. Bisher habe ich mich auf die 3 "klassischen" Schriftfarben beschränkt (schwarz, braun, blau), fange aber gerade an auch grüne Tinte für mich zu entdecken. Die Bandbreite an Grüntönen ist riesig und mich interessieren am ehesten die dunklen Farbtöne. Langer Rede kurzer Sinn: mich würde deine Auflistung sehr interessieren und bin gespannt auf die Ergebnisse deiner Tintenbetrachtung.
HG
Sakimu
Re: Geplante Tintenbetrachtung von grünen Tinten
Guten Abend,
vielen Dank für Eure Tipps.
Else Marie, ich habe mir die Seite zum Kakimori Pen Nib angeschaut. Diese Feder schaut wie eine Füllerfeder aus, nur dass sie zum Eintauchen ist. Aus Neugier habe ich so eine bestellt. Das ist vielleicht etwas für zukünftige Tintentests.
Danke Martin auch für Deine Empfehlung von den Sailor Hocoro Dip Pens. Ähnlich wie die Kakimori Schreibfeder erinnert die Feder an eine Füllerfeder. Was bei den Sailor Hococo Federn schön ist, dass es diesen „Tintenhalter“ zum Befestigen gibt. Es erinnert etwas an die Ober- und Unterfedern mancher Schreibfedern z.B. bei den Brause Bandzugfedern, nur etwas professioneller. Das ist im Prinzip ein Füllerersatz den man im Gegensatz zum Füller auch mit Tusche verwenden kann.
Danke Andrea. Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, ob in meinen Füllern Kork verwendet wird. Beim Pelikan 400 NN ist vermutlich kein Kork mehr verwendet worden und beim 140 könnte es sein, aber ich habe bei beiden die Feder noch nicht herausgedreht. Bisher habe ich mit der Kolbenmechanik die alte Tinter hinausgedrückt, die Feder mit Papiertaschentuch oder mit dem weichen Papier von der Küchenrolle abgetupft, dann klares Wasser ausgesaugt und wieder hinausgedrückt bis das Wasser weitgehend klar war. Ich werde das mit den Federn einmal vorsichtig ausprobieren. Bei einem neueren Pelikan 205 habe ich das gemacht und die B Feder gegen eine M Feder getauscht, was wirklich problemlos gegangen ist. Bei den alten Füllern habe ich mich noch nicht getraut die Feder herauszuschrauben, wobei das vermutlich genauso harmlos ist.
Hallo Sakimu, ich bin noch neu im Forum und habe noch nicht den Überblick, was es an Tests schon gibt. Ich hoffe, dass ich etwas Interessantes oder Unterhaltsames zeigen kann.
Ich habe überlegt, was ich alles der Reihe nach Testen möchte. Für mich war primär der Farbton und die Schattierungen und Farbnuancen beim Schreiben interessant. Später möchte ich noch Wassertests nachholen. Ob da irgendeine Tinte gut oder weniger schlecht abschneidet, weiß ich noch nicht. Bei der alten Waterman green und der Mischung aus Köngsblau mit der Waterman grün habe ich festgestellt, dass man die Tinte nicht löschen kann. Bei der Mischfarbe bleibt die grüne Schrift nach dem Löschen übrig. Das nur am Rande als eine Beobachtung von früher.
Als nächstes habe ich mir überlegt, welches Papier ich verwende. Ich habe teures Briefpapier, Kopierpapier und karierte Schreibblöcke. Das Papier der Schreibblöcke ist relativ gut und die Schrift fiedert nur selten aus. Beim Kopierpapier ist die Gefahr relativ groß, dass die Schrift „ausfiedert“ ähnlich wie auf einem Löschpapier. Ich habe mich also für das Papier aus dem Schreibblock entschieden und aus einem Din A4 Blatt vier gleich große Testpapiere geschnitten. Die Glasfeder habe ich immer verwendet um eine Farbreferenz zu haben. Darunter habe ich mit Füller und teilweise Schreibfeder geschrieben. Beim ersten Test habe ich die Brause Cito Fein und noch eine andere Feder benutzt. Ich habe bei den Schreibtests auch meine alten Schulfüller verwendet unter anderem auch meine beiden Gehafüller mit dem jeweils passenden Konverter von (Platinum und Lamy). Für das Foto habe ich den Griff weggeschraubt, damit man auch den Konverter mit der Tinte sieht. Und als Beispiel für einen Farb- und Schreibtest von der Pelikan 4001 brillant-grün und der Pelikan 4001 dunkel grün in dem Fall doppelt ausgeführt. Insgesamt habe ich 28 bzw. 29 Tinten getestet. Vermutlich ist die Vorstellung dieser 29 Tinten in einem anderen Thread besser, oder?
Soviel derweil heunt Nacht
Servus,
Roland
vielen Dank für Eure Tipps.
Else Marie, ich habe mir die Seite zum Kakimori Pen Nib angeschaut. Diese Feder schaut wie eine Füllerfeder aus, nur dass sie zum Eintauchen ist. Aus Neugier habe ich so eine bestellt. Das ist vielleicht etwas für zukünftige Tintentests.
Danke Martin auch für Deine Empfehlung von den Sailor Hocoro Dip Pens. Ähnlich wie die Kakimori Schreibfeder erinnert die Feder an eine Füllerfeder. Was bei den Sailor Hococo Federn schön ist, dass es diesen „Tintenhalter“ zum Befestigen gibt. Es erinnert etwas an die Ober- und Unterfedern mancher Schreibfedern z.B. bei den Brause Bandzugfedern, nur etwas professioneller. Das ist im Prinzip ein Füllerersatz den man im Gegensatz zum Füller auch mit Tusche verwenden kann.
Danke Andrea. Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, ob in meinen Füllern Kork verwendet wird. Beim Pelikan 400 NN ist vermutlich kein Kork mehr verwendet worden und beim 140 könnte es sein, aber ich habe bei beiden die Feder noch nicht herausgedreht. Bisher habe ich mit der Kolbenmechanik die alte Tinter hinausgedrückt, die Feder mit Papiertaschentuch oder mit dem weichen Papier von der Küchenrolle abgetupft, dann klares Wasser ausgesaugt und wieder hinausgedrückt bis das Wasser weitgehend klar war. Ich werde das mit den Federn einmal vorsichtig ausprobieren. Bei einem neueren Pelikan 205 habe ich das gemacht und die B Feder gegen eine M Feder getauscht, was wirklich problemlos gegangen ist. Bei den alten Füllern habe ich mich noch nicht getraut die Feder herauszuschrauben, wobei das vermutlich genauso harmlos ist.
Hallo Sakimu, ich bin noch neu im Forum und habe noch nicht den Überblick, was es an Tests schon gibt. Ich hoffe, dass ich etwas Interessantes oder Unterhaltsames zeigen kann.
Ich habe überlegt, was ich alles der Reihe nach Testen möchte. Für mich war primär der Farbton und die Schattierungen und Farbnuancen beim Schreiben interessant. Später möchte ich noch Wassertests nachholen. Ob da irgendeine Tinte gut oder weniger schlecht abschneidet, weiß ich noch nicht. Bei der alten Waterman green und der Mischung aus Köngsblau mit der Waterman grün habe ich festgestellt, dass man die Tinte nicht löschen kann. Bei der Mischfarbe bleibt die grüne Schrift nach dem Löschen übrig. Das nur am Rande als eine Beobachtung von früher.
Als nächstes habe ich mir überlegt, welches Papier ich verwende. Ich habe teures Briefpapier, Kopierpapier und karierte Schreibblöcke. Das Papier der Schreibblöcke ist relativ gut und die Schrift fiedert nur selten aus. Beim Kopierpapier ist die Gefahr relativ groß, dass die Schrift „ausfiedert“ ähnlich wie auf einem Löschpapier. Ich habe mich also für das Papier aus dem Schreibblock entschieden und aus einem Din A4 Blatt vier gleich große Testpapiere geschnitten. Die Glasfeder habe ich immer verwendet um eine Farbreferenz zu haben. Darunter habe ich mit Füller und teilweise Schreibfeder geschrieben. Beim ersten Test habe ich die Brause Cito Fein und noch eine andere Feder benutzt. Ich habe bei den Schreibtests auch meine alten Schulfüller verwendet unter anderem auch meine beiden Gehafüller mit dem jeweils passenden Konverter von (Platinum und Lamy). Für das Foto habe ich den Griff weggeschraubt, damit man auch den Konverter mit der Tinte sieht. Und als Beispiel für einen Farb- und Schreibtest von der Pelikan 4001 brillant-grün und der Pelikan 4001 dunkel grün in dem Fall doppelt ausgeführt. Insgesamt habe ich 28 bzw. 29 Tinten getestet. Vermutlich ist die Vorstellung dieser 29 Tinten in einem anderen Thread besser, oder?
Soviel derweil heunt Nacht
Servus,
Roland
Re: Geplante Tintenbetrachtung von grünen Tinten
Ja, auf jeden Fall. Dafür ist die "Tintenbetrachtungsrubrik" ja gedacht
Mark
Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
Hildegard Maria Rauchfuß
www.tintanium.de/@tintan.ium
Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün
Hildegard Maria Rauchfuß
www.tintanium.de/@tintan.ium
Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün
- JulieParadise
- Beiträge: 5485
- Registriert: 13.06.2016 21:16
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Geplante Tintenbetrachtung von grünen Tinten
Für viele (viele!) Tinten gibt es bereits Fäden, an die Du Deine Beobachtungen am besten einfach jeweils anhängst, dann haben die, die später mal einen Eindruck von der vorgestellten Tinte haben wollen, alles beisammen und können sich aus den verschiedensten Betrachtungen einen Eindruck machen.
Zwei Übersichten findest Du hier:
1) Inhaltsverzeichnis Betrachtungen
2) Inhaltsverzeichnis Tintenvergleiche/Gegenüberstellungen
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede | julieparadise.de/berlin-e-ink-meetup
Re: Geplante Tintenbetrachtung von grünen Tinten
Hallo Mark, hallo Julie,
danke. Einen großen Sammelthread mit grünen Tinten habe ich noch nicht gefunden. Den muss/darf ich wahrscheinlich starten.
Dafür gibt es aber Threads wie Pelikan 4001 brillant-grün oder ähnliche und da kann ich dann meine Tests mit Brillant-grün hinzufügen und entsprechend bei anderen Tinten. Ich werde schauen, wo ich etwas beitragen kann.
Viele Grüße,
Roland
danke. Einen großen Sammelthread mit grünen Tinten habe ich noch nicht gefunden. Den muss/darf ich wahrscheinlich starten.
Dafür gibt es aber Threads wie Pelikan 4001 brillant-grün oder ähnliche und da kann ich dann meine Tests mit Brillant-grün hinzufügen und entsprechend bei anderen Tinten. Ich werde schauen, wo ich etwas beitragen kann.
Viele Grüße,
Roland