Guten Abend,
vielen Dank für Eure Tipps.
Else Marie, ich habe mir die Seite zum Kakimori Pen Nib angeschaut. Diese Feder schaut wie eine Füllerfeder aus, nur dass sie zum Eintauchen ist. Aus Neugier habe ich so eine bestellt. Das ist vielleicht etwas für zukünftige Tintentests.

Danke Martin auch für Deine Empfehlung von den Sailor Hocoro Dip Pens. Ähnlich wie die Kakimori Schreibfeder erinnert die Feder an eine Füllerfeder. Was bei den Sailor Hococo Federn schön ist, dass es diesen „Tintenhalter“ zum Befestigen gibt. Es erinnert etwas an die Ober- und Unterfedern mancher Schreibfedern z.B. bei den Brause Bandzugfedern, nur etwas professioneller. Das ist im Prinzip ein Füllerersatz den man im Gegensatz zum Füller auch mit Tusche verwenden kann.
Danke Andrea. Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, ob in meinen Füllern Kork verwendet wird. Beim Pelikan 400 NN ist vermutlich kein Kork mehr verwendet worden und beim 140 könnte es sein, aber ich habe bei beiden die Feder noch nicht herausgedreht. Bisher habe ich mit der Kolbenmechanik die alte Tinter hinausgedrückt, die Feder mit Papiertaschentuch oder mit dem weichen Papier von der Küchenrolle abgetupft, dann klares Wasser ausgesaugt und wieder hinausgedrückt bis das Wasser weitgehend klar war. Ich werde das mit den Federn einmal vorsichtig ausprobieren. Bei einem neueren Pelikan 205 habe ich das gemacht und die B Feder gegen eine M Feder getauscht, was wirklich problemlos gegangen ist. Bei den alten Füllern habe ich mich noch nicht getraut die Feder herauszuschrauben, wobei das vermutlich genauso harmlos ist.
Hallo Sakimu, ich bin noch neu im Forum und habe noch nicht den Überblick, was es an Tests schon gibt. Ich hoffe, dass ich etwas Interessantes oder Unterhaltsames zeigen kann.
Ich habe überlegt, was ich alles der Reihe nach Testen möchte. Für mich war primär der Farbton und die Schattierungen und Farbnuancen beim Schreiben interessant. Später möchte ich noch Wassertests nachholen. Ob da irgendeine Tinte gut oder weniger schlecht abschneidet, weiß ich noch nicht. Bei der alten Waterman green und der Mischung aus Köngsblau mit der Waterman grün habe ich festgestellt, dass man die Tinte nicht löschen kann. Bei der Mischfarbe bleibt die grüne Schrift nach dem Löschen übrig. Das nur am Rande als eine Beobachtung von früher.

Als nächstes habe ich mir überlegt, welches Papier ich verwende. Ich habe teures Briefpapier, Kopierpapier und karierte Schreibblöcke. Das Papier der Schreibblöcke ist relativ gut und die Schrift fiedert nur selten aus. Beim Kopierpapier ist die Gefahr relativ groß, dass die Schrift „ausfiedert“ ähnlich wie auf einem Löschpapier. Ich habe mich also für das Papier aus dem Schreibblock entschieden und aus einem Din A4 Blatt vier gleich große Testpapiere geschnitten. Die Glasfeder habe ich immer verwendet um eine Farbreferenz zu haben. Darunter habe ich mit Füller und teilweise Schreibfeder geschrieben. Beim ersten Test habe ich die Brause Cito Fein und noch eine andere Feder benutzt.

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Ich habe bei den Schreibtests auch meine alten Schulfüller verwendet unter anderem auch meine beiden Gehafüller mit dem jeweils passenden Konverter von (Platinum und Lamy). Für das Foto habe ich den Griff weggeschraubt, damit man auch den Konverter mit der Tinte sieht.

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Und als Beispiel für einen Farb- und Schreibtest von der Pelikan 4001 brillant-grün und der Pelikan 4001 dunkel grün in dem Fall doppelt ausgeführt.

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Insgesamt habe ich 28 bzw. 29 Tinten getestet. Vermutlich ist die Vorstellung dieser 29 Tinten in einem anderen Thread besser, oder?
Soviel derweil heunt Nacht

Servus,
Roland