Hier, das Rezept kannst Du nehmen. https://www.kremer-pigmente.com/de/info ... llustinte/
Die Tinte wird zu eisenlastig, da machst Du noch 5-7g Blauholz rein, dann wird das überschüssige Eisen komplexiert.
V.G.
Thomas
Historische Tinten von Günther Wagner
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Re: Historische Tinten von Günther Wagner
Die Frage ist ja, welche Rezeptur hat Pelikan verwendet. Weiter oben führt der erste Link zu einer Rezeptur, die mit Kaliumalaun statt der hochtoxischen Chromverbindungen arbeitet. Das enthaltene Aluminiumkation ermöglicht ebenfalls über eine Chelatbildung einen Farbstoffkomplex, dessen Farbe im violettblauen Spektrum liegt.Thom hat geschrieben: ↑10.08.2023 20:55Das sind keine Chrom-Blauholztinten, schonmal weil kein Chrom drinnen ist und das ist auch gut so. Kaliumchromat hatten wir ja neulich schon, im frühen 20.Jh. wird es eher Kaliumbichromat gewesen sein, das ist aber auch nicht viel besser. https://de.wikipedia.org/wiki/Kaliumdichromat
Dieser Farbton passt mMn zu der oben erwähnten Blauholztinte.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Historische Tinten von Günther Wagner
Die Herren Dittmer und Lehmann hatten ja Zugang zum Pelikan-Archiv, geben aber lediglich eine Rezeptur für eine Eisengallustinte an. Und man liest dort, dass eine Tinte aus den 30igern ab Januar 1951 als „Brillant-Blau“ weitergeführt wurde, die aber mit ihrem mittelblauen Farbton nicht zum Violettblau einer Blauholztinte passt.
Vielleicht liest ja jemand mit, der Zugriff auf diese alten Laborbücher hat.
LG
Heinrich
Heinrich