Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

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Andi36
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Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von Andi36 »

Servus Forengemeinde.

aus gegebenem Anlass möchte ich mal die Frage in die Runde werfen: was versteht ihr unter einem "alltagstauglichen" Füller?

Ich gebe hier mal eine Vorlage:
Der alltagstaugliche Füller ist für mich einer, den ich überall hin mitnehmen kann und der zuverlässig schreiben wird, wenn ich ihn benötige.

Im Detail sind meine Anforderungen:
  • Er braucht einen Clip
    weil ich ihn häufig in der Hemdtasche rumtrage
  • Die Kappe muss absolut sicher sitzen
    weil ich schon Hemden wegschmeißen musste, nachdem sich Füller und Kappe in der Hemdtasche getrennt hatten.
  • Er muss Klecks-sicher sein
    weil ich keine Kleckse im Planer gebrauchen kann
  • Er darf nicht auslaufen
    weil ich es hasse, im Büro mit blauen Fingern rumzulaufen, oder fernab des Schreibtisches händeringend nach Tempotaschentüchern, o.ä. zu suchen.
  • Er muss den Transport im Rucksack verkraften können - hier liegt er mal mit der Spitze nach oben, mal mit der Spitze nach unten drin
    hier wird er auch mal kräftig durchgeschüttelt (mit dem Rad zur Arbeit, z.T. Feldweg)
welche Anforderungen habt ihr an den Alltags-Füller - oder was versteht ihr darunter?

Gruß,
Andreas
Saarländerin
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Re: Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von Saarländerin »

Ein schöner Thread, an dem ich mich sehr gern beteilige.
Für mich am alerallerallerwichtigsten ist die Zuverlässigkeit eines FH, d.h. er muss in allen möglichen (Füllfederhalter-)Lebenslagen sofort anschreiben.
Ich empfinde es (aus leidvoller Erfahrung) als ungeheuer peinlich, wenn man(n)/frau etwas (unter-)schreiben soll - und das Prachtstück, der superedle FH, schreibt nicht an, braucht ein gesondertes Blatt Papier, um mit sinnlosem Linienmalen in Gang zu kommen.
Niemals nie enttäuscht haben mich in dieser Hinsicht meine "Diplomat"en und "Senator"en, die von vielen als indiskutable Billigfüller angesehen werden...

Viele Grüße von Roswitha
Rene
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Re: Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von Rene »

Hallo,

ein tolles Thema!
Eigentlich habe Ihr beide schon (fast) alles aufgeführt :lol:
Aber was heißt eigentlich "alltagstauglich"? Ist es ein FH den man mit sich herum trägt und täglich nutzt oder ist es der FH, der in der Schublade/Schreibtisch liegt und zu Hause für alle möglichen Notizen herhalten muss?
Der FH der mich täglich auf Arbeit begleitet muss zwei Dinge erfüllen: Sofort anschreiben, egal auf welchem Papier und beim Transport darf keine Tinte in die Kappe klecksen, so das man beim schreiben bunte Finger bekommt.
Der FH, der zu Hause auf dem Schreibtisch liegt, muss sofort anschreiben und darf nicht eintrocknen, auch wenn er mal ein paar Tage nicht benötigt wird (weil gerade ein anderer FH aus der Rotation am Zuge ist).
Ein alltagstauglicher Füller ist eben ein "Allrounder": stabil, unempfindlich aber zuverlässig.
Alles weitere habt Ihr, Roswitha und Andreas, ja schon geschrieben. Da stimme ich 100% zu.
Meine alltagstauglichen FH sind z.B. Pelikan M605 und GvFC. Der GvFC lag bereits bei Minus-Temperaturen öfter über Nacht im Auto - und schiebt jedesmal sofort an, ohne Probleme und Zicken.

Viele Grüße

René
Usefine
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Re: Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von Usefine »

Hallo!

Hier sind meine Bedingungen ans alltagstaugliche Schreibgerät.

Ein alltagstauglicher Füller:
-schreibt sofort an, auch nach längerem Offenliegenlassen,
-kleckst und schmiert nicht,
-hat einen großen Tintentank,
-ist beim Wechseln von Tintenfarben rasch zu reinigen,
-hat ein stabiles Gehäuse (bruchsicher),
-kommt mit jedem "Alltagspapier" klar,
-wiegt nicht viel,
-ist mit hinten aufgesteckter Kappe perfekt ausbalanciert,
-verträgt jede Tinte, auch die scharfe Eisengallus,
-läßt sich in jeder Lage auslaufsicher transportieren,
-ist optisch elegant und haptisch angenehm,
-riecht gut.

Der Pelikan 100N, obwohl hochbetagt, erfüllt all diese Bedingungen. Deswegen ist er meine Nummer Eins im harten Schreiballtag.

LG,
Usefine
Thomas Baier
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Re: Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von Thomas Baier »

... und trocknet nicht aus (Stichwort "The non writing pen").
... die Steckkappe dreht sich nicht einfach.
... beim Lösen de Kappe dreht sich nicht gleich das Griffstück mit auf.
... er wird in praxistauglichen Federstärken angeboten (manchmal ist F, M und B viel weitreichender als bei manchen Marken mit 10 Federstärken)
... der Service stimmt (freundlich, kulant, preiswürdig und ausreichend schnell).

Viele Grüße
Thomas
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Andi36
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Re: Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von Andi36 »

wie ich's mir gedacht habe - da kommen schon noch einige Aspekte auf....

das verlässliche Anschreiben hatte ich vergessen - es ist mir auch sehr wichtig. Ihr kennt sicher auch das mitleidvolle Lächeln der Betrachter? - Nein, was mir in diesem Zusammenhang noch wichtiger ist: bei einem Füller der nach jedem Innehalten erst mal stockt, muss man die Buchstaben nachziehen - und das versaut das Schriftbild total.

Und zum Thema Temperatur fällt mir noch ein: Er muss Temperaturschwankungen weg stecken können, ohne den Tintenfluss zu verändern. Manche Füller fließen förmlich aus nach dem Kälteschock und schreiben mit unakzeptabel nasser Linie.

Bruchsicherheit spielt für mich keine Rolle, da der Transport nicht lose im Rucksack erfolgt (auch nicht in diesen Lederschlaufen am Planer), sonder im Etui - das Faltetui von GvFC z.B. ist richtig stabil, da transportiere ich auch wertvolle Stücke ohne jede Bedenken.

Gruß,
Andreas

PS: Usefine, ich glaube ich hätte den Perfekten Füller für Dich - mein Duofold Centennial riecht wunderbar nach Seiffe :wink: - keine Ahnung wie und womit den sein Vorbesitzer(in?) gereinigt hat.
Barbara HH
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Registriert: 12.03.2009 2:06

Re: Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von Barbara HH »

Hallo!

Es ist ja eigentlich schon fast alles gesagt worden, nur ein paar kleine Anmerkungen noch dazu.
  • Ein Füller, den man unterwegs dabei hat, sollte nicht so teuer & edel sein, dass er geklaut wird, bzw. es sollte verschmerzbar sein, falls er doch einmal wegkommt.
    Dabei ist die jeweilige Schmerzgrenze des Besitzers natürlich individuell verschieden, u.a. abhängig von Faktoren wie emotionale Bindung an das gute Stück (Erbstück, Geschenk, Lieblingsfüller) oder auch Ersetzbarkeit (lange vergriffenes Sammlerstück) oder einfach nur der Neupreis. Ebenso ist natürlich das Risiko des Beklautwerdens abhängig von der Situation. Auch muss man sich darüber bewußt sein, dass es als sehr unhöflich wahrgenommen werden kann, wenn man den Füller einsteckt, sobald man mal kurz den Raum verläßt - schließlich signalisiert man damit: ich trau euch nicht. Deshalb nehme ich in Situationen, in denen ich die Menschen nicht kenne, im Zweifelsfall lieber einen Billigfüller mit. Mir sind schon zwei Parker Frontier geklaut worden, der Verlust ist dann zwar auch noch ärgerlich, aber er läßt sich verschmerzen.
  • Auch sollte der Füller nicht unangemessen protzig wirken, was natürlich auch von der Situation abhängt.
  • In bestimmten Situationen, z.B. wenn man Mitschriften von Vorträgen erstellt, kommt es mir hauptsächlich darauf an, dass der Füller zuverlässig schreibt und vor allem auch: dass man damit sehr schnell schreiben kann. Dann bevorzuge ich einen Füller mit Kugelfeder, auch wenn das Schriftbild eher langweilig ist. Meine beiden schnellsten Schreiber sind ein Sheaffer Slimline in B und ein Parker Frontier, ebenfalls B. Der Sheaffer ist allerdings sehr schnell leer geschrieben, das zuverlässigste und schnellste Arbeitstier ist deshalb für mich der Frontier.
Herzliche Grüße,
Barbara
G-H-L
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Re: Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von G-H-L »

Ja, gerade das Anschreibverhalten bei Füllern die manchmal mehrere Tage im Hemd mit Feder nach oben transportiert werden läßt da oft zu wünschen übrig.

Auch sollte der Füller nach längeren Pausen anstandslos wieder anschreiben.

Die Kappe sollte sowohl auf dem Schaft, als auch auf dem Griffstück fest und zuverlässig sitzen. Beim Schließen gibt es Modelle, bei denen man den Füller regelrecht zentrieren muß, daß die Feder nicht zwischen Kappe und Kunststoffeinsatz verhakt. Das Klickgeräusch sollte auch nur dezent zu hören sein und nicht bei Besprechungen für alle deutlich hörbar sein.

Ach ja! Der Tintenstand sollte einfach, schnell und zuverlässig festzustellen sein.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
Saarländerin
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Re: Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von Saarländerin »

Nach vielen, hochinteressanten Definitionen interessieren mich nun die Gründe, einen voraussichtlich oder ganz sicher nicht alltagstauglichen Füller zu besitzen zu wollen.
Ich denke da vor allem an besonders hochpreisige oder auch altehrwürdige, inzwischen seltene Exemplare, deren Alltagstauglichkeit allein schon durch die Angst vor Beschädigung oder Verlust (u.a. durch Diebstahl) eingeschränkt ist.
Barbara hat dies ja bereits ganz oben auf ihrer Liste erwähnt.
Ich denke aber auch an Modelle mancher Hersteller, bei denen wir wissen oder auf Grund der Erfahrungsberichte von Schreibgerätefreunden zumindest befürchten müssen, dass es ein Glücksspiel ist bzw. mehrerer Reklamationen bedarf, um dieses Modell in den erwarteten Zustand zu versetzen. Ist es die begeisternde Optik, das hochwertige Material, die 18-Karat-Feder...die die Alltagstauglichleit nachrangig werden lassen?

Neugierige Grüße von Roswitha
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Andi36
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Re: Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von Andi36 »

Servus Roswitha,

schön, dass Du das Thema noch mal aufgreifst; das hatte ich auch vor.

Ich wollte auf Deine Frage schon Antworten "alle die o.g. Kriterien nicht erfüllen", habe aber festgestellt, dass es so einfach nun doch nicht ist. Zum Beispiel ist das Fehlen des Clips für mich kein zwingendes KO-Kriterium.

Definitiv NICHT in den Rucksack oder die Tasche kommen Füller
- von denen ich weiß das sie klecksen - manchmal macht man die Erfahrung mit den Sammelobjekten eben erst unterwegs
- über die ich mich wg. schlechten Anschreibverhaltens geärgert habe
- der rechts im Bild (ihr könnt Euch denken warum)
mbclone 1.jpg
mbclone 1.jpg (54.51 KiB) 9337 mal betrachtet
Und dann ist da noch der Parker Challenger Royal - dem fehlt der Tintensack :wink:

Gruß,
Andreas
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audace
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Registriert: 24.01.2011 20:31

Re: Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von audace »

Hallo,

um noch mal wieder auf die Eingangsfrage zurück zu kommen:

Der Thread hier fiel mir ein, nach dem ich diese Tage mal alles hin und her probiert hatte, FFH, Tinten, Papier ...
Von den Argumenten her sehe ich das auch so, wie anfangs beharder schrieb, dem kann ich mich so voll anschließen. Über mein Probieren könnte ich nunmehr aber auch einen Füllfederhalter mit Blicik auf Alltagstauglichkeit aus meiner "Sammlung" gar "personifizieren", und da fällt die Wahl sehr eindeutig auf den Lamy Safari aus - allzeit bereit, von Beginn an 100% bei der Sache ...

Grüße,
audace

Schöne Grüße, Audace

Il n'est jamais plus tard que minuit!
claudiaq
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Registriert: 03.04.2011 17:59
Wohnort: Großraum Frankfurt

Re: Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von claudiaq »

Hallo in die Füllergemeinde,

diesen Thread hatte ich vor einiger Zeit schon einmal gelesen, bin heute wieder darüber gestolpert und möchte auch meine Sicht der Alltagstauglichkeit einmal darlegen.

Beruflich habe ich das Glück, nicht so sehr auf Diebstahlsicherheit achten zu müssen. Das ist schön, so können alle Schätzchen nach Lust und Laune von mir mitgenommen werden.

Neben all den schon genannten Aspekten wie Anschreib- und Auslaufsicherheit etc. müssen für mich der Einsatzbereich und das Äußere des Stiftes zusammen passen. So sehr es mir Freude machen kann, mit einem schrill pinkfarbenen Füller (Lindauer) und Tinte in Magenta Tagebuch oder Geburtstagsgrüße zu schreiben, so wenig käme ich auf die Idee, Protokolle eines Meetings mt einem Großkunden mit dem gleichen Füller zu verfasssen. Hier gebe ich immer den dezenteren Ausführungen den Vorzug: Stipula Modell-T, OMAS MoMa, Pilot Capless, Pelikan 605. Betankt sind diese dann mit schwarzer oder dunkelblauer Tinte.

Im Alltag bewährt hat sich aber auch mein Faber Castell Ondoro in orange. Seine M-Feder hat einen üppigem Tintenfluss. Gemeinsam mit der Pelikan Edelsteintinte mandarin hat er sich einen festen Platz im Büroalltag für Hervorhebungen und Anmerkungen erobert. Die Farbe ist auffallend, aber deutlich lesbarer als alle Highlightertinten, die ich bisher kennengelernt habe.

Herzlicher Gruß
claudiaq
Es muss im Leben mehr als alles geben.
Flügelfeder

Re: Was macht den "alltagstauglichen" Füllfederhalter aus?

Beitrag von Flügelfeder »

Liebe Roswitha,

über die Eigenschaften, die ein Alltagsfüllhalter aufweisen muss, ist nun schon sehr viel gesagt worden, weshalb ich auf Deinen letzten Eintrag zurückkommen möchte: Warum einen nicht alltagstauglichen Füllhalter???
Für mich spielt die größte Rolle hier tatsächlich der von René gemachte Unterschied zwischen draußen und unterwegs versus zuhause am Schreibtisch. Ich besitze - warum auch immer - eine ganze Reihe von Füllhaltern, die...
... schnell austrocknen
... schnell leer sind, weil Tintenvolumen und Tintenfluss nicht im passenden Verhältnis stehen
... wirklich nicht sonderlich robust aussehen - wobei ich mich da täuschen mag
... immer mal wieder aussetzen oder Anschreibschwierigkeiten haben
... ein Metallgriffstück haben, das bei längerem schnellen Schreiben rutschig wird
... deren Griffstück sich nach vorne verjüngt, weshalb ich bei längerem Schreiben verkrampfe
....

Insgesamt also ziemlich viele Eigenschaften - glücklicherweise auf verschiedene Füllhalter verteilt - weshalb ich diese Füllhalter nicht mit in die Uni nehemen würde. Aaaaaber, dennoch habe ich auch davon alle in regelmäßigem Gebrauch, nämlich am heimischen Schreibtisch. Wenn ich nicht viel oder schnell schreiben muss, bzw. nur unterstreichen, dann kümmert es mich weder, ob das Griffstück aus Metall ist oder sich verjüngt. Wenn ich einen langen Text in einem Rutsch schreibe, dann kümmert es mich nicht, ob die Feder innerhalb von zwei Tagen des Nichtbenutzens eintrocknet. Aussetzer und Anschreibschwierigkeiten treten bei meinen Füllhaltern nur im mittleren drittel der Konverterfüllung auf. Am Schreibtisch bereitet es mir keinerlei Probleme, hier bei bedarf die Kolbenstange des Konverters etwas runterzuschrauben und alles läuft wieder wie gewünscht. Auch wenn der Füllhalter einen zu satten Tintenfluss hat, weshalb der Konverter nach 5-6 Seiten leer ist, kann ich am Schreibtisch jederzeit nachfüllen - was meist eine willkommene Pause ist. Und robust muss er auch nicht sein, weil ihm auf dem Weg vom Regal zum Schreibtisch keinerlei Gefahr droht.

Nun aber zur eigentlichen Frage: Warum Füller, die nicht so perfekt sind, wie sie sein sollten? Bei mir hat das entweder ästhetische oder emotionale Gründe. All die suboptimalen Federn werden nicht mehr produziert und ich habe sie durch einen glücklichen Zufall überaus günstig oder ich habe sie geschenkt bekommen.
Auf der anderen Seite habe ich viele wunderschöne Füllhalter bei denen mir bspw. die Materialstärke, häufig besonders an der Kappenlippe wirklich nicht robust genug erscheinen, um sie im doch manchmal hektischen Alltag bei mir zu tragen. Doch sind gerade diese Federhalter im Regelfall optisch die schönsten... Oder Kappen, die nicht so satt schließen, dass ich die Halter guten Gewissens in die Hemd-/Sakkotasche stecken würde... Auf dem Schreibtisch aber spielt das alles keine gravierende Rolle.

Beste Grüße in die Runde

Armin
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