Fotografica-Pen.
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Fotografica-Pen.
Guten Tag.
Mein neuer Liebling ist (endlich) da!
Fotografica-Pen von SC. LUCHT & PROBST Kleine Vorgeschichte.
Vor vielen, vielen, vielen Monaten bekamen wir die Information dass der bekannte Schreibgerätesammler S.C. Lucht ein Schreibgeräteobjekt plant, das an einen Leica-Fotoapparat erinnern oder daran nachempfunden werden sollte. Gut, „im Geiste“ konnte ich mir darunter nichts vorstellen, vor allem…das Schreibgerät sollte eine „Stanhope“ Fotolinse bekommen.
Stanhope Fotolinse?
Das sagte mir überhaupt nix. Wikipedia war auch nicht so mitteilungsfreudig wie sonst, aber schließlich habe ich auf der Webseite vom „Collegium Ars Scribendi“ die richtige Information bekommen. Guckst du bitte hier. Ah, so einen ähnlichen Drehbleistift besitzt doch meine Monika auch, Knallgelb und mit Aufdruck „Porta Westfalica“. Ja, alles klar!!!
So was will ich auch haben.
Da wir S. Lucht schon seit 2004 u. a. auch als Mit-Vorstand vom „Collegium Ars Scribendi“ kennen und schätzen gelernt haben, konnten wir darauf vertrauen, das aus seiner Idee Vernünftiges entstehen würde.
Also habe ich damals nicht lange gefackelt und ihm schnell entschlossen mitgeteilt, dass ich gerne ein Exemplar bekommen möchte, wenn es produziert sei und mein selbst gewähltes Budget nicht den Betrag X an Euros überschreitet.
Lange Zeit passierte dann nichts mehr. „Gut Ding will eben Weile haben“.
Jetzt aktuell.
Da ich nicht alles von Webseiten oder Pressemitteilungen abschreiben möchte, hier zwei Links zum selber gucken und lesen. Hier sind Informationen über das Schreibgerät zu finden und hier eine entsprechende Pressemitteilung.
Mittlerweile befindet sich der Fotografica-Pen, einschließlich Etui, in meinem Besitz. Kurz, ich und Monika sind begeistert.
Diese Stiftform mag ich besonders. Eine klassisch, historische Drehbleistiftform aus den 1920/1930er Jahren nachempfunden, wie ich meine. Genau wie meine „Himmelsscheibe von Nebra“ und „Filcao Mirage“ Kugelschreiber, die ebenfalls diese Form aufweisen und die Drehmechanik der Mine sich am Kopf befindet. Er kann mit einer Gesamtlänge von ca. 12,6 cm. ungefähr die gleiche Länge/Größe aufweisen, wie Monikas roter 600er Souverän Pelikan Drehkugelschreiber.
Sein Durchmesser beträgt unten am Griffstück ca. 100mm und am oberen Ende ca. 113mm. Gewichtsmäßig zeigt unsere Küchenwaage ca. 28 Gramm an.
Die Mechanik funktioniert tadellos ohne „Murren und Knurren“ - leicht und leise.
Der Korpusüberzug, also die „Soft-Lack-Vulkanit-Oberfläche“ - wie der Hersteller sie nennt - fühlt sich nicht nur „handschmeichlerisch“ an, sie ist wirklich ein Handschmeichler. Mir liegt er sehr gut und angenehm in der Hand, hier fühlen sich meine Finger wohl, rutschen nicht und führen den Stift akkurat übers Papier.
Ich kann mich noch erinnern, als ich zum ersten Mal mit Papas Knipskiste, Anfang der 1960er Jahre, fotografieren durfte, das sich der gleiche Überzug auf der Kamera befand. Soweit ich weiß, war es aber keine Leica.
Eingelegt ist eine „Schmidt Mine P 900“ in M. Ich werde wohl diese austauschen und eine Gelion39 von Schneider einlegen, obwohl mir Monika das eigentlich untersagt hat, denn sie meint, ich solle den Kugelschreiber so nutzen wie er ist. Na, mal schauen…
Im abziehbaren Drehknopf befindet sich die „Stanhope-Fotolinse“ in der sich als Bild eine Ansicht der Spanischen Stadt Malaga befindet. Nämlich der „Paseo Del Parque“. Schön.
Es sollen wohl 23 verschiedene Bilder vorhanden sein.
Auf dem Clip befinden sich der Schriftzug „Fotografica-pen“ sowie ein Kamera-Pictogramm Wie ich finde, sind alle Materialen, die hier für den Kugelschreiber verbaut worden sind, hervorragend und harmonisch aufeinander abgestimmt.
Fortsetzung folgt unten…
Mein neuer Liebling ist (endlich) da!
Fotografica-Pen von SC. LUCHT & PROBST Kleine Vorgeschichte.
Vor vielen, vielen, vielen Monaten bekamen wir die Information dass der bekannte Schreibgerätesammler S.C. Lucht ein Schreibgeräteobjekt plant, das an einen Leica-Fotoapparat erinnern oder daran nachempfunden werden sollte. Gut, „im Geiste“ konnte ich mir darunter nichts vorstellen, vor allem…das Schreibgerät sollte eine „Stanhope“ Fotolinse bekommen.
Stanhope Fotolinse?
Das sagte mir überhaupt nix. Wikipedia war auch nicht so mitteilungsfreudig wie sonst, aber schließlich habe ich auf der Webseite vom „Collegium Ars Scribendi“ die richtige Information bekommen. Guckst du bitte hier. Ah, so einen ähnlichen Drehbleistift besitzt doch meine Monika auch, Knallgelb und mit Aufdruck „Porta Westfalica“. Ja, alles klar!!!
So was will ich auch haben.
Da wir S. Lucht schon seit 2004 u. a. auch als Mit-Vorstand vom „Collegium Ars Scribendi“ kennen und schätzen gelernt haben, konnten wir darauf vertrauen, das aus seiner Idee Vernünftiges entstehen würde.
Also habe ich damals nicht lange gefackelt und ihm schnell entschlossen mitgeteilt, dass ich gerne ein Exemplar bekommen möchte, wenn es produziert sei und mein selbst gewähltes Budget nicht den Betrag X an Euros überschreitet.
Lange Zeit passierte dann nichts mehr. „Gut Ding will eben Weile haben“.
Jetzt aktuell.
Da ich nicht alles von Webseiten oder Pressemitteilungen abschreiben möchte, hier zwei Links zum selber gucken und lesen. Hier sind Informationen über das Schreibgerät zu finden und hier eine entsprechende Pressemitteilung.
Mittlerweile befindet sich der Fotografica-Pen, einschließlich Etui, in meinem Besitz. Kurz, ich und Monika sind begeistert.
Diese Stiftform mag ich besonders. Eine klassisch, historische Drehbleistiftform aus den 1920/1930er Jahren nachempfunden, wie ich meine. Genau wie meine „Himmelsscheibe von Nebra“ und „Filcao Mirage“ Kugelschreiber, die ebenfalls diese Form aufweisen und die Drehmechanik der Mine sich am Kopf befindet. Er kann mit einer Gesamtlänge von ca. 12,6 cm. ungefähr die gleiche Länge/Größe aufweisen, wie Monikas roter 600er Souverän Pelikan Drehkugelschreiber.
Sein Durchmesser beträgt unten am Griffstück ca. 100mm und am oberen Ende ca. 113mm. Gewichtsmäßig zeigt unsere Küchenwaage ca. 28 Gramm an.
Die Mechanik funktioniert tadellos ohne „Murren und Knurren“ - leicht und leise.
Der Korpusüberzug, also die „Soft-Lack-Vulkanit-Oberfläche“ - wie der Hersteller sie nennt - fühlt sich nicht nur „handschmeichlerisch“ an, sie ist wirklich ein Handschmeichler. Mir liegt er sehr gut und angenehm in der Hand, hier fühlen sich meine Finger wohl, rutschen nicht und führen den Stift akkurat übers Papier.
Ich kann mich noch erinnern, als ich zum ersten Mal mit Papas Knipskiste, Anfang der 1960er Jahre, fotografieren durfte, das sich der gleiche Überzug auf der Kamera befand. Soweit ich weiß, war es aber keine Leica.
Eingelegt ist eine „Schmidt Mine P 900“ in M. Ich werde wohl diese austauschen und eine Gelion39 von Schneider einlegen, obwohl mir Monika das eigentlich untersagt hat, denn sie meint, ich solle den Kugelschreiber so nutzen wie er ist. Na, mal schauen…
Im abziehbaren Drehknopf befindet sich die „Stanhope-Fotolinse“ in der sich als Bild eine Ansicht der Spanischen Stadt Malaga befindet. Nämlich der „Paseo Del Parque“. Schön.
Es sollen wohl 23 verschiedene Bilder vorhanden sein.
Auf dem Clip befinden sich der Schriftzug „Fotografica-pen“ sowie ein Kamera-Pictogramm Wie ich finde, sind alle Materialen, die hier für den Kugelschreiber verbaut worden sind, hervorragend und harmonisch aufeinander abgestimmt.
Fortsetzung folgt unten…
Zuletzt geändert von hotap am 25.10.2014 9:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Fotografica-Pen.
…Fortsetzung
Das Lederetui aus Rinds-Vollleder, Farbe Nussbraun, wurde vom Hersteller auf den Namen „Bereitschaftstasche“ getauft. Wie die Schutztaschen, in denen sich damals die Fotoapparate wohlfühlten.
Hier zeigt sich, dass bei der Produktion ein Schreibgerätesammler nachgedacht und das Sagen bei der Produktion hatte. Endlich ein Etui, in dem nicht nur das Schreibgerät angeclipt werden kann, sondern vollkommenen Schutz von oben bis unten erhält und dieser Schutz auch gewährleistet ist. Die Geschenkbox ist einfach aber edel gehalten, wie ich finde. Kein übermäßiger Schnickschnack, aber auch keine 08/15 Einfachproduktion. Limitiert auf 500 Exemplare, allerdings ohne Nummerierung auf den Schreibgeräten.
Laut Hersteller sollen auch keine weiteren nachproduziert werden, weil es keine Stanhope-Linsen oder die Bilder dafür mehr gibt.
Mein Fazit: Ich habe es nicht bereut, mir dieses Schreibgerät „blind“ zu bestellen und zu kaufen, ohne vorher darüber etwas zu wissen etc.
Und für einen Preis von unter €300,00 sollen namhafte Hersteller erstmal etwas Vergleichbares herstellen.
Meine bisherigen Kugelschreiberlieblinge haben jetzt ernsthafte Konkurrenz bekommen. Wirklich sehr, sehr ernsthafte Konkurrenz.
Schöne Grüße
Günter
Das Lederetui aus Rinds-Vollleder, Farbe Nussbraun, wurde vom Hersteller auf den Namen „Bereitschaftstasche“ getauft. Wie die Schutztaschen, in denen sich damals die Fotoapparate wohlfühlten.
Hier zeigt sich, dass bei der Produktion ein Schreibgerätesammler nachgedacht und das Sagen bei der Produktion hatte. Endlich ein Etui, in dem nicht nur das Schreibgerät angeclipt werden kann, sondern vollkommenen Schutz von oben bis unten erhält und dieser Schutz auch gewährleistet ist. Die Geschenkbox ist einfach aber edel gehalten, wie ich finde. Kein übermäßiger Schnickschnack, aber auch keine 08/15 Einfachproduktion. Limitiert auf 500 Exemplare, allerdings ohne Nummerierung auf den Schreibgeräten.
Laut Hersteller sollen auch keine weiteren nachproduziert werden, weil es keine Stanhope-Linsen oder die Bilder dafür mehr gibt.
Mein Fazit: Ich habe es nicht bereut, mir dieses Schreibgerät „blind“ zu bestellen und zu kaufen, ohne vorher darüber etwas zu wissen etc.
Und für einen Preis von unter €300,00 sollen namhafte Hersteller erstmal etwas Vergleichbares herstellen.
Meine bisherigen Kugelschreiberlieblinge haben jetzt ernsthafte Konkurrenz bekommen. Wirklich sehr, sehr ernsthafte Konkurrenz.
Schöne Grüße
Günter
Re: Fotografica-Pen.
Hallo Günter,
danke für die Vorstellung des anderen Schreibgerätes. Er macht auf den Bildern einen sehr wertigen Eindruck. Besonders die Metallteile sind ja wunderschön gearbeitet. Die Form gefällt mir auch.
Der Preis ist für Entwicklung und Herstellung dieser relativen geringen Stückzahl bestimmt gerechtfertigt. Vermutlich (!) würde ich soviel Geld für einen Kuli nicht ausgeben, kann deine Begeisterung für das gute Stück aber sehr gut nachvollziehen. Wenn Material, Verarbeitung und Design so wunderbar harmonieren, begeistert mich das auch.
Viele Grüße, Roberto
danke für die Vorstellung des anderen Schreibgerätes. Er macht auf den Bildern einen sehr wertigen Eindruck. Besonders die Metallteile sind ja wunderschön gearbeitet. Die Form gefällt mir auch.
Der Preis ist für Entwicklung und Herstellung dieser relativen geringen Stückzahl bestimmt gerechtfertigt. Vermutlich (!) würde ich soviel Geld für einen Kuli nicht ausgeben, kann deine Begeisterung für das gute Stück aber sehr gut nachvollziehen. Wenn Material, Verarbeitung und Design so wunderbar harmonieren, begeistert mich das auch.
Viele Grüße, Roberto
-
- Beiträge: 1001
- Registriert: 18.01.2006 11:48
Re: Fotografica-Pen.
Toller Bericht Günter,
die Idee die hinter dem Schreiber steckt kann ich als Liebhaber der analogen Fotografie, insbesondere im M39 Bereich, sehr gut nachvollziehen. Schön mal wieder was von Dir zu lesen.
Gruß,
der Jörg
die Idee die hinter dem Schreiber steckt kann ich als Liebhaber der analogen Fotografie, insbesondere im M39 Bereich, sehr gut nachvollziehen. Schön mal wieder was von Dir zu lesen.
Gruß,
der Jörg
Re: Fotografica-Pen.
Oh, Günter, der sieht ja wirklich sehr gut aus. Das matte Metall mag ich sehr und den 'Leder'Korpus auch. (Na, da war mein Movebeitrag ja nicht mal für die Verpackung ausreichend.) Toller Kauf, Glückwunsch
Re: Fotografica-Pen.
Hallo Günter,
Kugelschreiber sind ja sonst nicht so mein bevorzugtes Sammelgebiet. Dieser hat aber Charakter. Schön sind die Aufnahme von Designelementen einer Leica M/Schraubleica (stilisierter Drehknopf und Belederung).
Glückwunsch.
VG
Alexander
Kugelschreiber sind ja sonst nicht so mein bevorzugtes Sammelgebiet. Dieser hat aber Charakter. Schön sind die Aufnahme von Designelementen einer Leica M/Schraubleica (stilisierter Drehknopf und Belederung).
Glückwunsch.
VG
Alexander
Gutta cavat lapidem.
Re: Fotografica-Pen.
Danke für euer Lob.
Normalerweise schreibe ich ja nicht viel mit Kugelschreiber. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel – denn seit es diese sog. Gelminen gibt und ich die Schneider Gelion39 nutze, nutze ich auch wieder (schöne) Kugelschreiber.
Nichtsdestotrotz – Füller ist schöner. Bleibt auch an erster Stelle.
Schöne Grüße
Günter
Normalerweise schreibe ich ja nicht viel mit Kugelschreiber. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel – denn seit es diese sog. Gelminen gibt und ich die Schneider Gelion39 nutze, nutze ich auch wieder (schöne) Kugelschreiber.
Nichtsdestotrotz – Füller ist schöner. Bleibt auch an erster Stelle.

Schöne Grüße
Günter
Re: Fotografica-Pen.
Hallo,
ein kleiner Nachtrag, da ich wohl nicht richtig lesen oder hören konnte.
Dieses hier von mir ist nicht korrekt.
Nicht korrekt, wie von mir geschrieben, ist es, dass das Schreibgerät angeclipt werden kann. Denn dadurch kann die Oberfläche des Leders Schaden nehmen. Also bitte nicht nachmachen.
Sondern…
Günter
ein kleiner Nachtrag, da ich wohl nicht richtig lesen oder hören konnte.
Dieses hier von mir ist nicht korrekt.
Das der Schreibgerätesammler bei der Produktion des Fotografica-Pen und dem Etui nachgedacht hat, ist korrekt und bleibt so stehen.hotap hat geschrieben: Hier zeigt sich, dass bei der Produktion ein Schreibgerätesammler nachgedacht und das Sagen bei der Produktion hatte. Endlich ein Etui, in dem nicht nur das Schreibgerät angeclipt werden kann, sondern vollkommenen Schutz von oben bis unten erhält und dieser Schutz auch gewährleistet ist.
Nicht korrekt, wie von mir geschrieben, ist es, dass das Schreibgerät angeclipt werden kann. Denn dadurch kann die Oberfläche des Leders Schaden nehmen. Also bitte nicht nachmachen.
Sondern…
Schöne Grüßedas Etui verfügt über eine Kamera-Prägung mit einem ausgestanzten Objektiv, aus dem die wunderschöne Kamera-Rändelung des Drehknopfes zu sehen ist.
Günter
Re: Fotografica-Pen.
Hallo Günter,
Korrektur hin oder her - das war eine wirklich lesenswerte Vorstellung eines Schreibgerätes. Man merkt einfach, dass es Dir nicht einfach nur um das Haben oder Nicht-Haben geht, sondern dass Du Dich mit dem Stift intensiv beschäftigst.
Daher: vielen, lieben Dank für die Mühe, die Du Dir mit dieser wunderbaren Vorstellung gemacht hast und dass Du uns an Deiner Freude teilhaben lässt. Ich wünschte, wir hätten mehr solche Beiträge.
Zum Fotografica selbst:
der Schreiber passt zwar nicht in mein Beuteschema, aber ich muss schon sagen, dieser Schreiber "hat was". Der Gedanke der Interpretation einer alten Kamera gefällt mir und wurde ideenreich und perfekt bis ins Detail umgesetzt. Respekt!
Kameras dieser Machart sind mir noch gut in Erinnerung. Ich habe sie gerne in die Hand genommen. Wird wohl mit dem Stift nicht anders sein. 8)
Viele Grüße,
Andreas
Korrektur hin oder her - das war eine wirklich lesenswerte Vorstellung eines Schreibgerätes. Man merkt einfach, dass es Dir nicht einfach nur um das Haben oder Nicht-Haben geht, sondern dass Du Dich mit dem Stift intensiv beschäftigst.
Daher: vielen, lieben Dank für die Mühe, die Du Dir mit dieser wunderbaren Vorstellung gemacht hast und dass Du uns an Deiner Freude teilhaben lässt. Ich wünschte, wir hätten mehr solche Beiträge.
Zum Fotografica selbst:
der Schreiber passt zwar nicht in mein Beuteschema, aber ich muss schon sagen, dieser Schreiber "hat was". Der Gedanke der Interpretation einer alten Kamera gefällt mir und wurde ideenreich und perfekt bis ins Detail umgesetzt. Respekt!
Kameras dieser Machart sind mir noch gut in Erinnerung. Ich habe sie gerne in die Hand genommen. Wird wohl mit dem Stift nicht anders sein. 8)
Viele Grüße,
Andreas
Don't feed the troll.
Re: Fotografica-Pen.
Auch dir danke für das Lob, Andreas.
Noch 'nen klitzekleiner Nachtrag.
Ich will mich für den Fotografica-Pen Artikel hier weder rechtfertigen noch entschuldigen. Aber genau wie damals beim „Onoto Magna 261“, verhielt es sich mit dem „Fotografica-Pen“. Habe ich alles richtig gemacht ein „teures“ Schreibgerät „blind“ zu bestellen/kaufen - ohne vorher zu wissen, wie es aussieht, wie die Verarbeitung und vor allem, wie das Schreibgefühl ist?
Genau wie beim „Onoto Magna 261“ bin ich beim Fotografica-Pen“ sehr, sehr, glücklich darüber, das mein „Bauchgefühl“ und auch meine Risikobereitschaft mich nicht enttäuscht haben. Und das es dann noch so ein schönes Schreibgerät geworden ist!
Diese Freude musste (mit diesem Artikel) einfach raus.
Schöne Grüße
Günter
der übrigens mit der „Schneider Gelion39 Gelmine“ immer noch sehr zufrieden ist.
Noch 'nen klitzekleiner Nachtrag.
Ich will mich für den Fotografica-Pen Artikel hier weder rechtfertigen noch entschuldigen. Aber genau wie damals beim „Onoto Magna 261“, verhielt es sich mit dem „Fotografica-Pen“. Habe ich alles richtig gemacht ein „teures“ Schreibgerät „blind“ zu bestellen/kaufen - ohne vorher zu wissen, wie es aussieht, wie die Verarbeitung und vor allem, wie das Schreibgefühl ist?
Genau wie beim „Onoto Magna 261“ bin ich beim Fotografica-Pen“ sehr, sehr, glücklich darüber, das mein „Bauchgefühl“ und auch meine Risikobereitschaft mich nicht enttäuscht haben. Und das es dann noch so ein schönes Schreibgerät geworden ist!
Diese Freude musste (mit diesem Artikel) einfach raus.
Schöne Grüße
Günter
der übrigens mit der „Schneider Gelion39 Gelmine“ immer noch sehr zufrieden ist.
Re: Fotografica-Pen.
Hallo zusammen,
ich bin es schon wieder…
Hier mal ein Foto von meiner Malaga Ansicht, die sich im Drehknopf befindet. Ein guter Freund hat mal versucht, ein einigermaßen ordentliches Foto davon zu „knipsen“.
Quasi durch und von Fotolinse auf Fotolinse.
Schöne Grüße
Günter
ich bin es schon wieder…

Hier mal ein Foto von meiner Malaga Ansicht, die sich im Drehknopf befindet. Ein guter Freund hat mal versucht, ein einigermaßen ordentliches Foto davon zu „knipsen“.
Quasi durch und von Fotolinse auf Fotolinse.
Schöne Grüße
Günter
Re: Fotografica-Pen.
mehr zufällig bin ich heute auf der PaperWorld auf den Stand von Hr. Lucht gestolpert.
Mir war das Monteverde ins Auge gefallen.
Den Fotgrafica Pen kannte ich aus dieser Vorstellung und weil er neulich bei Papier Kretzschmann im Fenster lag.
Ich dachte bisher auch ….. nett, aber halt Kugelschreiber. Das Ding mit den Stanniole war mir irgendwie entgangen in diesem Beitrag.
Nach der fast halben Stunde auf dem Stand und der Begeisterung des Machers und den detaillierten Ausführungen, bin ich irgendwie doch angefixt …… das Teil, Kuli hin oder her, hat einfach Seele …. mehr als mancher Großserienschreiberling auch wenn er eine Feder hat.
Es steckt soviel Herzblut und einfach eine Vision in diesem Schreibgerät. Alleine für die "Belederung" (die der ollen Leica verflixt nahe kommt) waren mehrere teure Prototypen nötig. Die Unterschiede sind gering, viele Menschen würden sie gar nicht wahrnehmen.
Da nochmal nachzulegen und einen vierstelligen Betrag in die Entwicklungskosten nachzuschießen, zeugt wirklich von Leidenschaft, vielleicht auch Besessenheit …. ein starker Motor.
Die Akquisition der Stanhole hat fast 2 Jahre gedauert ….. und es sind vermutlich die letzten die es geben wird, hier liegt auch der Grund für die Limitierung der Serie. Die Dinger werden kaum mehr zu bekommen sein, es sei denn irgendwo in einem Nachlass taucht nochmal ein größerer Posten auf den die Erben nicht achtlos auf den Sperrmüll stellen.
Btw - es gibt eine Serie mit 20 Stk. für einen französischen Händler mit 5 facher Blattvergoldung ….. auch hier wieder - nicht einfach das Ding golden gemacht, sondern nach einer alten Technik mit rotem Unterlack der z.B. an den Clipkanten durchkommt - inspiriert von den Möbeln im Schloß Versaille.
Sowas mag ich einfach ….. und ich überlege ob ich das dünne Papier meiner X47 Hefte im Taschenbegleiter nicht künftig mit Kuli beschreibe ….. und zwar diesem.
Mir war das Monteverde ins Auge gefallen.
Den Fotgrafica Pen kannte ich aus dieser Vorstellung und weil er neulich bei Papier Kretzschmann im Fenster lag.
Ich dachte bisher auch ….. nett, aber halt Kugelschreiber. Das Ding mit den Stanniole war mir irgendwie entgangen in diesem Beitrag.
Nach der fast halben Stunde auf dem Stand und der Begeisterung des Machers und den detaillierten Ausführungen, bin ich irgendwie doch angefixt …… das Teil, Kuli hin oder her, hat einfach Seele …. mehr als mancher Großserienschreiberling auch wenn er eine Feder hat.
Es steckt soviel Herzblut und einfach eine Vision in diesem Schreibgerät. Alleine für die "Belederung" (die der ollen Leica verflixt nahe kommt) waren mehrere teure Prototypen nötig. Die Unterschiede sind gering, viele Menschen würden sie gar nicht wahrnehmen.
Da nochmal nachzulegen und einen vierstelligen Betrag in die Entwicklungskosten nachzuschießen, zeugt wirklich von Leidenschaft, vielleicht auch Besessenheit …. ein starker Motor.
Die Akquisition der Stanhole hat fast 2 Jahre gedauert ….. und es sind vermutlich die letzten die es geben wird, hier liegt auch der Grund für die Limitierung der Serie. Die Dinger werden kaum mehr zu bekommen sein, es sei denn irgendwo in einem Nachlass taucht nochmal ein größerer Posten auf den die Erben nicht achtlos auf den Sperrmüll stellen.
Btw - es gibt eine Serie mit 20 Stk. für einen französischen Händler mit 5 facher Blattvergoldung ….. auch hier wieder - nicht einfach das Ding golden gemacht, sondern nach einer alten Technik mit rotem Unterlack der z.B. an den Clipkanten durchkommt - inspiriert von den Möbeln im Schloß Versaille.
Sowas mag ich einfach ….. und ich überlege ob ich das dünne Papier meiner X47 Hefte im Taschenbegleiter nicht künftig mit Kuli beschreibe ….. und zwar diesem.
Re: Fotografica-Pen.
Seit ich von dem guten Stück hier gelesen habe, habe ich darüber nachgedacht, ob er nicht eine reizvolle Brücke auch zwischen meinen Hobbies schlagen könnte. Am Wochenende bin ich schwach geworden und heute ist er angekommen!
Da ich gerade erst mit der Schreibtischarbeit fertig geworden bin und wirklich ins Bett muss, gibt es nur eine schnelles Foto - ich überlege morgen, ob und wie ich den Schreiber wirkungsvoller in Szene setzen kann. Im Herstellersinne stilecht ist das Foto jedenfalls - auch in der Werbebroschüre wird eine Fuji X (X-E1) verwendet und keine Leica.
Der Mechanismus ist spielfrei, die Haptik beeindruckend, die Mine schreibt sauber und flüssig. Davon abgesehen ist es ein vielleicht etwas spleeniges Kleinod für Enthusiasten, von dem ich mich nicht wieder trennen möchte.
Grüße, Uwe
Da ich gerade erst mit der Schreibtischarbeit fertig geworden bin und wirklich ins Bett muss, gibt es nur eine schnelles Foto - ich überlege morgen, ob und wie ich den Schreiber wirkungsvoller in Szene setzen kann. Im Herstellersinne stilecht ist das Foto jedenfalls - auch in der Werbebroschüre wird eine Fuji X (X-E1) verwendet und keine Leica.

Der Mechanismus ist spielfrei, die Haptik beeindruckend, die Mine schreibt sauber und flüssig. Davon abgesehen ist es ein vielleicht etwas spleeniges Kleinod für Enthusiasten, von dem ich mich nicht wieder trennen möchte.
Grüße, Uwe
- Dateianhänge
-
- Fotografica Pen
- DSC_8223.JPG (230.79 KiB) 5908 mal betrachtet
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/