und ersetzte ihn durch das neue Modell "Charleston". Dies möchte ich zum
Anlass nehmen, den Preface hier im Plenum ein wenig zu durchleuchten.
Als Nachfolger des "Exclusive" erschien der Preface Anfang der 90er in
Watermans Angebot. Ein schlichtes Schreibgerät in klassischem Design,
schnörkellos, aber mit feinen Details wie dem Achteck im Kappenkopf
und einem Kunststoffring an der Federhalterung als Schutz für die Feder
vor Tintenablagerungen. Er war das Einstiegsmodell in die Klasse der
Füllhalter mit 18k-750er Goldfeder und bei einem Preis von 180 DM durch-
aus erschwinglich. Die Serie war in allen 4 Varianten - Füller, Rollerball,
Kugelschreiber und Drehbleistift - erhältlich. Die Lackoberfläche konnte
der Käufer in rot-, blau- und grünmarmoriert, in schwarz und bei Modellen
für das Ausland auch in braunmarmoriert wählen. Die nicht für den
deutschen Markt bestimmten Schreibgeräte hatten eine unterschiedliche
Struktur der Marmorierung und abweichende Farben. Zusätzlich stellte
Waterman eine Version in silberplattiert und goldplattiert her, ebenso
wurde ein Sondermodell in kleiner Serie mit dem Namen "Louis Vutton"
veröffentlicht, knallrot lackiert und mit den typischen Vutton-Muster
versehen. Clip und Zierringe sind beim Preface immer 23k vergoldet.
Aus über 300 Waterman habe ich mich inzwischen auf den Preface als
meinen täglichen Begleiter festgelegt. Dabei nutze ich eine Stub und
eine OGL-Feder, werde dieses Duo aber noch um eine OM erweitern.
Ich habe mich derart stark an die angeschrägten Federn gewöhnt, dass
mir das Schreiben mit einer runden Feder keine Freude mehr bereitet.
Größe und Gewicht des Preface machen ihn sowohl für Männerhände
als auch für Damen geeignet. Einen Schwachpunkt konnte ich bisher
nicht entdecken, auch der Tintenfluß und der Ansatz klappen prima.
Gibt es da draußen weitere Nutzer/innen des Preface, die über Ihre
Erfahrungen berichten möchten ?
Ich freue mich auf einen regen Austausch.
