Pilot Capless

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MariusBaa
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Pilot Capless

Beitrag von MariusBaa »

Hallo,

hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit o.g. Stift gemacht? Ich finde ihn ganz nett und es gibt zur Zeit das kleine Modell für 98 EUR zu kaufen.

Gruß

Marius
hcpluemer
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Beitrag von hcpluemer »

Hallo,
Ich habe mir ihn für 95 $ vor 4 Wochen bei Worldlux.com gekauft, allerdings das aufwändigere gößere Modell, das in Deutschland 195 € kostet; prompte Lieferung innerhalb von 4 Tagen. Da ich noch andere Dinge dort gekauft habe, fielen die hohen Versandkosten von fast 40$ nicht so ins Gewicht.
Kleiner Testbericht: Gehäuse und Druckmechanik in sehr guter, solider Verarbeitung; gute Schwerpunktlage im vorderen Drittel.
Schreiben: Feder (M) mittelhart, tendiert eher zu F, problemloses Anschreiben, keine Aussetzer beim schnellen Schreiben.
Bislang keine Probleme mit auslaufender Tinte.

Nachteile: der Clip liegt konstruktionsbedingt in Federnähe und stört die Handhaltung ein wenig. Es werden Spezialpatronen benötigt, die im Handel nur schwer zu bekommen sind. Selbst in Hamburg führte sie keines der großen Fachhandelsunternehmen. Deshalb ist Konverterbetrieb angesagt. Füllstand des Konverters ist schwer zu kontrollieren, weil der Tintenbehälter von der metallenen Einfassung fast vollständig verdeckt wird.

Fazit: Ein zumindest in Deutschland eher ungewöhnliches Schreibgerät in sehr guter Qualität. Wer Kugelschreiber nicht mag, aber die praktische Handhabung des Federhalters mit Kappe als lästig empfindet, findet eine sehr gute Alternative. Schade, dass die Versorgung mit Patronen so schlecht ist. Hier sollte Pilot mal was tun.

Besten Gruß


Hans-Christoph Plümer
Thomas Baier
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Beitrag von Thomas Baier »

Hallo MariusBaa,
ich habe selber seit einiger Zeit einen älteren Pilot capless mit eckigem schwarzem Kunststoffgehäuse. Auffällig ist die sehr gute Qualität der einzelnen Bauteile. Meiner hat einen Pumpkonverter nach Parker "51"-Vorbild. Es ist ein gut in der Hand liegender wertiger Füller, mit dem man ganz gut schreiben kann. Die kleine Feder ist sehr "smooth", wie bei Pilot üblich, der Tintenfluß kräftig, anfänglich mit Aussetzern. Das hat sich aber mit der Zeit gegeben. Der Mechanismus und die Abdichtung sind tadellos, allerdings verfängt sich im Innern gerne Tinte, die nicht ausläuft, aber die man beim Füllen mit Konverter hinter der Feder feststellt. Die größeren Modelle mit Metall-Corpus sind klobig, schwer und gefallen mir in Design und Handling überhaupt nicht.
Der Stift erregt eine gewissen Aufmerksamkeit durch sein Design und das Auslösen der Mechanik, ich wurde, damit in meinen Kalender eintragend, schon mehrfach auf den seltsamen Stift angesprochen. Das kann man so oder so sehen...

Also ein guter Stift in ausgefeilter japanischer Qualität. Empfehlenswert.

Viele Grüße
Euer Thomas Baier
missing-pen.de
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Beitrag von missing-pen.de »

"... Es werden Spezialpatronen benötigt, die im Handel nur schwer zu bekommen sind. Selbst in Hamburg führte sie keines der großen Fachhandelsunternehmen....
Schade, dass die Versorgung mit Patronen so schlecht ist. Hier sollte Pilot mal was tun."



Hallo,


das mit den Patronen ist kein Problem, könnt Ihr von mir bekommen:

Päckchen (mit 6 Patronen) á 1,95 € (+ Porto) in Schwarz, Rot und Blau.
Viele Grüße...


Rolf

www.missing-pen.de

Hochwertige Schreibgeräte, Tinten + Zubehör

E-Mail: info@missing-pen.de
67435 Neustadt / Weinstraße (Pfalz)
Tel.: 06327 / 97 67 35
Stephan Th
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Beitrag von Stephan Th »

Ich habe den Pilot Capless (alias Namiki Vanishing Point) in Erlangen bei Grützer und Streit ausprobiert, und war ziemlich enttäuscht. Die Feder schreibt zwar recht weich und man hat immer einen Füller zur Hand, aber durch die schmale Feder (die auch irgendwie ästhetisch nicht so ganz der Hit ist...) bedarf es einiger Gewöhnung bis man den richtigen Schreibwinkel gefunden hat. Ein ähnliches Problem hatte ich übrigens mit dem Lamy 2000 und dem Parker 45.

Dazu kommt der wirklich schwere Korpus, der zusammen mit dem etwas unergonomischen Griff dem Schreibgerät ein besonders "sperriges" Handling verleiht. Man hat irgendwie das Gefühl man schreibt mit einer Schaufel.

Das finde ich in so fern schade, als daß ich den ersten Pilot Capless einen wunderbaren Entwurf finde. Dieses Understatement, das dem Original noch beschieden war, ist beim aktuellen Modell leider abhanden gekommen.
Dieter N
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Beitrag von Dieter N »

Vor wenigen Tagen habe ich einen Namiki / Pilot Capless im schwarzen Carbon-Look gekauft und schon so manchen Meter damit geschrieben. Bis jetzt bin ich von dem Füller angetan und möchte auch meine Eindrücke schildern, weil der Füller generell eher weniger beschrieben wird. Vielleicht hilft es manchen, sich für oder gegen dieses Schreibgerät zu entscheiden.

Preis: Liste ca. 195 €; z.B. bei Collector`s Corner incl. Porto 120,00 €, Lieferzeit: 2 Tage, Lieferumfang: Geschenkbox mit Füller, Konverter und einer Patrone

Der Füller ist dick, groß und schwer – damit durchaus ähnlich dem Waterman Man 100. Der Carbon-Look: ist sauber lackiert (guter Eindruck) und durch die Farbstruktur auch gut und griffig in der Hand (ganz leichte „Pickel“). Er fühlt sich beim Schreiben schwer und „wertig“ an und liegt mit dem Klipp an der Feder-Seite bei mir sehr gut in der Hand – andere Personen in meinem Bekanntenkreis haben z.T. mit dem Klipp Probleme. Ich habe vorher mit einem falsch herum gehaltenen Kugelschreiber getestet, ob ich es mögen könnte. Neben der Führung für die Finger ist von Vorteil, dass er nicht vom Tisch rollt – der Klipp lässt es nicht zu und ist – anders als eine abnehmbare Kappe – immer am Füller.

Die 14k-Federn (F, M, B) sollen allgemein relativ schmal ausfallen. Meine B-Feder ist jedenfalls recht nah am „M“. Sie schreibt gut an, hat einen guten und satten Strich und ist angenehm weich. Manchmal quietscht sie leise, was aber bisher kaum auffiel. Die Klappe, die den Füller verschließt, wird anscheinend durch die Feder geöffnet (Auf- und dann Daran-Vorbei-Schieben an einer schrägen Metallfläche). Irgendwie irritiert es mich, wenn das Iridium-Korn über ein per Druckfeder geschlossenes Metallstück gleitet, aber ich hoffe, dass dieses seit vielen Jahrzehnten genutzte System hinreichend getestet ist und die Feder nicht nennenswert abnutzt.

Die Mechanik, die die Feder bewegt, klickt satt – da habe ich schon ganz anderes bei diversen Kugelschreibern erlebt. Das gefällt. Die Füllerinnereien, die man zum Tanken heraus nimmt, sehen irgendwie lächerlich aus, was auch durch die schmale Feder entsteht. Sie sind aber einfach zu entnehmen und einzubauen – und beim Schreiben sieht man sie ja nicht. Die Füller-Gehäusehälften sind mittels eines sauberen Gewindes verbunden und am Schluss mittels eines Gummiringes gut gegen ein versehentliches Aufdrehen gesichert (auch hier der Vergleich z.B. zum Man 100). Der Konverter bzw. die Patrone sind in einem Metalleinschub „versteckt“. So sieht man leider die noch vorhandene Tintenrestmenge nicht.

Die Patronen sind mir unbekannte Spezialkonstruktionen und müssen in eine weitere Metallhülle gesteckt werden, die dem Füller aber beiliegt. Diese Funktion habe ich nicht getestet, weil ich nicht mit blauer Tinte schreiben wollte. Ich nutze lieber den angenehm leichtgängigen Konverter.

Fazit für mich:

Bisher hat mich der Füller überzeugt und ich benutze ihn gern; der Preis ist vor allem bei 120,00 € gut. Die Handhabung irritiert nach kurzer Gewöhnung nicht mehr und gefällt mir. Ich fange aber auch wieder an, bei Sitzungen usw. mit der Mechanik wie bei einem Kugelschreiber herumzuklicken - das Spielen mit einem „normalen“ Füller störte dabei weniger.

Viele Grüße
Dieter N.
KTDa
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Mottishized Pen

Beitrag von KTDa »

Ich kann dem Bericht zur "Vanishing Point" von Dieter N nur wenig hinzufügen, was die Füllfeder an sich betrifft. Ich bin von der Form und der Ausführung begeistert (ich habe die Crome-Variante).

Ein Punkt, den ich bisher nicht so toll fand ist der Umstand, daß das Füllen mit Konverter nicht gut funktioniert. Wie bereits weiter oben beschrieben, sieht man nicht, wieviel man getankt hat. Es scheint aber immer sehr wenig zu sein - denn mit einem Tank kam ich grade eine Woche lang aus (normalerweise schreibe ich das schon 2-3 Wochen lang). Durch die schmale Feder dürfte das Aufsaugen der Tinte nicht so gut gehen.

Aber ich will an dieser Stelle gleich eine Lobhymne an John Mottishaw anstimmen. Da ich ein Fan von Italic und Stub Federn bin, und außerdem eine Schwäche für ausgefallene Füllfederkonstruktionen habe, bot mir John den besten Kompromis an: Das Umarbeiten einer B-Feder zu einer Cursiv Italic Feder.

Nach meiner Bestellung gab es noch einen lebhaften Mailwechsel mit Pat, der den Briefverkehr für John erledigt. John wollte einiges über mein Schreibverhalten wissen, z.Bsp. Rechts- oder Linkshänder, Schreibwinkel, Druck und auch über Vorlieben wie satt die Tinte fließen soll etc.

John ließ mich auch wissen, was mit diesem Füllfedertyp möglich ist und was nicht (die Tinte kann in diesem Fall nicht allzu satt fließen) und riet mir für den täglichen Gebrauch von einer Italic-Umarbeitung ab, da diese zu scharf geschliffen wäre.

Nachdem wir uns einig waren blieb nur mehr die Zustellung zu klären. Auch hier kann ich von einmaligem Service berichten. Eine Bekannte war für 4 Tage in Amerika und das Packet wurde punktgenau zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Adresse gesendet.

Nun zum Ergebnis:
Diese Füllfeder schreibt traumhaft. Ich würde den Tintenfluß sehr wohl als Satt bezeichnen, die Varianz in der Schriftbreite ist überraschend groß und der Aufsatzpunkt der Feder - festgelegt durch den Clip zwischen Daumen und Zeigefinger - ist wirklich exact abgestimmt.

Fazit: Ich kann jedem empfehlen, sich seine persönliche Feder bei John Mottishaw machen zu lassen. Das Service ist überaus zuvorkommend und die gebrachte Leistung ist perfekt.

Hier noch die Adresse (ist im Forum eh schon öfter gestanden):
http://www.nibs.com

Ciao
Petra
St1
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Beitrag von St1 »

Hallo,
bzgl. der Zubehör-Frage möchte ich lediglich auf die Seite des Online Shops

Pilotpen-Shop von Gerd Luther (nur Pilot Produkte)

hinweisen (...eine Kollegin hatte dort 'mal was bestellt ...und auch bekommen).

In Bonn (Carthaus / Riesenkönig; vor kurzem aber nur schwarz) und Köln (Ortloff) sind die IC-50 Patronen für den Capless meistens für ca. 1,60 € direkt im Geschäft zu kaufen.
Viele Grüße,
Stefan
HU
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Registriert: 17.02.2006 13:09

Beitrag von HU »

Nun möchte ich gerne auch noch meine Lobeshymne an den Pilot Capless hinzufügen:

Beim ersten Anblich fand ich die Feder lächerlich klein, mitlerweile gefällt sie mir hervorragend, gerade weil sie so schön weich ist. Sie gleitet über jegliches Papier hinweg. Auch der Tintenfluß ist ziemlich üppig. Aber leider quitscht sie auf manchen Papiersorten (bevorzugt auf Kopierpapier). Erstaunlicherweise ist das ein ausschließlich akkustisches Problem, fühlen kann ich von diesem Umstand rein gar nichts.
Und auch der Konverter ist leider nicht so gut gelungen: Die Feder muß sehr tief in die Tinte hinen, das Fassungsvermögen ist nicht gerade üppig, und der Tintenstand kann nicht einfach kontrolliert werden. (Das "Sichtfenster" im Konverter ist ca. 1-2 mm breit.)
Ansonsten verbreitet der Stift einen überaus wertigen Eindruck: Die Oberfläche scheint recht kratzresistent zu sein, der Druckmechanismus klingt satt und fühlt sich sehr exakt an, und auch das Gewinde ist sauberst verarbeitet und sogar mit einem Gummiring versehen.
Der Stift ist relativ groß und recht schwer, aber das mag ich eigentlich genau so.
Die konvexe Form an der Griffstelle (beim Clip) mag nicht jedermanns Sache sein, mich stört aber auch das nicht.
Eine nette Zusatzeigenschaft sind die erstaunten/verwirrten Blicke der "Beobachter". An einen Füller glauben diese erst nach einer genaueren Begutachtung.

Immerhin, gibt es in unserem Haushalt nun schon zwei dieser Füller, und beide scheinen zu zeigen, daß Namiki/Pilot wenig Serienschwankungen hat (schreiben 1a, quitschen auf dem selben Papier, ...)
antigone
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Beitrag von antigone »

Hallo,

ich habe seit kurzem auch einen Pilot Capless und kann mich dem allgemeinen Lob hier nur anschließen. Nur eins irritiert mich bei meinem Modell - das Gewicht.
Beinahe jeder hier schreibt, der Capless wäre relativ schwer und massiv. Als ich meinen Füller ausgepackt habe, habe ich teufelwas für ein Teil erwartet, aber meiner ist ganz leicht! Ich habe leider keine so feine Waage hier aber vom Gefühl her würde ich sagen, dass der Pilot maximal 2/3 soviel wiegt wie mein Waterman Carene (beide in etwa gleich groß).
Bin ich durch Eure Beiträge übersensibilisiert oder gibt es bei Pilot so große Gewichtsschwankungen? Ich denke mal nicht, dass ich ein Plagiat habe.

Gruß,
Antigone.
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Sokko
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Beitrag von Sokko »

Hallo Antigone,

ich erfreue mich seit ca. einem halben Jahr an meinem Capless und kann Deinen Eindruck, was das Gewicht anbelangt, nur bestätigen. Da meiner im Karbonoutfit daherkommt, kann das vielleicht eine Ursache für das Leichtgewicht sein, aber eigentlich glaube ich das weniger. Ist mir also auch schleierhaft, wieso einige unserer Vorschreiber zu Ihrem Eindruck gekommen sind.
Gruß
Sokko
HU
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Beitrag von HU »

Hallo Sokko und Antigone,

nun, ich habe die Silber/Schwarze Ausführung. Vom Gewicht und der Länge her entspricht meiner dem Pelikan M800 (restlos mit Tinte gefüllt). Der Durchmesser der Capless jedoch ist kleiner, wodurch er schwerer wirkt. (Ich möchte aber nochmal betonen, daß das Gewicht mir sogar sehr gut gefällt ...)

Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich ihn mal auf die Küchenwaage legen, und berichten.
Dieter N
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Beitrag von Dieter N »

Sokko hat geschrieben:Da meiner im Karbonoutfit daherkommt, kann das vielleicht eine Ursache für das Leichtgewicht sein, aber eigentlich glaube ich das weniger.
Stimmt. Das Carbon-Outfit ist auch nur lackiert und bringt somit keinen Gewichtsunterschied (außer vielleicht einer Lackschicht).

Aber auch ich habe kein Problem mit dem Gewicht, sonst sollte ich meinen Man 100 lieber nicht benutzen :wink:

Wenn ich es morgen schaffe, werde ich mal ein paar Gewichte zusammentragen. Heute mussten alle Füller im Büro übernachten.

Viele Grüße
Dieter
Dieter N
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Beitrag von Dieter N »

So, Freunde,

es ist "morgen" und die Stunde der Abrechnung ist da. :wink:

Ich habe ein paar Füller, die mir gerade zur Hand waren, gewogen. Neben den Namen und dem Gewicht findet Ihr Angaben über den Füllstand und den "Tintenbehälter". Ich denke, dass man für unseren Zweck nicht jeden Füller auf die gleiche Tintenmenge bringen muss.

Füllstand:
+ = Füller ist (fast) randvoll Tinte
o = irgendwo in der Mitte
- = der Füller ist fast leer bis knochentrocken

Tintenbehälter:
Kolb = Kolbenfüller
Konv = Konverter des Herstellers
Patr = normale Patrone

Da ich nicht gewogen habe, ob Patronen und Konverter gewichtsmäßig identisch sind, sage ich einfach, was gerade eingebaut ist.
Auch die Waage ist eine einfache elektronische Küchenwaage mit der Anzeige ganzer Gramm. Ob diese geeichten Werten entspricht, darf hier vernachlässigt werden, da ja eher der Vergleich wichtig ist - und das ist auch bei diesem Gerät gegeben.


Duke Billig-Asiate..............Konv...-...44g
Rotring Newton................Konv...+...41g
Waterman Man 100.........Konv...+...35g
Waterman Carène...........Konv...o...34g
Waterman Sérénité..........Konv...o...32g
Stipula Duetto..................Konv...+...32g
Pilot Capless Carbon......Konv...-...31g
Waterman Charleston......Konv...+...26g
Lamy Studio......................Patr...+...26g
Waterman Hémisphère....Konv...+...25g
Waterman Philéas............Konv...o...24g
Lamy 2000.........................Kolb...-...22g
Pelikan Epoch....................Patr...o...22g
Aurora Ipsilon...................Konv...+...22g
MB 342..............................Kolb...o...16g
Pelikan Pelikano................Patr...o...15g
Reform Billigfüller...............Kolb...o...12g
Billiger Werbekuli...............................8g

Tja, Fazit: Sooo schwer ist der Capless nicht, aber zu den Leichtgewichten gehört er definitiv auch nicht. Vielleicht verführt sein massiger Auftritt dazu, ihm noch zwei Gramm mehr auf die Hüften zu dichten - hach, wenn mein Bauch doch auch nur ein Irrtum wäre :oops:

Viele Grüße
Dieter

p.s.: Solch eine Tabelle ist mit der Forumssoftware nicht so schön zu schreiben. Bitte seht mir die Wellenlinien nach.
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Sokko
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Beitrag von Sokko »

Hallo Dieter,

ganz herzlichen Dank für Deine Fleißarbeit, die nun wirklich Licht ins Dunkel gebracht und alle Unklarheiten und subjektiven Empfindungen bezüglich der Schwere des capless eindrucksvoll gelöst hat. Hut ab, auch vor Deinem Einsatz. Wäre mir in Ermangelung einer Küchenwaage auch gar nicht möglich gewesen. Mit dem Gewicht im Mittelfeld, das mich überrascht hat, kann ich leben. Deine Aktion hat mich jedoch dazu veranlaßt, meinen Pilot wieder zu aktivieren, obwohl er noch gar nicht wieder dran wäre. Dafür muß jetzt meine heißgeliebte Neuerwerbung (ein Sailor 1911 mit 21 Karat_Feder, die echt super schreibt) mal pausieren.

Noch mal Danke für Deine Kreativität und viele Grüße
Sokko
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