Der neue Montbanc M

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Dominic mit que
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von Dominic mit que »

Wenn es erlaubt, eine Frage:

http://img1.iwascoding.com/4/paid/2015/ ... 04920D.jpg

Dieser Schriftzug unter Au 585 "StØD" (?), kann mir den jemand erläutern?
Gruß Dominique
Melmac
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von Melmac »

...in aller Regel ist das der Stempel der Prüfanstalt, die den Reinheitsgrad des Edelmetalls bestätigt (hier 585er Gold).

Jetzt gilt es herauszufinden, welche Prüfanstalt diesen Stempel (Punzierung) verwendet.

Da ein >D< am Ende steht, könnte es sich um eine deutsche Prüfanstalt handeln.

Viele Grüße
Peter
Dominic mit que
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von Dominic mit que »

Hallo Peter,

jetzt weiß ich, warum ich mich hier angemeldet habe :) Wieder was dazu gelernt - D A N K E !
Aber die Punzierung findet man doch nicht auf jeder Feder? Gilt sie evtl immer für eine Charge?
Wie auch immer, jedenfalls interessant.

Lt. Prospekt und richtiger Interpretation, sollte die Gravur in MN nur als Hommage der ersten Serie für den M gelten.
Im Schluss gefolgert, verschwindet MN von der Feder und wird wann auch immer vom Stern geziert (?).
Gruß Dominique
Melmac
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von Melmac »

...das »MN« auf der Feder steht für Mark Newson, dem australischen Designer des Montblanc M.

http://marc-newson.com/

Auf seiner homepage ist der Montblanc M auch aufgeführt.

Betreffend der Punzierungen bin ich kein Fachmann. Im Bezug auf den Füller haben aber viele Füller mit Goldfeder auch eine Punzierung. Manchmal auf der Rück- bzw. Unterseite der Feder oder klein auf der Seite. Chargenweise ist mir das nicht bekannt.

Viele Grüße
Peter

P.S. Betreffend der Punzierung auf dem Montblanc M bin ich gerade am überprüfen, ob das Gold aus der Super-pit Goldmine in Australien stammen könnte. So würden das St sowie das eigentümliche O einen Sinn machen, was dann für outback stehen würde.
Aber das ist sehr weit hergeholt und nur eine Überlegung, die einer eingehenden Überprüfung bedarf. Es ist nur so ein Gedankengang, weil der Mark Newson Australier ist. Und die Bezeichnung Au 585 ist ja auch recht ungewöhnlich für Goldfedern aus dem europäischen Raum.

Viele Grüße
Peter
Dominic mit que
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von Dominic mit que »

Hallo Peter,

danke für die Mühen. Die Deutung der Gravur MN war mir bekannt. Ich erwähnte sie nur, wegen der angeblich ersten Serie des M mit MN in der Feder.

Ich kenne mich mit den Regularien für Gold, Punzierungen etc. leider nicht aus, nur Au ist doch sein chemisches Formelzeichen?
Da vertraue ich aber mal deinem Wissensstand über der unüblichen Kennzeichnung Au585 für EU Räume.
Soooo wichtig ist das nun auch nicht, nur, im Kontext des Füller wieder, finde ich das sehr interessant.
Wenn schon etwas auf der Feder steht, möchte ich seine Deutung kennen.

Solltest du ( parallel zu meinen Versuchen ) noch etwas raus bekommen, wäre ich dir sehr dankbar.
Gruß Dominique
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stefan-w-
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von stefan-w- »

servus dominique,

schau dir mal hier die ersten ergebnisse an:

https://www.google.at/search?q=hallmark ... WNPfqsstAG
liebe grüße,

stefan.

sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
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glucydur
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von glucydur »

Peter hat geschrieben:P.S. Betreffend der Punzierung auf dem Montblanc M bin ich gerade am überprüfen, ob das Gold aus der Super-pit Goldmine in Australien stammen könnte. So würden das St sowie das eigentümliche O einen Sinn machen, was dann für outback stehen würde.
Aber das ist sehr weit hergeholt und nur eine Überlegung, die einer eingehenden Überprüfung bedarf. Es ist nur so ein Gedankengang, weil der Mark Newson Australier ist. Und die Bezeichnung Au 585 ist ja auch recht ungewöhnlich für Goldfedern aus dem europäischen Raum.
StØD ist meines Wissens eine Marke des Herstellers Montblanc und hat nichts mit einer australischen Mine und Marc Newson zu tun. Sie ist wesentlich älter als der "M" und findet sich nicht nur auf den Federn von Montblanc, sondern auch auf Korpussen aus Metall, die nicht zwingend aus Gold sein müssen. Auch andere Edelmetalle tragen die Markierung.

VG

Alexander
Gutta cavat lapidem.
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glucydur
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von glucydur »

Hier z.B. auf dem 950er-Platinkorpus des Mozart:

http://img2.iwascoding.com/0/paid/2015/ ... 102B2A.jpg

VG

Alexander
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Melmac
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von Melmac »

Grüß euch,

da war ich ja vollkommen auf dem Holzweg :oops: .

Dank dem Hinweis von Alexander werde es jetzt Licht :D .

http://www.wirtschaft.ch/markenregister ... 5668/1990/

Und daraus ableitend ist dann das Unternehmen Stod der Garant, dass es sich um 585er Gold handelt.

Viele Grüße
Peter
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glucydur
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von glucydur »

Hallo Peter,

prima, dass Du noch die Unterfütterung durch den Link geliefert hast.

VG

Alexander
Gutta cavat lapidem.
Dominic mit que
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von Dominic mit que »

Auch von mir besten Dank!

Peters Holzwegherleitung hätte mir aber besser gefallen :mrgreen:
Gruß Dominique
Ex Libris
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von Ex Libris »

Hallo,

ich hatte letzte Woche die Gelegenheit, mal ausgiebig mit dem M probezuschreiben und muss sagen, dass ich im höchsten Maße positiv angetan bin. Ich war mir nicht so ganz sicher, was das Design angeht, vor allem wegen des eher kurzen Griffstücks. Aber jetzt, wo ich den Füller geschrieben habe, darf ich sagen, dass ich mit der Kante überhaupt keine Berührung aufnehme. Er liegt mir gut in der Hand und die M-Feder, die ich geschrieben habe, glitt unendlich sanft über das Papier. Ich könnte mir vorstellen, dass ich eines Tages schwach werden könnte - allerdings glaube ich, dass ich erst bei einem Heritage 1912 umfallen werde. Es ist einfach unglaublich, wie elastisch diese kleine Feder doch ist. Und da ich auch nicht zuletzt bei Wilfried einen echt gefüllten geschrieben habe, kann ich nur sagen: Ein Träumchen :mrgreen: .

In dem Laden (dem Papier Schmitt in Schweinfurt), habe ich auch mal den großen Heritage 1914 in die Hand genommen (den schwarzen, auch wenn ich mir für mein Leben gerne einmal den korallroten ansehen würde). Ich kann mir kaum vorstellen, welche Hände Jemand haben muss, um mit einem solchen Prügel zu schreiben. Ich selbst könnte ihn lediglich als Faustkeil verwenden. Aber auf jeden Fall sah einer meiner danebengelegter M1000 richtig süß aus - und das will ja was heißen.

Nun ja, mal sehen, wann auch ich dem Heritage verfallen werde...

Viele Grüße,
Florian
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wilfhh
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von wilfhh »

Ex Libris hat geschrieben: Und da ich auch nicht zuletzt bei Wilfried einen echt gefüllten geschrieben habe, kann ich nur sagen: Ein Träumchen :mrgreen:
Freut mich, dass ich helfen konnte, lieber Florian!
:D
Grüßle,
Wilfried

Mir ist um mein Gepäck nicht bang.

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Dominic mit que
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Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von Dominic mit que »

Ex Libris hat geschrieben:..... Ich war mir nicht so ganz sicher, was das Design angeht, vor allem wegen des eher kurzen Griffstücks. Aber jetzt, wo ich den Füller geschrieben habe, darf ich sagen, dass ich mit der Kante überhaupt keine Berührung aufnehme. Er liegt mir gut in der Hand und die M-Feder, die ich geschrieben habe, glitt unendlich sanft über das Papier.
Gerade wegen des Design habe ich mich u.a. für den M entschieden. Was ich am M mag ist seine leichte Kopflastigkeit und die für mich in die Hand variable Handhabung. Man kann ihn, leicht oberhalb vom Griffstück gefasst, sehr schön als Skribbelpen oder eben weiter unten am Griffstück gefasst auch für seinen angedachten Zweck, eben als sinnliches Federwerkzeug nutzen.

Je länger ich ihn besitze, desto mehr erfreue ich mich an seiner Designandersartigkeit.
Gruß Dominique
Mr.Eyedropper

Re: Der neue Montbanc M

Beitrag von Mr.Eyedropper »

Bei Feder und Klip musste ich spontan an Lamy denken. Vielleicht gefällt er mir deswegen eigentlich ganz gut. Montblanc scheint mit etwas Verspätung die Postmoderne für sich entdeckt zu haben - ich werte Klip und Feder in Lamy-Manier mal als Zitate.
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