Da zu diesem guten Stück noch nicht sehr viel hier im Forum zu finden ist, wollte ich nun mal meine ersten Eindrücke kundtun.
Am Freitag klingelte der Postbote bei mir und trug einen größeren Luftpolsterumschlag bei sich. Die Freude war groß, als darauf der Absender Iguanasell zu lesen war.
Ich genoss den Moment und öffnete anschließend mit Bedacht und dem nötigen Quäntchen Hingabe den Umschlag und war verdutzt, dass nach dem Matrjoschka-Prinzip nun zwei kleinere Luftpolsterumschläge zum Vorschein kamen.
Den Gedanken aus dem Kopf streichend, dass mich nun weitere Luftpolsterumschläge in den Luftpolsterumschlägen erwarten, öffnete ich auch diese. (An dieser Stelle ein großes Lob an Iguanasell für so viel Luft um die Waren!)
Zum Vorschein kam eine wunderbare Box und eine Tinte:
Anders als bei der Agatha Christie handelt es sich hier nicht nur um eine Klappbox, die sich zusammen mit den Papieren eine Pappschachtel teilt, sondern hier befindet sich das "Buch" in einem Pappschuber, der wundervoll mit Prägungen bedruckt ist. Die Papiere, inklusive einer schönen Beschreibung des Schreibgerätes und seiner Details, befinden sich alle innerhalb des "Buches".
Der eigentliche Höhepunkt befindet sich unter der weißen Abdeckung auf der rechten Seite. Diese ist mit einem Material überzogen, welches sich sehr angenehm anfühlt und bei dem ich keine Bedenken hätte, meine Schreibgeräte zukünftig darauf abzulegen - da sollte nichts verkratzen. Nach dem Anheben der Abdeckung, lag er dann endlich vor mir.
Mir ist bewusst, dass das ein sehr stark polarisierender Stift ist, den manche abscheulich, andere recht ansehnlich finden. Ich muss sagen, dass ich zu Beginn auch sehr abgeschreckt, ob der vielen Details war (die Agatha ist da doch eher zurückhaltend). Mit der Zeit und dem häufigeren Begutachten auf Bildern, gefiel er mir dann jedoch immer mehr. Eben gerade was die Details angeht, find ich es schön, dass wirklich nahezu jedes Element aus einem bestimmten Grund eben so aussieht, wie es aussieht. Als ich ihn dann in der Montblanc Boutique in Hamburg auch anfassen durfte - ich kann jedem interessierten einen Besuch dort empfehlen, das ware eine durch und durch positive Erfahrung - war klar, dass William bei mir einziehen muss.
Nun ist er mit der mitgelieferten Oyster Grey befüllt - das Schwarz des Füllers steht lt. Hersteller für die geschriebenen Dramen und das Weiß für die Komödien - ein Grau als Dramenkömodie fand ich dadurch ziemlich passend. Was die Schreibeigenschaft angeht, kann ich nur sagen: die F-Feder schreibt hervorragend!
Abschließend noch eine Detailaufnahme der Feder, welche ich durchaus sehr gelungen finde.