MB P149 Strichstärke Frage

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Dominic mit que
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von Dominic mit que »

Wie ich oben geschrieben habe, ist die Grundfeder über das Stanzwerkzeug ganz klar definiert - das wird Dir jeder Metaller bestätigen können
als staal. gepr. Betriebstechniker im Maschinenbau und Feinmechanik zweifle ich nicht daran, aber alles für die Kernaussage unerheblich, und gerade deshalb. Aber dennoch danke.

Fakt ist lediglich (lt. Aussage), es gibt kein M für 149 und ein M für 146.
Das war es was ich wissen wollte.
(ab und an denke ich, manche lesen nur den Teil, der ihnen neues Futter für die bereits manifestierte Sicht gibt, auf der sie weitere Stützen bauen können)
Da ich ganz überwiegend in der ganz feinen Abteilung der Federbreiten unterwegs bin, kann ich dir auf der Basis meiner Erfahrungen sagen, dass die Federbeite mit der Federgröße tendenziell in der Regel zunimmt, also eine ef einer größeren Feder sehr häufig etwas breiter schreibt als eine ef einer im Vergleich feineren Feder. Das hat sich bei mir als ganz probater Anhaltswert herausgestellt, an dem ich mich orientiere. Je größer die Feder, die ich zu kaufen beabsichtige, desto größer meine Zurückhaltung bei den größeren Federbreiten. (Und umso größer die Freude, wenn die Feder dann tatsächlich kleiner schreiben sollte als aus den Erfahrungswerten abgeleitet.)
besten Dank für Erläuterung.
Seltsamer Weise habe ich den 149 in M, obwohl ich ja B anvisiert habe, wohl aus genau diesen Überlegungen bestellt.
Losgelöst von der o.a. Tatsache.
Ich werde mal berichten.
Gruß Dominique
ManU
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von ManU »

Dominic mit que hat geschrieben: Ich werde mal berichten.
Jetzt würde mich ja schon interessieren, wie deine Feder ausfällt. :wink:
Viele Grüße,
Manuel
Dominic mit que
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von Dominic mit que »

ManU hat geschrieben:
Dominic mit que hat geschrieben: Ich werde mal berichten.
Jetzt würde mich ja schon interessieren, wie deine Feder ausfällt. :wink:
Guten Morgen zusammen.

Berufsbedingt bin ich im Moment voll eingespannt, wie so viele von uns/euch. Daher habe ich noch nicht richtig Zeit gehabt eine Probe zu machen. Der FH an sich ist wirklich sehr schön, mir gefällt das Design sehr gut.

In Tinte getaucht und im Vergleich zum MB M fällt die Strichstärke schon wesentlich satter aus, auch nasser.
Den Vergleich zum 146 Stärke M habe ich noch nicht, aber aus der täglichen Nutzung des 146 im Büro, wo er sich immer befindet, würde ich aus der Erinnerung die des 149 auch als dicker beziffern. Aber das teste ich noch.

Ansonsten ist die Feder sehr geschmeidig über das Papier geglitten, fühlt sich aber in Relation zu der des 146er ein wenig steifer an, weniger Flex. Der FH liegt satt in der Hand, wenngleich ich auch keine großen Hände habe, mag ich diese Dimension.
Gefällt mir von allen FH´s die ich habe am besten. Hätte ich das zuvor gewusst, mein 146er wäre nicht hier.
In der P Ausführung ist der 149er m.E. eine wirkliche Augenweide.

MB liefert wohl entgegen den Netzbildern zur Zeit den 149P in einer Schatulle ohne Tintenfass und ohne die bedruckte Umverpackung aus, also nicht mehr jene, die mir weit aus besser gefallen hätte. Auch ist die BA nicht mehr in Prospektform :( :(
Doof. Klar, ich nutz nicht die Verpackung, nur den FH, dennoch, wäre doch aber im Unboxing ein schöneres Erlebnis gewesen.
Ob MB mir da noch mal weiter helfen kann?

Was mir aber ein klitze klutze klein wenig aufschlägt, weil ich nicht weiß, ob das normal ist, wenn der Konus für den Kolbenmechanismus in Schaftrichtung verschlossen werden soll, also zu drehen, ist ein gegen das Licht erkennbarer Spalt zu sehen.
Lichtspalttest eben. Vll. ist das Spaltmaß auch normal, aber meine Technikerseele sagt mir-zweifel daran. ??
Man kann es aber wirklich nur im hellen Licht gegen eine Lampe sehen, vll. <= als 1/10mm.
Der Konus muss doch dicht mit dem Schaft abschließen ?
Gruß Dominique
Dominic mit que
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von Dominic mit que »

ManU hat geschrieben:
Dominic mit que hat geschrieben: Ich werde mal berichten.
Jetzt würde mich ja schon interessieren, wie deine Feder ausfällt. :wink:
Tschuldigung!
Am Sonntag kurz vor der Pendelfahrt zum Arbeitsort habe ich noch eine Schriftprobe angefertigt. Mehr und minder alles in Hektik und nach einem Spaziergang aus der Kälte mit Zeit im Nacken.
Doch das mehr "Gekritzele" wollte ich hier nicht einstellen - also bitte noch ein wenig Geduld.

Sorry dafür :!:
Gruß Dominique
Kadran1
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von Kadran1 »

Auch mit noch ein wenig Geduld, nochmal eine allgemeine Frage: sind die Federn der 149er alle ein wenig stubbig oder geht das erst ab der B Feder los? Mir ist klar, dass das nicht mit einer 1.1 vergleichbar ist, aber ein wenig Linienvariation darf es gern sein und das ist bei den meisten Federn ja so gar nicht gegeben..
Liebe Grüße
Michael
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Tombstone
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von Tombstone »

Ich sags mal so: was soll denn unterhalb B auch passieren? Ich würde auch von einer echten OM recht wenig erwarten...
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
SimDreams
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von SimDreams »

Hallo Michael,

meine recht feine M ist kein bisschen stubig. Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/
Kadran1
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von Kadran1 »

@Peter: dass ich keine 0,1mm zu 1mm Unterschiede erwarten kann, ist mir klar. Aber ein 0,15mm zu 0,35mm sollte doch machbar und sichtbar sein..

Danke Uwe für die Erfahrung zu deiner M Feder. Dann geht es wohl tatsächlich erst bei B los damit.
Liebe Grüße
Michael
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Tombstone
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von Tombstone »

Moin Michael,


und jetzt gerade mal wieder aus meiner Sicht ein schönes Beispiel, warum ich Foren über Mobilgeräte hasse - man kann einfach keine anständige Kommunikation führen... mein hingerotzter Satz war einfach scheisse... aber ich habs einfach nicht mit dieser Softtastatur...

Daher nun ein wenig ausführlicher:

Allgemein musst Du bei den 149ern zwei Punkte voneinander abgrenzen, und das sind die Federn und deren Verhalten sowie das Baujahr des Füllers. Als Beispiel: ich habe hier einen 149er aus Mitte der 80er - die Würzburger kennen ihn -, der an sich mit einer EF/F ausgestattet ist (kann man ja blöderweise bei MB später nicht mehr definieren), der aber wohl die "Definition" von Linienvarianz darstellt. Mit dem Ding machst Du alles von EF bis OB. Aber eben: Mitte der 80er.

In den späteren Jahren hat MB sich immer näher an den Luxusmarkt angenähert, der in erster Näherung eigentlich nur eine Poser-Alternative zum Kuli sucht. Und da wurden die Dinger hart. Das einzige, was Du finden konntest, waren und sind vereinzelte Füller, die wohl ein einziger subversiver Federschleifer immer mal wieder an der QS vorbeischleust und bei denen Du Besonderheiten finden kannst - eben z.B. die teilweise zu findende Stubbigkeit ab B aufwärts. Aber auch das ist nicht immer so! Manchmal ist es eben einfach nur eine pflunzige BB oder ähnliches.

Worauf wir alm Ende wieder beim üblichen Punkt landen: probier ihn aus und nehme dann den, den Du auch wirklich ausprobiert und für gut befunden hast...


Und PS: mein alter 149er macht Dir problemlos 0,1 bis 1 mm... 8)
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
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patta
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von patta »

Tombstone hat geschrieben:... eigentlich nur eine Poser-Alternative zum Kuli ...
You made my day 8)

Gruß patta

Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
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Lamynator
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von Lamynator »

Ich kann Peter da nur zustimmen, die heutigen Federn sind meist hart und bietet keine Varianz.
Die einzigen modernen Montblanc-Federn mit Linienvarianz finden sich meiner Meinung nach in den Heritagemodellen samt B Federn.
Hatte am Wochenende den Rouge et Noir sowie Heritage 1912 in der Hand, hier findet man so etwas. Der Rest ist meinem Empfinden nach einfach nur noch rund + Nagel.

Gruß
Marc
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Dominic mit que
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von Dominic mit que »

... ich für meinen Teil mag diese Nägel bei der Arbeit, bin halt Handwerker.
Gruß Dominique
ManU
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von ManU »

Also ich bin da anderer Meinung.
Ich habe seit kurzem auch einen 149P mit feiner Feder und muss sagen, dass die Feder zwar relativ hart ist, aber dass sich durch leichten Druck eine schöne Linienvariation erreichen lässt.
Natürlich wird sie nicht mit der Feder aus den 80'ern in Bezug auf Linienvarianz mithalten können, aber erzielen kann man durchaus eine. Auch ohne Gewaltanwendung!
Ich finde, dass die feinen Federn der 149'er zudem durch ihren Schliff eine Besonderheit sind. Sie haben einen feinen Strich abwärts und einen "etwas" breiteren Strich seitwärts. Das konnte ich zumindest bei neueren Federn feststellen.
IMG_4280.JPG
IMG_4280.JPG (144.12 KiB) 4453 mal betrachtet
Natürlich ist der Unterschied bei feinen Federn relativ gering, aber ist da.
Viele Grüße,
Manuel
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Tombstone
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von Tombstone »

Hallo Manuel,

erschlag mich - aber ich würde sagen, dass Dein Papier horzontal einfach stärker fasert und dadurch die Linie schlicht mehr ausfranst...
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
ManU
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Re: MB P149 Strichstärke Frage

Beitrag von ManU »

Tombstone hat geschrieben:Hallo Manuel,

erschlag mich - aber ich würde sagen, dass Dein Papier horzontal einfach stärker fasert und dadurch die Linie schlicht mehr ausfranst...
Moin Peter,

darauf bin ich nicht gekommen, aber ich guck mir das nochmal genauer an und werde berichten :wink:
Viele Grüße,
Manuel
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