Montblanc König Ludwig II. von Bayern

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snookerfreund
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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von snookerfreund »

Hallo Nils,

danke für den Link - aber kurz vor Deiner Antwort hatte ich es selbst bemerkt, dass ich die bereits entdeckt hatte.

Danke Dir dennoch und schöne Grüße,
Hubert
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Luckypenny
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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von Luckypenny »

Tenryu hat geschrieben:
08.04.2018 12:56
Ich frage mich, ob irgend jemand sich solche Füller tatsächlich zum Schreiben kauft
Davon gibt es tatsächlich sehr viele. Und nicht nur die 4810/888 werden benutzt, auch die damit Diamanten überseeten Kleinlimitierungen. Natürlich gibt es auch sehr viele die den Schreiber als Wertanlage oder als Kunstobjekt sehen und kaufen.
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MarkIV
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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von MarkIV »

NicolausPiscator hat geschrieben:
08.04.2018 14:27
Ich kenne eine Person, die diese Stifte kauft und benutzt.
Ja, kenne ich auch und ich kenne nicht nur eine. Gerade im asiatischen Raum ist das fiskal und optisch kein Problem. Dazu kommt, auch das Thema ist in Asien der Inbegriff Deutschlands. Da werden wir gern auf Schloß Neuschwanstein und das Oktoberfest runter reduziert. Da passt König Ludwig doch prima ins Bild.

Mark
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Fibi
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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von Fibi »

In Asien glaube ich auch, dass die tatsächlich benutzt werden. Da dreht sich alles um Statussymbole. Um den eigenen Reichtum zu zeigen, reichen Handys und Autos nicht aus. Denen traue ich tatsächlich zu, ihre Verträge tatsächlich mit sowas zu unterschreiben, dass das Gegenüber auch ja gleich am Füller sieht, wie viel Geld man auf der hohen Kante hat und man kein normales Bürotier ist (sondern zur gehobeneren Liga gehört). Ich glaube, auf diese Leute zielen Montblanc und Co mit ihren teuren Editionen auch ab.
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Killerturnschuh
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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von Killerturnschuh »

Warum sollten Füller wie diese nur in Asien, Russland oder den Staaten benutzt werden?
Ich bin davon überzeugt das es auch in Deutschland und Europa durchaus Kundschaft gibt die sich bei der Benutzung über solche Stücke erfreuen, und ganz gewiss nicht nur Neureiche.
Salve

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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von Corp. »

Killerturnschuh hat geschrieben:
09.04.2018 20:23
....und ganz gewiss nicht nur Neureiche.
Das dürfte aber die Zielgruppe sein!

MB hat schon sehr schöne FH produziert und auch noch ein paar schöne im Programm.

Dieses Ungetüm gehört definitiv nicht dazu!
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MarkIV
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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von MarkIV »

Killerturnschuh hat geschrieben:
09.04.2018 20:23
Warum sollten Füller wie diese nur in Asien, Russland oder den Staaten benutzt werden?
Weil sie genau für diesen Markt gedacht sind. Es ist doch kein großes Geheimnis, dass die aktuellen Entwicklungen hauptsächlich auf Osteuropa (im Speziellen Russland) und Asien zielen. Einfach weil die kaufende Klientel da ist und vor allem, die Margen sind deutlich besser.
Preise wie hier, bekommt man für deutsches oder europäisches Schreibgerät in Asien nicht. Und, da werden die Preise auch gezahlt.

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Axel63
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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von Axel63 »

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snookerfreund
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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von snookerfreund »

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Axel63
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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von Axel63 »

Ich mag nun mal Montblanc grundsätzlich nicht, weil ich den Hype um die Marke absolut nicht nachvollziehen kann,
aber ich gebe unverfroren zu, dass der JFK-Füller eine wahre Augenweide ist und dieser und der Kafka die einzigen Sondereditionen von Montblanc sind, die auch mir ausnehmend gut gefallen.
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Killerturnschuh
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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von Killerturnschuh »

Ich mochte das Gedöns um die Marke MB noch nie, bin jedoch intelligent genug um mich deshalb nicht davon abhalten zu lassen mir ein gutes und schönes Schreibgerät, oder Accessoire zu kaufen so mich Qualität und Optik überzeugen.😎

Klar gibt es etliche Stifte die so gar nicht meines sind, aber das tolle daran ist - ich muss sie mir ja auch nicht kaufen.😉

Wer bin ich jedoch um anderen vorschreiben zu wollen was geschmackvoll ist oder nicht?

Wie traurig öde und farblos wäre unsere Welt wenn wir alle das Gleiche schön fänden.
Salve

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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von Kadran1 »

Liebe Grüße
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Re: Montblanc König Ludwig II. von Bayern

Beitrag von agathon »

Fibi hat geschrieben:
10.04.2018 19:20
Killerturnschuh hat geschrieben:
09.04.2018 20:23
Warum sollten Füller wie diese nur in Asien, Russland oder den Staaten benutzt werden?
Ich bin davon überzeugt das es auch in Deutschland und Europa durchaus Kundschaft gibt die sich bei der Benutzung über solche Stücke erfreuen, und ganz gewiss nicht nur Neureiche.
Es ist einfach so, dass es hier in Europa nicht so üblich ist, anderen seinen Reichtum derart unter die Nase zu halten. Hierzulande gilt eher "über Geld redet man nicht, das hat man". Würde man mit einem solch auffälligen Ungetüm seine Verträge unterschreiben, würde man fast wieder als arrogant gelten, weil einem schnell unterstellt wird, mit seinem Reichtum protzen zu wollen. Ausnahmen sind hier wirklich nur Autos oder auch Smartphones, wobei man da besser auch nicht zu viel Klimbim dran macht. Auch Füller müssen hier in erster Linie Alltagstauglich sein. Von daher dürften wohl eher Pelikan Souveräns oder auch Füller wie die Meisterstücke in den Chefetagen verbreitet sein (wenn sie nicht gleich mit dem Firmenkuli unterschreiben). Da hat man dann ein hochwertiges Schreibgerät (von dem auch jeder Kenner weiß, dass es nicht billig war), ohne das Gegenüber mit zu viel Protz auf die Füße zu treten.

Die Asiaten ticken da einfach ganz anders. Wer Geld hat, stellt es zur Schau und die anderen nehmen das nicht übel, sondern protzen selber mit ebenso teurem Schnickschnack zurück. Eine andere Kultur eben.

Ich muss aber sagen, dass mir dieses Edelgetue auch zu blöd ist. Man kann gegen z.B. Pelikan sagen, was man will. Aber ich habe den Eindruck, dass die Sondereditionen hier noch im bezahlbaren Rahmen auf den Markt kommen. Je nach Geldbeutel muss man vielleicht schon länger darauf sparen, aber im schlimmsten Fall legt man einen niedrigen 4-stelligen Betrag hin, keine Millionen...
Ich schlage vor, diese Diskussion in der Sofaecke weiterzuführen und hier enger beim Thema zu bleiben. Ich habe nämlich keine Lust mehr, in fast jedem LE-MB-Fragen diesen gesinnungsethischen Fragestellungen ausgesetzt zu sein, zumal das Verfolgen einer solchen m E. Nicht im Fokus der Themenerstellerin lag.

Grüße


Agathon
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