Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

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pelikanjog
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Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von pelikanjog »

Hallo,

ich habe einer Versuchung nachgegeben und einen Montblanc 149 mit einer (F - Feder) erworben, u.a. weil ich mit der breiten, nassen Feder meines 146 nicht so gerne schreibe.

Der 149 ist natürlich gebraucht - und ich will nicht über den Gebrauch / den Verkaufsgrund des / der Vorbesitzer spekulieren.

Aber ich habe 2 Problembereiche bei diesem Stück:

Ad 1) die Feder ist m.E. hart und kratzig.
Natürlich habe ich mir die Feder unter der Lupe angeschaut und kann nichts erkennen, was die Rauheit erklären könnte: Die Flügel sind auf gleicher Höhe, die Kanten sind nicht scharf, sondern abgerundet. Ich habe die Feder mit 4000 / 6000 / 8000 und 12000 micromesh (kundig) poliert, nur mit unwesentlichem Erfolg.
Und natürlich weiß ich auch, dass sich die Urteile über eine Feder sehr unterscheiden können. Aber ich habe genug (edle) Federn / Füller, um sagen zu können, was komfortables Schreiben ist. Das mit diesem 149 ist alles andere als komfortabel.

Ad 2) der Tintenfluß ist mau.
Wenn ich ihn ohne zu drücken, über das Papier führe, fehlt der Tintenfluß, bzw. ist unscheinbar dünn und blaß. Tintenwechsel (zu Montblanc-Tinte) haben das Problem Tintenfluß nicht gelindert.

Wäre es ein Vintage - Füller würde ich ihn auseinandernehmen und schauen, ob die Kapillaren frei sind.
Aber so ... Und Reparaturen bei Montblanc sind überdurchschnittlich teuer.

Also probiere ich mein Glück hier und hoffe auf Resonanz,

Hansjürgen
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ebbyashia
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von ebbyashia »

Hallo Hansjürgen,

vielleicht ist das erste Problem auf dem schlechten Tintenfluss begründet? Da weniger "Gleitmittel" zur Verfügung steht, entsteht mehr Widerstand es fängt an kratziger zu werden. Ist jetzt nur eine in den Raum geworfene Vermutung.

Ich denke, gesäubert und auseinander gebaut hast du das gute Stück bereits? :)

PS: Ich hatte noch nie ein Montblanc in der Hand, daher kann ich nicht beurteilen, wie soft die Feder sein müsste.
Gruß, Alina

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thobie
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von thobie »

Ich bin zwar kein absoluter Fan der Marke Montblanc. Ich mag deren Auftreten einfach nicht.

Aber die Federn meiner Füllhalter dieser Marke sind über jeden Zweifel erhaben. Da kratzt nichts. Das sollte auch nicht normal sein, gerade beim Meisterstück 149.

Tintenflussprobleme können leider vielfältige Ursachen haben. Ich würde den Halter noch einmal ausgiebig wässern. Vielleicht auch einmal ein ganz klein wenig Spülmittel mit ins Wasser geben. Manchmal befinden sich im Tintenleiter noch Reste von der Produktion. Danach muss der Halter aber auf jeden Fall sehr sorgfältig mehrmals ausgespült werden. Ganz mutig könnte man den Reiniger, den Thom vertreibt einmal benutzen. Danach muss aber auch ganz sorgfältig ausgespült werden.

Auseinandernehmen ist nach meiner Kenntnis sowohl bei aktuellen Meisterstücken nicht so ganz problemlos. Denn der Tintenleiter sitzt das noch in einer Art Versiegelung. Ob man das hinbekommt, ohne was kaputt zu machen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Wenn nur der Tintenleiter ein Problem hat, gibt es dafür bei Montblanc eine Servicepauschale, die zwar nicht gerade ein Schnapper, aber letztlich bezahlbar ist.

Wenn die Feder ein Problem hat, lohnt sich ein Versenden zu Montblanc eher nicht. Für den 149 ist eine neue Feder sündhaft teuer. Mein Weg wäre, hier im Forum tätige Füllhalterdoktoren anzufragen und dort die Reparatur beauftragen.

Viele Grüße
Thomas
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Linceo
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von Linceo »

Hallo Hansjürgen,

kratzig und trocken sind wirklich keine meisterstücktypischen Eigenschaften. Wenn alles Spülen nichts hilft, würde ich mir den Umweg über den MB-Service sparen und gleich einen unserer "Hausärzte" im Forum bzw. dessen Umkreis konsultueren, denn Du weißt ja eben nicht, ob es an Feder oder Tintenleter liegt.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und am Ende dann doch das pure Schreibvergnügen mit dem Sorgenkind!

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ddss
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von ddss »

Hallo Hansjürgen,

ich kann Deine Erfahrungen nur bestätigen:

Ich habe in der ersten Hälfte der 90er-Jahre drei 149er (mit M, B und BB-Feder) in gewissen Abständen gekauft (nach dem Motto: irgendwann muss es doch klappen). Alle Federn sind hart, der Tintenfluss ist zu dünn. Kratzig waren die Federn allerdings nicht.

Nach meiner Auffassung sind die Füller (anders als die älternen MBs) nicht für Leute gebaut, die das Schreiben mit Füller als kleines Kind gelernt haben. Ich habe (nachdem wir die Schiefertafel wegpacken durften) mit 6 Jahren mit einem Pelikano der 1. Generation angefangen. Der hat natürlich eine harte Feder (mit ordentlichem Tintenfluss). M.E. kann man kleinen Kindern zum Schreibenlernen auch keine weiche Feder geben. Im Laufe meines Lebens habe ich mich dann langsam zu immer besseren Füllern mit weichen Federn mit sehr gutem Tintenfluss auch bei ganz geringem Druck "hochgearbeitet". Dieser Tintenfluss bei geringem Druck war für mich von zentraler Bedeutung, denn nur so erreicht man hohe Schreibgeschwindigkeiten, die bei manchen Ausbildungen nicht nur karrierefördernd, sondern karrierebegründend sind.

Heute ist die Situation völlig anders: Kinder lernen das Schreiben nicht mit Füller (ich habe die meinigen einmal gefragt, ob in ihrer Klasse/Jahrgangsstufe ein Schüler mit Füller schreibt: "Kein einziger").

Wie man hier im Forum immer wieder liest, kommen jetzt viele Schreiber erst nach der Ausbildung auf die Idee, es doch einmal mit einem Füller zu versuchen. Diese Menschen haben das Schreiben mit einem Kugelschreiber, Tintenroller u.ä. gelernt. Sie kaufen sich nunmehr aber natürlich keinen Schulfüller, sondern einen solchen der gehobenen oder gar Meisterklasse. Also muss sich der Hersteller den geänderten Gewohnheiten anpassen und auch die Oberklasse (anders als früher) mit harten Federn ausrüsten.

Warum die 149er allerdings den mickrigen Tintenfluss haben, ist mir ein Rätsel. Ein Parker Premier oder Waterman Carene haben auch sehr harte Federn und bringen trotzdem auch bei geringem Druck ausreichend Tinte auf das Papier. Vielleicht geht MB davon aus, dass Menschen, die sich so einen "dicken" Stift kaufen, auch richtig Druck machen, so dass dann der Tintenfluss genau richtig ist. MB ist wohl nicht der richtige Ansprechpartner zur Behebung des Problems: 2016 ist das Griffstück meines Exemplars mit BB-Feder in der Kappe stecken geblieben (daraufhin habe ich mich hier im Forum angemeldet auf der Suche nach einem anderen Füller). Den Füller habe ich über meinen Händler zu MB mit der Bitte um Reparatur geschickt. Wenn ich den ziemlich knappen Reparatur-Zettel von MB richtig deute, haben die das gesamte Vorderteil incl. Tintenleiter unter Erhalt der Feder getauscht. Der Füller schrieb danach genauso wie vorher, d.h. MB hält das von Dir und mir beobachtete Schreibverhalten offenbar für normal und gewollt.

Vielleicht können ja die "unabhängigen" MB-Spezialisten das Kratzen und den mangelhaften Tintenfluss beseitigen.

Viel Glück!

Michael
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pelikanjog
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von pelikanjog »

Vielen Dank für die Antworten!

Hallo Michael,

ich halte, was du schreibst, für nicht unwahrscheinlich.
Die alten MBs (vor 1960) waren etwas gaaanz anderes. Ich habe etliche kleinere davon. (Das ist übrigens bei Pelikan dasselbe.)

Allerdings macht mir der moderne 146 mit monotoner Feder keine Probleme - ok, die Feder schreibt mir zwar zu breit, aber das ist eben so. Er schreibt aber sehr sanft, eher nass und ohne jede "Musik". Und das läßt mich schon fragen, was mit den moderneren bicolor Federn los ist.

Ich überlege, ob ich mich wieder davon trennen und schauen, ob ich einen alten bekommen kann / bezahlen will.

@thobie

Vorher werde ich aber noch die Experten um ihre Meinung bitten. Gibt es Empfehlungen ... ?

Hansjürgen
Micha71
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von Micha71 »

Moin Hans-Jürgen,

Wenn es nicht an der Feder liegt, muss es der Tintenleiter sein. Die aktuellen funktionieren beim 149er hervorragend... im Laufe der letzten Jahre gab es einige Unterschiede. Die 90 € Servicepauschale scheinen mir eine sehr gute Investition, dabei wird der Tintenleiter getauscht und ggf. die Feder gerichtet. Wenn Du am 03. Oktober in Hamburg bist, kann ich das natürlich auch machen...

Bis denn,
Michael
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Killerturnschuh
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von Killerturnschuh »

Ach Menno, mir tut es richtig leid was du da schreibst, Hans-Jürgen😔
Man mag von den Hamburgern halten was man mag, doch wenn man einen hervorragenden Füller sein Eigen nennen möchte führt nichts an ihnen vorbei.

Ich möchte mich Micha anschließen und dir raten 90€ für den Service zu investieren, mit dem deutlichen Hinweis das der Tintenleiter getauscht werden soll. Da MB Federn anders ticken als die anderer Hersteller möchte ich meinen dass das unangenehm harte und kratzige Schreibgefühl daher kommt das die Feder die ganze Zeit auf "Notversorgung" läuft statt ordentlich von Tinte versorgt zu werden.
Das schreiben mit einem Meisterstück soll Spaß machen, daher keine Experimente und leihenhaftes herumdoktern.
Salve

Angi

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pelikanjog
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von pelikanjog »

Hallo, ihr beiden,

vielen Dank für die aktive Anteilnahme.

Ich vermute auch, dass es der Tintenleiter ist, der die Symptome verursacht. Da muss ja nur eingetrocknete schwarze Tinte im Spiel sein.

Gespült - mit Spülmittel - habe ich. Aber je nach dem hat das kaum Chancen gegen Rußpartikel, die fest sitzen. Die sind ja weder fettig noch - im eingetrockneten Zustand - löslich.

Die 90 € sind mir aber fast zuviel, angesichts zum Gesamtpreis, den ich dann dafür ausgebe.
Die Alternative wäre, verkaufen und für 90 € mehr einen intakten 149 oder - auf einer Börse - einen alten vor 1960 suchen. Eilt ja nicht.

Hansjürgen
SimDreams
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von SimDreams »

Ich würde die Reparatur bei MB aber doch in Betracht ziehen. Wenn du ihn mit guter Eigenschaftenbeschreibung verkaufst, dürftest du sooo viel nicht erzielen. Und beim nächsten hast du wieder keine Garantie, dass er schreibt - ungeachtet des möglichen Mehrpreises.

Ich schreibe dir mal eine PN.

Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/
Thom

Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von Thom »

pelikanjog hat geschrieben:
29.08.2018 9:41
Die Alternative wäre, verkaufen und für 90 € mehr einen intakten 149 oder - auf einer Börse - einen alten vor 1960 suchen. Eilt ja nicht.
Ich frage mich schon, sind das soviele 149er mit Tintenflußproblemen oder nur soviele Threads? viewtopic.php?f=1&t=21779#p225666

V.G.
Thomas
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ddss
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von ddss »

Hallo Hansjürgen,

wenn die Zeittabelle zum 146er in der Fountainpen Community (http://forum.fountainpen.de/index.php?t ... 9#msg16819) richtig ist, dürfte der 146er mit einfarbiger Feder zuletzt 1986 gebaut worden sein und gehört daher (aus unserer Sicht) zu den "Guten". Ich habe einen 146er aus der zweiten Hälfte der 70er (LePetit, 142 mm mit Kappe), der lange Zeit den Spitzenplatz in meiner persönlichen Bestenliste behauptet hat und sich erst dieses Jahr einem Waterman 55 Red Ripple geschlagen geben musste, was nun wirklich keine Schande ist. Ich weiß nicht genau, wann MB die Federeigenschaften geändert hat, weil ich mich ausgerechnet in dieser Zeit (1985-1992) vom Füller verabschiedet hatte; hier im Forum habe ich mehrfach gelesen: Mitte der 80er.

Meine Bemerkungen mögen auch bitte nicht als Kritik an MB missverstanden werden, im Gegenteil: Jeder Hersteller muss sich geänderten Marktgegebenheiten anpassen. Die Konsequenz ist nur, dass neue MBs und ich (und vermutlich auch Du) nicht mehr zusammenpassen.

Die Amerikaner mussten offenbar noch früher umdenken. Parker Pens berichten (https://parkerpens.net/parker180.html), das Unternehmen habe zunehmend Probleme mit verbogenen Federn beim Parker 75 bekommen und deshalb 1977 den Parker 180 entwickelt. Wie man beim 75er die Feder verbiegen kann, ist mir ein völliges Rätsel. Immerhin können wir froh sein, dass heute nicht alle Füller wie der Parker 180 aussehen.

Ich würde an Deiner Stelle den 149er auch nicht blindlings zu MB schicken mit der Bitte, den Tintenleiter für € 90,- zu tauschen. Bei meinem Exemplar ist das ja 2016 geschehen und der hat jetzt auch den neuesten Tintenleiter. Den Tintenfluss hat das allerdings nicht geändert. Eventuell schafft MB das ja, wenn man ausdrücklich darum bittet.

Viele Grüße

Michael
Frischling
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von Frischling »

Etwas OT (aber nur etwas ;) ): wär doch schön, wenn es auch für die "Erwachsenenmodelle" Anfänger- und Fortgeschrittene Federn gäbe.
Müsste man nur anders taufen, keiner der eine teure Füllfeder kauft, will als Anfänger bezeichnet werden :mrgreen: . Also ein MB mit der Auswahl zw. Feder mit Feedback für die energische (Unter)Schrift oder Soft-Feder für die gefühlvolle Verwendung, beides in den gängingen Breiten, damit würden sie auch "alte Hasen" dazu bringen mit neuen Füllfedern glücklich zu werden 8-)

LG
Christa
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pelikanjog
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von pelikanjog »

Hallo Michael,

was du schreibst ist mir sehr sympatisch.

Ja, auch ich ziehe die besseren Vintage-Füller vor. Den Waterman 55 habe ich (seit der Fotobörse Nürnberg, ca 100 € !!!!) auch und sogar eine flexible und eine manifold Feder dazu.
Noch besser: Patrician - einfach unerreicht, wenn auch immer noch teuer (Minimum 600 €) Ich komme ins Schwärmen und höre lieber vorher auf ...

Auch ich kritisieren nicht Montblanc. Ich wusste ja (theoretisch) wie das mit den modernen Federn ist. Es ist bei Pelikan meiner Erfahrung nach genau so.
Und ich weiß nicht, was der Vorgänger oder die Vorgängerin getankt hatte. Es kommt sehr dunkle Flüssigkeit raus. Zuletzt war eine rote Tinte drin.

Ich krieg dass hin !! - im Rahmen des Möglichen (und mit Hilfe des Forums), werde aber von beiden (u.a.) nichts Neues mehr anschaffen. Das ist kein großes Kunststück, denn ich habe da fast alle Modelle (nicht die Sondermodelle und nicht in allen Farben), aber darunter eben auch die vor 1960 - und die sind hervorragend (für mich), egal ob Pelikan oder MB.

Viele Grüße für heute

Hansjürgen
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Re: Montblanc 149 - Tintenflußprobleme

Beitrag von pelikanjog »

Hallo Christa,

alles schon diskutiert. Es geht den Firmen nicht um Beglückung von (einigen, wenigen) Kunden. Sondern um Umsatz / Gewinn.

Bei Pelikan jedenfalls argumentiert man knallhart betriebswirtschaftlich: Nachfrage - und zwar die massenhafte, nicht die elitäre. Auch Pelikan ist ja - soweit ich weiß - in fernöstlicher Kapitalhand.
Und ehrlich: Wenn ich Unternehmer wäre ....

Es gibt wohl diese Nischenprodukte bei Eversharp (750 € oder $ ???), bei Aurora, Omas (extra flessible). Aber was ich probiert habe (Aurora bei Schimpf) hat mich enttäuscht.

Hansjürgen
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