Ja, ohne jetzt genau DEN Füller zu kennen, aber bei sehr sehr vielen alten Füllern ist dieses Loch Standard (meine MB224, MB324, Monte Rosa 0-24, Brauses, die alle noch satt älter sein dürften als Deiner). Meistens so positioniert, daß man's unterm Clip kaum sieht.
Ich würde den Füller einmal mit Wasser betanken und dann einen Tag stehen lassen.Durch das lange Liegen schrumpft der Kork des Kolben und trocknet aus.
Und dann sieht man ob der Kork noch die Tinte hält oder der Kolben gehört neu gemacht.
Die Feder kann man einschreiben ist auch kein Problem,aber Fotos wären nicht schlecht wenn du machen könntest.
Ich kann mich täuschen aber das ist soweit ich sehe eine " B " Feder da sie leicht auf die linke Seite abgeschrägt ist.
Wird etwas Gewöhnung bedürfen,den Füller beim Schreiben etwas links halten,dann sollte die Feder gut schreiben.
Viel Freude mit dem Füller.
Liebe Grüße
Harald
Hallo Michael,
wenn ich die Fotos richtig interpretiere, speziell das mit Blick von unten auf die Feder, meine ich eine abgeschrägte Feder (= oblique) zu erkennen. Vielleicht rührt Dein Gefühl, die Feder sei kratzig, daher, denn derartige Federn sind für Schreiber mit eingedrehter Handhaltung konzipiert worden. Übliche Schreibhaltungen haben damit ihre Schwierigkeiten.
Dann ist sie links abgeschrieben und gehört neu auf deine Hand eingeschrieben,aber das ist nicht so einfach wenn man es noch nie gemacht hat.
Aber ich sehe auf der Feder kein M,wenn dann steht unter 585 Karat 144 aber das sieht man nicht.Ja im Stern steht ein M aber das steht für Montblanc
Harald
Sollte am Drehknopf stehen was für eine Feder im Halter ist.
Harald
In dem Drehknopf steht BO oder OB, wie herum man das auch sehen mag.
Würde es sich lohnen solch einen Stift bei MB überarbeiten zu lassen oder neuen kaufen und das Erbstück als schönes Andenken in die Vitrine?
Und, falls ich doch zuschlagen, da mit der kleine Prinz in blau so gut gefällt: könnte man den rollerball vom Prinzen in blau nehmen und eine Feder klassisch in schwarz oder wenn schon einheitlich?
Nun macht bitte die Pferde nicht scheu, der Füller braucht doch keine große Überarbeitung, höchstens etwas Politur mit Autosol. Nun soll man sich ja nicht selbst zitieren, aber wie ich gleich am Anfang schrieb, ist eine mögliche Ursache für kratziges Schreibgefühl eine Oblique Feder, um die es sich hier offensichtlich handelt. Nämlich eine OB. Wenn die jetzt noch ein wenig nachgiebig ist, kann sie für einen "Anfänger" schon eine kleine Herausforderung sein. Wenn du dich der nicht stellen möchtest, was ja absolut okay wäre, ist ein Neukauf eines schönen Tintenrollers eine gute Wahl. Wenn du der Feder eine Chance geben willst: schau sie dir nochmal genau an. Wenn du den Füller aufs Papier aufsetzt und bewegst, muss der flache Teil der Feder ohne Verkantung flach aufliegen. Dann kratzt auch nichts. Das setzt etwas höhere Kontrolle voraus als eine kugelige Feder.