Montblanc - Ich suche...! Was suche ich denn eigentlich?

[PPB]

Das ist für mich weitaus mehr als nur die Suche nach einem Füller...

Da ich mit MB-Modellen überhaupt nicht vertraut bin und nur einen MB, nämlich den Kleinen Prinzen Le Grand vom letzten Jahr, besitze, erhoffe ich mir von euch Hilfe.

Als ich ca. 16 oder 17 Jahre alt war (also vor rund 24 Jahren), gab mir mein Vater einen Montblanc Füller, den er von seinem Vater hatte. Der Füller wurde mir in der Schule gestohlen.
Schon damals muss der Füller mind 20 Jahre alt gewesen sein, denn mein Opa hatte ihn in seiner Zeit in Deutschland gekauft.
Ich kann mich nur erinnern, dass es ein schwarzes Modell mit vermutlich goldenen Beschlägen war. An die Feder kann ich mich gar nicht erinnern.

Und da weder mein Großvater noch mein Vater mehr am Leben sind, würde ich gerne einen alten MB kaufen, der mich an beide erinnert.
Ich bitte euch mir zu sagen, welche(s) Modell(e) damals üblicherweise gekauft wurden, sodass ich weiß, wonach ich suchen muss.

Danke!

[bella]

war er sehr schmal oder eher dicker.
Schwarz mit goldenen Beschlägen lässt ja schon mal Carrera und Noblesse raus .....
War es ein Kolben oder Patronenmodell?
Hatte die Feder eine spezielle Form .... eher eingelassen oder wie bei heutigen Meisterstücken die klassische Federform?
Hast Du mal unter Montblanc 70er Jahre die Google Bildersuche bemüht?

[PPB]

Bella, es müsste ein klassisches Modell gewesen sein.
Einerseits kann ich mir nicht vorstellen, in der Schule mit einem Kolbenfüller geschrieben zu haben, andererseits kann ich mich an den Füllmechanismus gar nicht erinnern.

[PPB]

Die Bildersuche verwirrt mich noch mehr.

Ich weiß, dass mein Opa gerne zeitlose Klassiker gekauft hat. Aber was war das damals bei einem MB?

[bella]

Dann mal etwas zielgerichteter .... schau Dich doch mal hier um.
Hier sind die Modelle auch schön nach Jahrzehnten aufgelistet
http://www.fountainpen.de/old60-70.htm

[stift]

Soweit ich das jetzt mitbekommen habe würde ich auf diese Serie tippen und zwar 60/70er Jahre http://www.fountainpen.de/old-60-22.htm
Ich glaube da werden wir der Sache etwas näher kommen.
Liebe Grüße
Harald

[PPB]

Danke, Bella! Danke, Harald!

Ich tendiere inzwischen auch dazu von einem Modell aus den 60er Jahren auszugehen. Egal wie oft ich mir die Bilder anschaue, ich fühle mich immer zum 144 Übergangsmodell "verbunden".
Entweder ist es genau so ein Füller gewesen oder mich schrecken die Feder-Einfassungen der anderen schwarzen MB ab.
Wie selten war das Übergangsmodell?

[ddss]

Hallo Tina,

das 144 Übergangsmodell war meines Wissens sehr selten. Ich habe es noch nie in Händen gehalten. Wenn der Füller Deines Opas keine Flügelfeder (flach auf der Oberseite) hatte und die Feder auch nicht teilverdeckt war (ich nehme an, dass Du das mit "Feder-Einfassungen" meinst), dann kommt noch der MB 264 in Frage:
http://www.collectiblestars.com/epages/ ... F-BLC-TK-X
Den gab es häufiger und der war auch genau für die Kunden gedacht, die sich nicht mit der Flügelfeder anfreunden konnten.

VG
Michael

[PPB]

Hallo Tina,

das 144 Übergangsmodell war meines Wissens sehr selten. Ich habe es noch nie in Händen gehalten. Wenn der Füller Deines Opas keine Flügelfeder (flach auf der Oberseite) hatte und die Feder auch nicht teilverdeckt war (ich nehme an, dass Du das mit "Feder-Einfassungen" meinst), dann kommt noch der MB 264 in Frage:
http://www.collectiblestars.com/epages/ ... F-BLC-TK-X
Den gab es häufiger und der war auch genau für die Kunden gedacht, die sich nicht mit der Flügelfeder anfreunden konnten.

VG
Michael

Das könnte er wirklich sein! Danke, Michael!
Ich hatte nämlich nur "MB, schwarz, goldene Beschläge, eher unauffällog" in Erinnerung.

Ich mache mich dann jetzt auf die aktive Suche nach diesem Modell

[ddss]

Ich mache mich dann jetzt auf die aktive Suche nach diesem Modell

Es lohnt sich, aber Achtung: Es gab den Füller meines Wissens mit drei verschiedenen Federhärten. Es wäre also wünschenswert, wenn Du den Füller vor dem Einkauf ausprobieren könntest. Die verschiedenen Gehäusevarianten sind demgegenüber gleichgültig:

1954-1956: Firmenname in die Kappe eingeprägt, klares Tintensichtfenster
1957-? Firmenname und Typenbezeichnung auf dem Kappenring, klares Tintensichtfenster
?-1959: Firmenname und Typenbezeichnung auf dem Kappenring, blaues Tintensichtfenster

Irgendwann in dieser Zeit wurde auch der flache Tintenleiter durch den "dicken" Tintenzuführer mit Querrillen ersetzt. Auch das ist nach meiner Erfahrung nicht wichtig (es sei denn, Du willst den Füller unbedingt im Fluzeug befördern).

VG
Michael

[PPB]

Vielen Dank, Michael!