60er Meisterstücke, gabs damals eine andere Mode im Schliff der Federn?

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Re: 60er Meisterstücke, gabs damals eine andere Mode im Schliff der Federn?

Beitrag von fountainpen.de » 28.10.2019 11:28

Ist es richtig, dass es die 25xer-Serie in unterschiedlichen Federhärten gab (auch dazu finde ich in den Katalogen keinerlei Hinweis)?
Folgendes bezieht sich nur auf die 252, 254 oder 256 ... die folgenden Infos sind also eigentlich "off topic", da sie mir dem 14er oder dem 74er nichts zu tun haben:
Ohne jetzt das Video gesehen zu haben ... die Federn vom 252, 254 oder 256 unterscheiden sich deutlich ... die 256er Federn sind viel flexibler.

Ach ja ... und dann gab es da auch noch die Durchschreibfedern, bei denen das Tintenloch weiter vorn in Richtung des Korns sitzt und die deshalb viel "härter" sind, da gibt es keinerlei flex. Übrigens: Die Kugelfedern findet man häufig bei den Durchschreibfedern ... und analog zum 14er ... viel seltener bei den normalen Federn.

Viele Grüße
Michael
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ddss
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Re: 60er Meisterstücke, gabs damals eine andere Mode im Schliff der Federn?

Beitrag von ddss » 29.10.2019 19:13

Hallo Michael,

vielen Dank für die Antwort. Meines Erachtens sind wir nicht "off topic", denn der TS fragt nach den Besonderheiten der Federn der Meisterstücke aus den 60ern. Um dazu etwas zu sagen, muss man eine Generation zurück springen. Da ging es los mit den Flügelfedern. Mit den Kardinalshüten hat dann MB einen - nach meinem Geschmack - passenden Stift um die Federn gebaut (ich mag meine 25xer sehr, aber sie wirken auf mich ein bisschen "zusammengeschustert").

Nochmals zur Federhärte: Der 256 hat bestimmt die flexibelste Feder, sie ist auch deutlich größer als beim mittleren Modell (254); das erinnert ein wenig an das Verhältnis zwischen dem M800 und dem M1000 bei Pelikan.

Trotzdem werde ich den Verdacht nicht los, es hätte die ganze 25xer-Serie in verschiedenen Federhärten gegeben (Peter Unbehauen schreibt in dem verlinkten Video mit einem 254 der ersten Baureihe).

VG
(auch) Michael

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Re: 60er Meisterstücke, gabs damals eine andere Mode im Schliff der Federn?

Beitrag von fountainpen.de » 29.10.2019 19:20

Hallo Michael

ich konnte bisher noch keinen Unterschied bei den Federn zwischen erster und zweiter Baureihe feststellen.

Ich habe ein paar Sekunden vom Video gesehen ... Herr Unbehauen schreibt da schon mit sehr viel Druck! Zumindest hört man die Feder deutlich beim Schreiben ... mag dies des Rätsels Lösung sein?

Viele Grüße
Michael
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ddss
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Re: 60er Meisterstücke, gabs damals eine andere Mode im Schliff der Federn?

Beitrag von ddss » 30.10.2019 15:26

fountainpen.de hat geschrieben:
29.10.2019 19:20
Hallo Michael

Herr Unbehauen schreibt da schon mit sehr viel Druck! Zumindest hört man die Feder deutlich beim Schreiben ... mag dies des Rätsels Lösung sein?

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

das kann sehr gut sein. Peter Unbehauen hat sehr viel mehr Erfahrung mit dieser Art des Schreibens und vermutlich auch wesentlich bessere Nerven als ich :) . Mir sagen meine fast 60 Jahre Erfahrung mit "normalem" Füllerschreiben an einem Punkt, dass ich jetzt besser mit dem Drücken aufhören sollte und dann will die Hand auch nicht mehr.

VG
Michael

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