Haltbarkeit Stern "le petit prince"

[Mimi]

Hallo zusammen,

nachdem ja die Serie "le petit prince" schon einige Zeit unter uns ist, und von seinen Besitzern auch ausgiebig genutzt wird: Wie sieht es um den lackierten Stern auf dem Clip aus? Ist der einfach "nur" aufgedruckt (erhaben)? Oder ist quasi eine Vertiefung mit Farbe ausgefüllt? Wie sieht es mit dessen Haltbarkeit bzw. Abnutzung aus?

Hintergrund: Ich überlege mir einen neuen "le petit prince" zu kaufen, insbesondere wegen der schönen und großen Bedeutung diesen Sterns.

[Killerturnschuh]

Hallo Mimi,

dumme Frage meinerseits: dir ist aber schon bewusst dass der Petit Prince von Montblanc kommt?

Da wird nix wie bei einem 10€ Teil einfach schnell aufgedruckt. Ja, und es wird eine Vertiefung mit Lack aufgefüllt.

Das ist aber kein chinesischer Billigfüller. Solange du nicht mit etwas spitzem oder einer ätzenden Flüssigkeit an dem Stern hantierst wirst du wahrscheinlich sehr lange an dem gelben Stern Freude haben.

Wenn dir das Sternmotiv so gefällt, dann warte am besten noch ein Weilchen. Der diesjährige Petit Prince ist voller Sterne .

[TomSch]

Hallo, sportlich-mörderische Fußbekleidung.

Nu geh doch nicht gleich so durch die Decke.
Es war einfach eine ernst gemeinte Frage, die man beantworten kann oder nicht.
Schon bei einigen wertvolleren Schreibgeräten habe ich den ein oder anderen Zierrat um einiges schneller im Nirwana verschwinden oder verblassen sehen als es der Preis vermuten ließ: beim Cross Townsend oder nem Parker 75 die Versilberung, beim MB "M" matte black oder nem Peli 362 Onyx die Mattierung undundund.

Zudem schreibst du selbst: "wirst du wahrscheinlich ...", weißt du's nun oder nicht?

Auf wiederlesen, Thomas

[Mimi]

Hallo zusammen

Vielen Dank für die ersten Antworten. Bei Leica nennt man das Verschwinden des Lacks Patina und ist stolz drauf. Beim Clip wäre mir das nicht so recht

Gibt es denn schon einen Fahrplan, wann die diesjährige Petit Prince Serie erscheint? Und darf man schon etwas über die Farbe erfahren? Ich wollte eigentlich bereits gestern zur Tat schreiten.

[Killerturnschuh]

Lieber Thomas,

ich habe im Moment nicht vor unter meiner kuscheligen Decke hervorzukrabbeln.
Ich musste nur herzlich lachen als ich Mimis Post gelesen habe.

P.S. Mimi
war wirklich nicht böse gemeint.
إن شاء الله im August.
Er wird Dunkelrot mit Gold

[Mimi]

Alles gut Danke für die Vorab-Info ... dank deiner "Vorschau" werde ich wohl mit der blauen Version zur Tat schreiten.

[Joe Schlendrian]

Guten Morgen daheim Gebiebene, ich habe gerade Leica und Lack gelesen, der war früher auch wichtiger als heute, denn die ersten,, mattschwarz gelackten Leicas, waren für die Kriegsfoto Jurnalien, weil die dann nicht so schnell zur Zielscheibe wurden.
Inzwischen nichts mehr Besonderes.

Gruss Joe

[Corp.]

....denn die ersten,, mattschwarz gelackten Leicas, waren für die Kriegsfoto Jurnalien, weil die dann nicht so schnell zur Zielscheibe wurden.....

Die Leica III, die die "Kriegsberichterstatter" benutzt haben, waren aber schon matt verchromt.

Die Diskussion, ob "Profikameras" schwarz sind, kam erst später. Heute sind Kameras schwarz, weil Plastik sich so schlecht verchromen lässt....

[Joe Schlendrian]

Soweit ich weiss sind im WWOne überhaupt keine verchromten Cameras im Einsatz gewesen. Die haben die selbst gelackt, wie mir der Fotograf Wilhelm Beuttenmüller als Zeitzeuge, mit Kriegseinsatz Verdun erzählt hat. Leider kann ich IHN nicht mehr fragen.

Gruss Joe

[thobie]

Ich finde die Frage durchaus berechtigt. Bei meinem Sir George Solti ist auf dem Clip eine Kunststoffapplikation, die eine Klaviertaste darstellen soll. Das erste Teil ist schon mal zerbröselt. Das habe ich gegen eine Reparaturpauschale von um die 50 Euro reparieren lassen und nun ist die nächste Taste locker. Das Problem ist eine gewisse Fehlkonstruktion bei der Befestigung der Applikationen. Wenn der Clip genutzt wird, dann gerät das Kunstoff unter Spannung und irgendwann zerbricht die Halterung. Also kein Grund, MB so in den Himmel zu loben.

[Killerturnschuh]

Ubs, mein Irrtum. Wer richtig liest ist im Vorteil

[cbmd]

… weil Plastik sich so schlecht verchromen lässt.

Interessante Tangente: Als damals bei Lamy Tintenzuführer aus Plastik entwickelt wurden suchte man nach einem Weg, die Oberflächenrauheit zu beeinflussen und stieß auf Ätzprozesse, wie sie für das Metallisieren von Plastikoberflächen verwendet werden. Die Story ist bei Fountain Pen Design im Detail (auf Englisch) beschreiben.