Mechanik LeGrand Bleistift

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger

Antworten
dr.chiller
Beiträge: 38
Registriert: 30.12.2011 11:57

Mechanik LeGrand Bleistift

Beitrag von dr.chiller »

Hallo zusammen,

habe mir noch einen zweiten Montblanc LeGrand Bleistift für meine Sammlung gekauft und der hat eine ganz andere Mechanik wie mein LeGrand Bleistift aus dem Jahr 2011.

BJ 2011: Mine lässt sich rein und raus drehen indem man hinen an der Kappe dreht

BJ 2020: Mine lässt sich per drehe an der Kappe hinten, welche klickt wie man es von einem Druckbleistift kennt, rausdrehen. Reindrehen ist nicht möglich, da muss man wie bei einem Druckbleistift den Mechanismus gedrückt halten und die Mine dann wieder per Hand rein schieben.

Finde das ehrlich gesagt alles andere wie eine Verbesserung und erinnert mich an die billigen Druckbleistifte. Das man die Mine so leicht wieder eindrehen kann bei dem alten Modell ist doch gerade das Schöne.

Weiss jemand, wann hier die Umstellung erfolgt ist? Überlege den Bleistift zurückzusenden weil bin echt entäuscht über die "Verbesserung".

Hinzu kommt dass es anscheinend neue Garantieheft gibt, die meiner Meinung nach auch eine billige Anmutung haben. Habe vor kurzem noch einem MB 149P bestellt, da gab es noch das alte Garantieheft dazu.

Es sind so Details aber in der Preisklasse erwarte ich einfach, dass alles perfekt ist.

Viele Grüße

Christian
Micha71
Beiträge: 864
Registriert: 17.02.2017 0:14
Wohnort: Hamburg

Re: Mechanik LeGrand Bleistift

Beitrag von Micha71 »

Moin Christian,

Die Umstellung erfolgte vor ca. 7 Jahren. Das Befüllen von vorne war für viele Kunden nicht so einfach. Die neue Mechanik ist intuitiver...

Herzliche Grüße,

Michael
dr.chiller
Beiträge: 38
Registriert: 30.12.2011 11:57

Re: Mechanik LeGrand Bleistift

Beitrag von dr.chiller »

Hallo Michael,

danke für deine Antwort. Müsste Montblanc dann den Stift nicht mit einer Drehmechanik sondern mit einer Druckmechanik bewerben? Zu den Unterschieden der Mechanik habe ich einen Beitrag hier im Forum gefunden:

Zitat Axel Hübener » 04.07.2006 10:43
"...ich denke, dass dies eine Definitionsfrage ist. Drehbleistifte werden immer von vorne befüllt, auch bei Cross - das ist halt das technische und charakterische Merkmal von Drehbleistiften. Bei Drehbeistiften wird die Mine hinten an einem Führungsstift gehalten und geführt, bei Druckmechaniken wird die Mine vorne durch zwei Klammern in wechselseitigen Zugriff geführt und durch beide Klammern gehalten.

Das, was Du wahrscheinlich als "Drehbleistifte, die von hinten befüllt werden" meinst, sind daher Druckmechaniken, die durch eine Drehung der Kappe aktiviert werden und wo die Kappe wieder in den Ausgangspunkt zurückfedert. Durch diese kurze Drehung der Kappe wird ja nur die Druckmechanik betätigt - und daher sind diese Mechaniken keine Dreh- sondern Druckmechaniken (allenfalls Drehdruckmechaniken oder Kappendruckmechaniken, wobei die Verwendung dieser Begriffe aber eher unüblich ist).

Bei Drehmechaniken lässt sich die Mine stufenlos heraus- und hereindrehen und die Kappe bleibt in der Position stehen und federt nicht zurück. Bei Drehmechaniken können die Minen aufgrund der Technik daher auch nicht von hinten nachrutschen.

Bei Druckmechaniken muss man aber (um die Mine wieder für den Transport zu sichern) die Führungsklammern öffen, um dadurch die Mine wieder hineindrücken zu können. Dies geschieht entweder durch Betätigung und Festhaltens des Druckknopfes oder durch Andrehen und Festhalten der Kappe. Auch können hier Minen aus dem Vorratsbehälter nachrutschen und somit ein nahezu endloses Schreiben ermöglichen (Beispiel: Yard-o-Lead = ein Yard Mine)."

Viele Grüße

Christian
Micha71
Beiträge: 864
Registriert: 17.02.2017 0:14
Wohnort: Hamburg

Re: Mechanik LeGrand Bleistift

Beitrag von Micha71 »

Axel hat immer recht. :D

Herzliche Grüße,

Michael
penparadise
Beiträge: 514
Registriert: 18.02.2008 13:21

Re: Mechanik LeGrand Bleistift

Beitrag von penparadise »

Danke, aber Nobody is perfect und auch ich kann mich mal irren.
Da ich mich aber schon seit ein paar Jahren nicht mehr mit dem "modernen Kram" von Montblanc beschäftige, ist mir eine neue Mechanik bei LeGrand Bleistiften leider unbekannt.
Mit besten Grüßen
Axel
________________________
Antworten

Zurück zu „Montblanc“