Frage Gravur MB 142

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xoxo
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Frage Gravur MB 142

Beitrag von xoxo »

Hallo,
ich interessiere mich gerade für eine 142, vermutlich frühe 50er
Es ist ein Export Modell "Masterpiece".
Sie ist hinten am Drehknopf graviert mit 142 (ohne G) und F
nach dem F ist etwas graviert das wie ein um 90 Grad gedrehtes "J" aussieht.
Weiss jemand, was das bedeutet?
Und sind 142er ohne G immer Stahlfedern oder war das G optional.
Bin dankbar für jeden Hinweis.
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Felix
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von Felix »

Moin Xoxo,

der Zusatz „G“ bei der Montblanc Modellnummer steht für eine verbaute Feder aus Goldlegierungen. Dementsprechend 14ct. Das „F“ steht üblicherweise für die Federbreite (hier: fein). Ein nach rechts gedrehtes „J“ kann ich aber leider momentan nicht interpretieren. Hast du da vielleicht ein Foto von, dann wäre es sicher einfacher.

Gruß
Felix
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hleb1975
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von hleb1975 »

Ich bin kein Profi.
Aber mein Masterpiece 142 aus den 1950ern hat auch kein G eingeprägt, anders als meine drei Meisterstücke (144 und 146) aus der Zeit. Die Feder sieht, abgesehen von der Größe, aus wie die der anderen drei, und ich halte sie für eine Goldfeder.
Beste Grüße
Julia
xoxo
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von xoxo »

Das ging aber schnell. Hier ein Foto:
Dateianhänge
5908BED4-A330-4716-8581-C420354B91C4.jpeg
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Felix
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von Felix »

Mit den Exportstücken kenne mich mich leider auch nicht richtig aus. Mein 149er, wie auch der 146 Le Grand haben keinerlei Gravuren. Das war, meines Erachtens nach, bei den Meisterstücken auch nicht üblich. Beim den 3xx Reihen aber durchgehend. Das Einprägen der Federstärke kenne ich von MB auch nicht. Zum „umgedrehten J“ fällt mitleidet gar nichts ein.
Gruß Felix

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JulieParadise
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von JulieParadise »

Felix hat geschrieben:
08.02.2022 21:26
Mit den Exportstücken kenne mich mich leider auch nicht richtig aus. Mein 149er, wie auch der 146 Le Grand haben keinerlei Gravuren. Das war, meines Erachtens nach, bei den Meisterstücken auch nicht üblich. Beim den 3xx Reihen aber durchgehend. Das Einprägen der Federstärke kenne ich von MB auch nicht. Zum „umgedrehten J“ fällt mitleidet gar nichts ein.
Also mein 146 hat ein eingeprägtes "146 G" und "OBB" eingeprägt, die beiden 142 haben das auch eingeprägt, der eine "142 G" und "F", der andere nur "142" und "M" (ob auch "G" weiß ich nicht, habe ihn gerade nicht hier und kann nicht nachsehen. Alle drei haben Goldfedern.

Außerdem habe ich noch einen alten 144 und drei weitere 146 sowie zwei 149 aus den Fünfzigern und Sechzigern hier; alle haben die Modellnummer eingeprägt.
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Felix
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von Felix »

Huch, jetzt bin ich gespannt… Ist das abhängig von der Produktionszeit? Ich habe die Modellnummern definitiv nur am Kappenring.
Gruß Felix

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JulieParadise
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von JulieParadise »

Siehe hier: www.fountainpen.de/sini-146-50.htm; auch bei den anderen Modellen aus den 50ern sind auf den Fotos teilweise die Modellnummern an der Blindkappe zu sehen.
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Felix
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von Felix »

JulieParadise hat geschrieben:
08.02.2022 21:41
Felix hat geschrieben:
08.02.2022 21:26
Mit den Exportstücken kenne mich mich leider auch nicht richtig aus. Mein 149er, wie auch der 146 Le Grand haben keinerlei Gravuren. Das war, meines Erachtens nach, bei den Meisterstücken auch nicht üblich. Beim den 3xx Reihen aber durchgehend. Das Einprägen der Federstärke kenne ich von MB auch nicht. Zum „umgedrehten J“ fällt mitleidet gar nichts ein.
Also mein 146 hat ein eingeprägtes "146 G" und "OBB" eingeprägt, die beiden 142 haben das auch eingeprägt, der eine "142 G" und "F", der andere nur "142" und "M" (ob auch "G" weiß ich nicht, habe ihn gerade nicht hier und kann nicht nachsehen. Alle drei haben Goldfedern.

Außerdem habe ich noch einen alten 144 und drei weitere 146 sowie zwei 149 aus den Fünfzigern und Sechzigern hier; alle haben die Modellnummer eingeprägt.
Okay, ich habe die Antwort gefunden: meine sind post 1990. Ab dann wurde die Modellnummer nicht mehr graviert.

https://blog.penoblo.com/schreibgeraet ... estimmung/
Gruß Felix

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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von hleb1975 »

http://www.fountainpen.de/sini-142-50.htm

Es steht nicht explizit in dieser schönen Übersicht. Aber ich würde es so deuten, dass ein eingeprägtes G sicher die Goldfeder markiert, kein G aber nicht zwingend bedeutet, dass es dann eine Stahlfeder ist.
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JulieParadise
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von JulieParadise »

1-xx (Meisterstücke) und auch die 2-xx hatten so gut wie immer Goldfedern; eine Ausnahme könnten lediglich Kriegsmodelle darstellen.
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MissMaire
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von MissMaire »

Das Foto ist ja sehr körnig. Habe zum Vergleich mal bei eBay geschaut und einen 142 OB gefunden, bei dem ein nach links gedrehter Pfeil auf die Federstärke weist. Das hier sieht nach der oberen Hälfte des Pfeils aus, wo der untere Schenkel fehlt.
Liebe Tintengrüße, Annemarie ;)
~~~~~~
"Don't walk behind me; I may not lead. Don't walk in front of me; I may not follow.
Just walk beside me and be my friend."

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JulieParadise
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von JulieParadise »

Hatten wir die Frage mit dem Pfeil nicht auch bereits mehrfach beantwortet?
Will hat geschrieben:
27.02.2019 7:00
Dirac hat geschrieben:
27.02.2019 6:08
Ich würde da ein "F<-" (Pfeil nach links) lesen...
Das sehe ich auch so. Der Pfeil zeigt die Drehrichtung für die Befüllung an. Den gab es auch bei anderen Fabrikaten, z. B. für eine gewisse Zeit bei den alten Pelikan 100 mit Ebonitmechanik.

[...]

Gerd
und
penparadise hat geschrieben:
29.01.2017 17:24
Hier noch mal der Link zum anklicken:
http://www.fountainpen.de/news/newslett ... oesung.pdf
... und dann bis auf Seite 15 herunterscrollen.
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MissMaire
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von MissMaire »

Na, dann Asche auf mein Haupt ;)
Habe ich wohl überlesen
Liebe Tintengrüße, Annemarie ;)
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Re: Frage Gravur MB 142

Beitrag von xoxo »

JulieParadise hat geschrieben:
09.02.2022 9:09
Hatten wir die Frage mit dem Pfeil nicht auch bereits mehrfach beantwortet?
Will hat geschrieben:
27.02.2019 7:00
Dirac hat geschrieben:
27.02.2019 6:08
Ich würde da ein "F<-" (Pfeil nach links) lesen...
Das sehe ich auch so. Der Pfeil zeigt die Drehrichtung für die Befüllung an. Den gab es auch bei anderen Fabrikaten, z. B. für eine gewisse Zeit bei den alten Pelikan 100 mit Ebonitmechanik.

[...]

Gerd
und
penparadise hat geschrieben:
29.01.2017 17:24
Hier noch mal der Link zum anklicken:
http://www.fountainpen.de/news/newslett ... oesung.pdf
... und dann bis auf Seite 15 herunterscrollen.
Vielen Dank... ein "L" für "Linkshänder" hätte ich dabei am Wenigsten gesehen - obwohl es ja sehr naheliegend ist.
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