Montblanc Meisterstück 149-Deutsche Aerospace

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Hallo,

seit langer Durststrecke wieder einen wunderschönen 149er bekommen, wurde nur einmal benutzt um den Vertrag der fusionierenden Firmen zu unterschreiben.
Die Deutsche Aerospace AG entstand am 19. Mai 1989 durch die Fusion der zum Daimler-Benz-Konzern gehörenden Dornier GmbH (mit der Dornier-Medizintechnik GmbH), der Motoren- und Turbinen-Union München/Friedrichshafen GmbH sowie zweier Teile der AEG AG zur Deutschen Aerospace AG.

Der Tintenleiter ist etwas anders als bei meinen anderen 149er Modellen aus dieser Zeit, ist dieser eher selten zu finden!?

Beste Grüße,
Mario

[Reformator]

Hallo Mario,

ich raste gerade komplett aus.
Man läßt ein Luxusschreibgerät für einen Moment, den man für historisch hält, beschaffen – hier eine Firmenfusion. Ob die Einschätzung berechtigt ist, sei dahingestellt. Der Begriff „Selbstbeweihräucherung“ trifft es wohl eher.
1. Man hält es noch nicht einmal für nötig, den Aufkleber mit der Federgröße zu entfernen.
2. Der Füller wird mit einem Aufdruck wie auf billigen Werbekulis versehen, sowohl inhaltlich (bloßer Firmenname und Logo statt konkreter Formulierung des Anlasses samt Datum) als auch qualitativ (Spritzfarbe, die man mit Spucke entfernen kann). Zumindest sieht es auf den Bildern nicht nach richtiger Gravur aus.
Wes Geistes Kind sind diese Leute?
Du bringst dem Füller in einer Minute mehr Wertschätzung entgegen als die beteiligten „Großkopferten“ in ihrem gesamten Leben.

[Robbes]

Ist es nicht gerade andersherum richtig?
Die Wertschätzung für den Montblanc 149 und die geringe Einschätzung des gegründeten Firmenkonglomerats und seiner Zukunftsaussichten gebot es, die Gravur möglichst dezent und vergänglich zu halten - Aerospace vergeht und Montblanc bleibt.

[Killerturnschuh]

Hmmm,
149er mit Werbeaufdruck, das muss man mögen.
Wertsteigernd ist das Teil nicht, eher im Gegenteil.
Statt des MB hätten auch Pelikan oder Gv.F.C. als Werbefläche dienen können, nur machen die halt nicht soviel her.

Der Kunde hat xyz Serienmeisterstücke gekauft die auf dessen Wunsch mit Firmenaufdruck versehen worden sind , das ist es dann auch schon.... kein Sondermodell, keine LE, nur ein Werbegeschenk der deutschen Aerospace.

[bella]

Ist es irgendwie „beweisbar“ das genau dieser Füller den Vertrag unterschrieben hat?
Optisch wirkt er in der Tat wie ein, zugegebenermaßen großzügiges Werbegeschenk … ich denke da an Firmenjubilare im mittleren bis gehobenen Management

[EASTSITE]

Reformator# Du wirst sicherlich Recht haben, das ich vermutlich den Montblanc mehr wertschätze als die Damen und Herren des Managements.
Mir persönlich stört dieser Firmenaufdruck nicht, bei mir steht halt der Montblanc im Vordergrund und ich weiß eben wo er herkommt.Dazu kommt, er ist im Fullset und mit 18K Feder versehen.
Kann mir bitte jemand etwas zum Tintenleiter schreiben?

[MissMaire]

Was mich etwas verwirrt, ist die Stød Punze. Würde die schon 1989 eingesetzt? Bin mir absolut nicht sicher, aber ich dachte bislang, die kam erst später?

[Nikolaus]

Hallo Mario,

ich raste gerade komplett aus.
Man läßt ein Luxusschreibgerät für einen Moment, den man für historisch hält, beschaffen – hier eine Firmenfusion. Ob die Einschätzung berechtigt ist, sei dahingestellt. Der Begriff „Selbstbeweihräucherung“ trifft es wohl eher.
1. Man hält es noch nicht einmal für nötig, den Aufkleber mit der Federgröße zu entfernen.
2. Der Füller wird mit einem Aufdruck wie auf billigen Werbekulis versehen, sowohl inhaltlich (bloßer Firmenname und Logo statt konkreter Formulierung des Anlasses samt Datum) als auch qualitativ (Spritzfarbe, die man mit Spucke entfernen kann). Zumindest sieht es auf den Bildern nicht nach richtiger Gravur aus.
Wes Geistes Kind sind diese Leute?
Du bringst dem Füller in einer Minute mehr Wertschätzung entgegen als die beteiligten „Großkopferten“ in ihrem gesamten Leben.

Manchmal soll es helfen, einmal tief durchzuatmen und bis zehn zu zählen, bevor man lostippt.

[Reformator]

Ich war aber schon bei elf.

[Robbes]

Wie weit reicht die Skala?

[Micha71]

Moin Allerseits,

Hier lohnt das Ausrasten nicht. Für „historische“ Momente wurden und werden gerne Schreibgeräte mit dem Logo versehen und den Beteiligten überlassen. Manchmal wurden sie auch zum unterzeichnen genutzt. Ich bin mir sicher von diesem hier gibt es einige Exemplare.

Der Tintenleiter ist aus Plastik und wurde von ca. 1988 - 1995 verbaut. Er macht zuverlässig was er soll. Übrigens bricht der gerne beim entfernen. Das STeOD Logo auf der Feder wurde damals auch schon verwendet.

Viel Spaß beim Schreiben.

Herzliche Grüße,

Michael

[EASTSITE]

Hallo,

vielen Dank Michael und Euch anderen.

Einen guten Wochenstart Euch