Unterschiede MB146 Calligraphy Flex Federn?

[Artsketch]

Es gab ja mehrere kleinere Flex Federn auf Basis des 146. Einmal die Special Edition mit 4810 unterhalb der Verzierung, dann die Gold Leaf Solitaire Version mit der Zahl oberhalb der Verzierung, eine schwarzer MB146 LeGrande mit der Zahl oberhalb der Verzierung und dann der Burgundy Solitaire, ebenfalls mit der Zahl oberhalb der Verzierung. Wie unterscheiden sich diese Versionen? Welche Feder ermöglicht die feinsten Linien?

[bella]

Die im Gold Leaf nennt sich Flex italic …..
hauchfeine Linien hat sie - im Vergleich zur Flex im 149 - nun nicht produziert

[eisbaer-kiel]

Soweit ich es überblicke, sollte der „normale“ 146 Calligraphy flexible Feder, der online noch (?) für 790 Euro gelistet ist, die feinsten Striche produzieren.
Die anderen Modelle hatten z.T. breitere Federn, aber keine feineren.
Bei den Flexfedern solltest Du berücksichtigen, dass die Federn eines Modells oft eine gewisse Varianz aufweisen. Da Du ihn vermutlich eh nur noch im stationären Einzelhandel findest, unbedingt testen. In Hamburg gibt es einen Händler, der vor zwei Wochen noch den rot lackierten 146 mit der Flexfeder hatte (1400 Euro).
VG Manfred

[Artsketch]

Soweit ich es überblicke, sollte der „normale“ 146 Calligraphy flexible Feder, der online noch (?) für 790 Euro gelistet ist, die feinsten Striche produzieren.

Also der mit der Zahl oberhalb der Verzierung? Der Pilot 912 FA beginnt mit F, das ist etwas zu weit.

[eisbaer-kiel]

Soweit ich weiß, ist die Zahl unterhalb der Verzierung. Ich meine das Modell, das ich hier rezensiert habe;
viewtopic.php?f=1&t=33724

Mein Exemplar war relativ scharf angeschliffen. Das ergab feine Linien, eignete sich aber nicht für meine Alltags-Schrift. Er durfte weiterziehen.
Seit kurzem habe ich einen 149 flex, der wesentlich angenehmer zu schreiben ist. Daher mein Rat, die Feder vorher zu testen.

Das FA beim Pilot steht übrigens für Falcon. Heißt nach meinem Wissen so, weil Pilot mit dem Modell „Falcon“ die flexible Feder auf den Markt gebracht hat. Erst später war diese Feder auch bei anderen Modellen erhältlich.
VG Manfred

[eisbaer-kiel]

Soweit ich weiß, ist die Zahl unterhalb der Verzierung. Ich meine das Modell, das ich hier rezensiert habe;
viewtopic.php?f=1&t=33724

Ergänzend: Ich sehe gerade bei Montblanc, dass die 4810 beim Standard-146 auch oberhalb der Verzierung stehen kann. Bei meinem Exemplar war sie unterhalb.
Ich kann daher nicht mit Sicherheit sagen, ob die Federeigenschaften identisch sind.

[Artsketch]

Soweit ich weiß, ist die Zahl unterhalb der Verzierung. Ich meine das Modell, das ich hier rezensiert habe;
viewtopic.php?f=1&t=33724

Mein Exemplar war relativ scharf angeschliffen. Das ergab feine Linien, eignete sich aber nicht für meine Alltags-Schrift. Er durfte weiterziehen.
Seit kurzem habe ich einen 149 flex, der wesentlich angenehmer zu schreiben ist. Daher mein Rat, die Feder vorher zu testen.

Das FA beim Pilot steht übrigens für Falcon. Heißt nach meinem Wissen so, weil Pilot mit dem Modell „Falcon“ die flexible Feder auf den Markt gebracht hat. Erst später war diese Feder auch bei anderen Modellen erhältlich.
VG Manfred

Da könnte der 146 mit der Nummer oberhalb der Verzierung wieder ganz anders sein. Mit dem Testen hast du wohl recht, muss ich bei Gelegenheit mal testen. Die Pilot 10 und 15er FA Federn unterscheiden sich wesentlich von der Falcon Feder, die eher eine Soft Feder mit eigentümlicher Form ist. Die 10er FA ist die flexibelste, aber zum Schreiben ist mir diese zu weich, zum Zeichnen ist die Linie nicht fein genug.

[eisbaer-kiel]

Moin,
beim 149er flex wurde die Flexfeder nach der ersten Produktion verändert, weil sie zu weich war, und einige Kunden damit nicht klar kamen. Es wurden wohl viele Federn reklamiert (oder anders gesagt, geschüttet ). Die zweite Produktion war dann etwas robuster ausgelegt.
Mir ist allerdings nicht bekannt, dass Montblanc beim 146er die Feder nochmal verändert hat. Meiner hatte die Zahlen unterhalb der Verzierung und die Feder war relativ fest ausgelegt. Feine Linien von etwa 0,2 mm waren möglich. Dafür waren die nominellen 1,6 mm kaum erreichbar.
Vor einigen Monaten habe ich im Montblanc-Haus ein weiteres Exemplar getestet. Ich habe allerdings nicht darauf geachtet ob dieser schon das veränderte Design hatte. Die Feder war nach meinem empfinden ohne Druck sehr fein. Für meine Alltags-Handschrift war sie allerdings nicht so geeignet.

Jetzt habe ich wieder den 149 flex aus der späteren Produktion. Der ist vielleicht nicht ganz so fein, dafür aber für Kalligraphie und Alltagsschrift geeignet.

VG Manfred

[Bauchnabelfussel]

Die 146 C schafft bei mir teils EEF, mit richtiger Tinte und entsprechendem Papier. Der Gold Leaf kommt da nicht mit (Siehe Bella) und der Burgundy Laquer soll die gleiche Feder wie der 146 C haben, nur anders gestempelt.

Beim 149C hatte ich aber nicht das Gefühl, dass so viel an der Feder geändert wurde, hatte aus beiden Produktionszyklen einen.

[Artsketch]

Mittlerweile hatte ich Gelegenheit mir zwei 146 C aus dem letzten Produktionszyklus Anfang 2023 anzuschauen, Zahl unterhalb der Verzierung. Beide lagen ohne Druck etwa zwischen MB EF und F. Relativ gutes Snap Back und angenehme Feder. Die im Begleitheft angegebenen maximalen 1,6 mm halte ich etwas übertrieben und bin auch nicht über 1,1 - 1,2 mm gegangen. Leider hatte ich Pech und beide hatten einen Haarriss im Kappenkopf, weshalb sie wohl auch übrig geblieben sind.

[Dany]

Leider hatte ich Pech und beide hatten einen Haarriss im Kappenkopf, weshalb sie wohl auch übrig geblieben sind.

Wo denn übrig geblieben? Doch nicht in einer Montblanc Boutique oder beim Händler? Die liegen dann doch nicht zum Verkauf aus???

[Artsketch]

Wo denn übrig geblieben? Doch nicht in einer Montblanc Boutique oder beim Händler? Die liegen dann doch nicht zum Verkauf aus???

Doch, aber nur mit der Lupe und im Streiflicht sehr schwer erkennbar. Man muss schon gezielt danach suchen. Vielleicht war es vorher aber auch nicht aufgefallen.

[eisbaer-kiel]

Einfach weitersuchen. Ich habe vor wenigen Wochen noch einen neuen 149 Flex bei Otto F. K. Koch in Hamburg gefunden. War aber der letzte. Jetzt haben sie (vielleicht) nur noch den Burgundy mit der Flexfeder.
VG Manfred

[Dany]

Wo denn übrig geblieben? Doch nicht in einer Montblanc Boutique oder beim Händler? Die liegen dann doch nicht zum Verkauf aus???

Doch, aber nur mit der Lupe und im Streiflicht sehr schwer erkennbar. Man muss schon gezielt danach suchen. Vielleicht war es vorher aber auch nicht aufgefallen.

Wie gut, dass dir das aufgefallen ist. Viel Erfolg bei deiner Suche.

[Artsketch]

Einfach weitersuchen. Ich habe vor wenigen Wochen noch einen neuen 149 Flex bei Otto F. K. Koch in Hamburg gefunden. War aber der letzte. Jetzt haben sie (vielleicht) nur noch den Burgundy mit der Flexfeder.
VG Manfred

Ein neuer 149 Flex, das nenne ich Glück! Es lohnt sich immer die Augen offen zu halten. Der Burgundy wäre mir etwas zu teuer, da ich den Füller als täglichen Gebrauchsgegenstand nutzen möchte. Alternativ habe ich auch über einen Vintage 342 bzw. 344 nachgedacht, aber bisher nur welche mit verzogener und schlecht gerichteter Feder entdeckt. Die kleineren Größen sind auch etwas gewöhnungsbedürftig. So greife ich eher intuitiv zum 34 anstatt zum 32. Im Alltag habe ich anderseits immer einen Drehbleistift und den kleinen Rollerball in Platin dabei. Die 10er Pilot FA ist viel zu weich und träge, sozusagen das Wasserbett unter den Federn.