The Montblanc Heritage Collection 1912

[Killerturnschuh]

Lieber Robbes,

Unterschiede zwischen diesen beiden wunderschönen Modellen gibt es wahrlich reichlich. Während der Schiller für den Klassizismus steht, spiegelt sich im Heritage das Art Deco. Was den Clip angeht, so findet man sowohl die 3 Ringe als auch Ausführungen mit nur zwei Ringen bereits bei den ganz frühen Safety Modellen aus den Anfängen. Selbstverständlich sind die drei Ringe auch kein Zufall, Montblanc schöpft aus einem reichen Vorlagenarchiv. Wenn mich jetzt nicht alles täuscht beziehen sich die drei Ringe auf Schillers erfolgreichste Stücke, Die Räuber, Maria Stuart, und den Tell ..... aber bitte nagle mich jetzt darauf nicht fest.
Überhaupt zitiert sich Montblanc in verschiedenster Weise im Laufe der Zeit immer wieder gerne selbst, und interpretiert dann eben um.

Die Verschiedenheit dieser beiden Stifte ändert allerdings nichts an ihrer Schönheit und Eleganz.

[Robbes]

Lieber Robbes,

Unterschiede zwischen diesen beiden wunderschönen Modellen gibt es wahrlich reichlich. Während der Schiller für den Klassizismus steht, spiegelt sich im Heritage das Art Deco. Was den Clip angeht, so findet man sowohl die 3 Ringe als auch Ausführungen mit nur zwei Ringen bereits bei den ganz frühen Safety Modellen aus den Anfängen. Selbstverständlich sind die drei Ringe auch kein Zufall, Montblanc schöpft aus einem reichen Vorlagenarchiv. Wenn mich jetzt nicht alles täuscht beziehen sich die drei Ringe auf Schillers erfolgreichste Stücke, Die Räuber, Maria Stuart, und den Tell ..... aber bitte nagle mich jetzt darauf nicht fest.
Überhaupt zitiert sich Montblanc in verschiedenster Weise im Laufe der Zeit immer wieder gerne selbst, und interpretiert dann eben um.

Die Verschiedenheit dieser beiden Stifte ändert allerdings nichts an ihrer Schönheit und Eleganz.

Liebe Angi,
vielen Dank für Deine Ausführungen.

Montblancs Bezugnahme auf klassische Formen und Elemente, auch aus der eigenen Historie, machen einen großen, wenn nicht sogar den überwiegenden Teil des Reizes der Marke aus, wie ich finde. Da Füller heutzutage als Werkzeuge zur Textproduktion im Gegensatz zum Computer nicht mehr "state of the art" sind, bedienen sie hauptsächlich unsere nostalgischen Gedanken und Gefühle, was absolut berechtigt ist, wie ich meine. Man möchte nicht für jeden Text die Textverarbeitung benutzen. Bei großangelegten Schreibprojekten ist die Flexibilität der Textverarbeitung zwar unschlagbar, und sollte auch genutzt werden, wenn man sich nicht in einer Zettelkastenwirtschaft verlieren möchte. Wer das Schreiben aber zelebrieren will, der greift zu einem Füller. Schiller und Heritage bieten sich dazu an, sind hervorragend dazu geeignet. Vielleicht fremdele ich ab und an mit dem Design von Lamy beispielsweise, da mir die sachliche Kühle dieser Schreibgeräte nicht das vermittelt, wonach ich suche. Wenn sich die Form der Funktion zu sehr unterordnet, fehlt mir etwas. Ich möchte den Faden hier aber ungerne mit meinen Gedanken überstrapazieren, weil es im Forum ja nicht gern gesehen wird, wenn man sich längere Ausführungen erlaubt, auch wenn es bei Heritage und Schiller gerade um die Formensprache geht, wie wir sie verstehen und einordnen. Wir sind uns ja einig über die "Schönheit und Eleganz" der beiden Schreibgeräte. Damit lasse ich es bewenden.

[dr.snooze]

…
Ich schreib jetzt mal die Füllung leer und dann schauen wir weiter

Aus der einen Füllung ist mittlerweile die 3. geworden. Dabei habe ich mich „kritisch“ mit dem Heritage 1912 auseinandergesetzt . Und was soll ich sagen? Wir zwei kommen jetzt besser klar.