Moinsen.
Wieder einmal ein Hilfsgesuch an die Bastler und Kruschtkistenwühler unter euch.
In den letzten Tagen hatte ich das Glück, einen alten Staedtler-Mars Kolbenfüller zu ergattern.
Kolben gängig gemacht, Kappe gereinigt und Beschläge geputzt,
um dann beim Spülen festzustellen, dass ein wichtiges Teil die Nutzung unmöglich macht, weil's irreparabel geschädigt ist.
Bei diesem Füller - leider ohne jegliche weitere Bezeichnung - ist ein Steckmodul mit Federring, Tintenleiter und Feder verbaut, ähnlich wie bei den Pelikan 400, die es kurzfristig auch einmal mit Steckmodulen gab.
Durch den doppelten Riss des Federrings ist eine Reparatur m.E.n. nicht möglich. Ich besitze zwar viele Ersatzteile, aber keine Ringe als Steckmodule. Deshalb die Frage an euch, geneigte Leser und Mitforisten, ob sich eventuell ein solcher, vielleicht auch ein komplettes Steckmodul, in eurer Kram- und Ersatzteilkiste befindet, das ihr mit überlassen könntet?
Eine PN, vor allem natürlich eine positive, würde mich freuen.
Schönen Dank für's Reinlesen, Thomas
[S] Federring für Staedtler-Mars
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator
[S] Federring für Staedtler-Mars
Sei nicht so; sei anders.
Lösung: Ersatzfederring für Staedtler-Mars
Tach Gemeinde,
ich wollte euch nur kurz an der Lösung des Problems teilhaben lassen. Nachdem - in diesem so speziellen Fall hatte ich auch damit gerechnet - so zahlreiche Angebote kamen, nämlich keine, habe ich mein Glück im Basteln versucht.
Dies war der Ausgangspunkt der Aktion: eine alte Warranted-484-Feder mit Tintenleiter und Schraubring. Eigentlich benötigte ich ja ein Steckmodul, wie ich schrieb. Ich bemerkte aber auch im Griffstück eine hervorstehende Nut, bis zu der das Steckmodul hineingeschoben werden sollte. Diese habe ich als Gewinde "missbraucht".
Zunächst habe ich die Bestandteile des Moduls auseinandergebaut, vom Schraubring danach den überflüssigen hinteren Teil von ca. 3mm mittels Skalpell abgetrennt. Nach dem Wieder-Zusammensetzen mit dem verkürzten Ebonit-Schraubring und reichlich Wässern, um das ganze geschmeidig zu bekommen, drehte ich das Modul beherzt auf die innen liegende Nut.
Dies ist das Ergebnis, und es hält, wackelt nicht und ist dicht!
Tüsskess, Thomas
ich wollte euch nur kurz an der Lösung des Problems teilhaben lassen. Nachdem - in diesem so speziellen Fall hatte ich auch damit gerechnet - so zahlreiche Angebote kamen, nämlich keine, habe ich mein Glück im Basteln versucht.
Dies war der Ausgangspunkt der Aktion: eine alte Warranted-484-Feder mit Tintenleiter und Schraubring. Eigentlich benötigte ich ja ein Steckmodul, wie ich schrieb. Ich bemerkte aber auch im Griffstück eine hervorstehende Nut, bis zu der das Steckmodul hineingeschoben werden sollte. Diese habe ich als Gewinde "missbraucht".
Zunächst habe ich die Bestandteile des Moduls auseinandergebaut, vom Schraubring danach den überflüssigen hinteren Teil von ca. 3mm mittels Skalpell abgetrennt. Nach dem Wieder-Zusammensetzen mit dem verkürzten Ebonit-Schraubring und reichlich Wässern, um das ganze geschmeidig zu bekommen, drehte ich das Modul beherzt auf die innen liegende Nut.
Dies ist das Ergebnis, und es hält, wackelt nicht und ist dicht!
Tüsskess, Thomas
Sei nicht so; sei anders.