Füller für Annotationen/Anmerkungen

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ralph
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Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von ralph » 02.10.2022 19:13

Hallo,

wie haltet Ihr es bei Füllern die nur für Annotationen/Anmerkungen bzw. Korrekturen (bin kein Lehrer, da käme er ja mehr zum Einsatz) genutzt werden, nutzt Ihr hochwertige oder preiswerte Füller, weil Sie ja nicht die "Aufmerksamkeit" bekommen.

Wenn Ihr preiswerte Füller dafür nutzt, welche dann bitte?

Grüße und einen schönen Feiertag morgen.
Ralph

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patta
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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von patta » 02.10.2022 19:18

Ralph, ich nutze Annotationen nur in meinen eigenen Werken und nehme dazu natürlich auch einen guten Stift. Gerne einen Justus 95 oder einen 400er. Aber eben mit einer kontrastierenden Farbe, z.B. Black Swan in Australian Roses.

Gruß patta

Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt

meinauda
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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von meinauda » 02.10.2022 19:33

Die kleinen bunten Pilot Petit schreiben fein und schreiben immer gut an. (Bei Luiban für 4,99€)

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mbf
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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von mbf » 02.10.2022 19:48

Ich nehme einen Füller, der mir dafür Spaß macht und der vor allem gut handhabbar ist. Ich sehe keinen Grund, mich da irgendwie einzuschränken, wieso auch? Wenn ich viel an Texten arbeite, soll das Arbeitsgerät auch funktionabel sein. Nimm, was Dir gefällt, du bist hier niemandem Rechenschaft schuldig. ;)

P.S.: mein Vater hatte als Lehrer alle Arbeiten mit einem ollen Geha Schulfüller korrigiert... es geht auch ohne Pelikan 1000, auch wenn das ein tolles Schreibgefühl ist.
Grüße, Matthias

--
Man kann durchaus zu viele Füller, Papiere und Tinten haben - aber niemals genug.

Böser Vater
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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von Böser Vater » 02.10.2022 20:15

Ich benutze für Korrekturen (von Romanübersetzungen im Format eine Normseite auf A4 oder A5) meist einen Pelikan 100N mit CN-Feder in EF oder EEF. Fasst ordentlich Tinte, trocknet nicht sofort ein, auch wenn es mal zehn Seiten lang nichts zu korrigieren gibt, und schreibt fein genug, um zur Not halbe Romane zwischen den Zeilen unterbringen zu können. Die Federn sind von MissingPen, die Füller habe ich hier im Forum gekauft. Und vor allem: die 100N machen mir gute Laune. Wenn es aber ein Füller mit Steckkappe sein soll (das war irgendwie praktischer, als ich eine Weile im Liegen arbeiten musste), nehme ich einen WingSung 3003 EF (Konverterfüller). Davon habe ich mir mal ein halbes Dutzend bei AliExpress gekauft für weniger als € 2,- pro Stück. Die Kappen sind schön dicht, kaum Anschreibprobleme.
Beste Grüße --- Hans

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TomSch
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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von TomSch » 02.10.2022 20:16

Tach zusammen,

mit diesem lütten Matellpixler mache ich bei obiger Fragestellung seit 2,5 Jahren nur die besten Erfahrungen, welche Art von Tinte und Papier spielt bei diesem Mini keine Rolle.

Tschö, Thomas
Sei nicht so; sei anders.

Chia
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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von Chia » 02.10.2022 20:25

TomSch hat geschrieben:
02.10.2022 20:16
mit diesem lütten Matellpixler mache ich bei obiger Fragestellung seit 2,5 Jahren nur die besten Erfahrungen, welche Art von Tinte und Papier spielt bei diesem Mini keine Rolle.
Der schaut mir aber vom Griffstück her etwas "speziell" aus ;)
Für Leute (wie mich) die Füller gerne nahe der Feder halten vermutlich eher unkomfortabel.

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TomSch
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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von TomSch » 02.10.2022 20:34

Tachchen!

In deinem Fall sehe ich das ähnlich. Das Griffstück ist arg kurz, und wenn man dann noch zu einer federnahen Haltung tendiert, kommen das Gewinde (weniger scharf als es aussieht) und die Stufe oberhalb als Manko noch hinzu. Ich halte den Lütten (mit hinten als Verlängerung aufgeschraubter Kappe) am Korpus, so ist's wiederum sehr bequem. ;)

Tschö, Thomas
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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von SteamDevil » 03.10.2022 1:24

ralph hat geschrieben:
02.10.2022 19:13
... wie haltet Ihr es bei Füllern die nur für Annotationen/Anmerkungen bzw. Korrekturen ...
So ganz speziell nur dafür habe ich jetzt keinen eigenen Füller.
Wohl aber einen, mit dem ich das doch eher am häufigsten mache.
ralph hat geschrieben:
02.10.2022 19:13
Wenn Ihr preiswerte Füller dafür nutzt, welche dann bitte?
Den hier von mir an anderer Stelle schon mal in's Spiel gebrachten "Yiren 3699"
viewtopic.php?f=11&t=35171&p=388150&hilit=Yiren#p388150

Aber kurz noch was anderes:
Ich mußte gerade lachen weil gerade ich mit über 100 Füllern daran denken mußte "wofür einen bestimmten Füller benutzen?".
Und da dachte ich mir so (auf die Spitze getrieben):
Einen für Worte mit gerader anzahl an Buchstaben.
Einen für Worte mit ungerader anzahl an Buchstaben.
2 weitere für Worte mit über zehn Buchstaben jeweils gerade & ungerade
Einen weiteren für Anglizismen.
Einen für Zahlen.
Und so weiter...
Ich bin immer noch am grinsen. :)
Zuletzt geändert von SteamDevil am 03.10.2022 1:43, insgesamt 2-mal geändert.
Das "Institut für nicht abgeschlossene Forschungsstudien" hat festgestellt,
dass 4 von 6 Personen

Homo Selectus
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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von Homo Selectus » 03.10.2022 1:32

SteamDevil hat geschrieben:
03.10.2022 1:24
Einen weiteren für Anglizismen.
Dessen Herkunft sollte feststehen... ;)
Ich beherrsche die deutsche Sprache, aber sie gehorcht mir nicht.
(Alfred Polgar)

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imperius
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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von imperius » 03.10.2022 7:09

Hallo Ralph,

ich nutze in der Regel das, was gerade greifbar ist. In der Küche also einen rumfliegenden, günstigen Füller, im HomeOffice-Büro meist einen edleren (weil dort die Sammlung zu nah liegt 8-)) und im Büro irgend etwas dazwischen.

Kaweco Sport eignen sich wegen ihrer Robustheit und dem guten Preis, allerdings ist das aufdrehen ggf. für eine schnelle Notiz zu "aufwändig" oder "nervig". Auch ein TWSBI Eco könnte sich eignen, der fasst viel, viel Tinte und hält damit "ewig", allerdings gibt es auch dort das Problem des aufdrehens.

Viele Grüße
Norbert

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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von Killerturnschuh » 03.10.2022 10:28

Lieber Ralph,

warum gebe ich Geld für gutes Schreibgerät aus um mir für solche Zwecke extra einen billigen Stift anzuschaffen?
Wie die meisten anderen Schreiber nehme ich was gerade zur Hand ist, so wie für fast alles andere was ich handschriftlich mache.
Das einzige worauf ich jeweils achte ist die Federstärke und die Schreibfarbe.
Salve

Angi

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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von JulieParadise » 03.10.2022 11:10

Gerade im Falle solcher "hier und da immer mal wieder, aber dazwischen mit Pausen"-Schreibsituationen bieten sich entweder Bleistifte an oder eben ein Klick-Füller wie der Pilot Capless/Décimo. Bei den Bleistiften würde ich zudem, wenn es klein und fuzzelig wird, auf 0,3 mm oder 0,5 mm breite Minen in Druckbleistiften zurückgreifen, beim Capless auf EF oder maximal F.

Und, wie schon geschrieben wurde: Warum sollte man ausgerechnet hier, wo es doch schwer nach Arbeit klingt, auf einen Stift ausweichen, den man nicht gern benutzt? ;)
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede

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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von Skribenion » 03.10.2022 21:03

Ich nutze dafür einen TWSBI ECO-T mit EF Feder.
Das hat sich so ergeben weil ich den noch hatte, eine EF am Rand viel Sinn macht, mir aber für das normale Schreiben zu kratzig ist.
Befüllt ist er aktuell mit Pelikan Edelstein Star Ruby.
Ich bin sehr zufrieden mit der Kombination.
Mit besten Grüßen

René

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Re: Füller für Annotationen/Anmerkungen

Beitrag von FlexPenSuche » 03.10.2022 21:09

Voccaro Herr der Ringe Edition mit drehbare Auge im Turm (Kappe) mit f Feder gefüllt einmal mit rot einmal mit grüner Tinte von Senator
Liebe Grüße Peter

PS stehe oft auf dem Schlauch. Ich bin typisch chaotischer Künstler. Ich bin Legastheniker und versuche mir Mühe zu geben.

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