Hacking the system - oder die Gewinnung neuer Füllerfans

[ew742]

Hallo zusammen,

wer den Blog von Penaddict verfolgt, der kennt die Geschichte ggf. schon. Dennoch finde ich sie ganz lesenswert
Hier gehts lang http://www.penaddict.com/blog/2015/1/15 ... subterfuge

Gruß und schönen Start in den letzten Arbeitstag der Woche
Christoph

[Brunnen Stift]

Super Idee, werde ich auch mal ausprobieren.

Ich habe noch ein paar alte Boxen von Pelikan 800er und 1000er Füllern. Die lege ich in das Regal, aus dem sich alle mit Stiften bedienen und klebe einen PostIt mit "Bitte nachbestellen. Danke!" dran. Sollte ein Selbstgänger werden...

Im Ernst: eine tolle Idee, nur schade, dass das alles im Geheimen passiert und Penaddict die Leute, die er glücklich macht, gar nicht kennt.

Viele Grüße, David

[tzizt]

Das ist wirklich eine schöne Geschichte, die definitiv zum nachmachen einlädt!

Das im Geheimen zu tun finde ich eigentlich gar nicht so schlimm, ich glaube das macht es ein bisschen einfacher, weil es eben unter der Wahrnehmungsgrenze läuft. Und er hält ja Ausschau nach ganz vielen Pilot Varsitys

[stefan-w-]

servus christoph,

vielen dank für diesen link und die tolle geschichte, welche ich ohne deinen hinweis hier wohl nie gelesen hätte.

also ich muss sagen, ich find das eine geniale idee. allerdings hätte ich bei uns in der firma bedenken, dass sich zu wenige leute zu viele füller einstecken, nach dem motto: ein paar mehr können ja net schaden...

[StephanM]

Ja, sehr interessant. Wenn es sowas mal bei uns gäbe, dann würde ich auch mal
ein paar größere Pelikane "nachbestellen" lassen

Aber mein persönlicher Versuch zur Gewinnung neuer Füllerfreunde ist gründlich daneben gegangen.
"Kannst du mir mal einen Kuli leihen?", war die Frage.
Kugelschreiber habe ich keine, dafür aber einen schönen M1000, der für gewöhnlich
um Welten besser schreibt, wie das, was an der Tagesordnung ist. Doch das Ergebnis waren Anschreibprobleme und ein ziemlich bescheidener Farbauftrag. Nicht, dass der Pelikan einen schlechten Tag gehabt hätte,
davor und danach habe ich einwandfrei damit schreiben können, nein, es lag einfach daran,
dass die Feder zwar Kontakt mit dem Papier hatte, aber irgendwie "falsch", einmal halb auf dem Rücken und einmal nur auf einer Hälfte des Schreibkorns (heißt: im 90°-Winkel zum Papier ).
Naja, schlussendlich stand was auf dem Papier, ich schwieg und war enttäuscht .
Dass man "nicht mehr" mit Füller schreibt, gut. Aber "noch nicht", also gar nicht damit umgehen kann,
das war mir bis gestern unbekannt.

Für solche Fälle nimmt man wohl doch lieber Kugelschreiber mit

Freundliche Grüße,
Stephan

[YETI]

Hallo Stephan,
sei froh, daß dein Füller das überlebt hat. Ähnliche Erfahrungen habe ich mit meinem Kaweco Sport gemacht. Damit hat der Grobmotoriker, dem ich den Füller geliehen hatte, das Papier zerrissen, weil er die Feder erst quer aufgesetzt hat und als sie so nicht schreiben wollte , es mit Gewalt versucht hat. Das Ganze ging so schnell, daß ich nicht eingreifen konnte. Mein Kaweco hat das überlebt. Bei der nächsten Gelegenheit habe ich diesem Barbaren eine Reissnadel zum Schreiben untergeschoben. Rache ist süß!

Gruß

Andreas

[Will]

Hallo liebe Mithacker,

die Mission ist ein heikles Geschäft in ungläubigen Landen und oh jaaahh, da ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Ich hatte meinen 800er tortoise mit IB-Feder leichtsinnigerweise einer Kollegin in die Hand gegeben. Als erstes hat sie versucht mit aller Gewalt die Kappe abzuziehen und nicht aufzuschrauben. Mein Schrei des Entsetzens hallte durch die Büroflure. Seither lasse ich das lieber wieder. Bei allem Sendungsbewustsein, missionieren OK, aber nicht um jeden Preis. Es ist eine feindliche Welt da draußen und man muss immer bedenken, was Barbaren tun, wenn sie etwas nicht verstehen - sie machen es kaputt!

Von Kulihänden entsetzte Grüße

Gerd

[stefan-w-]

servus gerd,

bei deiner geschichte lief mir der kalte schauer über den rücken.
für kollegen hab ich immer eine grabbeldose mit werbekulis am tisch stehen - die so genannten gästekulis - und das hat sich in der vergangenheit bewährt.
sollte jemand mehr interesse zeigen, kann ich natürlich auch ausführlich über füller und tinten berichten. (nur leider kommt das höchst selten vor).

[megman]

Ihr seid aber auch unverbesserliche Weltverbesserer.
In unserer Firma bin ich unter knapp 20 Kolleg/innen der einzige, der mit Füllfederhalter schreibt. Da werde ich den Teufel tun und meinen lieben Mitmenschen am Arbeitsplatz einen meiner liebgewordenen FH in die Hand zu drücken. Das beste was ich denen noch aushändige ist ein Stabilo Faserschreiber. Und weil der von der Firma gestellt wird, gehe ich mal davon aus, dass sie den auch anständig behandeln können.

[amarti]

Ich habe diesen Montag zehn Jinhao X750 in den Kampfeinsatz bei uns im Büro eingesetzt.

[wesohm]

Als erstes hat sie versucht mit aller Gewalt die Kappe abzuziehen und nicht aufzuschrauben.

HORROR! Wer kennt das nicht...

[amarti]

Jinaho X750 hat eine abziehbare Edelstahlkappe. Geeignet auch für Kolleginnen.

Andreas

[Will]

Aus dem Grund habe ich seither auch wieder Kugelschreiber in einem Stifteköcher auf dem Schreibtisch stehen. Alleine der Anblick ist mir ein Graus, aber die Sicherheit meiner Füllhalter ist das höhere Gut.

Safety first

Gerd

[stefan-w-]

servus gerd,

besser kann ich es nicht formulieren.

meine gästekulis sind so weit am schreibtischrand positioniert, dass ich sie zum glück kaum zu gesicht bekomme. und falls doch, schieb ich eben schnell eine pelikan- oder montblanc-schachtel dazwischen.

[karlimann]

In meiner Abteilung (7 Leute) gibt es außer mir noch einen, der mit Füller schreibt.

Aber eigenartigerweise hat er nur einen Füller, mit dem er seit 10 Jahren schreibt. Es ist ein Waterman, ich weiß aber nicht welches Modell.

Aber sowas könnte ich bei uns auch mal probieren, vielleicht nimmt ja jeder einen .