Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

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Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von fountainpen.de »

Hallo zusammen,

lasst uns hier doch mal die kleinen Geschichten "hinter" einigen Schreibgeräten sammeln ... ist vielleicht manchmal ganz interessant.

Ich fang mal an ...

Das Folgende stammt aus einem meiner alten Newsletter von 2007
http://www.fountainpen.de/news/newslett ... oesung.pdf

Montblanc Schreibgeräte ... Portrait eines ganz besonderen Schmuckdesigners: André Ribeiro
der Beitrag bezieht sich auf:
Montblanc Meisterstück Royal
Montblanc Meisterstücks Platinum
Montblanc Katharina die Große, Peter der Große
Montblanc Marquise de Pompadour
Montblanc Papst Julius II.


Gerade die Limited Editions von Montblanc begeistern viele Sammler, weil sie unverkennbar den Charakter des jeweiligen Namensgebers und der entsprechenden kulturellen Epoche widerspiegeln, andererseits aber auch den aktuellen Zeitgeist anspre
chen müssen. Es sind insbesondere diese Schreibgeräte, die die Sammler emotional berühren und an die Marke „Montblanc“ binden.
Neben gestalterischer und handwerklicher Perfektion stellen diese Editionen ganz besondere Herausforderungen an die jeweiligen Designer.

Dieser Artikel ist - auch stellvertretend für die weiteren Kreativen - André Ribeiro gewidmet.
Äußerst außergewöhnlich ist bereits sein erstes Projekt (ab 1990) bei Montblanc, dem „Meisterstück Royal“.
Es ist einer der wertvollsten Füllhalter weltweit, besetzt mit etwa 4200 Diamanten. Parallel dazu arbeitete Herr
Ribeiro auch an der Entwicklung und technischen Umsetzung des Meisterstücks Platinum. Beide Projekte erforderten ein außerordentlich besonderes technisches Know-how, denn das Ziel dieser beiden Editionen ist u.a. auch die Positionierung der Mar
ke „Montblanc“ als exklusivsten und handwerklich perfekten Schreibgerätehersteller. Die Platin und Royal-Edition Schreibgeräte-Editionen stellen dies eindrucksvoll unter Beweis (Markteinführung 1993).

Weiterhin zeichnet sich Herr Ribeiro auch für verschiedene Editionen der „Patron of Arts“-Reihe verantwortlich.
Bereits die erste von Herrn Ribeiro gestaltete „Patron of Arts“-Edition ist dafür ein Beispiel. Schon frühzeitig konnte er mit zwei Entwürfen die Geschäftsführung überzeugen.
Deshalb entschloss man sich beide Varianten „Katharina die Große“ und „Peter der Große“ 1997 auf den Markt zu bringen - ein Novum - davor und danach gab es jeweils nur ein Schreibgerät.

Es folgte die Editionen „Marquise de Pompadour“ (Projektbeginn 1998, Markteinführung 2001) - auch diese
Edition beeeindruckt durch die besondere Kombination aus Gold und Porzellan. Ein Materialmix, der auch in
folgenden Limited Editionen (Year of the Golden Dragon 888, Sakura 333, Ludwig van Beethoven & Leonard
Bernstein) und den Annual Editionen aufgegriffen wurde.
Im Jahr 2005 erschien mit dem Papst Julius II. schließlich eine weitere Patron of Arts Edition von
Herrn Ribeiro.
Derzeit arbeitet er nach eigenen Aussagen an keinen weiteren Editionen für Montblanc, sondern kümmert
sich verstärkt um eigene Projekte.
Als Schmuckdesigner entwirft er weiterhin ganz besondere Kreationen. Seinem Stil ist er dabei treu geblieben: seine Kreationen
beeindrucken nach wie vor durch einen ganz eigenständigen Materialmix und durch starke Kontraste.
Herr Ribeiro ist inzwischen DER Experte, wenn es um die Verarbeitung von Kautschuck in Schmuck geht. Keinem anderen
gelingt es derzeit in einer vergleichbaren handwerklichen Perfektion Kautschuck, Gold und Diamanten zu verarbeiten.
Für seine Kreationen hat er bereits zahlreiche Preise erhalten (u.a. „Derr ote Punkt“, eine Auszeichnung für außergewöhnlich hohe Design-Qualität vom Design-Zentrum Essen). Seine Schmuckstücke sind inzwischen in verschiedenen Museen wie dem Cooper – Hewitt Museum (New York, USA), dem „Musée des Arts Décoratifs“ (Paris, Frankreich) und dem Schmuckmuseum Pforzheim zu bewundern.

Weitere Informationen zu den Schmuckstücken von Herrn Ribeiro erhalten Sie natürlich bei jedem gut sortierten Juwelier bzw. im Internet unter http://www.andre-ribeiro.de/
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von fountainpen.de »

der Beitrag bezieht sich auf:

Montblanc Jean Todt 146

Vor etwa 12-15 Jahren (oder war es sogar schon länger her?) gab es bei Ebay.com in einer Auktion einen ganz besonderen Montblanc 146er, den ich so noch nie gesehen hatte ... er war ganz vergoldet und hatte eine dunkelrote Kappe. Der Korpus hatte eine Gravur, die wohl Reifenspuren sollte ...

... besonders hübsch war er nicht ... aber doch sehr, sehr "speziell", also habe ich mitgesteigert.... zumindest mit einem kleinen Betrag. Ersteigert habe ich ihn leider nicht - der Endpreis war etwa 5x so hoch wie mein Gebot. Wenn ich mich recht erinnere, ging er für etwa 2600 USD weg.

Einige Monate nach der Auktion habe ich dann in einer Zeitung gelesen, dass Jean Todt (damals verantwortlich für das Formel 1 Team von Ferrari ) ambitionierter Montblanc und Montegrappa Sammler ist. Er konnte Montblanc sogar überreden, ihm seinen eigenen Füllhalter zu bauen ... er hatte eine rote Kappe und war vergoldet. Leider hatte ihn Todt wohl irgendwo verloren bzw. er wurde ihm gestohlen...

Aha, dann war das in der Auktion mit großer Sicherheit wohl genau dieser Todt Füllhalter.

Das Besondere war, dass ich bis dahin noch nicht wusste, dass Montblanc auch ganz individuellen Wünschen einiger Kunden nachkommt. Das war damals ein Novum ...

Später gab es dann noch weitere Ferrari Schreibgeräte ...
siehe auch hier:
http://www.community-fountainpen.de/smf ... pic=6267.0
http://www.fountainpen.de/skeleton-ferr ... n-todt.htm
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von ostfüller »

Hallo Michael,

sehr interessant. Hast Du den roten MB mit Reifenguilloche dann noch einmal gesehen oder davon gehört?

Beste Grüße
Marco
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von fountainpen.de »

Nein, bis auf die Auktion habe ich von diesem Montblanc nie wieder etwas gehört/gesehen
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Killerturnschuh
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von Killerturnschuh »

Prinzipiell ist bei MontBlanc alles möglich. Die Herrschaften von der Designeabteilung sind sogar ausgesprochen aufgeschlossen. Selbst ein ganz eigenes Federdesigne ist möglich, wie ich erfahren habe. Eigentlich ein absoluter Traum sich von A-Z seinen ganz persönlichen MontBlanc gestalten und bauen zu lassen.
Salve

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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von fountainpen.de »

Ja, heute ist bei MB alles möglich ... damals war das aber noch anders.

Vor der Übernahme von Montegrappa hatte MB kaum Know-how bei der Herstellung komplexerer Schreibgeräte, Overlays waren oft nur eingekauft (z.B. bei Cartier produziert) und die Artisan Abteilung gab es noch nicht ... da war der 146er schon noch etwas "Besonderes" ...

Heute stellt MB gegen entsprechendes "Kleingeld" für jeden individuelle Schreibgeräte her.
Ein Beispiel ist der MB für Mario Barth ... siehe hier:
http://robbreport.com/Art-Collectibles/ ... Writ-Large
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Killerturnschuh
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von Killerturnschuh »

Eigentlich ist ein derartiges Projekt überhaupt nicht nach den Maßstäben schnöden Mammons zu bewerten, wenn man etwas mit wirklichem Herzblut in Angriff nimmt. Da geht es auch nicht mehr darum ob ein Stift eine gewisse Summe kostet, sondern einzig und alleine um Visionen, Kreativität, Leidenschaft und Energie. Ok, für manche mag es auch einfach um Prestige gehen. Stell dir aber bitte doch einfach einmal vor, du dürftest deinen eigenen Stift von A-Z entwerfen, und es böte sich dir die Chance für dich ganz alleine deinen vollkommenen Füllfederhalter schaffen... bekommst du bei diesem Gedanken keine glänzenden Augen?
Salve

Angi

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glucydur
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von glucydur »

Aus der Uhrenbranche kennt man solche Individualanfertigungen ja auch. Die Richemont Schwestermarke von Montblanc Vacheron Consantin (älteste Uhrenmanufaktur der Welt) fertigt in ihrem Atelier Cabinotiers auch individuelle Kundenwünsche... (im Millionenbereich). Dennoch gilt wie bei Montblanc eine gewisse Einschränkung: Die gestalterische DNA muss noch erkennbar sein. Daher werden die individuellen Vorstellungen in diesen Ateliers "fachmännisch" begleitet. Überspitzt ausgedrückt: Es ist alles möglich, der Montblanc darf am Ende aber nicht wie ein Pelikan aussehen... oder die Vacheron Constantin nicht wie eine Patek... :D

Trotzdem: In der Tat eine faszinierende Vorstellung einen Füller/ eine Uhr nach individuellen Vorstellungen fertigen zu lassen.

VG

Alexander
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von fountainpen.de »

einen Füllhalter nach den eigenen Wünschen gestalten ist natürlich verlockend ! Aber viel zu teuer ...

... hmm, ich hatte mir vor 5 Jahren schon mal einen Pelikan gewünscht ... ich glaub, so besondere Wünsche hätte ich gar nicht, d.h. die Form vieler Standardmodelle gefällt mir schon gut ...
http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... t=+pelikan

... und jetzt gibt es den grauen Stresemann. Ich muss ihn "nur noch" kaufen.
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glucydur
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von glucydur »

Hallo Michael,

ich finde den Standard auch oft überzeugend, sogar in der Regel überzeugender als das meiste "Spezialdesign". Den Stresemann kann ich nur empfehlen. Für mich eines der "größten" Designhighlights überhaupt. Die anthrazit-grauen Streifen verleihen diesem Designklassiker eine dezente Noblesse.

VG

Alexander
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ingolf
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von ingolf »

Hallo Michael:

Da hattest Du ja prophetische Gaben, als Du Deine Ideen skizziert hast.
Auf Deinen Skizzen wirken die schwarzen Elemente (Kappe, Drehknopf) schwarz-mattiert. Hattest Du da die schwarz-gummierten Oberflächen der Thinkpads im Sinn?
... Das wäre ja auch mal eine interessante Oberfläche für Füllfederhalter. Ein Modell mit gummiertem, matt-schwarzem "Bezug". Ein Muss für jeden TP-Freund :D .

Grüße, Ingolf.
https://schreibkultur.requirements.de - mein kleiner Blog für Schreibwerkzeuge & Co.
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von fountainpen.de »

Hallo Ingolf,

ich sitze zwar auch grad vor einem Thinkpad ... aber hatte ich da an eine ganz "normale", glänzende Oberfläche gedacht.

Ich schieb das Problem jetzt mal auf die Software, mit der ich die Pelikane visualisiert hatte. Naja, um ehrlich zu sein, das waren damals meine ersten Versuche mit Autodesk Showcase ... als Anfänger darf das auch mal schief gehen ;-) (inzwischen nehme ich eher den Renderer von Maxwell ... wenn ich mal Zeit hätte)
prophetische Gaben
Naja, aber mit der Idee eines grauen Pelikans war ich nicht der erste. Axel (Hübener) hatte schon etliche Jahre vorher mal die Idee eines Sterling Silber Stresemanns ...

Viele Grüße
Michael
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Killerturnschuh
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von Killerturnschuh »

@ Michael und Ingold,

vermutlich ist es einfach ein persönlicher Wesenszug etwas zu sehen und einen Moment später fängt der Kopf an dazu Bilder zu entwickeln ..... zu sehen was besser, glatter, eckiger, farbiger oder einfach anders oder in sich stimmiger sein könnte.
Lass doch mal die Sache mit den Kosten einfach aussen vor und schickt einfach die Fantasie auf Reisen. Etwas im Kopf zu entwerfen kostet einzig Zeit (das kostbarste was wir haben).

Nun kommt meine "kleine" Geschichte zum Rouge et Noir/Noir et Noir

Der etwas andere Füller

Wohl kaum ein anderer Füllfederhalter ist so eng mit der Firmengeschichte von Montblanc verbunden wie der Bohemè . Sein Ahnherr der Simplex Rouge et Noir oder schlicht der Simplo Pen Co4 (bald bekannt geworden unter dem Namen Rotkäppchen), erblickte um das Jahr 1909 das Licht der Welt.
Die Einführung des Sicherheitsfüllers geht auch einher mit der Umbenennung des Hamburger Unternehmens Simplo Filler Pen Co. In Montblanc.
Während eines feucht- fröhlichen Kartenabends mit Wilhelm Dziambor, Christian Lausen (Claus-Johannes Voss nicht verbirgt) soll dem Kommerzienrat Carl Schalk die Schnapsidee gekommen sein die Firma doch nach dem Berg Montblanc zu benennen, da die Hamburger mit ihren Schreibgeräten ja nicht weniger als den Gipfel der Schreibkultur erklimmen wollten.

Im Frühsommer des Jahres 2000 stellte Montblanc, damals noch unter der Leitung von Lutz Bethge, zwei neue Füllfederhalter vor. Der Rouge et Noir und der Noir et Noir. Sie sollen eine Hommage an den legendären Simplo Pen Co4 sein. Offiziell werden beide Serien ab Juni 2000 verkauft, bis sie im September plötzlich kommentarlos wieder vom Markt genommen werden.
Es gibt zwei Versionen warum Montblanc die Serie, so rasch nach der Veröffentlichung schon wieder vom Markt nahm.
Von diesen beiden Serien gibt es ca.5000 Stifte was sie bei Sammlern zu höchst begehrten Objekten macht.

1) Montblanc habe es verabsäumt sein ehemals bestehendes Patent auf den Namen Rouge et Noir und Noir et Noir erneuern zu lassen. In der Zwischenzeit hatte sich ein französischer Parfümhersteller diesen Namen jedoch schützen lassen, und drohte Montblanc mit einer Klage wegen Markenrechtsverletzung.

2) Innerhalb der Firma Montblanc gab es Unstimmigkeiten über das Aussehen der Stifte, was schließlich dazu führte das die Füller wieder vom Markt genommen wurden um wenig später dann in ihrer heutigen Form, und unter der Produktbezeichnung Bohéme die Herzen der Füllfederhalterliebhaber zu erfreuen.
Rund um den Bohéme gibt es inzwischen eine ganze Produktreihe.

Noch eine kleine Randbemerkung: Durch Zufall habe ich entdeckt das es von den Noir et Noir und Rouge et Noir jeweils zwei Ausführungen gibt. Eine mit 18Karat wie mein Modell und eines mit nur 14Karat. Eine kurze Nachfrage bei Michael brachte Klarheit. Für den Export 18 Karat für den Deutschen Markt 14 Karat. Daher erklärt es sich warum es auch Mozart, Lé Grand & Co. mit 18 Karat Federn gibt..... hihi, und durch Michael weiß ich nun auch was es mit dem Loch in der Mitte auf sich hat, aber das ist eine andere Geschichte.
Salve

Angi

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glucydur
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von glucydur »

Liebe Angi,

herzlichen Dank für diesen sehr schönen Hintergrundbericht zum Rouge er Noir und Noir et Noir. Der Ur-Vater des Bohème ist ein faszinierendes Objekt wegen seinem kurzen Erscheinungzeitraum und seinem plötzlichen Verschwinden. Eine Limitierung, die so eigentlich gar nicht geplant war. Das lädt diesen Füller emotional sehr stark auf und gibt ihm einen leicht mystischen Touch.

VG

Alexander
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Re: Die "kleinen" Geschichten zu und hinter Füllhaltern ...

Beitrag von glucydur »

Ich korrigiere mich. Konzeptionell (Technik und Grundform) ist der Urvater des Rouge et Noir / Noir et Noir und damit des Bohème der Montblanc Patron of Arts Füller "Friedrich II.", der 1999 lanciert wurde. Griffstück, Korpusende und Federform entsprechen dem Rouge et Noir / Noir et Noir.

http://www.montblanc.com/en-us/discover ... great.html

VG

Alexander
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