Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
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Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Hallo,
da ich mich nicht festlegen möchte: Lamy 2000 (puristisches Design); Waterman Man 100 (schwarz/gold) mit der zylindrischen Gestalt der Klassiker für mich; Capless (unkonventionelles Design + Japanaffinität); M 1000 mit der besten Feder!
Einen schönen Restabend!
Heinrich
da ich mich nicht festlegen möchte: Lamy 2000 (puristisches Design); Waterman Man 100 (schwarz/gold) mit der zylindrischen Gestalt der Klassiker für mich; Capless (unkonventionelles Design + Japanaffinität); M 1000 mit der besten Feder!
Einen schönen Restabend!
Heinrich
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Inzwischen besitze ich mehrere Lieblingsfüller, zwischen denen ich nur schwer eine Rangfolge ausmachen könnte:
-Der Platinum Century 3776 chartres bleu, weil er der blaueste ist, den ich besitze.
-Der Pelikan Epoch P360, weil er sich anfühlt, als wäre er in meiner Hand festgewachsen und weil ich mit ihm ein ganzes Romanmanuskript verfaßt habe (1160 S.)
-Der Pelikan M800, der so schön grün ist, und dessen große Feder ich so gerne über das Papier gleiten sehe.
-Der Sailor 1911, der der bessere Montblanc ist. und mit dem ich mein nächstes Manuskript schreiben werde.
-Der Platinum Century 3776 chartres bleu, weil er der blaueste ist, den ich besitze.
-Der Pelikan Epoch P360, weil er sich anfühlt, als wäre er in meiner Hand festgewachsen und weil ich mit ihm ein ganzes Romanmanuskript verfaßt habe (1160 S.)
-Der Pelikan M800, der so schön grün ist, und dessen große Feder ich so gerne über das Papier gleiten sehe.
-Der Sailor 1911, der der bessere Montblanc ist. und mit dem ich mein nächstes Manuskript schreiben werde.
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Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Auf die Gefahr hin, dass ich mich blamiere:
Meine liebsten sind zwei 20 Jahre alte NoName-Füller von Woolworth mit gefühlter EF-Feder.
Mein dritter Woolworth-Füller und der ebenso alte Herlitz Kolbenfüller kommen nur deshalb nach ihnen, weil sie rein optisch häßlich sind. Aber das ist gut so, ich muss ja auch unterwegs mit etwas schreiben (die zwei Stars verlassen meinen Schreibtisch nicht.)
Meine Lamy Safaris/ All Stars und meinen Platinum Plaisir schätze ich sehr als Alltagschreibgeräte, aber sie sind ein bischen zu nichtssagend um an die oben genannten ranzukommen, sowohl optisch als auch schreibtechnisch. Vielleicht muss ich sie erst 20 Jahre haben damit sich das ändert.
Zeichengeräte habe ich jetzt mal aussen vor gelassen, ebenso meine Vintage Füller, die alle nicht wirklich alltagstauglich sind. Genauso diverse moderne Füller, die inzwischen kaputt sind und denen ich nachtrauere.
Meine liebsten sind zwei 20 Jahre alte NoName-Füller von Woolworth mit gefühlter EF-Feder.
Mein dritter Woolworth-Füller und der ebenso alte Herlitz Kolbenfüller kommen nur deshalb nach ihnen, weil sie rein optisch häßlich sind. Aber das ist gut so, ich muss ja auch unterwegs mit etwas schreiben (die zwei Stars verlassen meinen Schreibtisch nicht.)
Meine Lamy Safaris/ All Stars und meinen Platinum Plaisir schätze ich sehr als Alltagschreibgeräte, aber sie sind ein bischen zu nichtssagend um an die oben genannten ranzukommen, sowohl optisch als auch schreibtechnisch. Vielleicht muss ich sie erst 20 Jahre haben damit sich das ändert.
Zeichengeräte habe ich jetzt mal aussen vor gelassen, ebenso meine Vintage Füller, die alle nicht wirklich alltagstauglich sind. Genauso diverse moderne Füller, die inzwischen kaputt sind und denen ich nachtrauere.
Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Ein kleiner Nachtrag.
Dass der Pelikan M215 Ringe mein absoluter Lieblingsfüller ist , habe ich hier ja schon vor längerem gesagt ... und daran hat sich bisher auch absolut nichts geändert! Aber ich wollte Euch meinen Favoriten wenigstens noch kurz zeigen. Hier ist er also:
Sommerliche Grüße,
Dagmar
Dass der Pelikan M215 Ringe mein absoluter Lieblingsfüller ist , habe ich hier ja schon vor längerem gesagt ... und daran hat sich bisher auch absolut nichts geändert! Aber ich wollte Euch meinen Favoriten wenigstens noch kurz zeigen. Hier ist er also:
Sommerliche Grüße,
Dagmar
Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur. (Albert Einstein)
Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Mein Votum würde an den Pilot Lucina gehen.
Die Stahlfeder hat keinen sweet spot, sie schreibt in jedem Winkel super und flüssig.
Eigentlich mag ich den Clip und das lange Gewinde nicht so, aber die Feder gleicht es einfach aus
Patronen braucht man nur ein Päckchen für ein ganzes Leben, denn man kann sie ewig wiederbefüllen, so satt und sicher rasten sie ein.
Das Griffstück liegt mir auch besser als ein M200.
Die Stahlfeder hat keinen sweet spot, sie schreibt in jedem Winkel super und flüssig.
Eigentlich mag ich den Clip und das lange Gewinde nicht so, aber die Feder gleicht es einfach aus
Patronen braucht man nur ein Päckchen für ein ganzes Leben, denn man kann sie ewig wiederbefüllen, so satt und sicher rasten sie ein.
Das Griffstück liegt mir auch besser als ein M200.
Wer seine Schwerter zu Pflugscharen macht, wird für die pflügen, die das nicht getan haben.
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Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Das wechselt schon mal immer wieder, wenn man die Auswahl hat.
Im Moment schreibe ich am liebsten mit meinen Kawecos, vor allem meinen beiden Studenten und einem Al-Sport.
Andreas
Im Moment schreibe ich am liebsten mit meinen Kawecos, vor allem meinen beiden Studenten und einem Al-Sport.
Andreas
Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
An dem Tag, an dem ich diese Frage klar beantworten kann, stehen alle anderen auf der Verkaufsliste ...
möchte ich das ... nein ...
-> ich habe keinen Lieblingsfüller
möchte ich das ... nein ...
-> ich habe keinen Lieblingsfüller
Tintige Grüße
Andreas
PS: Hätte ich mich bloß nie hier angemeldet
Andreas
PS: Hätte ich mich bloß nie hier angemeldet
Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Die Frage ist sowas von gemein...
Habe zu viele Füller in zu wenig Zeit gekauft. Ich sollte ein paar Monate warten mit meinem Urteil.
Nur soviel, die Ergonomie ist wichtig - und allgemein die Haptik. Ich mag Füller, wo ich die Kappe aufstecken kann, da sie dann aus dem Weg ist und nicht verloren gehen kann. so wurde ich in der Grundschule sozialisiert. Besonders wichtig, wenn ich unterwegs bin und was notieren muss. Es gibt aber wenige Füller, wo die aufgesteckte Kappe die empfindliche Balance nicht stört. Diese haben dann aber einen intrinsischen Vorteil. Ich zähle die mitunter zickigen Kaweco Sports dazu. Sind sie erst mal eingeschrieben, sind sie saupraktisch und angenehm in der Handhabung. Aber sie schreiben zu trocken, um perfekt zu sein, ausserdem ist das Griffstück etwas dünn. Auch nah am Ideal der TWSBI Mini - nur dass man die Kappe hinten aufschrauben muss statt stecken, macht es für kurze Notizen etwas nervig. Der Pelikan m400 wäre ein Anwärter, nur ist das Griffstück etwas dünn für längere Strecken. Das wiederum ist beim m600 besser. Dieser ist überhaupt ziemlich perfekt, allerdings ohne Kappe. Den Jinhao 500 mag ich gern, allerdings auch ohne Kappe.
Ich schreibe gern mit dem Pilot MR mit der Salix - ob das am Stift liegt oder an der Tinte? Der Stift ist auf alle Fälle hässlich.
Den perfekten Stift scheint es nicht zu geben.
Habe zu viele Füller in zu wenig Zeit gekauft. Ich sollte ein paar Monate warten mit meinem Urteil.
Nur soviel, die Ergonomie ist wichtig - und allgemein die Haptik. Ich mag Füller, wo ich die Kappe aufstecken kann, da sie dann aus dem Weg ist und nicht verloren gehen kann. so wurde ich in der Grundschule sozialisiert. Besonders wichtig, wenn ich unterwegs bin und was notieren muss. Es gibt aber wenige Füller, wo die aufgesteckte Kappe die empfindliche Balance nicht stört. Diese haben dann aber einen intrinsischen Vorteil. Ich zähle die mitunter zickigen Kaweco Sports dazu. Sind sie erst mal eingeschrieben, sind sie saupraktisch und angenehm in der Handhabung. Aber sie schreiben zu trocken, um perfekt zu sein, ausserdem ist das Griffstück etwas dünn. Auch nah am Ideal der TWSBI Mini - nur dass man die Kappe hinten aufschrauben muss statt stecken, macht es für kurze Notizen etwas nervig. Der Pelikan m400 wäre ein Anwärter, nur ist das Griffstück etwas dünn für längere Strecken. Das wiederum ist beim m600 besser. Dieser ist überhaupt ziemlich perfekt, allerdings ohne Kappe. Den Jinhao 500 mag ich gern, allerdings auch ohne Kappe.
Ich schreibe gern mit dem Pilot MR mit der Salix - ob das am Stift liegt oder an der Tinte? Der Stift ist auf alle Fälle hässlich.
Den perfekten Stift scheint es nicht zu geben.
Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Ich verwende nur einen einzigen Füller, einen Montblanc Heritage 1912. Der ist mein bester, weil er mein liebster ist, er ist mein einziger, weil ich mich nur noch mit dem besten meiner Füller zufrieden gebe.
Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Stellt euch vor, ihr hättet fünf Kinder. Welches ist das beste / das liebste?
Geteilte Liebe ist vielfache Liebe.
Grüße, Uwe
Geteilte Liebe ist vielfache Liebe.
Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/
Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Mit diesem Beispiel erweiterst Du die Betrachtung um eine interessante Komponente
Dennoch glaube ich, dass viele Menschen so denken - bzw. fühlen - können, wahrscheinlich sich aber nur wenige dessen bewusst sind und von denen noch weniger offen darüber sprechen würden, denn in unserer Gesellschaft erscheint dies vordergründig verwerflich.
Mal ein paar Gedanken dazu:
Warum gibt es Geschwisterkinder, die glauben, oder es ihren Eltern gar vorhalten, sie würden weniger geliebt?
Haben wir uns schon mal dabei erwischt, dass wir mit einem unserer Kinder Dinge lieber zusammen machen, als mit dem Anderen, es ihm vielleicht auch noch gesagt oder gezeigt haben?
Hoffen, glauben oder wissen wir, ob wir uns wirklich immer gleich stark liebend unseren Kindern gegenüber verhalten?
Selbst wenn wir für uns sicher wären, dürfen wir dann automatisch sicher sein auch so von ihnen wahrgenommen zu werden.
Ich glaube das ist eine Frage der Flughöhe!
Aus (m)einer Meta-Perspektive betrachtet liebe ich meine Kinder und das bestimmt zu gleichen Teilen. Wenn ich mit ihnen auf "Augenhöhe" unterwegs bin und wir unsere "Daily Soap" spielen, gibt es Unterschiede in der Behandlung der beiden, schon altersbedingt, aber auch im Wesen begründet. Die werden nicht ausgesprochen, aber sie sind spürbar und sie werden kommentiert, wenn nötig. Zu bestimmten Momenten rottet man sich dann zusammen, hebt gemeinsam in die Meta-Ebene ab und kalibriert sich wieder als Familie!
Umgekehrt "lieben" Kinder ihre Mutter meist mehr oder zumindest anders als ihren Vater. Das tut Vätern zwar weh, erscheint aber logisch und ist daher mindestens geduldet.
Seit dem ich meine Kinder - wegen Trennung - nur noch alle zwei Wochen sehe, sie dafür das ganze Wochenende bei mir sind, hat sich das verändert und das ist deutlich spürbar für mich geworden. Da es kein Zweitelternteil gibt, das man bevorzugt ansprechen könnte, läuft die komplette Interaktion nur zwischen meinem Kind und mir als Vater ab. Das hat unser Verhältnis zueinander sehr viel intensiver werden lassen. Dennoch wirft mein Sohn, wenn er sich bei gewissen Fehlverhalten zu stark meiner Kritik ausgesetzt sieht, in den Raum zu seiner Mutter zu gehen. Scheinbar also ein urmenschliches Verhalten, das mich im ersten Moment zwar schmerzt, mir im zweiten Moment aber die Chance einer Strategieänderung ermöglicht.
Mir erscheint es daher sogar sinnvoll, dass ein Mensch - auch innerhalb einer Familie - unterschiedliche Emotionalitäten hat, zeigt und umgekehrt spürt, denn daran kann der Mensch wachsen. Wichtig ist, dass sich die Meta-Ebene, in der Wahrnehmung oder der Realität, dabei nicht verrückt und in einem Moment der Besinnung, sich alle ihrer gegenseitigen Liebe sicher sind!
Solche komplexen Vorgänge sehe ich zwischen mir und meinen Gegenständen eher nicht. Ich erkläre weder Füller, Uhr, Fahrrad oder Photoapparat warum ich ihn verkaufe oder nun zum X-ten-mal das Zweitgerät bevorzuge. Ich möchte auch einem technisch noch intakten Kochtopf, der mir optisch nicht mehr zusagt, nicht erklären müssen, warum ich ihn direkt zum Wertstoffhof bringe und nicht noch mal anhübschen lasse, wie ich es mit dem Fahrrad eine Woche zuvor habe machen lassen
Im Umgang mit Menschen, insbesondere den eigenen Kindern, sehe ich Deinen Einwand als Blick aus der Meta-Ebene, den ich absolut nachvollziehen kann!!! In der täglichen Praxis behalte ich mir, wie erläutert, Abstriche davon vor
Im Umgang mit Sachen habe ich auch eine Meta-Ebene, aber auch eine Kosten-Nutzen-Sicht und eine Das-Ding-regt-mich-auf-Toleranz-Grenze, die die komplette Klaviatur von Trennung, über temporärem Liebesentzug, bis Lieblingsstück bedient.
Dennoch glaube ich, dass viele Menschen so denken - bzw. fühlen - können, wahrscheinlich sich aber nur wenige dessen bewusst sind und von denen noch weniger offen darüber sprechen würden, denn in unserer Gesellschaft erscheint dies vordergründig verwerflich.
Mal ein paar Gedanken dazu:
Warum gibt es Geschwisterkinder, die glauben, oder es ihren Eltern gar vorhalten, sie würden weniger geliebt?
Haben wir uns schon mal dabei erwischt, dass wir mit einem unserer Kinder Dinge lieber zusammen machen, als mit dem Anderen, es ihm vielleicht auch noch gesagt oder gezeigt haben?
Hoffen, glauben oder wissen wir, ob wir uns wirklich immer gleich stark liebend unseren Kindern gegenüber verhalten?
Selbst wenn wir für uns sicher wären, dürfen wir dann automatisch sicher sein auch so von ihnen wahrgenommen zu werden.
Ich glaube das ist eine Frage der Flughöhe!
Aus (m)einer Meta-Perspektive betrachtet liebe ich meine Kinder und das bestimmt zu gleichen Teilen. Wenn ich mit ihnen auf "Augenhöhe" unterwegs bin und wir unsere "Daily Soap" spielen, gibt es Unterschiede in der Behandlung der beiden, schon altersbedingt, aber auch im Wesen begründet. Die werden nicht ausgesprochen, aber sie sind spürbar und sie werden kommentiert, wenn nötig. Zu bestimmten Momenten rottet man sich dann zusammen, hebt gemeinsam in die Meta-Ebene ab und kalibriert sich wieder als Familie!
Umgekehrt "lieben" Kinder ihre Mutter meist mehr oder zumindest anders als ihren Vater. Das tut Vätern zwar weh, erscheint aber logisch und ist daher mindestens geduldet.
Seit dem ich meine Kinder - wegen Trennung - nur noch alle zwei Wochen sehe, sie dafür das ganze Wochenende bei mir sind, hat sich das verändert und das ist deutlich spürbar für mich geworden. Da es kein Zweitelternteil gibt, das man bevorzugt ansprechen könnte, läuft die komplette Interaktion nur zwischen meinem Kind und mir als Vater ab. Das hat unser Verhältnis zueinander sehr viel intensiver werden lassen. Dennoch wirft mein Sohn, wenn er sich bei gewissen Fehlverhalten zu stark meiner Kritik ausgesetzt sieht, in den Raum zu seiner Mutter zu gehen. Scheinbar also ein urmenschliches Verhalten, das mich im ersten Moment zwar schmerzt, mir im zweiten Moment aber die Chance einer Strategieänderung ermöglicht.
Mir erscheint es daher sogar sinnvoll, dass ein Mensch - auch innerhalb einer Familie - unterschiedliche Emotionalitäten hat, zeigt und umgekehrt spürt, denn daran kann der Mensch wachsen. Wichtig ist, dass sich die Meta-Ebene, in der Wahrnehmung oder der Realität, dabei nicht verrückt und in einem Moment der Besinnung, sich alle ihrer gegenseitigen Liebe sicher sind!
Solche komplexen Vorgänge sehe ich zwischen mir und meinen Gegenständen eher nicht. Ich erkläre weder Füller, Uhr, Fahrrad oder Photoapparat warum ich ihn verkaufe oder nun zum X-ten-mal das Zweitgerät bevorzuge. Ich möchte auch einem technisch noch intakten Kochtopf, der mir optisch nicht mehr zusagt, nicht erklären müssen, warum ich ihn direkt zum Wertstoffhof bringe und nicht noch mal anhübschen lasse, wie ich es mit dem Fahrrad eine Woche zuvor habe machen lassen
Im Umgang mit Menschen, insbesondere den eigenen Kindern, sehe ich Deinen Einwand als Blick aus der Meta-Ebene, den ich absolut nachvollziehen kann!!! In der täglichen Praxis behalte ich mir, wie erläutert, Abstriche davon vor
Im Umgang mit Sachen habe ich auch eine Meta-Ebene, aber auch eine Kosten-Nutzen-Sicht und eine Das-Ding-regt-mich-auf-Toleranz-Grenze, die die komplette Klaviatur von Trennung, über temporärem Liebesentzug, bis Lieblingsstück bedient.
Tintige Grüße
Andreas
PS: Hätte ich mich bloß nie hier angemeldet
Andreas
PS: Hätte ich mich bloß nie hier angemeldet
Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Füller sind für mich bestimmt nicht "meine Kinder". Bei aller Liebe zum Füllhalter, aber ich würde einen Füllhalter niemals in die Reihe meiner Familienmitglieder stellen. Solche Art von übertriebenem Fetischismus geht mir völlig ab.SimDreams hat geschrieben:Stellt euch vor, ihr hättet fünf Kinder. Welches ist das beste / das liebste?
Geteilte Liebe ist vielfache Liebe.
Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Ich glaube nicht, dass Uwe seine "Liebe" zu Füllern mit der Liebe zu eigenen Kindern vergleicht. Ich vermute er wollte damit nur sagen, dass man nicht unbedingt nur einen Füller am liebsten hat sondern durchaus mehrere als gleichwertig und gleich gut betrachten kann und dann halt eben 5 Lieblingsfüller hatbender hat geschrieben:Füller sind für mich bestimmt nicht "meine Kinder". Bei aller Liebe zum Füllhalter, aber ich würde einen Füllhalter niemals in die Reihe meiner Familienmitglieder stellen. Solche Art von übertriebenem Fetischismus geht mir völlig ab.SimDreams hat geschrieben:Stellt euch vor, ihr hättet fünf Kinder. Welches ist das beste / das liebste?
Geteilte Liebe ist vielfache Liebe.
Liebe Grüße
Nicole
Nicole
Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Danke, Nicole. Nicht, das ich in irgendein merkwürdiges Licht getaucht erscheine und als Mischung zwischen Shylock und Rumpelstilzchen gesehen werde, das abends einen Füllerkreis beschwört, bevor wir zu Bett gehen. Ich möchte mich nicht entscheiden müssen (und sehe es andererseits genau so wie Andreas; ich möchte mich auch nicht rechtfertigen müssen, wenn einem Füller die Zuneigung entzogen wird).
Um die "gerechte" Behandlung von unterschiedlichen Kindern mache ich mir berufsbedingt natürlich so meine Gedanken. Einen Satz habe ich zu meinem Credo gemacht (bzw. versuche das jeden Tag): "Gerecht zu sein heißt nicht, alle gleich zu behandeln, sondern jedem gerecht zu werden."
Grüße, Uwe
Um die "gerechte" Behandlung von unterschiedlichen Kindern mache ich mir berufsbedingt natürlich so meine Gedanken. Einen Satz habe ich zu meinem Credo gemacht (bzw. versuche das jeden Tag): "Gerecht zu sein heißt nicht, alle gleich zu behandeln, sondern jedem gerecht zu werden."
Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/
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- Registriert: 11.02.2016 18:39
- Wohnort: Bayern
Re: Welches ist euer bester / liebster Füllfederhalter?
Also, je mehr Erfahrung ich mit verschiedenen Füllern sammle, desto weniger kann ich sagen welcher von meinen mir der liebste ist. Es gibt so viele unterschiedliche Schreibsituationen, für die unterschiedliche Füller und Tinten am besten geeignet sind, und ich bin einfach froh die Auswahl zu haben. Und dann sind da noch Füller, die ich lange habe und an denen Erinnerungen hängen und Füller, die ich besonders schön, witzig oder haptisch angenehm finde, obwohl sie nicht ganz so tolle Federn oder andere unpraktische Eigenschaften haben. Und dann sollten ja auch Füller und Tinte zusammenpassen. Für mich macht es momentan die Vielfalt und ich könnte mir nicht vorstellen, das durch ein noch so tolles Einzelstück zu ersetzen.
Grüße,
Susi
Grüße,
Susi