Schreibgeräte im Job - Schreibtisch oder Etui ?

[Henning60]

Als Lehrer ist man ja typischerweise Nomade in der Schule ( so ist das wohl an den meisten Schulen ohne Lehrerraumkonzept); deshalb ist alles in Etuis in der Tasche verstaut. Zuhause am Schreibtisch liegen max 3 Arbeitsfüller in einer Holzschatulle vom Grafen

Tasche
1 Lamyetui mit 3 Super5 :
1 mit schwarzem Clip und scharzer Tinte, Original-Feder für Listeneintragungen und überall da, wo kleine Schrift erforderlich ist.
1 mit grauem Clip und brauner Tinte, Feder auf 7 mm Breite geändert für alle Arbeitsschriften- Anmerkungen bei Schülern auf Arbeitsblättern u.u.u., Klassenbucheintr. ....
1 mit gelben Clip und oranger Tinte für Korrekturen, Bewertungen und zug. Anmerkungen
Dazu ein Minen- Bleistift vom Grafen für Skizzen, Schülerhilfen bei Handzeichnungen

1 großer Riesenschlamper mit allem, was man sonst so braucht- ein Minibüro- Pointer,Filzer, Bleistifte, Eddings, Usb-Sticks, Minien, Radiergummi, Kleber, Klammeraffe, Munition, ........ ( Lippenstift, Nagellack, Feile, Nagelschere, Kamm, Bürste, .... aber nicht)

Schreibtisch:
immer wechselnd max 3 Füller versch. Hersteller- was die Sammlung so hergibt je nach Lust und Laune

[philosophus]

[agathon]

Ich hab' meine Stifte unterwegs immer im Etui, wo sie nach jedem Schreibvorgang auch wieder zurückkommen. Klingt umständlicher als es ist und mir ist das zu einer Gewohnheit geworden. Und einen Vorteil hat das Ganze: Die Stifte sind immer wunderbar geschützt und sehen, auch nach jahrzehnte langem Gebrauch, immer noch recht tipptopp aus. Ich muss aber zugeben, dass das bei Etuis mit Reißverschluss etwas fummeliger und zeitraubender ist als bei den Stecketuis. Zuhause bin ich etwas nachlässiger: Da wird schon mal ein Füller auf dem weichen Mousepad abgelegt, aber aufgepasst wird immer.

Etwas bedenklich ist vielleicht meine Eigenart auch mit sehr preiswerten Füllern aus dem Massenwarensegment so zu verfahren, da ernte ich schon mal den ein oder anderen amüsierten Blick ...

agathon

[Andreas-54]

Also in der Arbeit habe ich aktuell 2 bis 3 Kaweco Sport in Benutzung und die liegen halt griffbereit parat, meistens neben der PC-Maus oder so. Aber nicht in einem Etui. Sind ja keine empfindlichen und teuren Diven, sondern sehr robuste Gebrauchsfüller. Besonders gefällt mir, dass sie mit der Schraubkappe nie eintrocknen und dass sie mit der achteckigen Kappe beim schnellen weglegen nie wegrollen und runterfallen können ( auch wenn ich sie nur schnell zum Parken lose in die Kappen stecke).
Abends und am Wochenende bleiben sie meistens am Schreibtisch liegen und wenn ich sie mitnehme, dann kommen sie einfach lose in eine Schlamperrolle. Die sind ziemlich unempfindlich und kratzfest. Und wenn sie etwas Gebrauchsspuren bekommen, dann macht das auch nichts, sind ja schließlich Arbeitsgeräte.

Schönen Gruß
Andreas

[Anke]

Ich habe auf der Arbeit ein 3er-Etui, das mit Füllern bestückt ist:
1. Al-Star mit blauer doku-echter Tinte
2. Platinum Preppy mit türkisfarbener doku-echter Tinte (der einzige Füller, in dem ich die Tintendiva zum Schreiben gebracht habe)
3. Ein "Schönschreibfüller" mit 1.9 Stub-Feder, den ich als Textmarker nutze

Wenn ich mein Büro für eine Besprechung verlasse, wandern alle 3 Füller im Etui mit mir. Wenn ich wieder ins Büro komme, hole ich den Füller, den ich gerade benutzen möchte, aus dem Etui. Dann liegen 1 - 3 Füller so lange auf dem Schreibtisch bis ich in die nächste Besprechung muss...

Da es sich bei ja bei allen Füllern um Exemplare aus dem untersten Preissegment handelt, muss ich auch keine Angst haben, dass mal einer verschwindet oder ich ihn verliere.

Zu Hause liegen die Füller, die ich gerade in Gebrauch habe, lose auf dem Schreibtisch. Wenn ich mal wieder einen Füller wechsel, dann verschwindet er in seiner "Verkaufsverpackung" oder (wenn ich ihn ohne Verpackung bekommen habe) kommt in eine "Mini-Vitrine" für insgesamt 57 Schreibgeräte.

[Mr.Eyedropper]

Sobald ich einen Stift brauche, hole ich das Etui aus der Tasche … dann zeigt sich über den Tag, welche Stifte ich sonst noch so brauche, die liegen dann auf dem Schreibtisch rum. Wenn ich alleine in die Mittagspause gehe, werden eventuell alle wieder eingepackt und kommen mit mir. Dann geht das Spiel bis zum Feierabend von vorne los

[Südwind]

Auf meinem Büroschreibtisch liegen mindestens zwei Füller (aktuell M200 und M400) - immer. Einer mit einer seriösen Tinte (aktuell R&K Salix) und einer mit einer Korrektur-/Markertinte (aktuell Lamy Copper Orange*). Im Moment liegen die Füller lose auf dem Notizbuch für Telefonnotizen. Hier bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Stiftschale, in die auch noch ein Bleistift passt. Kugelschreiber und Co stehen in einer Kaffeetasse.
In einer Umhängetasche befindet sich dann noch zwei weitere Füller, einer zum Notieren (Pelikan Stola, der Einfachheit halber auch R&K Salix gefüllt) und einer für dauerhafte und lichtechte Unterschriften (ein alter M200 OB, MB permanent blue). Der Unterschriftenfüller ist im Etui, der Stola hängt am Notizbuch.
Daneben gibt es noch ein paar aktuell unbenutzte Füller (Lamy Safari, Online etc) in der Schreibtischschublade.



*Ja, ich habe die Patronen aufgeschnitten und in ein Tintenglas gekippt.

[Faith]

Meine wohnen im Etui, liegen aber tagsüber bei Nichtgebrauch auch gerne auf dem Schreibtisch. Können auch mal mehrere sein, wenn die Entscheidung schwer fällt oder ich doch eine andere Farbe / Funktion benötige. Wenn ich allerdings das Büro verlasse und aus welchen Gründen auch immer jemand zwischendurch hinein gehen könnte, packe ich sie lieber wieder ein.
Abends werden sie eingepackt und mit nach hause genommen. Hatte mal einen Technixx dauerhaft im Büro, mag den aber nicht, deshalb ist er gespült und dann zuhause unbetankt eingelagert worden.

[Grimbart]

Ich nehme immer mehrere Füller - und nur Füller - mit ins Büro, die mit Tinten unterschiedlicher Farben gefüllt sind. Die normale Schreibfarbe ist blauschwarz (Pelikan Tanzanite), aber für besondere Aufgaben sind auch Schwarz und irgendwas Rötliches (z. Zt. Herbin Indien Orange und Copperorange von Lamy - gibt's hier ja leider nicht im Glas, aber lassen wir das ...) dabei. Zum Markieren nutze ich einen Lamy Vista mit 1,9 mm Feder und Neon Lime; diese Tinte überdeckt die Schrift nicht, wenn man sie nicht zu stark aufträgt, eignet sich also auch ganz gut zum Kopieren bzw. Versenden per Fax. Demnächst werde ich aber auch mal die gelbe Marker-Tinte von Pelikan ausprobieren. Die werde ich aber wohl extra bestellen müssen. Im Laden gesehen habe ich sie bisher nur im Set mit dem gelben Demonstrator.

Ein oder zwei "Gebrauchsfüller" liegen gewöhnlich in der Schale (s.u.), die anderen warten in verschiedenen Etuis in der Schublade auf ihren Einsatz. Zu Besprechungen nehme ich einen mit, die anderen werden eingesperrt, damit ihnen kein Leid geschieht. Für dauerhaft zu archivierende Aufzeichnungen bei Besprechungen nutze ich ein kleines Heft und den mit Standardgraph Burgund gefüllten Stola III.

Ich habe auch eine schöne und sehr besondere Ablageschale (s. Foto). Und das kam so: Mir wurde mal eine Ablageschale für Schmuck (Siegelring, Manschettenknöpfe, Krawattennadel, Uhr und was man sonst so hat ...) geschenkt, die ich aber für diesen Zweck gar nicht brauche. Also habe ich mir eine Alternativnutzung überlegt und kam darauf, sie als Stifteschale mit ins Büro zu nehmen, nachdem ich gesehen hatte, daß das eine Fach die richtige Größe für meine Füller hat. Auf einem Kirchenbasar fand ich eine schöne Ablage aus Holz (eigentlich für Seife, vermute ich). Die müsste doch in die Ablageschale passen, dachte ich - und kaufte sie für ein paar Cent (Kirchenbasar eben). Und siehe da - sie passt!

Nun habe ich eine schöne Ablage für meine Füller, in der sie nicht verkratzen können. Einige Büroklammern, ein Klammeraffe (bzw. Klammermarienkäfer), der Büroschlüssel und mein persönlicher Berater haben ebenfalls Platz darin gefunden. Unter der Klappe sind noch einige Zettel mit wichtigen Telefonnummern. Und die Fähnli sind Souvenirs von einem sehr schönen Urlaub in diesem kvL (= kleines vertikales Land).

Natürlich werden die guten Füller im Schreibtisch eingeschlossen, wenn ich das Büro verlasse. Ich vertraue meinen Kolleginnen zwar, aber man soll das Schicksal ja nicht unnötig herausfordern. Vorsicht ist die Mutter (nicht nur) der Porzellankiste!

So, und hier die bildliche Darstellung des vorstehend Beschriebenen:

IMG_20160406_163619_2_1.jpg (297.13 KiB) 4803 mal betrachtet

[han-z]

Ich habe bewusst wenige Füller und die habe ich immer dabei. Ich habe ein 3er-Etui mit meinen Lieblingen - meist kommt mein Montblanc auf den Schreibtisch, ich arbeite damit und abends geht es für alle wieder nach Hause. Wenn ich nicht am Platz bin, wird mein Etui immer eingeschlossen - ich habe keine Lust, dass irgendwann mal zwei Montblancs oder so daliegen.

Also ganz klar: benutzen, bei Nichtgebrauch wegschließen und abends nach Hause nehmen.

[stefan-w-]

servus grimbart,

das ist tatsächlich eine richtig schöne ablageschale für den schreibtisch. manchmal muss man halt einfach dinge zweckentfremden und sie so einer besseren verwendung zuführen. die nutzung des ringabteiles für die büroklammern und das rillenholz als ablage für deine füllhalter find ich gut.

danke fürs zeigen!

[Justus1978]

Hallo zusammen,

Ich habe meine Fueller normalerweise in einem 2er Holzetui auf dem Schreibtisch, immer griffbereit. Zum Feierabend nehme ich das Etui auch wieder mit nach Hause.

Vg

[Tartaruga]

Als Lehrer ist man ja typischerweise Nomade in der Schule; deshalb ist alles in Etuis im Rucksack verstaut. Zuhause am Schreibtisch liegen zwei Arbeitsfüller in einer kleinen schwarzen Lederablage.

Rucksack:
1 Lamyetui (A302) mit einem Pilot Capless (schwarz matt) und einem Pilot Décimo (rot).
1 Etui mit zwei zu Eyedroppern umgebauten Pilot Prera (transparent rot und transparent blau).
1 Lamy cp1

Schreibtisch:
1 Faber-Castell E-Motion Pure Black
1 Lamy 2000

Hallo philosophus

Wenn du deine beiden Schreibtisch-Füller vergleichen solltest, worin sähest du Vor- oder Nachteile?
Ich frage, weil ich den Lamy 2000 kenne und in Erwägung ziehe einen Emotion oder ondoro zu erwerben. Deshalb wäre ich für eine Einschätzung dankbar....

Beste Grüße
Tartaruga

[philosophus]

Mittlerweile habe ich eigentlich nur noch den Lamy 2000 auf dem Schreibtisch mit wechselnden "Gefährten". Der Emotion ist deutlich (!) schwerer, liegt aber an sich gut in der Hand. Die Stahlfeder (M) ist solide.Der Korpus ist allerdings recht kurz, die Kappe aufzustecken aber aufgrund des Gewichts m. E. nicht sinnvoll.

An sich mag ich den Emotion, aber im Moment ist er nicht mehr in der Rotation.

[meinauda]

Im Büro wohnte jahrelang mein Lamy 2000 auf meinem Schreibtisch. (Mein Schreibtisch stand mit Blick zur Wand und die Schreiberlinge waren für Besucher nicht mal eben erreichbar).
Als ich in Rente ging kam er mit dem Lamytintenfass mit nach Hause. Bei Terminen außerhalb des Büros begleitete mich mein Papoutsi! Etui mit Bleistift, Kugelschreiber, Füllhalter, Schere, Radierer, Ersatzminen mit wechselnden Schreiberlingen, denn das Etui kam abends mit nach Hause.