Kleine Fragen, schnelle Antworten
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Du kannst auch bei osh http://www.tintenprobe.de ein paar Proben ordern .... da liegt eine kleine Spritze mit stumpfer Kanüle bei ....
Das ist zwar nicht local-buy, aber foren-intern ..... das gilt dann auch
Das ist zwar nicht local-buy, aber foren-intern ..... das gilt dann auch
Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Noch lokaler als bei Foristen ist doch gar nicht möglich.
Viele Grüße
Toni
Toni
Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Pasteurpipetten gibt es in zwei Ausführungen. Es gibt einmal dünn ausgezogene Glaspipetten, die oben offen sind und es gibt sie aus Plastik. Die haben dann oben eine Art Ballon, der mit zur Pipette gehört. Die Glaspipetten brauchen einen Gummiaufsatz, um sie vernünftig händeln zu können. Gummiaufsätze dieser Art werden im Laborjargon gern als "Mäusepariser" bezeichnet.
Die Glas-Pasteurpipetten sind so dünn ausgezogen, dass man damit eigentlich sogar eine Sailor- oder Pilotpatrone füllen können müsste. Da ich seit dem Diplom nicht mehr im Labor arbeite, habe ich solche Dinger aber ewig nicht mehr in der Hand gehabt. Generell muss man sagen, dass Pasteurpipetten nichts für die Ewigkeit sein. Die Glasdinger brechen recht schnell (die brechen vor allem gerne ab!) und die Kunststoffdinger gehen recht schnell an der Schweißnaht kaputt.
Ach ja und ganz wichtig für die Glas-Pasteurpipetten: Niemals mit dem Mund Flüssigkeit ansaugen! Dabei sind schon tödliche Unfälle passiert!
Die Glas-Pasteurpipetten sind so dünn ausgezogen, dass man damit eigentlich sogar eine Sailor- oder Pilotpatrone füllen können müsste. Da ich seit dem Diplom nicht mehr im Labor arbeite, habe ich solche Dinger aber ewig nicht mehr in der Hand gehabt. Generell muss man sagen, dass Pasteurpipetten nichts für die Ewigkeit sein. Die Glasdinger brechen recht schnell (die brechen vor allem gerne ab!) und die Kunststoffdinger gehen recht schnell an der Schweißnaht kaputt.
Ach ja und ganz wichtig für die Glas-Pasteurpipetten: Niemals mit dem Mund Flüssigkeit ansaugen! Dabei sind schon tödliche Unfälle passiert!
Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Spitze Kanülen lassen sich an unglasierten, rauhen Stellen der Unterseite von Tellern, Schüsseln oder Schalen ganz wunderbar entschärfen
Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Ich benutze die auch (u.a. bei der Arbeit) aber Spritzen sind mir lieber. Die Gummihütchen halten nicht besonders lange. Der Gummi wird irgendwann hart, porös und / oder klebrig. Man muss die Dinger dann regelmäßig nachkaufen. Und wie Daniel schon gesagt hat, sind die Glaspipetten sehr zerbrechlich.DanielH hat geschrieben:Pasteurpipetten gibt es in zwei Ausführungen. Es gibt einmal dünn ausgezogene Glaspipetten, die oben offen sind und es gibt sie aus Plastik. Die haben dann oben eine Art Ballon, der mit zur Pipette gehört. Die Glaspipetten brauchen einen Gummiaufsatz, um sie vernünftig händeln zu können. Gummiaufsätze dieser Art werden im Laborjargon gern als "Mäusepariser" bezeichnet.
Die Glasspritze (mit Metall-Kolben) sind gut einhändig zu bedienen, halten ewig und sehen sehr schön aus.(Meine habe ich für wenig Geld bei Ebay bekommen).
Lieben Gruß, Winni.
Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Ich habe vor einiger Zeit eine Glasspritze von einem netten Forumskollegen geschenkt bekommen und bin ebenfalls super zufrieden. Es ist immer wieder schön sie zu benutzen. Kann ich nur empfehlen.Alced hat geschrieben: Die Glasspritze (mit Metall-Kolben) sind gut einhändig zu bedienen, halten ewig und sehen sehr schön aus.(Meine habe ich für wenig Geld bei Ebay bekommen).
Und die Einhandbedienung ist ohne Probleme möglich
Viele Grüße,
Manuel
Manuel
Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Ja und nein. Ich besitze noch zwei solcher Pippetierhilfen. Beide sind mind. 15 Jahre alt. Die eine ist noch ganz weich, die andere steinhart und unbrauchbar. Heute gibt es auch welche aus Silikon statt Gummi. Die sind dann praktisch unzerstörbar. Wenn man sich alle 10 Jahre mal ein oder zwei neue Gummihütchen kaufen muß, wird einen das nicht gleich ruinieren.Alced hat geschrieben:Die Gummihütchen halten nicht besonders lange. Der Gummi wird irgendwann hart, porös und / oder klebrig. Man muss die Dinger dann regelmäßig nachkaufen. Und wie Daniel schon gesagt hat, sind die Glaspipetten sehr zerbrechlich.
Pasteurpipetten sind fragil. Aber mit ein bißchen Übung schafft man es, sie längere Zeit funktionstüchtig zu halten. Außerdem werden sie meist im Dutzend verkauft, so daß man Nachschub hat.
Da das Glas an der Spitze so dünn ist, kann man, wenn einem ein Stück abbrechen sollte, die Bruchkante mit einer Feuerzeugflamme wieder glatt schmelzen, so daß man sich nicht schneidet.
- Eliza Winterborn
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Mini-Frage! Wie wird das berühmte Pelikan-Glas Nr. 76/78, in dem die 4001-Tinten verkauft werden, genannt? (Ich suche nach einem bekannten Begriff, wie es das "Würfelglas" oder die "Liegeflasche" gibt)
Viele Grüße
Eliza
Eliza
- Edelweissine
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Angeregt durch IchMeisterDuStifts Ebay-Thread, brennt mir folgende Frage unter den Nägeln:
Bei vielen hochwertigen Füllern befindet sich kurz vor der Feder am Mundstück ein goldener bzw. vergoldeter oder metallischer Ring. Dieser sieht beim neuen Schreibgerät meistens gut aus. Wird der Füller benutzt, wird dieser Ring oft unschön, weil das Matall korrodiert oder angeätzt wird, meistens durch Tinte. Obwohl ich immer nach dem Befüllen Feder und Umgebung gründlich abwische, sind diese Zierringe sehr häufig angegriffen. Oft trifft ja Tinte schon allein durch den Unterdruck, der beim Abziehen der Kappe entsteht, auf die Feder. Welche Tricks habt Ihr auf Lager, damit es nicht zu Angriffen auf den Goldring kommt?
Bei vielen hochwertigen Füllern befindet sich kurz vor der Feder am Mundstück ein goldener bzw. vergoldeter oder metallischer Ring. Dieser sieht beim neuen Schreibgerät meistens gut aus. Wird der Füller benutzt, wird dieser Ring oft unschön, weil das Matall korrodiert oder angeätzt wird, meistens durch Tinte. Obwohl ich immer nach dem Befüllen Feder und Umgebung gründlich abwische, sind diese Zierringe sehr häufig angegriffen. Oft trifft ja Tinte schon allein durch den Unterdruck, der beim Abziehen der Kappe entsteht, auf die Feder. Welche Tricks habt Ihr auf Lager, damit es nicht zu Angriffen auf den Goldring kommt?
Gruß,
Heike
Heike
- NicolausPiscator
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Schlicht und einfach: Pelikan-Glas? Weil es so charakteristisch und auch ohne Etikette und Deckelprägung auf den ersten Blick erkennbar ist?Eliza Winterborn hat geschrieben:Wie wird das berühmte Pelikan-Glas Nr. 76/78, in dem die 4001-Tinten verkauft werden, genannt?
- ichmeisterdustift
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Hallo Heike,Edelweissine hat geschrieben:...Welche Tricks habt Ihr auf Lager, damit es nicht zu Angriffen auf den Goldring kommt?
Du kannst den Goldring mittels einer Wachspolitur schützen, zum Auftragen eignet sich neben einer ruhigen Hand ein Wattestäbchen. Falls es die Bauart erlaubt, wäre es sinnvoll die Feder und den Tintenleiter vorher zu ziehen.
Und dazu: Wegwischen, wegwischen, wegwischen.....
Gruß,
Volker
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Edelweissine hat geschrieben:
Welche Tricks habt Ihr auf Lager, damit es nicht zu Angriffen auf den Goldring kommt?
Von rosten spricht man nur, wenn Eisen mit Sauerstoff reagiert. Im Zusammenhang mit Gold und anderen Metallen heißt der Vorgang Korrosion. Korrosion entsteht durch eine Redoxreaktion: Ein Metall wie zum Beispiel Eisen gibt Elektronen an Sauerstoff in der Luft ab – es wird oxidiert. Der Sauerstoff wird reduziert, das heißt, er nimmt Elektronen auf. Die Bereitschaft eines Stoffs, eine Redoxreaktion einzugehen, bezeichnet man als Redoxpotenzial. Eine Korrosion findet aber nur dann statt, wenn Sauerstoff ein größeres Redoxpotenzial hat als das Metall, mit dem er reagiert. Das Redoxpotenzial von Gold ist höher als das von Sauerstoff. Deshalb korrodiert Gold nicht.
Folglich es ist kein Goldring!
- Edelweissine
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Dankeschön! Die Idee mit der Wachspolitur gefällt mir. Vielleicht wäre es am einfachsten, wenn die Hersteller einfach den Zierring wegließen?
Gruß,
Heike
Heike
Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Das hast du fein von hier kopiert. Nur: Die Frage beantwortet sich damit nicht
@Heike: Reines Gold ist inert und wird nur von Königswasser angegriffen. Doch handelt es meist nur um Legierungen, d.h. da sind andere Metalle oder Legierungen beigefügt, z.B. um das Gold härter zu machen. So besteht 14k Gold nur zu 58,5% aus Gold. Die übrigen 42,5% können dann ggf. korrodieren (im Volksmund oder im Falle von Eisen: rosten, bei Kupfer: Patina). Löst sich dann etwas ab, löst sich das Gold mit und ist weg.
Lösung: Sauber halten, abwischen.
Gruß patta
@Heike: Reines Gold ist inert und wird nur von Königswasser angegriffen. Doch handelt es meist nur um Legierungen, d.h. da sind andere Metalle oder Legierungen beigefügt, z.B. um das Gold härter zu machen. So besteht 14k Gold nur zu 58,5% aus Gold. Die übrigen 42,5% können dann ggf. korrodieren (im Volksmund oder im Falle von Eisen: rosten, bei Kupfer: Patina). Löst sich dann etwas ab, löst sich das Gold mit und ist weg.
Lösung: Sauber halten, abwischen.
Gruß patta
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
- Eliza Winterborn
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten
Ich habe jetzt eine offizielle Bezeichnung: "Standfestes, formschönes Glas mit großer Offnung und Kippkante" oder "Modernes, formschönes Glas"NicolausPiscator hat geschrieben:Schlicht und einfach: Pelikan-Glas? Weil es so charakteristisch und auch ohne Etikette und Deckelprägung auf den ersten Blick erkennbar ist?
Die anderen wurden von Pelikan tatsächlich konsequent Würfelglas, Reifenglas, Liegeglas und Federleger genannt.
@Patta: Und ich hab mich schon gefragt, wie er plötzlich auf "Rost" kam.
Viele Grüße
Eliza
Eliza