Kleine Fragen, schnelle Antworten

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Hannah1160
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von Hannah1160 »

reduziert hat geschrieben:
Eliza Winterborn hat geschrieben:Kleine Frage: Ich hadere, ob ich meinen neuen M200 Cognac überhaupt zum Schreiben verwenden soll. Wie schnell entwickeln sich Gebrauchsspuren an schönen Pelikan-Demonstratoren, z.B. die Drehspuren der Kappe am Schaft?
Hast du ihn zum Sammeln (als Wertanlage?) oder zum Nutzen gekauft?
Eben, zum Benutzen, oder? Ich persönlich würde den goldenen Mittelweg gehen, also den Stift zwar benutzen, aber unterwegs in ein hübsches Etui verpacken, keine der berüchtigten Tinten wie etwa Noodler's Baystate Blue verwenden und evtl. auch das Aufstecken der Kappe beim Schreiben unterlassen. Die dennoch entstehenden Nutzungsspuren lassen sich wohl kaum vermeiden und sind für mich das Gleiche wie Falten und Narben: Sie machen die Zeit und Deine Erinnerungen mit dem Schreibgerät deutlich und sollten, denke ich, einfach akzeptiert oder gar begrüßt werden.
Hannah | Du bist von hinten wie von vorne Ha*n*n*ah
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Nikolaus
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von Nikolaus »

Eliza Winterborn hat geschrieben:Kleine Frage: Ich hadere, ob ich meinen neuen M200 Cognac überhaupt zum Schreiben verwenden soll. Wie schnell entwickeln sich Gebrauchsspuren an schönen Pelikan-Demonstratoren, z.B. die Drehspuren der Kappe am Schaft?
Drehspuren hast Du sehr schnell. Mach ihn zwei, drei Mal zu und schon kannst Du da ggf. eine solche Spur sehen. Hatte ich gestern erst mit meinem neuen M400.

Ich meine aber, dass es bessere Wertanlagen gibt. Wir reden hier ja nicht von einer MB Writers Edition o.ä. Der Wertverlust wird sich arg in Grenzen halten und in keiner Relation zu der Freude stehen, die Dir der Füller beim Verwenden bereitet. :)
Cheers,
Nils
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Eliza Winterborn
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von Eliza Winterborn »

reduziert hat geschrieben:Hast du ihn zum Sammeln (als Wertanlage?) oder zum Nutzen gekauft?
Eigentlich zum Nutzen und gut behandeln. Aber als er so neu vor mir lag und ich auch merkte, dass Drehspuren bei anderen Pelikanen recht schnell auftauchten, entwickelte sich ein gewisser Respekt :mrgreen:

Danke für eure erfahrenen Tipps. Dann werde ich ihn wohl für besondere Anlässe/Briefe verwenden…
Viele Grüße
Eliza
agathon
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von agathon »

Eliza,
ich habe den in rot und schreibe seit Jahren damit. Er sieht immer noch sehr manierlich aus und an und wann hilft auch ein bisschen Polieren. Die Riefen verschwinden zwar nicht vollständig, aber annäherend.


Grüße

agathon
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Biedermeier
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von Biedermeier »

Nikolaus hat geschrieben:@Beidermeier, auch wenn die Antwort drei Wochen später kommt: Ich würde das Foto bei abload.de oder picr.de hochladen und dann den Link zu dem Bild mit dem IMG-Button oberhalb des Nachrichtenfeldes einfügen. Ich hoffe, das ist verständlich. Sonst schreib' mir ruhig eine PN und ich helfe Dir gern, falls Du Fragen hast.
Kriege ich hin, Danke Dir!
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NicolausPiscator
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von NicolausPiscator »

Eliza Winterborn hat geschrieben:Wie schnell entwickeln sich Gebrauchsspuren an schönen Pelikan-Demonstratoren, z.B. die Drehspuren der Kappe am Schaft?
Die Gebrauchsspuren sind bei „normalem“, einem eher etwas pfleglicheren Umgang gering. Aber man sieht halt den Gebrauch. Was bei den Demonstratoren hingegen mehr als der Gebrauch zu beachten ist, das ist die Tinte. Denn es gibt einige Tinten, die am Schreibwerkzeug ihre Spuren hinterlassen.
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Edelweissine
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von Edelweissine »

Wenn Ihr destilliertes Wasser benötigt zum Durchspülen Eurer Füller, nehmt Ihr dazu auch mal das aus dem Wäschetrockner? Was ist da zu beachten? Siebt Ihr es durch vor der Benutzung? Bei mir schwimmen mikroskopisch kleine Fusselfäden drin herum...
Gruß,
Heike
DanielH
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von DanielH »

Na ja - solange Du sie sehen kannst, sind die Fäden ja noch nicht mikroskopisch klein *g* Dem sollte ein Kaffeefilter abhelfen können...

Ich würde das Kondensat aus dem Trockner nicht dafür benutzen. In dem Behälter, in dem das Wasser gesammelt wird, können sich Schimmelpilze ansiedeln. Als ich meine Wohnung bezog und den zur Ausstattung gehörden Trockner übernahm, merkte ich, dass auf der Wand des Behälters ein schwarzer, schleimiger Film saß, der manchmal in kleinen Flöckchen mit abging, wenn ich den Behälter ausschüttete. Das war sehr wahrscheinlich schwarzer Schimmelpilz, der sich dort angesiedelt hat. Das ist eigentlich nicht weiter verwunderlich, weil das eben ein nasser Raum ist, der ja nach dem Trocknungsvorgang auch abkühlt.

Ich würde glaube ich destilliertes Wasser in Flaschen kaufen, wobei ich gestehen muss, dass ich noch nie Füller mit destilliertem Wasser gespült habe. Vielleicht ist das aber eine Überlegung wert, wenn man in einer Ecke mit hartem Wasser wohnt.
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Edelweissine
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von Edelweissine »

Hast Du 'ne Ahnung, wie kurzsichtig ich bin und wie nahe ich deshalb rangehen kann 8) !
Okay, das mit dem Schimmelpilz soll mir eine Warnung sein. Danke!
Gruß,
Heike
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Tenryu
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von Tenryu »

Wasser im Wäschetrockner? :shock:
In meinem sammelt sich nichts an. Da wird einfach die heiße, feuchte Luft nach draußen gepustet. Anscheinend gibt es nicht nur Fortschritte in der Technik sondern auch genau so viele Rückschritte.

Destilliertes Wasser ist nicht besonders teuer. Ich würde da lieber frisches aus der Flasche nehmen. Ich habe mir vor Jahren mal eine 5l-Flasche beim Aldi geholt, die ist immer noch halb voll.
Zum Spülen von Füllern braucht man nicht viel destilliertes Wasser. Man spült erst mit normalem Wasser und nimmt erst für den letzten Spülgang destilliertes, um Rest von Kalk auszuschwemmen. :idea:
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desas
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von desas »

Wasser aus dem Trockner ist nur bedingt demineralisiert, dafür verunreinigt, nicht nur mit Schimmel - ekelhaff!

So ein Kanister destilliertes Wasser kostet doch kaum was, da lohnt sich so ein Recycling-Experiment nicht, finde ich.
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Gerhard Bronner
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Linceo
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von Linceo »

Andere Frage: Bin ich eine arge Banausin, wenn ich zum Durchspülen meiner Füller ordinäres Leitungswasser verwende?

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JulieParadise
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von JulieParadise »

Linceo hat geschrieben:Andere Frage: Bin ich eine arge Banausin, wenn ich zum Durchspülen meiner Füller ordinäres Leitungswasser verwende?

Donate
Dann bin ich auch eine. :wink:
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede
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buecherkram
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von buecherkram »

Ich auch. :oops: Wobei ich bei sehr kalkhaltigem Wasser auch schon mal mit destilliertem Wasser nachspüle. Fürs bessere Gefühl. :lol:
papierundtinteundfüller <3

Ich blogge unter buecherkram.com über Zeugs, Klüngel & Gedöns und bin @kamerakram auf twitter | instagram.
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bella
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Re: Kleine Fragen, schnelle Antworten

Beitrag von bella »

nein Donate, biste nicht ....
Euer Wasser kommt ja auch aus dem Vogelsberg :mrgreen:

Ich spüle auch nur mit Leitungswasser, vielleicht rächt sich das in Jahrzehnten ...

Ich bügel auch mit Leitungswasser. Bisher ist noch jedes Bügeleisen wegen Elektromikschaden oder Kabelbruch kaputt gegangen, noch keins wegen Kalk.

Als ich noch Filme selbst entwickelt habe, habe ixh die nassen Negative vorm Aufhängen in destilliertem Wasser gebadet. Aber die hatten auch eine aufgequollene Gelatineschicht, die dann trocknete, das hat die Füllerinnenwand ja nun nicht
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