"Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie - Anmerkungen und Kommentare

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sebathue
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von sebathue »

vanni52 hat geschrieben:
19.10.2020 18:47
Königsblau.🙂
Rot-schwarze Grüße!
Grüße aus Berlin, Sebastian
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Dan
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von Dan »

:lol:
Klasse! Mal was anderes :)
Auf Expedition in die spannende neue Welt der Tinte.
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Robbes
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von Robbes »

Zollinger hat geschrieben:
01.11.2020 14:47
[...]
Tolle Aufnahme, die mich etwas schwermütig macht. Ich habe noch eine alte Nikkormat mit zwei Nikon Objektiven 85mm 1.8 Objektiv und 35mm 2.8, dazu ein Tamron 24-48mm 3.5 Heutzutage läuft ja alles digital, auch bei mir. Was soll man machen mit den alten Schätzen? :roll:
Beste Grüße

Robbes

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Horsa

Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von Horsa »

Ich habe noch eine alte Nikkormat mit zwei Nikon Objektiven 85mm 1.8 Objektiv und 35mm 2.8, dazu ein Tamron 24-48mm 3.5 Heutzutage läuft ja alles digital, auch bei mir. Was soll man machen mit den alten Schätzen? :roll:
[/quote]
Ganz einfach, schraube die beiden erstgenannten Linsen an eine moderne Systemkamera. Waren die Objektive einmal gut, sind sie es auch heute noch.
Im Übrigen steht auch dem analogen Gebrauch nichts im Wege. Ist eh die einzig wahre Kunst. Naja, glaub ich.

Liebe Grüße
Horsa
24x30
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von 24x30 »

Speziell die beiden Festbrennweiten sind eine weitere Verwendung wert. Und im Zweifel ist von Hand fokussieren auch heute noch die bessere Wahl. :)

Ich verwende meine beiden M-mount Voigtländer an der Digitalen, sonst käme ich in Versuchung entsprechende Optiken wieder zu kaufen und dann würde das Geld bei den Füllern fehlen :D

Viele Grüße
einfachich
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von einfachich »

mit einer rolei 35s habe ich auch angefangen. die habe ich als kind zu weihnachten bekommen. und die canon f-1 meines vaters ist mit diversen objektiven und anderem zubehör auch noch in einer kiste nebenan. er hat damals auch selber entwickelt und abzüge gemacht. ich erinnere mich noch an manchen abend in der auf die schnelle zur dunkelkammer umgerüsteten küche und das beeindruckende gefühl wenn langsam das bild im entwicklerbad zum vorschein gekommen ist.

die letzten 'analog' aufnahmen habe ich vor 20 jahren im urlaub gemacht. entwicklung und papier bilder kamen von einem kleinen ein man foto laden. alles von hand. zwar nur eine kleine canon aps, aber es wurden die besten abzüge die ich jemals zu meinen aufnahmen bekommen habe. aber solche läden gibt es ja nun leider nicht mehr. und auch nicht die quecksilber batterien für die alten apparate.

genau so wie rechenschieber, curta, rechenmaschine, taschenrechner ... alles obsolet. nur als 'ernsthaftes' hobby halten sich solche dinge noch.

andererseits hat der spruch: 'die beste kamera ist die, die man dabei hat' doch auch sehr viel wahres. die kameras der aktuellen handys sind so gut das zum teil aufnahmen möglich sind, die zumindest durch einen laien undenkbar waren. erst recht mal so nebenbei. ganz zu schweigen von 08/15 drogerie markt abzügen und der film auswahl dort.
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MarkIV
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von MarkIV »

Horsa hat geschrieben:
01.11.2020 18:20
Ganz einfach, schraube die beiden erstgenannten Linsen an eine moderne Systemkamera. Waren die Objektive einmal gut, sind sie es auch heute noch.
Im Übrigen steht auch dem analogen Gebrauch nichts im Wege. Ist eh die einzig wahre Kunst. Naja, glaub ich.

Liebe Grüße
Horsa
Na ja, das mit den analogen Objektiven stimmt nur bedingt, die bilden schlechter ab als moderne Objektive, die Anforderungen durch die Verwenung von Chips statt Film ist einfach anders. Das hält mich aktuell aber auch nicht auf. Die Bilder die ich hier für meine Besprechungen mache, sind mit einer Sony ɑ7II gemacht, allerdings durch die Bank weg mit einem Leica Apo-Macro-Elmarit-R 2,8/100mm und einem Macro-Elamrit-R 1:2,8/60 mm. Beide sind heute noch besser als alles was Sony mir verkaufen möchte, vielleicht nicht von der Auflösung her, aber sicher von der Abbildungsleistung her..
Ich habe außerdem nichts von meinen Leica und Minolta Objektiven verkauft. Kameras habe ich reduziert, R6/R9 und XD7/X700 (Dynax 7/9) habe ich behalten. Bedauerlicherweise nutze ich aktuell aber nur die Objektive. Meinen Laborkram habe ich eh nur noch auf die Negativentwicklung reduziert und selbst dafür habe ich viel zu wenig Zeit.

Bedauerlich

Mark
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von Horsa »

Ja, in der reinen Abbildungsleistung stimmt das sicher weitgehend. Einige der alten Objektive, die auch schon damals mehr als nur gut waren, zeigen jedoch auch heute noch hervorragende Ergebnisse und zum Teil auch ungeschlagen schöne Unschärfeverläufe sowie Bildanmutungen. Ich habe einige alte traumhafte Teleobjektive und Makros, die mich immer wieder begeistern. Heutige Alternativen lägen zum Teil auch bei den Preisen aus dem Kleinwagensegment.
Die liegen damit ohnehin nicht mehr im Rahmen meiner Kaufbereitschaft.
Die Leica M-Linsen nutze ich sowohl an der analogen Sucherkamera als auch adaptiert an meinen Fujis und der A7.
Die moderne "Kitlinse" von der A7 ist übrigens mein schlechtestes Objektiv in diesem Brennweitenbereich.
Nicht alles, was neu ist, taugt auch zwingend.
Mir gefällt es so gut.
Ich wünsche Dir, Du findest wieder mehr Zeit für Deine Laborarbeiten.

Liebe Grüße

Horsa
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MarkIV
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von MarkIV »

Horsa hat geschrieben:
02.11.2020 16:03
Die Leica M-Linsen nutze ich sowohl an der analogen Sucherkamera als auch adaptiert an meinen Fujis und der A7.
Leica M habe ich "nur" mal eine M7 mit 35mm Summilux gehabt. Die hat mich aber nach einiger Zeit wieder verlassen, da die digitalen M irgendwie nicht meines sind.

Ich habe die Sony ɑ7C auf dem Wunschzettel. Das kombiniert mit einem Voigtländer M.C. Nokton 1.4/35mm, da bekomme ich leuchtende Augen. Das passt noch nicht ganz in meine Hosentasche, aber ich brauche auch keinen Rucksack mehr.

Mark
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HeKe2
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von HeKe2 »

Ganz offensichtlich funktioniert ein derartiger Austausch nur bei recht hochwertigen Objektiven. Ich habe mir mal gebraucht eine Minolta Dynax 9xi gekauft. Als dann die digitale Revolution über uns hereinbrach, habe ich nach etwas gesucht, das mich die Objektive, die damals dabei waren, weiterverwenden ließ. Ich habe mich damals für eine Sony alpha 77 Mk.1 entschieden. Mit der Kamera ist alles in Ordnung, nur ist das eine APS-C-Kamera. Ich bin davon ausgegangen, dass wenn ich aus dem vollen Bildkreis eines Vollformatobjektives einen Ausschnitt nehme, das eher zu einer besseren Abbildungsqualität führen sollte. In der Realität sieht das aber, zumindest bei den vorhandenen Minolta-Objektiven, nicht so aus. Sicher es sind nicht die teuersten Optiken aus dem damaligen Minolta Programm, was sicher ganz entscheidend zu dem Ergebnis beiträgt. Unter dem Strich verwende ich jetzt aber lieber das mitgelieferte Kit-Objektiv, das damals tatsächlich zu den teuereren gehörte, auch wenn das zoomtypisch relativ stark verzeichnet. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass bei den einfacheren Objektiven man Abstriche bei der Korrektur der Verzeichnung gemacht hat, damit man mehr Spielraum beim Beheben von Abbildungsfehlern hat, auf die die Chips empfindlicher reagieren als Film.
Beste Grüße
Hermann
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MarkIV
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von MarkIV »

HeKe2 hat geschrieben:
03.11.2020 13:14
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass bei den einfacheren Objektiven man Abstriche bei der Korrektur der Verzeichnung gemacht hat, damit man mehr Spielraum beim Beheben von Abbildungsfehlern hat, auf die die Chips empfindlicher reagieren als Film.
Also Chips reagieren nicht empfindlicher, das stimmt in der Form nicht. Es ist eher das Gegenteil der Fall. Filme können viel empfindlicher reagieren, einfach weil das Medium dies ermöglicht und einfach weil diese erweiterten Möglichkeiten das digitale Medium vor größere Probleme stellt. IR kann ich digital so nicht fotografieren, wie es analog möglich ist.
Was stimmt und das ist der eigentlich Knackpunkt, das digitale Medium löst deutlich höher auf als das analoge Equivalent. Mit meiner Sony ɑ7RIII (mein Hauptwerkzeug in der Fotografie) komme ich auf ~43MP Abbildungsleistung, das überfordert so gut wie alles was ich aus der analogen Zeit besitze, selbst Kleinwagenobjektive wie ein Vario-APO-Elamrit-R 1:2,8/70-180 mm, ein APO-Sumicron-R 1:2/90 mm asph. oder die beiden oben genannten. Was am Ende auch dazu führt, dass ich (paradoxer Weise), diese wirklich extrem hochwertigen Objektive an der "einfacheren" Kamera benutze, der besseren Abbildungsleistung wegen.
An der Sony ɑ7RIII ist der Fokus anders (also meiner, nicht der der Kamera), daher verwende ich da nur aktuelle Objektive, die tatsächlich für digitale Medien gerechnet sind.

Der wesentliche Unterschied ist, dass es dem Film egal ist, ob Lichtstrahlen schräg einfallen, das ändert nichts am projezierten Bild, da es analog abgebildet wird. Das digitale Bild ist dagegen sehr empfindlich wenn es um schräg einfallendes Licht geht, weil es dadurch noch einmal gebrochen wird, in drei Farben abgebildet wird und daher ähnlich wie im menschlichen Augen, die Fokuspunkte variieren. Probleme wie Moire oder chromatische Abberationen sind die Folge. Das Bild wirkt optisch unattraktiv. Daran ändert auch der volle Bildkreis nichts.
Jedes der oben genannten Leica Objektive kann jenseits der 100LP/mm abbilden, was bei den ~25Mp die die ɑ7II abbildet locker ausreicht. Da spielen dann die anderen Fähigkeiten der Objektive wie Bokeh, Kontrast, Farbtreue und subjektiver Gesamteindruck eine große Rolle. Da geht es kaum besser als Leica (da die Objektive länger gerechnet sind R sogar noch besser als M). bei den fast 50MP der ɑ7RIII reicht das nicht mehr. Daher werden Rechnungen heute anders optimiert. Mehr ist nicht immer besser.

Mir war Vollformat sehr wichtig, da es das Problem als solches minimiert. Allerdings bedarf es da besserer Objektive, egal welcher Marke. Ich verwende insgeamt nur drei oder vier Zooms, der Rest sind Festbrennweiten und mein für immer währender Favorit ist das 1.4/50 Summilux-R, mein Turnschuhzoom.
Ansonsten im Wesentlichen Leica, Minolta und Contax.

M
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HeKe2
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von HeKe2 »

MarkIV hat geschrieben:
03.11.2020 13:47
Der wesentliche Unterschied ist, dass es dem Film egal ist, ob Lichtstrahlen schräg einfallen, das ändert nichts am projezierten Bild, da es analog abgebildet wird. Das digitale Bild ist dagegen sehr empfindlich wenn es um schräg einfallendes Licht geht, weil es dadurch noch einmal gebrochen wird, in drei Farben abgebildet wird und daher ähnlich wie im menschlichen Augen, die Fokuspunkte variieren. Probleme wie Moire oder chromatische Abberationen sind die Folge. Das Bild wirkt optisch unattraktiv. Daran ändert auch der volle Bildkreis nichts.
Das wars! Ich wußte, dass da was war, hatte es aber schlicht vergessen. Genau die Erklärung kannte ich schon mal. Auf die bezog sich das auch mit dem Verzeichnen. Jedenfalls produzieren die alten Minolta-Objektive (die Alpha 77 hat denselben Focuspunkt wie die alten Minoltas, weil sie das gleiche Bajonett hat und so ausgerichtet war) keine wirklich scharfen Konturen an der Alpha 77 sondern sehr gerne mal einen bläulichen Farbsaum. Das bild wirkt dadurch immer irgendwie nicht ganz scharf. Ich habe mal versucht, mit dem 300er Bäume mit ihren spärlicher werdenden Blättern in einiger Entfernung abzubilden. Man bekommt die Blätter nicht scharf, die gehen in dem Saum unter. Die Idee, die hinter dem Kauf der Alpha 77 stand, war so natürlich im Eimer.
Beste Grüße
Hermann
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mbf
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von mbf »

Überraschende Perspektive, klare Linienführung, strukturierter Bildaufbau. Gefällt.
Grüße, Matthias

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Man kann durchaus zu viele Füller, Papiere und Tinten haben - aber niemals genug.
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ChronoCop
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von ChronoCop »

Diese samtige Ausleuchtung!
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Re: "Fine Fountain Pen Art" - Füllfederhalter & Photographie

Beitrag von Sabine »

Geniales Foto, Marcus!
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