Fotografieren von Füllern ua

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Alced
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Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von Alced »

Hat denn schon mal jemand solche Mini-Fotozelte (24x23x22cm) mit ein oder zwei LED-Leuchtstreifen ausprobiert?
Habe sowas schon bei ebay gesehen.
Ich überlege schon eine Weile, ob ich nicht etwas, das dauerhaft im Raum stehen bleiben kann ohne das es groß stört, aufbauen soll. Einfach schnell den Füller reinlegen und ein paar Fotos machen.

Bin mir nur nicht sicher, ob diese Mini-Fotozelte qualitativ ihr Geld wert sind bzw. ob die Lichtmenge der LED-Schienen ausreicht.

Lieben Gruß, Winni.
Pumukeline
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Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von Pumukeline »

Alced hat geschrieben:Bin mir nur nicht sicher, ob diese Mini-Fotozelte qualitativ ihr Geld wert sind bzw. ob die Lichtmenge der LED-Schienen ausreicht.
So geht es mir auch. Ich habe mir mittlerweile ein Buch gekauft. In diesem werden auch Lichtzelte (40x40) vorgestellt, allerdings heißt es dort, dass diese Schienen nicht ausreichen, sondern sie empfehlen zusätzliches Licht.
LG Manuela / Pumukeline
VolkerB
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Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von VolkerB »

Hier ist ein Link, wie man sich für sehr, sehr wenig Geld ein Lichtzelt bauel kann: How To: DIY $10 Macro Photo Studio Die 10$ im Titel sind eher hoch gegriffen.

Das setzt immer noch einen separaten Blitz voraus, für eine Kompaktkamera oder ein Handy ist dann wohl die IKEA-Kiste besser. Das Erbebnis klingt aber eigentlich ganz gut.

Ich habe das vor Jahren mal gelesen und habe jetzt den Anlass gehabt, das mal wieder hervorzukramen. Vielle icht sollte ich es auch mal probieren.

Viele Grüße,
Volker
Tintenklex

Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von Tintenklex »

VolkerB hat geschrieben: Das setzt immer noch einen separaten Blitz voraus...
Ein einziger wird in den seltensten Fällen reichen.
SimDreams
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Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von SimDreams »

Ich habe nicht den Anspruch, neutrale Dokumentationsfotos zu machen, sondern möchte meine Füller in ihrem "Habitat" ablichten. Zu keinem meiner Bilder in meinem Flickr Account habe ich mehr gebraucht als ein Makro, einen Aufsteckblitz mit drehbarem Kopf und eine weiße Decke, über die ich blitzen kann. Übermäßige und somit störende Reflektionen auf Metallteilen kann man mindern, in dem der Winkel des einfallenden Lichtes verändert wird (also nicht gerade nach oben blitzen, sondern als Beispiel in eine Ecke). Mit einem Handy wirst du Abstriche machen müssen.

Bild

Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/
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Alced
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Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von Alced »

SimDreams hat geschrieben:Ich habe nicht den Anspruch, neutrale Dokumentationsfotos zu machen, sondern möchte meine Füller in ihrem "Habitat" ablichten. Zu keinem meiner Bilder in meinem Flickr Account habe ich mehr gebraucht als ein Makro, einen Aufsteckblitz mit drehbarem Kopf und eine weiße Decke, über die ich blitzen kann. Übermäßige und somit störende Reflektionen auf Metallteilen kann man mindern, in dem der Winkel des einfallenden Lichtes verändert wird (also nicht gerade nach oben blitzen, sondern als Beispiel in eine Ecke). Mit einem Handy wirst du Abstriche machen müssen. Grüße, Uwe
Gefällt mir außerordentlich gut Uwe.
Das Problem ist nur, ich habe zwar mehrere Blitzgeräte, bin aber der vollkommen Idiot im Umgang mit ihnen. Die Dinger machen nie das was ich will. :cry: :x
Ich beneide jeden, der auch nur annähernd so was wie du zustande bringt.
Daher habe ich bisher immer mit natürlichem Licht (ist im Winter nicht leicht) oder mit Lampen gearbeitet (brauchen Platz).
Meine Hoffnung war so ein Mini-Lichtzelt, dass dann eben ständig im Regal oder auf der Kommode steht und ich nur kurz den Füller (oder wie du mit Schriftproben, Bücher etc.) rein lege, LED anschalte und Fotos mache.

Lieben Gruß, Winni.
SimDreams
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Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von SimDreams »

Winni, wenn du magst und es diesen Thread nicht sprengt, können wir gerne über Einstellungen sprechen. Dann die Ausrüstung herzurichten, dauert nur wenige Minuten.

Was hast du denn zur Verfügung?

Alternative: unter der Esszimmerlampe mit Stativ und Selbstauslöser fotografieren.

Grüße, Uwe
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ddss
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Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von ddss »

Ich kann von den Lichtzelten mit einer Vielzahl einzelner LEDs nur abraten, wenn man damit Gegenstände mit glänzenden Oberflächen (also z.B. Schreibgeräte) fotografieren will: Die LEDs spiegeln sich auf der Oberfläche. Das sieht furchtbar aus.

Viele Grüße

Michael
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Alced
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Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von Alced »

ddss hat geschrieben:Ich kann von den Lichtzelten mit einer Vielzahl einzelner LEDs nur abraten, wenn man damit Gegenstände mit glänzenden Oberflächen (also z.B. Schreibgeräte) fotografieren will: Die LEDs spiegeln sich auf der Oberfläche. Das sieht furchtbar aus.

Viele Grüße

Michael
Sowas habe ich schon vermutet. Vielleicht wäre es anders, wenn die LEDs außerhalb des Lichtzeltes installiert wäre?
SimDreams hat geschrieben:Winni, wenn du magst und es diesen Thread nicht sprengt, können wir gerne über Einstellungen sprechen. Dann die Ausrüstung herzurichten, dauert nur wenige Minuten.

Was hast du denn zur Verfügung?

Alternative: unter der Esszimmerlampe mit Stativ und Selbstauslöser fotografieren.

Grüße, Uwe
Vielen Dank für dein Angebot. Ich habe schon vor Jahren zum letzten mal mit Blitzen gearbeitet, seit her liegen sie ungenutzt im Schrank.
Meine Foto-Ausrüstung:
Systemkamera (mft): Olympus E-M1 und Panasonic Gx7
Blitze: kleiner Aufsteckblitz zur E-M1 (Gx7 eingebauter Ausklappblitz); Metz 58 AF-1 und Olympus Fl-36E.
Makro-Objektive: 60mm f2.8 Olympus; 200mm f4 Canon FD; 90mm f2.8 Tamron -CanonFD

Wenn ich mich recht erinnere war es damals so: TTL Automatik. Wenn ich sie einzeln benutzte war das Bild in den wichtigen Teilen überbelichtet bzw. es hatte eine sehr unnatürlich scheinende Ausleuchtung (man sah deutlich das geblitzt wurde).
und ich hatte oft mit deutlichen Schlagschatten zu kämpfen. Mit Diffusor bzw. "Umlenkplatte" (weiß die korrekte Bezeichnung nicht) war es etwas besser aber immer noch nicht richtig gut.

Dann hatte ich es auch schon mit dem Aufsteckblitz versucht (Master) und die beiden anderen Blitze links und rechts neben das zu fotografierende Objekt gestellt (Slave). Ich weiß nur noch, dass ich nach 2 Stunden aufgegeben habe.

Aus Fotoforen weiß ich, dass es einige Fotografen gibt, die das Blitzen auch mit manuellen Einstellungen hinbekommen. Aber das überfordert mich leider.Es gibt meines Wissens leider keine Anleitung bzw. Bücher zum Blitzen mit Systemkameras, nur für Spiegelreflexkameras (haupts. Nikon und Canon).

Irgendwann bin ich dann dazu übergegangen einfach mit dem vorhandenen Licht auszukommen. Mit Stativ braucht man ja nicht mal die ISO-Zahl hochdrehen. Meist gehe ich dazu in den Garten und belagere den Terrassentisch. Mit meinem 60mm Makro von Olympus macht es richtig Spaß, da man damit Fokusstaking in der Kamera machen kann und sehr nah an den Füller ran kann.
Da man dann aber Probleme mit der Beleuchtung hat (zu nah dran, man wirft den eigenen Schatten aufs Objekt) kaufte ich die kleinen Aufsteck-LED (mit beweglichen Armen) von Olympus. Die sind aber sehr schwach, dienen eher zum Aufhellen.
Wenn es Für den Fall dass es Wetter schlecht ist, oder im Winter (kurze Tage) habe ich noch ein größeres Lichtzelt (80cmx80cm) damit geht es ganz gut wenn ich zwei Fotolampen daneben stelle. Allerdings kann ich dann das Focusstacking nicht mehr anwenden (Synchronzeiten der Lampen und die Zeiten des elektronischen Verschlusses passen nicht zusammen => unschöne Streifen im Bild)
Ich belege dafür aber immer entweder des Küchentisch oder den Wohnzimmertisch komplett und das Auf- und Abbauen dauert mir oft zu lange.
Daher die Überlegung eines Minifotozeltes das stehen bleiben kann.

Lieben Gruß, Winni.
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bella
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Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von bella »

da ich faul bin behelfe ich mir beim Blitzen ganz simpel .....
grob einstellen (Master und Slave) das es von der Lichtführung passt, wenn es überbelichtet ist, regel ich erst die Blitzleistung runter und wenn es immer noch zuviel ist, stelle ich die Belichtungskorrektur der Kamera ins Minus.
Keine Ahnung ob das der "richtige" Weg ist, für mich funktioniert es.
Nutze das große Geraffel aber auch nur für Portrait und Menschen.

Meine Bilder hier im Forum und für ebay mache ich auf einer relativ neutral grauen Fläche (ich habe dafür eine mattgrrau gestrichene Kommode) und seitlichem Tageslicht durch eine Gardine ohne Struktur. Wenn ich mehr Licht brauche noch eine stärkere Taschenlampe gegen die Decke.
Handyaufnahme und Korrektur durch snaapseed.

Der graue Untergrund hat diverse Vorteile ... die Farbwiedergabe des Objektes ist recht realistisch und wirkt in der Gestaltung angenehm egal was man draufstellt.
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ddss
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Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von ddss »

Alced hat geschrieben: Sowas habe ich schon vermutet. Vielleicht wäre es anders, wenn die LEDs außerhalb des Lichtzeltes installiert wäre?
Vorab: Ich bin kein Profi-Fotograf, verkaufe nicht auf ebay und produziere keine Fotos für Werbeprospekte, sondern mache meine Bilder eher für mich und meine Füller-Datenbank. Meine Ansprüche sind daher eher bescheiden und Fotos wie Christof (Zollinger) bekomme ich auch nicht hin.

Normalerweise mache ich meine Bilder noch einfacher als Uwe und bella: Ich baue den Aufnahmeort dicht an einem möglichst großen Fenster mit Tageslicht auf. Um das Motiv "drapiere" ich weißen Karton, den ich sonst für den Farb-Laser verwende. Mit einem oder zwei kleinen (z.B. Kosmetik-)Spiegeln lenke ich noch ein bisschen Licht auf das Motiv. Das klappt eigentlich ganz gut.

Zur Frage: Wenn man die Leuchten außerhalb des Lichtzeltes anbringt, kann man nach meiner Erfahrung auch ganz gute Ergebnisse erzielen. Die zusammenfaltbaren Nylon-Zelte gibt es in 40*40*40 cm schon unter € 10,-. Das Problem sind die Leuchten: Solche aus dem Studiobedarf sind ziemlich teuer. Die in der Bucht oftmals angebotenen Energiespar-Fotoleuchten wollte ich wegen der Giftstoffe auf keinen Fall. Also habe ich es mit 50W-LED-Baustrahlern probiert (hoffentlich wird es jetzt den Profi-Fotografen hier im Forum nicht endgültig schlecht :) ). Auch wenn diese mit unterschiedlichen Licht-Farben angeboten werden, sind die Angaben natürlich nicht zuverlässig. Also mache ich vorab ein Foto mit einer Graukarte und kann dann anhand dieses Fotos den Weißabgleich für eine ganze Serie mit Lightroom oder Photoshop vornehmen. Das ist ein Kompromiss, funktioniert aber einigermaßen.

Viele Grüße

Michael
SimDreams
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Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von SimDreams »

Hallo, das wichtigste ist: nicht direkt auf das Objekt blitzen, wenn es nicht sein muss. Auch mit Diffusorplatte oder "a better bouncecard" http://petergregg.com/Ultimate.html wirst du auffälligen Schattenwurf nicht vermeiden können, da der Blitz zu nahe am Objekt steht. Also wenn immer möglich indirekt blitzen - da reicht auch ein Blitz. Dein Metz kann das. Noch besser wird das Ergebnis natürlich, wenn du einen entfesselten Blitz dazu nimmst und über eine weitere Zimmerdeckenecke blitzt.

Wenn die automatische Einstellung kein gutes Ergebnis liefert, kannst du eine Belichtungskorrektur vornehmen und/oder den Anteil der Blitzleistung verändern (meistens einfach am Blitz). DAS ist oft der "Schlüssel zum Erfolg". Dazu habe ich zwei Beispiele angehängt:

- mittenbetonte Automatik (keine Spotmessung), Blitz über die Decke

Du siehst, dass die Kamera das Umgebungslicht (nämlich die erwähnte Esszimmerlampe) viel zu stark wichtet (Schatten, Farbtemperatur) und den Blitz nur zum Aufhellen verwendet.

- mittenbetonte Automatik ohne Belichtungskorrektur, Blitz über die Decke, Blitzbelichtungskorrektur + 2 Blenden

Jetzt passt es schon ordentlich und ich könnte das Bid verwenden. Zeit: weniger als eine Minute. Ich habe noch ein Bild angehängt von der Kamera bzw. wie der Blitz stand.

Wenn du noch ein schönes Weihnachtsgeschenk für dich selbst suchst: "Das Blitz Kochbuch" kann ich empfehlen.

Grüße, Uwe
DSC_0245.JPG
DSC_0245.JPG (147.35 KiB) 3800 mal betrachtet
DSC_0244.JPG
DSC_0244.JPG (154.81 KiB) 3800 mal betrachtet
DSCF7423.JPG
DSCF7423.JPG (141.25 KiB) 3800 mal betrachtet
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/
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Alced
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Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von Alced »

bella hat geschrieben:... Wenn ich mehr Licht brauche noch eine stärkere Taschenlampe gegen die Decke.
Der graue Untergrund hat diverse Vorteile ... die Farbwiedergabe des Objektes ist recht realistisch und wirkt in der Gestaltung angenehm egal was man draufstellt.
Taschenlampe und grauer Untergund muss ich mal ausprobieren.
ddss hat geschrieben: ... Fotos wie Christof (Zollinger) bekomme ich auch nicht hin.
Die gefallen mir auch sehr gut.
SimDreams hat geschrieben:Hallo, das wichtigste ist: nicht direkt auf das Objekt blitzen, wenn es nicht sein muss. Auch mit Diffusorplatte oder "a better bouncecard" http://petergregg.com/Ultimate.html wirst du auffälligen Schattenwurf nicht vermeiden können, da der Blitz zu nahe am Objekt steht. Also wenn immer möglich indirekt blitzen - da reicht auch ein Blitz. Dein Metz kann das. Noch besser wird das Ergebnis natürlich, wenn du einen entfesselten Blitz dazu nimmst und über eine weitere Zimmerdeckenecke blitzt.

Wenn die automatische Einstellung kein gutes Ergebnis liefert, kannst du eine Belichtungskorrektur vornehmen und/oder den Anteil der Blitzleistung verändern (meistens einfach am Blitz). DAS ist oft der "Schlüssel zum Erfolg". Dazu habe ich zwei Beispiele angehängt:

- mittenbetonte Automatik (keine Spotmessung), Blitz über die Decke

Du siehst, dass die Kamera das Umgebungslicht (nämlich die erwähnte Esszimmerlampe) viel zu stark wichtet (Schatten, Farbtemperatur) und den Blitz nur zum Aufhellen verwendet.

- mittenbetonte Automatik ohne Belichtungskorrektur, Blitz über die Decke, Blitzbelichtungskorrektur + 2 Blenden

Jetzt passt es schon ordentlich und ich könnte das Bid verwenden. Zeit: weniger als eine Minute. Ich habe noch ein Bild angehängt von der Kamera bzw. wie der Blitz stand.

Wenn du noch ein schönes Weihnachtsgeschenk für dich selbst suchst: "Das Blitz Kochbuch" kann ich empfehlen.

Grüße, Uwe
Lieber Uwe,
vielen Dank für deine tollen Tipps und die ausführliche Erklärung. Das hilft mir sehr.
Die Diffusorplatte klingt vielversprechend. Das müsste man doch auch selbst "konstruieren" können. Ich glaube ich habe da noch weißen Karton bzw. Moosgummi von den Kindern übrig und einen Klettverschluss (von alten Kabelverbindern).
Dein Vergleich mit den Beispielbildern ist echt klasse. Ich glaube ich habe bisher tatsächlich meist mit der Spotmessung gearbeitet, weil ich davon ausging, dass die Automatik dann den Füller korrekt belichtet (die Umgebung war mir bisher nicht so wichtig, ein Fehler wenn ich mir deine Bilder anschaue). :)
Den Blitzkopf zur Decke zu drehen, auf die Idee bin ich bisher auch nicht gekommen. Peinlich. :wink:
Vom "Das Blitz-Kochbuch" habe ich schon mal gehört. Vermutlich ist es bei den Grundlagen zum Blitzen egal ob System- oder Spiegelreflexkamera. Das Buch steht nun auf meiner "Wunschliste". Vielen Dank für den Tipp.

In den Weihnachtsferien versuche ich mich noch mal mit den Blitzgeräten. Wäre ja auch schade die nur in der Vitrine liegen zu haben.

Lieben Gruß, Winni.

p.s. Dein Flickr-Album ist wirklich sehr sehenswert. Sehr gelungene Fotos.
Tintenklex

Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von Tintenklex »

Wenn man mit dem Licht spielen will sind Bitze ohne Einstelllicht mE suboptimal.

Da Weissabgleich bei Digitalfotografie kein Problem mehr sein sollte, würde ich hierfür eher Dauerlicht nehmen (Schreibtischlampe für Füller reicht) und zum Aufhellen/Abdunkeln ein paar Stücke Styropor (schluckt weniger Licht als weisse Pappe) und schwarze Pappe. Für flächiges Ausleuchten Diffusions-/Transparentfolie auf einem Rahmen tuts auch. Irgendwas zum Fixieren der Aufheler/Abschatter/Diffusionsfolie ist hilfreich, wenn man zu wenig Hände hat.

Ein Stativ, das den Namen verdient, ist in jedem Fall hilfreich.
VolkerB
Beiträge: 477
Registriert: 17.10.2016 22:32

Re: Fotografieren von Füllern ua

Beitrag von VolkerB »

Vielen Dank für die Diskussion bisher.

Ich habe bisher immer versucht, hier im Makro- bzw. Nahbereich mit meinem Makroblitz zu arbeiten. Uwes Vorschlag mit dem Blitz indirekt über die Decke zu blitzen ist verstörend einfach - eigentlich hätte ich da auch selbst drauf kommen müssen.

Mein 430er Canon-Blitz hat sicher auch genug Wumms, um Licht ins Bild zu bekommen, und die Decke ist weit genug weg für eine schön diffuse Beleuchtung.

Volker
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