Steck- oder Schraubkappe?

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Tenryu
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Re: Steckkappe oder Schraubkappe – das ist die Frage!

Beitrag von Tenryu »

So einen Thread gibt es schon:
=>http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... =11&t=2359

Vielleicht könnte ein Moderator sie zusammenlegen.
FFF
Beiträge: 140
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Re: Steckkappe oder Schraubkappe – das ist die Frage!

Beitrag von FFF »

Danke Tenryu

Guter Hinweis – habe mir schon gedacht, dass dieses Thema nicht neu sein kann. :oops:

Noch eine technische Frage zu den Schraubkappen:
Metallgewinde auf Metallgewinde halten bekanntlich nicht so gut.
Ist es richtig, dass die meisten Hersteller bei der Verwendung einer Schraubkappe aus Metall ein Kunststoffgewinde einbauen? Beispiel Porsche Design Tecflex,


Gruß
günter
G-H-L
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Re: Steckkappe oder Schraubkappe – das ist die Frage!

Beitrag von G-H-L »

FFF hat geschrieben: Noch eine technische Frage zu den Schraubkappen:
Metallgewinde auf Metallgewinde halten bekanntlich nicht so gut.
Ist es richtig, dass die meisten Hersteller bei der Verwendung einer Schraubkappe aus Metall ein Kunststoffgewinde einbauen? Beispiel Porsche Design Tecflex,
Warum sollten die Hersteller das tun? In der Kappe selbst ist ja meist noch ein Kunststoffteil, welches die Feder umschließt und die Abdichtung zum Griffstück hin übernimmt.

Waterman benutzt beim Carene zusätzlich O-Ringe, damit sich die Metallgewinde zwischen dem Griffstück und dem Schaft nicht lockern können. Online, Rotring und auch MontBlanc (Slim) verwendet bei den Metallgewinden zwischen Griffstück und Schaft keine zusätzliche Sicherung.
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
akim
Beiträge: 13
Registriert: 29.08.2010 18:11

Re: Steck- oder Schraubkappe?

Beitrag von akim »

Hallo liebe Forummitglieder,

ich habe mir letztes Wochenende einen Faber-Castell e-motion Tintenroller mit Schraubverschluss gekauft.

Der Grund hierfür war Folgender. Wie auch die Mehrheit der Mitglieder gehe ich davon aus, dass FH bzw. Tintenroller mit einem Steckverschluss mit der Zeit nicht mehr richtig schließen und wackelig wird. Auch, dass durch das draufstecken der Kappe am Schaftende, beim Herunterziehen und Schließen es zu Kratzern kommen kann, kann ich bei meinem MB Generation nur leidvoll bestätigen.

Ich denke, dass Schreibstifte mit Schraubkappen eine "unendliche" Haltbarkeitsdauer (wenn man nicht zu fest zudreht) hat, als ein Stift mir Steckkappe. Zudem ist allein schon das Drehen an der Schraubkappe so etwas wie ein Ritual vor dem Arbeitsbeginn (Schreibe sehr viel in der Arbeit mit KS und Tintenroller).

Soweit meine bescheidene Meinung zum Thema pro und contra Steck- und Schraubkappe.

Ich bin auf der Suche nach weiteren Tintenrollern mit Schraubkappen. Mir sind bisher nur
Faber-Castell e-motion und der MB Meisterstück (leider wieder teuerer geworden) bekannt.
Kennt Ihr noch hochwertige Tintenroller mit einer Schraubkappe?
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Tenryu
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Re: Steck- oder Schraubkappe?

Beitrag von Tenryu »

Die Pelikane der Serien R200-R800 haben alle Schraubkappen.

Der Level L5 hat gar keine Kappe sondern einen Drehmechanismus wie ein Kugelschreiber. (Bei Tintenrollern eher ungewöhnlich.)
Saarländerin
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Re: Steck- oder Schraubkappe?

Beitrag von Saarländerin »

akim hat geschrieben:...Ich bin auf der Suche nach weiteren Tintenrollern mit Schraubkappen. Mir sind bisher nur Faber-Castell e-motion und der MB Meisterstück (leider wieder teuerer geworden) bekannt.
Kennt Ihr noch hochwertige Tintenroller mit einer Schraubkappe?
Hi Akim,

der Charleston Rollerball (von Waterman) hat ebenso wie der entsprechende FH eine Schraubkappe.
Fotos hier
Ich finde schrauben auch irgendwie "kultiger" :D
Aber davon abgesehen ist mir in Jahrzehnten noch keine Steckkappe ausgeleiert.

Grüße von Roswitha
MBurock
Beiträge: 89
Registriert: 16.04.2010 19:22

Re: Steck- oder Schraubkappe?

Beitrag von MBurock »

Die Steckkappen der billigeren Füller scheinen doch recht schnell auszuleihern. Mein Lamy ABC, Safari, Pelikan Futur, Rex sonstwie, alle sind mit der Zeit ausgeleihert.

Mein Lamy 2oo0 macht da zum Glück keinen anschein, als würde es da auch passieren. Generell finde ich aber Schraubkappen besser, so lange ich nicht nachgreifen muss beim Öffnen.

Gruß Marc
"Any man who can hitch the length and breadth of the galaxy, rough it, slum it, struggle against terrible odds, win through, and still knows where his towel is is clearly a man to be reckoned with."
Douglas Adams
Thomas Baier
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Re: Steck- oder Schraubkappe?

Beitrag von Thomas Baier »

Hallo,

über den Rollerball hinaus:

Es gibt auch festsitzende Steckkappen mit einem Kunststoff-Innenteil, der verhindert, daß die Oberfläche beschädigt wird. Ich kenne das von einem Cross Century II.

Auch wenn ich eher Schraubkappen mag, manche drehen sich doch auf oder das Griffstück dreht sich mit ab. Und zu manchen Modellen passen einfach Steckkappen besser: Parker "51", Waterman Edson, Lamy 2000. Diese Klassiker haben aber auch besondere Kappenhalterungen.

Bei manchen Steckkappen wird aber das Griffstück mattiert (Parker "51" oder Targa by Sheaffer) oder gekratzt (Massivgold-Intarsie beim Edson).

Und manche Steckkappen sind laut (Lamy Studio).

Ich merke immer wieder, daß sich der von mir nicht geliebte, aber geschätzte Lamy Accent (mit der zuverlässigen Schraubkappe und kurzem Gewinde) im Alltag so gut bewährt.

Viele Grüße
Thomas
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