Hallo
Da ich hier ziemlich neu bin möchte ich mich erst mal vorstellen. Bin der Joe aus Luxemburg und habe diese Internetseite bei Recherchen über Pelikan Füllfederhalter entdeckt. Ich habe schon immer gerne jede Art von Schreibgeräten gesammelt (auch wenn ich viele von ihnen nicht benutzt habe) denn ich brachte es nie übers Herz diese wegzugeben resp wegzuschmeissen (sogar billige plastikkullis).
So hab ich mit der Zeit viele Schreibgeräte jeder Art aufbewahrt. In dieser ganzen Masse hatte ich jedoch mein Waterman Carene Trio (FH, Kulli und Roller) die aus dem Ganzen herausstachen und ich hatte Lust die Plastikdinger zu vergessen und langsam eine Sammlung hochwertiger Federhalter aufzubauen. Habe mir im letzten Monat einen Pelikan M800 grün gestreift, einen Pelikan M800 Demonstrator sowie einen MB 149 zugelegt. Habe verschiedene Füller von Montegrappa angeschaut, jedoch kam dann bei mir die Frage auf: "Was willste eigentlich sammeln"? Die Antwort: "Keine Ahnung, schöne Füller".
Was sammelt Ihr eigentlich und vor allem wie? Sammelt Ihr Füller einer Marke oder quer durch den Garten? Sammelt Ihr nur hochwertige Füller, nur Füller mit bestimmten Eigenschaften? Erzählt mir mal wie sich das bei Euch verhält, was ist wichtig, was nicht?
Bin mal auf Eure Antworten gespannt
Ganz liebe Grüsse aus Luxemburg
Joe
Welche Füllfederhalter sammelt Ihr ?
Moderatoren: Sabine, desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger, JulieParadise, HeKe2
-
Christian Mücke
- Beiträge: 730
- Registriert: 17.09.2003 18:55
- Wohnort: Raum Köln/Bonn
Hallo Joe,
herzlich Willkommen hier im Forum!!
Ich persönlich habe keine genaue Sammlerstrategie. Ich kaufe, was mir gefällt. Resultat sind einige sehr hochwertige, aber auch viele mittel- oder niedrigpreisige Füller. Daneben sammle ich auch noch Kugelschreiber, Bleistifte und Tintenschreiber. Da kommt so einiges zusammen.
Folgender älterer Thread könnte dich auch interessieren:
http://www.penexchange.de/forum/viewtopic.php?t=249
Viele Grüße,
Christian
herzlich Willkommen hier im Forum!!
Ich persönlich habe keine genaue Sammlerstrategie. Ich kaufe, was mir gefällt. Resultat sind einige sehr hochwertige, aber auch viele mittel- oder niedrigpreisige Füller. Daneben sammle ich auch noch Kugelschreiber, Bleistifte und Tintenschreiber. Da kommt so einiges zusammen.
Folgender älterer Thread könnte dich auch interessieren:
http://www.penexchange.de/forum/viewtopic.php?t=249
Viele Grüße,
Christian
Hallo, Joe,
auch von mir, der selber noch recht neu hier ist, ein herzliches Willkommen! Ich bin nicht sicher, ob das, was ich tue, wirklich ein Sammeln im echten Sinne ist. Schon seit der Schulzeit schreibe ich mit Füllern (angefangen hat es in den Sechzigern mit einem Pelikano). Während des Studiums und danach waren es meistens Lamys und auch mal Montblanc (Carrera, später 146 u. 145). Dann habe ich mir vor etwa einem halben Jahr einen neuen Pelikan M 400 gekauft, der mich begeistert hat, was die Schreibqualität anging. Durch die Lektüre hier im Forum angeregt, habe ich Ausschau nach Füllern gehalten, deren Schreibeigenschaften besonders gerühmt wurden. Meistens ging es von neu zu alt. Das heißt, dass ich bei Pelikan, Lamy und Montblanc nach halbwegs erschwinglichen, älteren Modellen gesucht habe, um die Schreibeigenschaften auszuprobieren und mit denen der neuen Füller zu vergleichen. Dabei stellte ich fest, dass jeder Füller seine Eigenarten, Vor- und Nachteile hatte und dass sich meine Bedürfnisse wandelten. Nun wollte ich auch mal breitere Federn ausprobieren oder oblique. Ab und zu habe ich mir auch einen Füller von einer (heute) weniger bekannten Firma (z.B. Reform, Brause, kaweco, Hero) geangelt. Auch das wurde meist durch Diskussionen hier im Forum angeregt. So kam eine (für mich) recht große Anzahl von Füllern zusammen (ca. 40). Das ist sehr viel, wenn man wirklich alle noch benutzen möchte, was mir wichtig ist. Ich weiß, dass es Sammler gibt, die sogar 2-300 Füller haben, aber ich vermute, dann steckt weniger ein praktisches Interesse als ein historisches oder ästhetisches dahinter, d.h. die Füller liegen vermutlich in Vitrinen wie alte Uhren oder Münzen und werden nicht unbedingt auch benutzt. Das ist o.k., aber interessiert mich selbst nicht. Bin ich nun ein Sammler? Egal, jedenfalls habe ich eine große Freude daran, mit meinen Füllern zu schreiben, sie hervorzuholen, auszuprobieren oder "in die Rotation zu nehmen", wie man hier so sagt. Oft lese ich auch in einem Buch oder im Internet etwas nach zur Geschichte oder Verbreitung eines Füllers oder verwandter Modelle. Und mehrmals pro Woche schaue ich hier im Forum nach, ob jemand etwas Interessantes geschrieben hat. Aus der Benutzung eines Werkzeugs, das ich täglich in meinem Beruf verwende, ist so ein kleines Hobby geworden. Und natürlich wird es mit der Obergrenze nicht ganz so ernst genommen. Ab und zu halte ich auch Ausschau nach einem neuen (alten) Exemplar. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich den einen oder anderen Füller wieder verkauft habe, wenn sich zwei zu ähnlich waren oder ich doch nicht so gut damit schreiben konnte. Denn das ist ein für mich entscheidendes Kriterium dafür, ob ich einen Füller mag oder nicht. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich bislang keine wirklich historischen Schätze aus dem späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert gekauft habe. Es fängt bei mir erst mit den 50er Jahren an, weil es mir sehr auf Alltagstauglichkeit, Verlässlichkeit und Auslaufsicherheit ankommt. Vor teuren Restaurationen, die bei einzelnen sehr alten Exemplaren vielleicht mögich wären, bin ich bislang zurückgeschreckt. Vielleicht reicht meine Füller-Leidenschaft dafür doch nicht aus.
So, das ist ziemlich lang geworden, ich hoffe nur nicht zu langweilig.
Aber am Feiertag hat man mehr Zeit...
Fröhliche Ostern
Peter
auch von mir, der selber noch recht neu hier ist, ein herzliches Willkommen! Ich bin nicht sicher, ob das, was ich tue, wirklich ein Sammeln im echten Sinne ist. Schon seit der Schulzeit schreibe ich mit Füllern (angefangen hat es in den Sechzigern mit einem Pelikano). Während des Studiums und danach waren es meistens Lamys und auch mal Montblanc (Carrera, später 146 u. 145). Dann habe ich mir vor etwa einem halben Jahr einen neuen Pelikan M 400 gekauft, der mich begeistert hat, was die Schreibqualität anging. Durch die Lektüre hier im Forum angeregt, habe ich Ausschau nach Füllern gehalten, deren Schreibeigenschaften besonders gerühmt wurden. Meistens ging es von neu zu alt. Das heißt, dass ich bei Pelikan, Lamy und Montblanc nach halbwegs erschwinglichen, älteren Modellen gesucht habe, um die Schreibeigenschaften auszuprobieren und mit denen der neuen Füller zu vergleichen. Dabei stellte ich fest, dass jeder Füller seine Eigenarten, Vor- und Nachteile hatte und dass sich meine Bedürfnisse wandelten. Nun wollte ich auch mal breitere Federn ausprobieren oder oblique. Ab und zu habe ich mir auch einen Füller von einer (heute) weniger bekannten Firma (z.B. Reform, Brause, kaweco, Hero) geangelt. Auch das wurde meist durch Diskussionen hier im Forum angeregt. So kam eine (für mich) recht große Anzahl von Füllern zusammen (ca. 40). Das ist sehr viel, wenn man wirklich alle noch benutzen möchte, was mir wichtig ist. Ich weiß, dass es Sammler gibt, die sogar 2-300 Füller haben, aber ich vermute, dann steckt weniger ein praktisches Interesse als ein historisches oder ästhetisches dahinter, d.h. die Füller liegen vermutlich in Vitrinen wie alte Uhren oder Münzen und werden nicht unbedingt auch benutzt. Das ist o.k., aber interessiert mich selbst nicht. Bin ich nun ein Sammler? Egal, jedenfalls habe ich eine große Freude daran, mit meinen Füllern zu schreiben, sie hervorzuholen, auszuprobieren oder "in die Rotation zu nehmen", wie man hier so sagt. Oft lese ich auch in einem Buch oder im Internet etwas nach zur Geschichte oder Verbreitung eines Füllers oder verwandter Modelle. Und mehrmals pro Woche schaue ich hier im Forum nach, ob jemand etwas Interessantes geschrieben hat. Aus der Benutzung eines Werkzeugs, das ich täglich in meinem Beruf verwende, ist so ein kleines Hobby geworden. Und natürlich wird es mit der Obergrenze nicht ganz so ernst genommen. Ab und zu halte ich auch Ausschau nach einem neuen (alten) Exemplar. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich den einen oder anderen Füller wieder verkauft habe, wenn sich zwei zu ähnlich waren oder ich doch nicht so gut damit schreiben konnte. Denn das ist ein für mich entscheidendes Kriterium dafür, ob ich einen Füller mag oder nicht. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich bislang keine wirklich historischen Schätze aus dem späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert gekauft habe. Es fängt bei mir erst mit den 50er Jahren an, weil es mir sehr auf Alltagstauglichkeit, Verlässlichkeit und Auslaufsicherheit ankommt. Vor teuren Restaurationen, die bei einzelnen sehr alten Exemplaren vielleicht mögich wären, bin ich bislang zurückgeschreckt. Vielleicht reicht meine Füller-Leidenschaft dafür doch nicht aus.
So, das ist ziemlich lang geworden, ich hoffe nur nicht zu langweilig.
Aber am Feiertag hat man mehr Zeit...
Fröhliche Ostern
Peter
Hallo!
Ich sammele ausschließlich Pelikan-Schreibgeräte.
Das hat verschiedene Gründe: Zum einen ist mir die Marke seit meiner Schulzeit vertraut, zum anderen ist es die einzige Schreibgeräte-Marke, die eine große Bandbreite über alle Preis-und Qualitätsklassen anbietet und somit auch für den Sammler mit kleinerem Geldbeutel interessant.
Und zu guter Letzt stimmt auch das Preis-Leistungsverhältnis.
Montblanc etwa stellt sicher auch vorzügliche Schreibgeräte her, aber sie sind mir einfach viel zu teuer im Verhältnis zu dem, was sie darstellen.
Da ich (fast) alle meine Sammelstücke auch zum Schreiben benutze, will ich meine Sammlung überschaubar halten. Lieber sammele ich nur eine Marke, aber dafür möglichst umfassend, als von zwei Dutzend Herstellern nur 1-2 Exemplare zu besitzen. Oder 100 Füllhalter unbenutzt im Schrank liegen zu haben. Es ist auch einfacher, sich zu informieren und den Überblick über die Kollektionen zu behalten, wenn man sich nicht so verzettelt.
Ich sammele ausschließlich Pelikan-Schreibgeräte.
Das hat verschiedene Gründe: Zum einen ist mir die Marke seit meiner Schulzeit vertraut, zum anderen ist es die einzige Schreibgeräte-Marke, die eine große Bandbreite über alle Preis-und Qualitätsklassen anbietet und somit auch für den Sammler mit kleinerem Geldbeutel interessant.
Und zu guter Letzt stimmt auch das Preis-Leistungsverhältnis.
Montblanc etwa stellt sicher auch vorzügliche Schreibgeräte her, aber sie sind mir einfach viel zu teuer im Verhältnis zu dem, was sie darstellen.
Da ich (fast) alle meine Sammelstücke auch zum Schreiben benutze, will ich meine Sammlung überschaubar halten. Lieber sammele ich nur eine Marke, aber dafür möglichst umfassend, als von zwei Dutzend Herstellern nur 1-2 Exemplare zu besitzen. Oder 100 Füllhalter unbenutzt im Schrank liegen zu haben. Es ist auch einfacher, sich zu informieren und den Überblick über die Kollektionen zu behalten, wenn man sich nicht so verzettelt.
Hallo miteinander
Eigentlich wollte ich ja gar nicht sammeln...
Angefangen hat's dann mit einem Pelikan M600, den ich von meiner Frau zu Weihnachten 08 bekommen habe. Danach hat's mich, unter tatkräftiger Hilfe dieses Forums, gepackt. Mittlerweile gehört das durchstöbern einschlägiger Versteigerungsplattformen beinahe schon zum Tagesablauf. Mich faszinieren alte FHs, für die ich jeweils nach dem Aussehen biete. Da ich ja noch neu in diesem "Business" sagen mir viele Marken noch gar nichts und oft entdecke ich die jeweilige Marke erst richtig, wenn nach dem Kauf recherchiere, was ich da eigentlich gekauft habe. Auf diese Weise, habe sogar schon das eine oder andere Schnäppchen gemacht. Dabei macht mir jeder einzelne Schritt riesig Spass: Stöbern, Ersteigern, der Moment, wenn das Überraschungspaket dann da ist (man weiss ja nie wirklich was man bekommt), Reinigung und dann der Moment, die ersten Worte mit dem FH zu schreiben, wenn man die Feder zum ersten mal auf dem Papier spürt...
Kurzform: ich sammle also hauptsächlich alte FHs, die mich irgendwie ansprechen und mit denen ich, soweit ich sie in einen schreibfähigen Zustand hinbekomme, auch immer, wenigstens für kurze Zeit auch schreibe.
Beste Grüsse
Günther
Eigentlich wollte ich ja gar nicht sammeln...
Angefangen hat's dann mit einem Pelikan M600, den ich von meiner Frau zu Weihnachten 08 bekommen habe. Danach hat's mich, unter tatkräftiger Hilfe dieses Forums, gepackt. Mittlerweile gehört das durchstöbern einschlägiger Versteigerungsplattformen beinahe schon zum Tagesablauf. Mich faszinieren alte FHs, für die ich jeweils nach dem Aussehen biete. Da ich ja noch neu in diesem "Business" sagen mir viele Marken noch gar nichts und oft entdecke ich die jeweilige Marke erst richtig, wenn nach dem Kauf recherchiere, was ich da eigentlich gekauft habe. Auf diese Weise, habe sogar schon das eine oder andere Schnäppchen gemacht. Dabei macht mir jeder einzelne Schritt riesig Spass: Stöbern, Ersteigern, der Moment, wenn das Überraschungspaket dann da ist (man weiss ja nie wirklich was man bekommt), Reinigung und dann der Moment, die ersten Worte mit dem FH zu schreiben, wenn man die Feder zum ersten mal auf dem Papier spürt...Kurzform: ich sammle also hauptsächlich alte FHs, die mich irgendwie ansprechen und mit denen ich, soweit ich sie in einen schreibfähigen Zustand hinbekomme, auch immer, wenigstens für kurze Zeit auch schreibe.
Beste Grüsse
Günther