Wie verwendet ihr Notizbücher?

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Andreas_Beutlin
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Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von Andreas_Beutlin »

Guten Abend, liebe Forumsmitglieder,

ich möchte mir eine sinnvolle Arbeitsweise mit Notizbüchern aneignen und dazu möchte ich Euch befragen, wie Ihr mit Notizbüchern umgeht.

Ich nehme an, die meisten von Euch trennen ein berufliches und ein privates Notizbuch. So ist es auch bei mir. Nur führe ich zur Zeit ein berufliches Notizbuch, das kläglich mit Besprechungsnotizen, Aufgabenstellungen usw. befüllt wird.

Wie handhabt Ihr das privat? Ist das Buch überall mit Euch mit oder füllt Ihr es nur Abends mit Gedanken, Ideen, Informationen, die Ihr über den Tag sammelt? Datiert Ihr eure Einträge wie bei einem Tagebuch oder wird einfach alles "hineingeworfen"?

Ich habe, bei meiner Suche, diesen Faden viewtopic.php?f=11&t=25809&hilit=notize ... ra#p275426 entdeckt. Der gibt zwar interessante Einblicke aber die Fragestellung ist eine ganz andere. Ich hoffe, Ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.

Liebe Grüße,

Andreas
„Lernen ist nicht gleichbedeutend mit Wissen. Es gibt Wissende und Weise. Das Gedächtnis macht die einen, die Philosophie macht die anderen.”
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DanielH
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von DanielH »

Hmmm... - also es gibt ein Notizbuch, das ich im Füllermäppchen immer bei mir habe und das solche Dinge wie Einkaufslisten oder Alltagsnotizen aufnimmt (rausgesuchte ÖPNV-Verbindungen, schnell mal eben festgehaltene Gedanken etc.). Dann habe ich hier ein uraltes Notizbuch, in dem ich mir Musiktitel und Interpreten aufschreibe, die ich irgendwo gehört habe und die mir gefallen. Das nutze ich nur noch extrem selten. Ein anderes Buch nutze ich, um Rezepte aufzuschreiben und ein weiteres um zu protokollieren, wann ich welchen Füller und welche Tinte benutzt habe.

Ich weiß nicht, ob das besonders vernünftig oder effizient ist, aber für mich passt das. Ich weiß halt, welches Notizbuch ich rauswühlen muss, wenn ich mein Brotrezept nachschlagen muss...
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Andreas_Beutlin
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von Andreas_Beutlin »

Guten Abend, Daniel,

sehr spannend, dass du so eine Art Themennotizbücher führst. Da ich ein Mensch bin, der sich für vieles begeistern kann und auch interessiert, wären das bei mir sehr viele Bücher.
DanielH hat geschrieben:
14.10.2020 21:31
...Ich weiß nicht, ob das besonders vernünftig oder effizient ist, aber für mich passt das...
Das muss es nicht sein, wichtig ist, dass es für dich passt.

Liebe Grüße,

Andreas
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bella
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von bella »

Nach zig „Themennotizbüchern“ für alle Hobbies und Winkel des Lebens bin ich zum Schluss gekommen .... das nervt.
Ich habe nie das gerade zur Hand das ich bräuchte ... wieder aufstehen, das Buch in der Kommode im Flur suchen, zurück an den Schreibplatz .... Gedanke weg.
Dann bleibt das Buch da liegen und irgendwann ist der Schreibtisch voll und die Bücher immer noch leer.

Ich schreibe jetzt alles erstmal in eins .... ist wohl so eine Art Bulletjournal. Wenn es mal voll ist und ich ins nächste umziehe dann überlege ich mir was ich übertrage und was Geschichte ist.
Das nenne ich dann nicht Umstand, sondern einen schönen Schreibtag ... gerne mit Sauwetter, einem Wein und Pralinen.

Ich bin eh ein Freund der all-in-one-Dinge. Da ich seit letzten Herbst viel unterwegs bin mit engem Raum ist mir das die beste Lösung ...
Berufliches hat ein eigenes Buch und das bleibt im Büro.
Wenn mir abends was einfällt was dazu gehört schick ich mir ne Mail ins Büro oder mach nen Notizzettel ...
kopjekoffie
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von kopjekoffie »

Beruflich habe ich zwei Notizbücher für unterschiedliche Bereiche. Wenn einer voll ist, kommt ein neues her. Beide Notizbücher werden mit Datum geführt und bei ganz wichtigen Sachen mit ne Fähnchen markiert, damit ich es schnell finde.

Privat ein Midori mit derzeit 3 Notizbüchlein: Kalender, Notizbuchlein für gemischten Notizen, Notizbuchlein derzeit für Inktober.
Wenn ich dann was aufheben will, übertrage ich das. z.B. Kochrezepte in einem Uralt-Notizbuch.
Groetjes

Dolores
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Füchschen
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von Füchschen »

Ich nutze auch zwei. Eins für die Ausbildung und was ich da so mache ansonsten privat kommt alles in eins. Wie im Bullet Journal nur das es ein Weeks mega ist.
Tintige Grüße von Vanny
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fismoll
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von fismoll »

Ein kleines, das immer dabei ist, da kommt spontanes Zeug rein. Für verschiedene Themengebiete habe ich je ein eigenes Buch (Heft). Buch voll, neues Buch, anhand ordentlicher Datierung nicht zu verwechseln. Bei einer bestimmten Sache schreibe ich nur auf losen A4-Blättern, die durchnummeriert werden und dann in einen Klemmhefter (heißt das so?) wandern. Hefter voll, neuer her, die Nummerierung läuft weiter. Man kann das auch einfacher machen, aber mir taugt das so.
Beste Grüße - André

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Robbes
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von Robbes »

Collegeblöcke sind unschlagbar in der Handhabung.
Sie sind den gebundenen Notizbüchern überlegen.
Ich benutze in der Regel vier Collegeblöcke:

1) Din A4 Lineatur 27 für Gedanken, Ideen, Exzerpte, Zitate etc.
Die Blätter lassen sich später entnehmen und thematisch sortiert abheften.
Das ist der große Vorteil der Collegeblöcke. So brauche ich nicht für jeden Bereich ein eigenes Notizbuch, denn das nervt.
Übertragungen erübrigen sich dann auch.

2) Din A4 Lineatur 27 Clairefontaine als Tagebuch, damit ich am Rand glossieren kann, worum es im Text ging.
Das erleichtert das spätere Auffinden ernorm.

3) Din A4 Blanko bspw. von Brunnen für Schreibproben, Tintentests, Kritzeleien aller Art

4) Din A5 Dotted bspw. von Brunnen für tägliche Notizen, Agenda etc.
Beste Grüße

Robbes

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V-Li
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von V-Li »

Ein Notizbuch A6, mit einer Liste von Todos...beruflich und privat gemischt. Sind vier Seiten voll, werden die unerledigten Sachen auf die nächsten vier Seiten übertragen. Das Buch ist immer dabei.
Alle Versuche, da Trennungen oder Kategorien einzuführen, hat sich für mich als unpraktisch erwiesen.

Ein Tagebuch A5, wird jeden Abend gefüllt, typischerweise eine Seite pro Tag, an bestimmten Tagen werden es auch schon einmal vier oder fünf (eher selten).
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eisbaer-kiel
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von eisbaer-kiel »

Moin zusammen,
ich nutze aktuell nur ein Notizbuch für alles - berufliche Notizen und privates Tagebuch. Dabei orientiere ich mich ein wenig an der Bullet-Journal-Methode, aber ganz so strukturiert halte ich es meist doch nicht durch.
Dazu kommt, dass ich beruflich immer weniger notiere, da Termine und Aufgabenmanagement digital eingetragen werden. Nur im kreativen Prozess kommen MindMaps u.ä. ins Notizbuch. Einkaufslisten und private ToDos landen eher auf Zetteln als in Notizbüchern.
Viele Grüße
Manfred
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fismoll
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von fismoll »

Robbes hat geschrieben:
14.10.2020 22:42
Collegeblöcke sind unschlagbar in der Handhabung.
Sie sind den gebundenen Notizbüchern überlegen.
Ein Grund, warum ich mich von Collegeblöcken verabschiedet habe, ist das Beschreiben der linken Seite. Wenn meine Hand beim Schreiben über die Spiralbindung rumpelt, ist sowohl Schreibfluss als auch -lust dahin. Macht dir das nichts oder schreibst du nur einseitig?
Beste Grüße - André

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JulieParadise
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von JulieParadise »

Für mich hat es sich seit etwa zweieinhalb Jahren als praktisch erwiesen, als Kalender/Notizbuch ein Midori Travelers Notebook (7 Tage links, Notizenseite rechts) mit Terminen und Aufgabenübersichten zu führen, das notfalls auch mitkommen kann, wenn ich Kunden treffe. Für schnelle Notizen wie Bibliothekssignaturen habe ich dann da immer zerschnittenes Schmierpapier (Schulheftreste der Kinder) dabei, und auch sonst landen viele Telefonnotizen erst einmal auf Zetteln und Restpapier in der Reißverschlusstasche meines Midori TN.

Dieser Kalender hängt daheim vor meiner Nase:

2020 06 17 MTN on teh wall.jpg
2020 06 17 MTN on teh wall.jpg (392.34 KiB) 3360 mal betrachtet
(Hinter den Aufklebern verbergen sich Namen, die ich hier nicht zeigen kann.)


Die meisten meiner vielen kleinen Notizen sind sehr speziell ("FN 42: Anmerkung an Autor bitte Verweis auf YZ als Referenz aufnehmen" für die Grundlagendiskussion oder "ABC: für Zweitgutachten Frau Sowieso anfragen"), müssen nicht nachschlagbar sein und lassen sich gut wegarbeiten, sodass es reicht, den Inhalt dieser kleinen Zettelchen in E-Mails umzuwandeln oder als Kommentare in die Textdateien einzufügen. Viele Notizen teile ich auch, etwa mit den Herausgebern der Zeitschrift, für die ich arbeite, das muss also ohnehin in eine Cloud und würde bei mir in einem dicken Buch nur untergehen. Was erledigt ist, wird genüsslich zerrissen, meine Aufgabenliste im Kalender ist nicht ganz so voll, wie sie es wäre, schröbe ich all den Kleinkram da rein und meine Schreibhefte sind für längere Ausführungen (tagebuchmäßig und ganz in Ruhe) oder sinnloses Wörtermalen und Tintenfarbenfreude bzw. Challenge-Fotomaterial reserviert.

Das Führen eines strukturierten Journals mit allem drin wie beim Bullet-Journal will mir seit Jahren nicht gelingen, auch weil ich zwar gern jede Kleinigkeit aufschreibe, nach dem Motto, "was ich nicht schreibe, gibt es nicht", aber das bloße Aufschreiben an sich reicht mir schon als Erinnerungsanker, die Aufzeichnung selbst benötige ich dann meist nicht oder nach dem Abarbeiten nicht mehr.

Daher hat sich auch meine Vorliebe für bestimmte Federn verändert, denn hätte ich vor drei bis vier Jahren noch behauptet, dass ich nur möglichst feine Federn verwenden kann, weil alles in kleine Kalender muss, haben sich mein Arbeitsalltag und meine Mobilität so verändert, dass eine betankte feine Feder für den einen Kalender ausreicht, am besten in einem Klick-Füller wie dem Pilot Capless. Andere Notizen kann ich zumindest daheim so groß und bunt machen, wie es mir beliebt.

Listen sind dann noch mal etwas anderes, die haben ein eigenes Buch, in das notfalls auch besagte Zettelchen von unterwegs eingelegt und bei Gelegenheit eingepflegt werden, in etwa so, wie Bella das mit Übertragungen beschrieben hat:
bella hat geschrieben:
14.10.2020 22:01
Das nenne ich dann nicht Umstand, sondern einen schönen Schreibtag ... gerne mit Sauwetter, einem Wein und Pralinen.
Wäre ich wieder öfter unterwegs, sähe das sicher etwas anders aus, aber da momentan ja keine Konferenzen vor Ort stattfinden, bleib es erst einmal dabei.
_____________

Falls Du Dir nicht sicher bist, wie zusammen oder getrennt Du Deine Notizen haben möchtest, wäre ein guter Kompromiss wahrscheinlich ein Zusammen/Getrennt in Form eines Systems à la Midori Travelers Journal, Taschenbegleiter oder UweDori.

Als alleiniges System für viele längere Mitschriften wäre mir das sehr schmale, hohe Format des MTN sicher zu schmal und die gekauften Einlagen auch zu teuer, der Taschenbegleiter war mir zu schwer zum Mitnehmen, aber eine A5-(Leder)Hülle wie beim UweDori (oder auch selbstgemacht mit den Midori Repair Kits und etwa den X17 Mindpapers, die wirkliche DIN-A-Maße fassen) hat für mich auch länger funktioniert.

Das Format DIN A5 ist groß genug für auch längere Notizen etwa bei Besprechungen, man hat sehr viele, auch günstige Alternativen für Einlagen, von günstigen und auch füllertauglichen Schulheften für ein paar Cents bis hin zu Rhodia-/Clairefontaine-Heften und man hat zwar die einzelnen zwei oder drei Hefte für Kalender, privat, beruflich zusammen bei der Hand, kann aber separat auswechseln, wenn etwas voll ist oder nicht gebraucht wird.
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede
Chia
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Registriert: 31.07.2020 15:55

Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von Chia »

fismoll hat geschrieben:
15.10.2020 9:29
Robbes hat geschrieben:
14.10.2020 22:42
Collegeblöcke sind unschlagbar in der Handhabung.
Sie sind den gebundenen Notizbüchern überlegen.
Ein Grund, warum ich mich von Collegeblöcken verabschiedet habe, ist das Beschreiben der linken Seite. Wenn meine Hand beim Schreiben über die Spiralbindung rumpelt, ist sowohl Schreibfluss als auch -lust dahin. Macht dir das nichts oder schreibst du nur einseitig?
Bin zwar nicht Robbes, antworte aber trotzdem mal:
Sofern es keine sehr dünnen und/oder seeehr flach aufschlagende Exemplare sind, finde ich das Beschreiben der linken Seit auch bei Notizbüchern eher suboptimal.

Ich verwende (u.a. deswegen) hauptsächlich Disc-binding wie man es von Atoma &Co kennt. Wenn mich da die Scheiben beim Beschreiben der linken Seite stören, kann ich das Blatt einfach kurz rausnehmen.

Außerdem kann ich damit nach Bedarf einfach umsortieren und erweitern - meine Notizbücher sind (vage) nach einzelnen Bereichen aufgeteilt und innerhalb der Bücher nochmal alphabetisch/chronologisch/thematisch (mehr oder weniger) geordnet.

(Und - ein nicht zu unterschätzender Grund - scheibengebundene Bücher (ähnlich natürlich auch Blöcke und loses Papier) triggern meine "Schreibblockade" nicht so. Bei gebundenen Notizbüchern dagegen habe ich oft starke Hemmungen mit dem Hineinschreiben anzufangen... je schöner/teurer/sentimental behafteter/seltener das Notizbuch, desto schlimmer :twisted: :shock: )

Wenn ich unterwegs bin (oder daheim, aber grad nicht am Schreibtisch) kommen Notizen auf ein Notizblatt im Kalender (ebenfalls scheibengebunden) oder auf wasauchimmer für ein Papier eben in der Nähe ist, oft auch "Abfallpapier" (gebrauchte Briefumschläge, Rückseit/Rand fehlgedruckter Seiten (kommen "dank" nicht besonders gut harmonierendem Drucker und PC recht häufig vor..), Rückseite alter Kassenzettel usw.).
Oder sie werden ins Smartphone getippt. (eine weitere Art Notizen anzulegen, die ich (viel zu) gerne verwende, wenn die Infos schon aus Smartphone (oder PC) kommen: Screenshots)
Oder notfalls muss halt das Hirn zum Merken herhalten.
Falls ich diese Notizen später in eines der Notizbücher transferieren will, werden sie umgeheftet, gelocht und abgeheftet oder (meistens) einfach nochmal abgeschrieben.

Edit:
Datieren: kommt drauf an.
Wenn ich z.B. Notizen zu einem Telefonat mache, finde ich es sinnvoll das Datum (oft auch die ungefähre Uhrzeit) dazuzuschreiben.
Rezepte die ich schon mal gekocht/gebacken habe, bekommen ebenfalls ein Datum; ich mag es, wenn ich nachschauen kann, wann ich etwas zum ersten Mal gemacht habe und außerdem hilft es auch bei der Sortierung/Übersicht (das Rezeptebuch ist noch kein scheibengebundenes, sondern ein festes Spiralbuch). Rezepte die ich noch nicht ausprobiert habe, sondern das erst in Zukunft tun möchte, werden dagegen nicht mit Datum versehen; die landen erstmal auf Schmierzetteln in nem Sammelumschlag hinten im Rezeptbuch.
Einkaufslisten oder Kurznotizen wie "Buch das mir gefallen könnte" o.Ä. kriegen kein Datum, Ideen und Listen idR auch nicht. Bei To-Do-Listen können einzelne Punkte ein Datum haben, das ist dann aber nicht Schreibdatum, sondern die Deadline/Termin.
Zuletzt geändert von Chia am 15.10.2020 12:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Andreas_Beutlin
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von Andreas_Beutlin »

Schönen, guten Tag, an alle,

ich möchte mich bei Euch für die vielen interessanten Antworten bedanken.

Die Ideen mit den Collegeblöcken und generell losem Papier sprechen mich leider gar nicht an. Ich habe in meinem Studium genügend mit Collegeblöcken und Schnellheftern, aufgrund verschiedener Themen bzw. Kursen hantiert, dass ich davon nun Abstand nehmen möchte.
Aufgabenlisten sind keine geplant. Kleine private Aufgaben merke ich mir einfach so und Einkaufslisten werden im Smartphone oder auf einem Zettel geschrieben.

Als bibliophiler Mensch liebe ich schöne Bücher und habe mich natürlich bei GatzBCN schon ein wenig umgesehen. Ein A5 Buch sollte definitiv kommen.
Die Frage ist nur, was mache ich in den Zeiten, in denen dieses nicht bei mir ist? Für unterwegs auch noch ein A6 Buch oder diese TN-ähnliche Lederhülle mit den dünnen Notizbüchern in A5 bestellen? Wenn ja, möchte ich dann täglich die Notizen aus diesen in mein eigentliches übertragen??? Fragen über Fragen...

Liebe Grüße,

Andreas
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Chia
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Re: Wie verwendet ihr Notizbücher?

Beitrag von Chia »

Andreas_Beutlin hat geschrieben:
15.10.2020 12:26
Die Frage ist nur, was mache ich in den Zeiten, in denen dieses nicht bei mir ist? Für unterwegs auch noch ein A6 Buch oder diese TN-ähnliche Lederhülle mit den dünnen Notizbüchern in A5 bestellen? Wenn ja, möchte ich dann täglich die Notizen aus diesen in mein eigentliches übertragen??? Fragen über Fragen...
Für unterwegs-immer-dabei wäre mir A5-Format definitiv zu groß. Daheim ist das zwar mein Hauptformat, aber mitnehmen würde ich ein Buch in dieser Größe nur, wenn ich recht sicher plane an diesem Tag nennenswerte Mengen zu schreiben. Mein (fast-)immer-dabei Kalender ist A6.

Was hast Du denn unterwegs meist für Verstaumöglichkeiten? Rucksack? Umhängetasche? Aktenkoffer?
Oder auch öfter mal nur Kleidungstaschen? Männerkleidung hat ja oft beneidenswert große Taschen, aber A5 stelle ich mir selbst da eher unkomfortabel vor..
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